Beiträge von Gregor zu Barnhelm

    Gregor wandte sich dem Leutnant zu und erklärte


    Titel sind reine Formsache und ohne Bedeutung wie Ihr bereits gesagt habt und Hochgeboren ist meiner Meinung nach eine einem Titel vorausgehende Bezeichnung, zu welcher Annahme man kommen könnte, wenn man die GGuSK und Apokryphen durcharbeitet und seine eigene Meinung hierzu bildet, denn die Anrede Hochgeboren wird zwar nicht erwähnt aber Exzellenzen sind durchaus hochgeboren und wenn erst durch die Elemente dazu gemacht.


    Danach konzentrierte er sich wieder auf das Wesentliche, nämlich die Koordination der Spähertruppen.

    Gregor wandte sich zu Davion und sprach:" Gerne stelle ich einige Späher für dieses Unterfangen zur Verfügung, dies muss nur koordiniert werden, denn es hat keinen Sinn alle Späher in eine Richtung zu schicken.


    Ebenfalls richtete Gregor seinen Blick auf den Leutnant der wolfsmärkischen Garde:"Ihr solltet eines wissen, nämlich dass Hochgeboren der Titel für die Nyame und den Archon sind, dies ist laut den Gesetzestexten des Nordens so festgelegt aber umso länger ihr in Mythodea verweilt, umso mehr werdet Ihr über die Sitten, Gepflogenheiten, Gesetze und Personen erfahren. Kopf hoch, das wird noch.

    Gregor stand auf und sprach mit ruhiger und gelassener Stimme: Verzeiht werter Landuin Conchobair, dass ich mich Euch persönlich nicht vorgestellt habe, bisher hatte ich immer nur mit Eurem Protektor Adam von Winterfeld zu tun aber diesen tragischen Unglücksfall mich Euch nicht bekannt gemacht zu haben, möchte ich nun hiermit ausräumen. Mein Name ist Gregor zu Barnhelm, Ordensritter der Achenar, Protektor des Protektorats Neu Kerawed, ernannt durch die Hohen Gnaden Walays Rabenschrey und Ka´Shalee Zress. Falls Ihr Adam von Winterfeld treffen solltet, richtet ihm bitte meine Besten Grüße aus und ich freu mich schon auf die nächste Protektoratssitzung an der er wieder teilnehmen kann.


    Gregor wandte seinen Blick nun in die Runde und äußerte: "Ich stimme Violante zu. Gegenspionage sprich die Ämter in den einzelnen Protektoraten zu prüfen, ist eine sehr gute Idee und trifft auf meine volle Zustimmung.

    Gregor stand auf und richtete seinen Blick auf Leon Eisenschmidt


    "Werter Eisenschmidt, ich halte es für eine sehr unkluge Strategie, wichtige Posten mit anderen Personen zu besetzen." "Ich weiß zwar nicht wie in Eurem Protektorat die Posten und Ämter vergeben werden aber in Neu Kerawed, geschieht dies nach Fähigkeit und Vertrauen." " Ihr schlagt doch nicht wirklich vor dass wir nun vertrauensunwürdige und unfähige Personen in diese Ämter besetzen sollen?"


    Danach nahm er etwas brüskiert einen Schluck aus seinem Weinbecher und setzte sich wieder.

    Aber bevor wir eine Strategie ausarbeiten können, sollten wir uns fragen, was diese Gruppe von Unruhestiftern denn mit diesen Angriffen bezweckt. Stehen diese Leute in einem Dienst eines Verfemten, sind diese Personen "nur" Mitglieder einer gut organisierten Räuberbande oder sind diese Anschläge politischen Ursprungs?


    Gregor setzte sich wieder auf seinen Platz nachdem er diese Worte gesprochen hatte.

    In der Jurte, konnte man Schritte vernehmen, welche sich der Jurte nähern. Eine Hand in einem Handschuh schob die Linnen des Eingangs zur Seite und eine Gestalt in einem grau roten Wappenrock mit einem Adler als Zeichen betrat die Jurte.


    Gregor hob seine Hand zum Gruße "Achenar zum Gruße und danke für die Einladung, ich hoffe ich bin nicht zu spät?Er nickte Kop-Tar zu und wandte sich Katharina von Engelstein zu, stellte sich an ihre Seite und blickte abwartend mit einem Becher Wein in der Hand in die illustre Runde.

    Da Gregor, nach den Angriffen auf Paolos Trutz in der Hauptstadt des Nordens, nicht mehr als Kommandant der Verteidigung benötigt wurde, begab er sich wieder nach Neu Kerawed. Jedoch ließ er eine Handvoll Mannen in Paolos Trutz zurück, welche ihn benachrichtigen könnten, wenn die Hilfe Neu Keraweds, wieder benötigt werden würde.


