Ungewisse Zukunft

  • Gerne Lessa, es würde mich freuen. Tovak trat einen Schritt zurück, doch er wollte noch abwarten, bis die Frage von Katharina beantwortet war Wenn andere noch etwas dazu berichten können, was gestern passierte, kann er uns gerne begleiten

    Eine Stimme, Eine Kraft, dein Licht wird mich leiten.....<br /><br />Ich bin nur verantwortlich, für das was ich schreibe. Nicht für das was andere daraus lesen.

  • Lessa wandte sich der jungen Frau zu, die ihr vom Sehen her bekannt war, auch wenn sie sich nicht erinnerte, schon einmal mit ihr gesprochen zu haben.


    "Nein, ich spreche vom Tod der Lona und der Akata. Ich war am Siegel während der Erscheinung der Botin der Ratio und auch später, als ... " sie nickte in die Richtung in die die Neches'Re verschwunden war, "... als das Volk des Feuers starb. Es war ... furchtbar. Niemand wusste, was geschehen war... Erst hieß es, auch die Ouai seien getötet worden."

    Ob Drow, Hobbit oder Hochelb - Knochen und Blut haben sie alle, irgendwann schreien sie alle, und irgendwann sind sie alle still. Und dann kann ich endlich anfangen, richtig zu arbeiten.

  • Alle Ouai ? Tovak schaut entsetzt zu Lessa Ich will nicht hoffen, das es wirklich so gekommen ist.

    Eine Stimme, Eine Kraft, dein Licht wird mich leiten.....<br /><br />Ich bin nur verantwortlich, für das was ich schreibe. Nicht für das was andere daraus lesen.

  • Die Uruk hatte bereits eine Weile etwas abseits an der Palisade gelehnt, die Augen scheinbar geschlossen.
    Doch ihre Ohren hatten zugehört.


    Wann immer es ging war sie oder jemand anderes aus der Garde mit Vorn unterwegs gewesen. Sie hatte ihn an diesem Morgen gesehen und eigentlich das Gespräch suchen wollen....doch dann war er zu den anderen gegangen und irgend etwas hatte sie erstmal davon abgehalten sich dazu zu gesellen.


    Die Reaktion Sylvanas blieb ihr nicht verborgen - sie glich in ihrem Verhalten Athriot. Auch er war wie betäubt gewesen, im ersten Moment...
    Die Bilder brannten hinter ihren Augen, sie würde nie vergessen was sie dort gesehen, gerochen, geschmeckt hatte - dort ganz vorne, zwischen den Säulen aus Kristall.


    Dieses fremdartige Wesen , der Xherikan..diese seltsamen Krieger ....

  • "Die Ouai auch? Ich war da, mit Vorn und einigen anderen, doch waren wir zu weit weg um genau zu erkennen was hinter dem Tor geschieht. Ihr könnt auch gerne hier erzählen, ich denke es ist an der Zeit das Wissen zu bündeln, sicher wollen auch andere Erfahren was ihr gesehen habt."
    man hatte sich gesehen, aber Katharina hatte selten Kontakt mit den anderen Siedlern, zu oft fielen ihre Aufgaben in den Kreis um Archon oder Nyame.

  • Auch das können wir machen. Ich wollte nur nicht die anderen Gespräche damit stören. Aber ein Austausch an Wissen ist etwas, was sehr oft vergessen wird.


    Zwar wurde es in der letzten Zeit besser, aber es war noch viel zu wenig, dachte sich Tovak

    Eine Stimme, Eine Kraft, dein Licht wird mich leiten.....<br /><br />Ich bin nur verantwortlich, für das was ich schreibe. Nicht für das was andere daraus lesen.

  • Als die Gespräche sich intensivierten und sich mehr und mehr Wissen in den Worten zu Bündeln begann, ließ Starkad sich von seiner Neugier treiben und kam von seiner Ecke am Audienzzelt über den Kampfplatz herüber geschritten. Kurz ließ er seinen Blick auf dem Weg schweifen, beim Anblick der ihm fremden Orkin runzelte er leicht die Stirn, dann fokusierten seine Augen wieder die Sprechenden. Unbewusst vollführten seine Hände kleine, Muster formende Bewegungen in der Luft, wärend er sich dem Gesprächskreis näherte.
    Er nickte den ihm bekannten Gesichtern kurz zu, ohne sie jedoch in ihren Erzählungen zu unterbrechen.

