• Landuin hörte aufmerksam zu und ließ ab und an seinen Blick kurz durch die Runde schweifen. Man merkte das es direkt anfing in ihm zu arbeiten während Kop-Tar von dem Ereignis erzählte.


    " Da hat jemand ganze Arbeit geleistet. Wisst ihr wie viele Menschen verschwunden sind und was wurden an Ressourcen gestohlen ? " Fragt er den Ulu-Mulu.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Davion verschaffte sich Platz auf einem Tisch in der Mitte, rollte eine Karte aus. Die Ecken beschwerte er wahllos mit Sachen, die gerade in der Nähe standen. Mit einem Kohlestift umkreiste er Ratien Stadt und schrieb eine eins daneben. Dann notierte er auf einem Zettel die Nummer und die Verluste. Daraufhin notierte er eine zwei, schrieb weitere Verluste auf und machte Kreis und Nummer neben Engelswacht.

    "Bei uns ähnlich, nur unser Befragte hieß Tarwulf Raegar. Die Diebe wahren Söldner, so weit wir es raus finden konnten. Auch getarnt, bei uns als Yunalscer."


    Er blieb bei der Karte und wartete auf weitere Verlustmeldungen.

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Schweigen saß Violante da und hörte den Anderen zu, während sie sprachen. Einiges von dem, was Kop-Tar soeben berichtet hatte, wusste sie ja bereits aber als er nun auch die letzten Einzelheiten dazu fallen ließ, verdüsterte sich ihre Mine. Sie blickte sich um aber scheinbar waren außer Raetien, Ulfhednarsheim und Yunalesc, keine weiteren Protektorate, von diesen Überfällen betroffen.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Kurz sah sich Kop-Tar um. Nein niemand war aus Ulfhednarsheim gekommen. "Vor ungefähr eine halbe Mond, es sein Beamte und Lagerarbeiter aufgefallen in Städten von Ulfhednarsheim, dass Dinge fehlen. Kleinweise und Stück für Stück es wurden immer wieder Mengen an Eisen, Fisch, Getreide, Zucker, Stein, Holz genommen mit seltsames Einträge und ohne das jemand auffallen.", meinte Kop-Tar zur Lage in seinem Schwesternprotektorat.
    Nacheinander beantwortete er die Fragen:
    "In Raetien nix wissen wie viele es gewesen. Aber Todesopfer sprechen für sich. Gestohlen wurden Waffen, Rüstungen, Eisen."
    "Kop-Tar glauben, dass Ro Yaros waren nicht nur Name von Gefangene in Kerker. Möglich das Ro Yaros sein mehr."
    "What we can actually do is to gather as much information as possible and get an image of what and whom we are actually up to. Then we maybe be able to define a strategy!"

  • Aber bevor wir eine Strategie ausarbeiten können, sollten wir uns fragen, was diese Gruppe von Unruhestiftern denn mit diesen Angriffen bezweckt. Stehen diese Leute in einem Dienst eines Verfemten, sind diese Personen "nur" Mitglieder einer gut organisierten Räuberbande oder sind diese Anschläge politischen Ursprungs?


    Gregor setzte sich wieder auf seinen Platz nachdem er diese Worte gesprochen hatte.

  • Der Albernier nickt zustimmend bei Barnhelms Aussage.


    " Ja das sollten wir herausfinden. Vor allem auch ob sich diese Vorfälle in anderen Protektoraten wiederholen können und wenn ja, ob diese nicht schon längst unterwandert sind ?"

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • "Kop-Tar gehaupten diese, je größer eine Protektorat, je älter eine Protektorat und je reicher eine Protektorat, desto größer Wahrscheinlichkeit, dass wurden schon lange infiltriert!", er nahm eine neue Flasche Fusel, biss den Korken runter und trank einen Schluck bevor er fortfuhr. "Wenn wir schauen an, was an Dingen wurden bis jetzt gestohlen, für Kop-Tar sehen so aus, als ob jemand wollen gründen und erhalten Siedlung und sich stellen drauf ein, dass werden früher oder später angegriffen. Verfemte hätten nicht mühe gemacht Ressourcen wegzuschaffen, die hätten einfach alles zerstört um uns schwächen.", stellte er fest.