    Eine in warme Felle und Wickel gekleidet Gestalt Derer, die von Gregor in der Stadt postiert wurden, stand auf der Wehrmauer der Hauptstadt und Blickte in die Ferne. Er hatte eine Pfeife in der einen und Zunder in der anderen Hand. Just in dem Moment als er seine Pfeife anrauchen wollte, sah er in der Ferne - welches nicht all zu weit entfernt war, da leichter Bodennebel sich mit Reif vermengte und dadurch die Sicht beträchtlich einschränkte - aus dem Zwielicht und Dunst eine Gestalt auftauchen, welche ein Banner trug. Aus der einzelnen Gestalt wurden rasch mehr und da hörte er auch schon die Rufe der Wachen, die diesen Trupp ankündigten. Er konnte noch die Farben des Banners ausmachen - schwarz und orange -. Als dies zu erkennen war, wusste er, dass dies Raetien sein musste und war beruhigt, denn sonst hätte er so schnell der Rappe, welcher in einem Stall in der Stadt untergebracht war, ihn trug, nach Neu Kerawed galoppieren müssen und seinem Protektor Bescheid geben müssen, dass erneute Angriffe drohen und Hilfeleistung erwünscht wäre.


    Er atmete kurz erleichtert auf und rauchte sich nun endlich seine Pfeife an.

    Gregor ließ die Achenar Ehrengarde, in den Reihen der Versammelten in einer Ehrenformation antreten und befahl seinen Achenartruppen, die Fackel hochzuhalten, auf dass das Licht der Erinnerung an die Gefallenen nie verlöschen und ewig hell leuchten möge. Man merkte ihm an, dass der Tod der vielen tapferen Kampfgenossen, an ihm nagte und ihn blass und leer erscheinen ließ.

    Gregor stand auf, verneigte sich vor Vorn und sprach mit ruhiger Stimme: "Es war nicht meine Absicht, jemanden zu beleidigen, nur falls dies bald zu einem Punkt kommen würde, wäre mir wohler, denn ich bin mit 200 Mann gekommen und nach der Verteidigung sind sicherlich noch einige davon kampftauglich, und es wäre schade, diese Leute untätig herumstehen zu lassen und zu wissen, wo Truppen gebraucht werden. Ich werde mich nicht mehr einmischen, keine Sorge".


    Er setzte sich wieder und lauschte aufmerksam den Anderen.

    Als Gregor Alexji´s verwirrten Blick bemerkte, erhob er erneut das Wort: "Euer verwirrter Blick vereehrter Alexji sagt mir, dass Ihr nicht viel mit meinem vorher Gesagten anfangen könnt. Gut. Das Schwarze Eis stört sich nicht daran ob etwas zu dem Gesagten passt oder nicht, denn es wird weiter voranschreiten und weiter Leben und Dörfer zerstören, aber verzeiht, wenn dies nicht hierher passt".

    Gregor ließ Tovak ausreden, bevor er sich dazu entschloss ebenfalls seinen Beitrag abzugeben. "Ich kann mich bezüglich Kritik am Informationsfluss Tovak nur anschließen aber ich denke dass wir diese Missstände betreffend Informationsweitergabe und effektive Koordination und Befehlshierachie schon sehr viel Früher lösen müssen, denn es befinden sich noch immer 1000 Einheiten des Schwarzen Eises in unseren Landen, die es gilt aufzuhalten und koordiniert zu vernichten".


    Gregor nippte an seinem Becher und schloss damit seinen Kommentar.


    Mahrukkaa hatte die Reaktionen der Anwesenden verfolgt.
    Innerlich schüttelte die den Kopf über das was sie von den beiden Achenar mitbekam - das Problem lag ganz wo anders, als im Bereich "man kannte sich nicht"...Kompetenzgerangel in den höchsten Ebenen war eher das Stichwort dazu.


    (OT: Können wir solche OT KOmmentare in Zukunft hier sein lassen? Hester war ein von der Con-Orga gesetzter NSC, ich habe dazu schon entsprechendes Feedback weiter gegeben an entsprechende Stellen. Und Vorstellungsthreads nutzen nur marginal was, da viele LARP auf Con spielen und nicht im Forum.)


    Gregor wunderte sich, wie Mahrukkaa OT-Gedanken lesen kann, ließ es aber dennoch kommentarlos auf sich beruhen.

    Gregor lauschte den Worten der Uruk gebannt. Während Mahrukkaa immer wieder klar machte, dass die Lage verzweifelt war und gerad mal so entschieden werden konnte, dass das Schwarze Eis nach wie vor mit einem Heer von 1000 Einheiten durch die Lande streift und Generäle auftauchen, die keiner kennt, verfinsterte sich sein Blick und er gab grüblerisches Gemurmel von sich "Das sind schlechte Nachrichten, wir müssen rasch handeln".


    Gedanken zu viele Gedanken gleichzeitig durchwanderten seinen Kopf, Taktiken, Strategien, Landkarten, all das versuchte er zu einem gezielten Gedankengang zu formen. Er sah angestrengt und gehetzt aus. Er würde wieder zu seiner gewohnten Ruhe finden, wenn er seine Gedanken ordnen konnte.