  • Die Bewegungen von Starkad ließen die Uruk leicht den Kopf drehen und ihn betrachten.
    Sie trug weder die schwere Kriegsrüstung, welche sie die letzten Tage getragen hatte, noch die rot-goldene, welche bekannter war.
    Dunkles Leder und Stoff, weit genug damit der Wind darin spielen konnte und einem Kühlung verschaffte.
    Nur der Streitkolben mit den asymetrischen Kopfstücken lehnte an ihrem Körper.


    Sie boebachtete erstmal nur, da sie oft genug nicht gehört worden war in den vergangenen Tagen.

  • Das etwas mit Sylvanna nicht in Ordnung war, dass sie etwas erfahren hatte was ihre Emotion in Wallung brachte hatte er noch beobachten könne und so überraschte ihn ihr emotionaler Ausbruch nicht sonderlich. Dann erscholl jedoch ein zweiter Schrei (siehe Schmerz) aus Richtung des Zeltes der Nyame und ohne sich weiter um die Gesprächsrunde zu kümmern, drehte Starkad sich herum und eilte in diese Richtung. Seine Hände legten sich dabei auf die Griffe seiner Waffen, die an seinem Gürtel hingen.

  • Sylvana lief davon, aber Jaelle ging ihr nicht hinterher. Sie kannte sie kaum.
    Jaelle lächelte Lessa zu. "Lessa, du scheinst weiter vorn gewesen zu sein. Ich war die ganze Zeit direkt bei der Nyame und hab durch unser Hin- und Herlaufen nur wenig mitbekommen. Dass der Xerikan rauskam, war aber nachdem die Nyamen wieder zu sich kamen oder? Sie brach jedenfalls erst unter Schmerzen zusammen, als diese weibliche Stimme in der fremden Sprache anfing. Wir waren schon ein Stück weit gerannt, als das passierte und nachher hab ich mich darauf konzentriert, die Seite zu decken. Ich habe in etwa Folgendes mitbekommen" Jaelle schloss kurz die Augen udn atmete tief durch, dann schien ihr Blick ins Leere zu gehen, als sie versuchte, sich so genau wie möglich zu erinnern und weitersprach. Sie hob den Kopf und fing an: "Wir waren im Lager beim Essen. Ich hatte gerade meinen Teller gefüllt, als eine Botin angerannt kam, die meinte, die Naldar bräuchten die Hilfe des Rings. Sie sprach von "Knoblern". Wir fragten, ob sie Rätsellöser und Denkende meinte. Als sie bejahte, machte ich mich mit einigen anderen auf den Weg zum Siegel. Gwae-Gedo war Dabei, Eriel, Taraxa, Corbyn, Gregor, Arlan und Sanya glaube ich auch. Auf dem Weg trafen wir Khalil, der uns warnte, weiter zu gehen. Gwae-Gedo blieb bei ihm und unterhielt sich mit hm, während ich mit Taraxa, Eriel und ich glaube noch einigen weiterging und die Botin befragte. Sie meinte, die Botin des Todes sei dort und man müsse Rätsel lösen und sie seien bei der Lösng des Letzten bisher nicht weitergekommen. Ich ging der Botin nach, die aber schon in der Menge verschwand. ich fand einige Naldar und meinte, man hätte nach uns geschickt. Die wußten scheinbar nichts mit uns anzufangen, aber dann traf ich...hmm...wer war das noch? Na jedenfalls gingen wir dann zur Nyame. Sie stand rechts am Rand der Wiese und hatte nur wenige Leute um sich. Ich beschloss, bei ihr zu bleiben und auch die anderen blieben dort. Dann zogen wir usn langsam zurück. Kurz darauf rief jemand !Lauft!" und wir rannten. Ich hatte meine Waffe gezogen und lief links neben der Nyame. Sie lief langsamer als ich, aber ich blieb an ihrer Seite. Gregor lief vor mir, ich habe ihn gestoßen, damit er schneller läuft. Eriel ist zwischendurch gestolpert und ich half ihr aufzustehen. Dann kam diese Stimme und Ka'Shalee brach wimmernd vor Schmerz zusammen. Barakhan, den wir vorher in der Menge getroffen haben und noch einer, gleiche Größe, breiter gebaut, freier Oberkörper, trugen sie. Ich nahm das Schwert von ihm, eine Waffe, die