  • Leise trat Daskoniar in die Jurte und lies seinen Blick durch die Runde schweifen. "Mjetfar Elementrij, entschuldigt mein spätes Eintreffen, ich wurde aufgehalten" in seiner Stimme lag ein leichtes Zittern und eine gewisse schwere, überhaupt wirkte er irgendwie geschwächt und alt. Fast bedächtig bewegte er sich zwischen den Anwesenden hindurch auf Kop-Tar zu und überreichte jenem eine Kleine Kiste. "Nur ein kleines Zeichen der Dankbarkeit für deine Gastfreundschaft" danach suchte er sich einen freien Platz und lies sich nieder.

  • Der Blick geht kurz auf den Neuankömmling und dann wieder zurück auf Kop-Tar.


    " Ihr glaubt also das sich jemand an euren Ressourcen bereichert, weil er eine eigene Siedlung aufbauen bzw. erhalten will ? Gibt es weitere Hinweise zu den Vorfällen ?" Fragt Landuin weiter nach.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Kop-Tar nahm die Kiste entgegen und sein Blick verweilte kurz darauf, als er Daskoniar begrüßte, bevor er sich wieder an die Runde wandte, "Kop-Tar nicht wissen, was sein wirklich dahinter. Bis jetzt nur spärlich Informationen ansehen und überlegen. Vielleicht haben Yunalesc noch mehr Informationen?!", sein Blick wanderte zu Davion.

  • Sollte es wirklich Siedler gewesen sein und wir sie finden, so werden sie sich für Mord verantworten müssen. Sollte es ein Nordbürger gewesen sein, so Gnade ihm der Elemente, ich werde es nicht sein."

    Kurz ballte er die Faust. Als er von Kop`tar angesprochen wurde zog er ein Pergament aus der Tasche.


    "Vielleicht kann jemand mit den Informationen aus dem Verhörprotokol weitere Schlüße ziehen. Ich lese vor."


    Er entfaltete das Schriftstück und begann zu vor zu tragen.


    "Verhörprotokoll des Raubmörders Evin Mollot am 4. Mahntag des Gilbhart
    in Engelsweg, Yunalesc
    durch Nemeth, Untergebene der Mutter Konfessor, Sylvana Katharina von Lichtensteyn
    Zu den vorhergegangenen Geschehnissen, welche durch mehrere vertrauens- und ehrwürdige Stadtwachen,
    dem Ordenbruder Silas Fenn und einer Vertreterin des Klerus Nemhet Alandil, bezeugt werden.
    Evin Mollot wurde mit vier anderen Männern aufgegriffen, wie sie einen Händlerkarren mit vorgespanntem
    Pferd aus Engelsweg gen Norden zogen. Zwei der Männer versteckten sich zu diesem Zeitpunkt noch in dem
    Karren. Als der Karren durch oben genannte Stadtwachen und Personen aufgehalten und ihnen die Ausreise
    aus Engelsweg aufgrund der Brandanschläge verwehrt wurde, griffen die mutmaßlichen Händler
    unangekündigt an und versuchten zu flüchten.
    Anmerkung, die Waffen der Männer waren ungewöhnlich hochwertig, was auf einen militärischen Ursprung
    selbiger hinweist.
    Alle Angreifer bis auf Evin Mollot wurden während des Kampfes getötet.
    Die verkohlte Leiche entstand durch einen Feuerzauber, welchen Ordensbruder Silas Fenn entsandte.
    Der Beschuldigte verlor durch eine der Stadtwachen seinen linken Unterarm.
    Einige der Stadtwachen erlitten leichte bis mittelschwere Wunden. Bei Untersuchung des Karren stellte man
    eine große Menge an Kupferbarren fest, welche sich als gestohlen herausstellten.
    Hierauf befahl Bruder Silas Fenn, den Beschuldigten in Gewahrsam zu nehmen, da dieser über nötige und
    wichtige Informationen verfügen könnte.
    Weitere Stadtwachen wurden hinzugezogen und man verschanzte sich in dem betroffenen Lagerhaus aus dem
    das Kupfer gestohlen wurde.
    Nemeth Alandil versorgte den Beschuldigten, stabilisierte und heilte ihn soweit wie es möglich und nötig war.
    Bei einem der nun toten Angreifer fand man neben einigen mythodeanischen Münzen, 6 Kupfer und 2
    Silber, und den ungewöhnlich hochwertigen Waffen eine Notiz.
    Der Inhalt lautete:
    Neunte Abendstunde des 4. Mahntages Gilbhart
    Engelsweg, Am Lager 3
    Tarwulf Raegar
    Der Beschuldigte wurde danach in Sicherheit gebracht, um ein erstes Verhör zu ermöglichen.
    Die Ergebnisse des Verhörs:
    Der Auftrag der Männer war es zur neunten Abendstunde des 4. Mahntages an dem Lagerhaus mit einem
    Händlerkarren aufzutauchen. Dort würden sie eine Wache namens Tarwulf Raegar antreffen, welche ihnen
    Zugang zum Lager verschafft. Die gelagerten Kupferbarren sollten komplett aufgeladen und dann umgehend
    aus Engelsweg Richtung Engelswacht nach Dreistätt verbracht werden.
    Zur Zeit der Beendigung des ersten Verhörs konnte der Name des eigentlichen Auftraggebers nicht in
    Erfahrung gebracht werden.
    Dieses Verhörprotokoll geht in großer Dringlichkeit an ihre Mutter Konfessor Sylvana Katharina von
    Lichtensteyn sowie dem Protektor Murdo Killian.
    Evin Mollot wird weiterhin festgesetzt und steht für weitere Befragungen bereit. Eine Verurteilung oder
    sonstige Behandlung wird ebenso erwartet.
    gezeichnet und gesiegelt durch
    Nemeth Alandil, Untergebene der Mutter Konfessor Sylvana Katharina von Lichtensteyn."