ich nur zweihändig führen konnte. Wir rannten zusammen zum Lager zurück. Ich war diesmal an ihrer rechten Seite, Vorn lief links, Gregor vorn rechts, vorn links...Ravi? Maya? Vielleicht. Jedenfalls eine Frau, dunkle lange Haare. Unterwegs holte Berin ncoh einen Tragring hervor, das machte es einfacher. Wir waren schon an der großen Straße vor dem Wasserlager, als uns ein Bote schreiend erreichte. Alle Nyamen seien am Siegel zusammengebrochen und dem Tode nah. Wir sollten sofort umkehren. Ka'Shalee schickte uns zurück. Es ging ihr schlechter. Damit es schneller geht, hob der mit dem freien Oberkörper sie unterwegs über die Schulter und rannte so weiter. Sie verlor ihren linken Schuh, aber ich hob ihn auf und gab ihn einer Frau in Blaugrau mit einem dicken blonden Zopf. Barakhan nahm ihre Exzellenz dann auch noch einmal. Wir liefen zunächst wieder auf der Straße entlang, bogen dann recht spät links auf die Wiese. Wir waren da schon fast bei den anderen Nyamen. Dort legten wir sie ab, direkt vor uns lag, glaube ich Walays. Hin zum Siegel weitere Nyamen, auf die ich nciht weiter achtete. Neben mir, direkt bei der Nyame, war ein Mädel und ich fragte, wer sie sei. Sie meinte, sie gehöre zum Gefolge des Archon. Ich stellte mich vor. Ich weiß gern, wer um mich herum steht, denn im Zweifel helfen die einem oder rammen einem ein Messer in den Rücken. Ich weiß gern, welche Variante ich zu erwarten habe. Beim Siegel gab es Flammen, Ignis erschien und gedachte zunächst der Toten. Thorus, Klais, einiger anderer glaube ich. Dann rief sie Ain Schwefelnies zu sich. Sie solle nun die Pflichten des Archon des Ostens erfüllen, bsi ein Nachfolger gefunden sei, würde aber nie selbst Archon sein. Ignis benannte Carl Weber als Archon im Reich der Dornen, wohl im Siegel der Mitte. Einige hinter uns Stehende lachten, ich weiß nicht, warum, sie fanden wohl den Namen komisch. Ich hab diese Idioten ignoriert, auch, wenn das schwer fiel. Vor uns die Nyamen in Schmerzen, Walays am Boden und die lachen! Ich halte nicht viel vom Trunkenheit im Feld. Mit solchen Leuten kann man nicht reden und sie stehlen einem nur Zeit. Dann...ich weiß nicht mehr genau. Wir machten uns auf den Rückweg, als es ihren Exzellenzen besser zu gehen schien, ich hörte Rufe, dass ein Xerikan aufgetaucht sei, da wurden wir etwas schneller. Ich hatte immernoch den Zweihänder in der Hand, meine Waffe hatte ich schon früh Corbyn gegeben. Diesmal machte ich die Nachhut, Sanya lief rechts neben mir. Ich weiß nicht, was dann noch am Siegel geschah. Später hörte ich einige Leute davon reden, dass Carl von Esthaer schon dazu gezwungen worden sei, vor ihr zu knien. Ich weiß nciht, wer es war. Sie unterhielten sich miteinander, nicht mit mir. Ich kann nur denken und gut hören." Damit blinzelte Jaelle und grinste "Hey! Ich war Leibwache der Nyame!" Man könnte denken, die Toten machten ihr nichts aus, aber in ihren Augen lag Stille und nicht jedes Grinsen breitete sich über das ganze Gesicht aus. Sie hatte schon so viel gesehen; ließe sie alles an sich heran...das Glas ist immer fast voll.


    Jaelle schreckte kurz hoch, als sie den Schrei vernahm. Sie drehte sich ind ie Richtung, sah, dass Cupa dort war und ncoh mehr. Der Faun konnte heilen, sie dachte an die Worte, bevor die Neches-Re davonlief. Kein Wunder. Schmerz udn Trauer konnte man nicht so einfach heilen und sie kannte sie nicht gut genug, als dass sie etwas ausrichten konnte. Sie blickte in ruhig die Runde.

  • Interessant, Jaelle Tovak grübelte etwas. Hat einer die Worte, welche die Botin sagte, noch sinngemäß im Kopf ?

    Eine Stimme, Eine Kraft, dein Licht wird mich leiten.....<br /><br />Ich bin nur verantwortlich, für das was ich schreibe. Nicht für das was andere daraus lesen.

  • So langsam ergaben manche Dinge einen Sinn, die sie aus dem was Jaelle erzählte herausfilterte.
    Aber irgendwie gab es da scheinbar noch eine Lücke zwischen den Geschehnissen vor und nach dem Auftauchen des Xerikhans.
    Sie hatte selber nur einen bestimmten Bereich überblicken können und es war gut eine Möglichkeit zu haben alles zu vervollständigen.


    Die Bewegungen derjenigen die zu Sylvana oder in Richtung Ratszelt rannten nahm sie wahr, doch sie rührte sich nicht. Das war vorbei, nicht mehr ihres.


    Wieder schwang der Kopf mehr in Richtung Tovak und Jaelle, spitzte sie die Ohren und verschloß sie vor den anderen Geräuschen.
    Zögerte, war es erwünscht sich einzumischen?

  • "Warst Du auch dort?" Jaelle drehte sich zu Mahrukkaa. Sie dachte an das Bankett, bei dem sie ihr schräg gegenüber gesessen hatte. Salat... grinste sie in sich hinein.


    "Ach ja, Ignis sagte noch etwas davon, dass Krieg käme. Was Wunder! Und dann tauchte, glaube ich, Terra auf und verkündete, sie würde sich ein Jahr auf diesen Kriegszug vorbereiten. Sowas in der Art jedenfalls. Es war alles sehr leise und ich stand zu weit entfernt. Das war aber, bevor die Ratio, wenn sie es denn war, ging und der Xerikan kam."

  • Langsam und beschwerlich, kam auch ein etwas breiterer Mann zu dem Gespräch. Als er die Leute erblickte sah er auch Tovak zu dem er wollte. Ihm wurde etwas unbehaglich als er wieder Maruhkkaa sah. Seit dem Vorgang in der Weltenschmiede schienen Sie sich immer wieder zu begegnen.


    Bei Tovak angekommen legte er ihm einfach 2 Schriftrollen hin und ging etwas aus den Reihen um die Gespräche nicht zu stören.

    &quot;Nur wer die Vergangenheit versteht, wird die Zukunft überleben.&quot; - Miridion Paisner 2010<br /><br />Sprecher der Gelehrten NL CoM 2010<br />Bibliothekar und Archivar NL CoM 2011<br />Bibliothekar und Archivar ML CoM 2012<br />Bibliothekar und Archivar ML CoM 2013<br />----------NICHT DA 2014--------------------

  • Als Jaelle sie ansprach, sie erinnerte sich an das Treffen in Exilia und die Frau, bewegte sich die Uruk.
    Trat mit leicht wiegendem, katzenhaftem Schritt näher.
    Der Kopf drehte sich leicht als sie jeden ansah und mit einem knappen Nicken begrüßte.


    Den herannahenden Miridon ignorierte sie ersteinmal.


    "Dabru, ja...vai war dort an der Weltenschmiede...als das Wesen mit dem Federkopfschmuck auftauchte, kurz nach der Schlacht und auch später....vai war dort."


    Das Grün der Augen wurde dunkler.


    (OT: Ich bin noch auf Arbeit, denke das ich so gegen 20:30 da bin und etwas ausführlicher schreiben kann lg Antje)

  • Nicht die Ratio, ist es, was uns hinter dem Siegel erwartet began Tovak Es sind die Zweifler. Das ist es, was die meisten noch nicht verstanden haben

    Eine Stimme, Eine Kraft, dein Licht wird mich leiten.....<br /><br />Ich bin nur verantwortlich, für das was ich schreibe. Nicht für das was andere daraus lesen.

  • Lessa lauschte aufmerksam Jaelles Bericht und nickte an manchen Stellen zustimmend.


    "Das meiste von dem was Jaelle sagt kann ich so bestätigen." hob sie an.


    "Zunächst - das auch die Ouai von dem, was die Lona und Akata befiel, betroffen seien, war wohl eine Fehlinformation, entstanden in der unsäglichen Verwirrung nach dem Auftauchen des Xerikans. Zumindest habe ich später nichts mehr diesbezüglich vernommen, doch da ich selber keinen Ouai, ja eigentlich niemanden von den Elementarvölkern kenne, kann ich dazu nichts weiter sagen. Deswegen trafen mich die Vorkommnisse, so schrecklich sie auch waren, auch nicht so sehr, wie andere." Ihr mitleidsvoller Blick huschte kurz in Richtung des Zeltes, in dem Sylvana verschwunden war, und aus dem vor Kurzem der Schmerzensschrei erklungen war.