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • "Könnte das ganze mit dem Aufscheuchen des Ausbildungslagers der Kell'Goron zusammenhängen?"


    warf Tarabas nachdenklich in die Runde.

    Orga Quellar Xarann

    Charaktere:

    Tarabas Nightshadow, Waffenmeister Aquas

    Usst'Sargtlin Tal'Shar Xarann (Hausadel)

    Theodorik zu Wolfenau


    "Die Kleinigkeiten erzeugen Perfektion, aber Perfektion ist keine Kleinigkeit."

  • "Lasst mich hier einmal kurz den" Daskoniar kratzte sich kurz überlegend am Kinn "Advoskatos Diabli, heisst das so? Na egal. Also last mich besagtes mal eben spielen. Kupfer ist immer noch ein wertvoller Rohstoff, Waffen auch guter Qualität in diesen Zeiten leicht zu bekommen. Und Wesen sind gierig und Gier organisiert sich. Wie sicher können wir sein das wir es nicht mit zwar gut organisierten aber einfachen Verbrechern zu tun haben?" Leicht hob er die Hand "Wir tendieren dazu hinter allem das Wirken der Verfemten oder der Kellgoron zu sehen, Gefahren deren Dringlichkeit nicht zu unterschätzen ist. Denoch lasst uns nicht das Wirken einfacher Gier ausser acht lassen." Er lies seinen Blick durch die Runde gleiten und lehnte sich dann langsam zurück."Wenn wir alles als Wirken des Feindes erkennen wollen, erkennen wir sein Wirken vieleicht nicht weil unser Blick an der falschen Stelle ruht"