    "Meine Geschichte beginnt früher als die von Jaelle. Gwaew-Gedo war gerade nicht im Lazarett anwesend als wir Nachricht erhielten, dass an der Weltenschmiede gekämpft wurde. Wir beschlossen sehr kurzfristig, ins Feld zu ziehen, ich glaube, es waren Barra'khan, ich, Cornelius, Nicodemus und einige andere, die gemeinsam loszogen. Wir hatten nicht einmal das Banner des Ringes dabei, weil keiner von uns damit gerechnet hatte, wie sich die Dinge entwickeln würden. Auf dem Schlachtfeld angekommen war die Situation sehr unübersichtlich. Es war offenbar ein großes Gefecht im Gange. Wir fanden uns plötzlich fast direkt an der ersten Schlachtreihe und zogen uns zurück. Die Heiler aus dem Söldnerlager hatten ein Feldlazarett organisiert, dem wir uns anschlossen, und wo alles sehr geordnet ablief."


    "Nachdem der Kampf beendet und die letzten Verfemten geflohen waren, ging ich zu der Weltenschmiede, denn ich hatte sie bis dato nicht aus der Nähe gesehen. Auf irgendeine mir unbegreifliche Weise war ich plötzlich sogar drinnen und stand an dem Kreis aus Kristallen. In der Mitte des Kreises, unter der Säule mit der großen Schale, saß eine Frau, die sehr fremdartig aussah.
    Ihre Haut war dunkel, mit diesem leichten Stich ins goldene wie ihn manche Völker aufweisen. Sie trug einen goldenen Kopfschmuck, an dem grüne Federn befestigt waren. Ihre Augen waren grün-golden geschminkt. Ihre Arme waren wie in Bandagen gewickelt, doch waren es alte, ausgeblichene Bandagen, wie man sie bei manchen Mumifizierungsriten sieht. Auch ihr Kleid bestand aus solchen Bandagen, doch trug sie ein Korsett aus goldenem Metall darüber, und außerdem prachtvollen Schmuck."


    "Ich fragte die Unstehenden, wer die Frau sei und man sagte mir, sie sei aus dem Siegel gekommen, als es geöffnet wurde. Ihren Namen habe sie als Ni'shanash angeben. Sie nannte sich Herold von Zukunft und Tod."


    Lessa machte eine kurze Pause, um Luft zu holen.

    Ob Drow, Hobbit oder Hochelb - Knochen und Blut haben sie alle, irgendwann schreien sie alle, und irgendwann sind sie alle still. Und dann kann ich endlich anfangen, richtig zu arbeiten.

  • Interessant Lessa sagte Tovak und wandt sich danach kurz zu Miridion.


    Hattest du auch eine merkwürdigen Traum mit Creo?

    Eine Stimme, Eine Kraft, dein Licht wird mich leiten.....<br /><br />Ich bin nur verantwortlich, für das was ich schreibe. Nicht für das was andere daraus lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von Tovak ()

  • Lessa warf einen besorgten Blick in Richtung von Sylvanas Zelt, als sie sah, wie Cupa und einige andere hineinstürmten, doch sie wusste, dies waren Dinge, bei denen eine einfache Heilerin wohl nicht helfen konnte.


    "Zur Füßen dieser Frau saßen drei grauhäutige Gestalten, zwei Frauen und ein Mann. Ich kann nicht ganz sicher sein, doch ich vermute, es waren die grauen Konstrukte, von den ich vorher von Dudi und Dir, Tovak, gehört hatte. Die Frauen trugen jedenfalls aufwändige Turbane. Dann trat ein Siedler in den Kreis, anscheinend hatte Ni'Akash ihn gerufen. Leider sprach die Frau sehr leise, weswegen ich kaum verstehen konnte, was sie sagte. Ich konnte aber verstehen, was der Mann sagte. Er erzählte ihr von der frühen Geschichte von Mitraspera, von der Entstehung der Elemente, der Schaffung der Verfemten, dem Weltenbrand. Immer wieder gab es Zwischenrufe, Leute, die ihn baten aufzuhören, ihr nicht so viel zu erzählen, doch er schien wie verzaubert. Sie stellte wohl öfters mit leise Stimme Fragen, die er beantwortete. Einmal hörte ich, wie sie sagte, dass das Land, aus dem sie käme fremdartiger für uns sei, als wir uns vorstellen könnte."


    "Dann erschienen zwei Nyamen, Kasha'lee und Siobhan. Siobhan kniete vor der Frau, ob aus eigenem Willen, das weiß ich nicht und ich konnte auch nicht hören, was gesprochen wurde. Siobhan wirkte jedoch nicht sehr glücklich, als sie den Kreis wieder verließ. Kasha'lee blieb, sprach aber nicht mit Ni'Akash, doch sie wird vieles gehört haben, was für uns andere zu leise war. Dann kam Ain Schwefelnies. Sie wirkte sehr erzürnt und schrie Ni'Akash an, die daraufhin einen Schmerzzauber auf sie wirkte. Ain wurde weggebracht. Als nächstes erschien Terras Avatar. Sie und Ni'Akash starrten einander scheinbar eine Ewigkeit an, dann drehte sich Terras Avatar um und verließ die Weltenschmiede anscheinend sehr zornig, denn sie wirkte eine Druckwelle, um sich einen Weg zu bahnen."


    Lessa versuchte, sich an alle Details zu erinnern.


    "Aus irgendeinem Grund verließ Ni-Akash die Weltenschmiede zwischendurch. Alle Umstehenden waren ziemlich verwirrt. Jemand stürzte sich auf den Mann, der ihr so viele Informationen gegeben hatte, und warf ihm vor, uns alle verraten und verkauft zu haben. Fast wäre das in eine üble Keilerei ausgeartet, doch die Streithähne wurden getrennt. Ni'Akash kehrte kurz darauf zurück, und rief einen weiteren Siedler zu sich. Von diesem ließ sie sich die neuere Geschichte Mythodeas erzählen, von den Siegeln, von Archonten und Nyamen, von Argus, für den sie sich besonders zu interessieren schien. nachdem sie genug gehört hatte, schickte sie den Siedler fort und erhob sich. Sie sah sich um und erhob dann ihre Stimme."


    Lessa kniff die Augen zusammen, um sich die genauen Worte des Herolds in Erinnerung zu rufen.


    "Sie sprach: Ich sage Euch, es wird eine kommen, die ist mächtiger als alles, was ihr jemals in Euren Landen gesehen habt. Ihr werdet vor ihr knien. Ihr werdet Angst vor ihr haben!
    In diesem Moment rief einer der Anwesenden "Keine Angst! Kein Zweifel!". Ni'Akash drehte sich um und suchte nach dem, der sie gestört hatte. Gerade als sie ihn bestrafen wollte, erklang aus einer anderen Ecke "Keine Angst, kein Zweifel!" und dann aus immer mehr und mehr Kehlen. Voller Wut sprach Ni'Akash einen Zauber und plötzlich brachen wir alle schmerzverkrümmt zusammen. Doch das hielt die Umstehenden nicht ab, sich ihr weiter zu widersetzen und "Keine Angst, kein Zweifel!" zu rufen. Sie sprach einen weiteren Zauber und keiner von uns konnte noch ein Wort herausbringen. Doch die Leute ließen sich davon nicht einschüchtern und stampften mit den Füßen auf und schlugen gegen die Wände. Ni'Akash war außer sich vor Wut. Erneut strafte sie uns mit Schmerz, doch als das nichts half, verließ sie wutentbrannt den Kreis und wurde danach nicht mehr gesehen. Etwa die Hälfte der Anwesenden jubelte darüber, während der Rest wütend war, weil sie endlich angefangen hatte zu sprechen, und man nun nicht erfahren würde, was sie uns sagen wollte, obwohl wir so vielleicht etwas über ihre Welt erfahren hätten."


    Lessa fuhr sich abwesend durch die Haare.


    "Ich denke, dass war alles, was in dieser Hinsicht passiert ist. Danach gingen die anderen Dinge los, von denen Jaelle schon berichtet hat."

    Ob Drow, Hobbit oder Hochelb - Knochen und Blut haben sie alle, irgendwann schreien sie alle, und irgendwann sind sie alle still. Und dann kann ich endlich anfangen, richtig zu arbeiten.