  • Galwine beugte sich ein wenig nach vorne, um Daskoniar ansprechen zu können: "Ich stimme Euch zu, vieles von dem, was wir hörten, könnte durchaus auf Siedler und Taten aus Habgier verweisen. Doch müssen wir natürlich in Betracht ziehen, dass uns diese offenkundigen Indizien auch täuschen können sollten. Die Taten dieser Größenordnung konnten nicht unbemerkt bleiben und die Rücksichtslosigkeit des Vorgehens im Bezug auf das Leben der Räuber passt nicht unbedingt zu dem, was ich von einer gewöhnlichen Verbrecherbande- und sei sie noch so gut organisiert- erwarten würde. Aber auch ich kann hier im Augenblick nicht zu einem klaren Schluss kommen und möchte mich ungern unangemessen in Spekulationen versteigen."
    Nunmehr wieder allen Anwesenden zugewandt fuhr er fort: "Was mich in dem von Euch, Davion, vorgetragenen Protokoll stutzig macht, ist die Erwähnung des Namens "Dreistätt". Die Kommandantin meiner Larkkavallerie berichtete mir, dass die Stadt, als sie auf dem Höhepunkt des Krieges gegen das Schwarz Eis aufgegeben werden musste, von diesem restlos zerstört wurde. Sie berichtete, mit eigenen Augen gesehen zu haben, wie die Stadt dem Erdboden gleichgemacht wurde und nach dem Abzug des Eises nur noch schwelende Ruinen von ihr blieben. Sie glaubte nicht, dass dort je wieder Siedler leben würden. Wie steht es jetzt um diesen Ort? Wissen wir, was dort vor sich geht? Wenn Dreistätt der Bestimmungsort der gestohlenen Waren war, ist das der erste Ort, an dem wir Nachforschungen anstellen sollten."

  • "Das wahr das Erste, was wir getan haben. Ruinen und Spuren die sich auf dem Weg dorthin verlieren."

    Er seufzte.

    "Auch ich bin der Meinung, das die Leute zu gut informiert, zu gut ausgebildet und bewaffnet und zu rücksichtslos wahren, um einfache Siedler zu sein."

    Er blickte immer noch auf die Karte, als würde dort die Lösung liegen.

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • "Tatsächlich es sein auch so, dass sich seit letztes Winter, wieder Siedler gelassen nieder auf den Ebenen von Dreistätt. Häuser komplett neu errichtet. Stärkere Mauern darum gezogen. Garnison vor Ort gut ausgebaut. Es dürften allen Kriminellen schwerfallen, dort Zuflucht zu finden, glauben Kop-Tar!", ergänzte der Ulu-Mulu zu den vorgetragenen Spekulationen.
    "Frage die sich stellen, sein wie wir alle finden mehr Spione und Diebe in unsere Protektorate und wie können erfahren mehr Informationen aus diese Vorfälle und Gefangene? Und wie können besser schützen unsere Reich vor Gruppen wie diese?", fragte Kop-Tar.

  • "Hmmmm unser Reich schützen....." Leon dachte angestrengt nach" Mir kommen grade 2 Ideen um eventuel die nächsten Angriffe hinaus zuzögern sofern es welche gibt."
    Er wartete kurz und fing dann wieder an zu sprechen.
    " Wie wäre es wenn wir Schlüsselposition von jetzt auf gleich umbesetzen innerhalb der Protektorate. Einen neuen Hauptmann der Stadtwache, Richter und Beamte sollen willkürlich getauscht werden. Schlüsselträger, für Lager und alles was sonst noch wichtig ist. Ich meine nicht das der Schmied jetzt der Hauptmann wird oder so. Aber es könnte jemanden aufschrecken. Gleichzeitig gezielte Informationen in den Umlauf bringen das jemand gefasst wurde und verhört wird. Vielleicht auch das er Namen Preis gegeben hat.
    Wenn man eine Vertrauenswürdige Person hat in einer solchen Schlüsselstelle evtl auch Hochoffiziel zur Befragung laden. Dabei geht es ja nicht um das Verhör sondern nur um die Reaktion der anderen.


    Als zweites würde ich vorschlagen ohne Ankündigung Lager zu tauschen. Natürlich ist es mir bewusst dass das es ein riesiger Aufwand ist. Aber es durchbricht die Routine und einstudierte Muster können dadurch fehlschlagen."

  • Gregor stand auf und richtete seinen Blick auf Leon Eisenschmidt


    "Werter Eisenschmidt, ich halte es für eine sehr unkluge Strategie, wichtige Posten mit anderen Personen zu besetzen." "Ich weiß zwar nicht wie in Eurem Protektorat die Posten und Ämter vergeben werden aber in Neu Kerawed, geschieht dies nach Fähigkeit und Vertrauen." " Ihr schlagt doch nicht wirklich vor dass wir nun vertrauensunwürdige und unfähige Personen in diese Ämter besetzen sollen?"


    Danach nahm er etwas brüskiert einen Schluck aus seinem Weinbecher und setzte sich wieder.