Die Einladung hatte den Gelehrten auf seiner Reise zur Quelle Aquas erreicht. Nachdem er seine Verpflichtungen geprüft hatte, stellte er fest, das er der Einladung folgen könnte. So machte er sich auf den Weg in den Norden um der Hochzeit beizuwohnen.
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Tovak musste einige Zeit überlegen. Sein Blick wanderte von Amelie und dann wieder starr auf die Wand, die gegenüber seines Stuhles sich befand.
"Hmmm.." kam es über die Lippen des Gelehrten. "Wenn die Ursache wirklich in der Spiegelwelt liegt, dann liegt das Schicksal dieser Welt in den Händen der Siedler, welche sich dieses Jahr auf den Feldzug in die Spiegelwelt machen. Und du hast selber erlebt, was für Gestalten uns da begleiten .."
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Tovak schaute Amelie kurz an. "Worauf stützt sich deine Hoffnung?" fragte er interessiert nach. "Immerhin zeigen alle Prophezeiungen, das wir es nicht schaffen werden."
Tovak goss sich etwas Wasser in den Becher und setzte sich danach wieder zurück auf seinen Stuhl.
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"Aber du hast noch Hoffnung, das wir den Winter überleben. Sonst würdest du nicht packen" Tovak grinste bei den Worten etwas. Er nahm den letzten Zug aus seinem Becher, stand auf und ging zum Tisch um sich nachzufüllen.
"Möchtest du noch etwas zu trinken?" fragte er und wartete auf eine Antwort.
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Tovak hörte den Ausführungen von Amelie interessiert zu. "Und was, wenn ich fragen darf, erwartest du dir im Süden?"
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"Dein Wort in das Ohr der Elemente. Ich befürchte, das wir wieder Siedler dabei haben, die mehr in den Tavernen sitzen oder den Freudenhäuser fröhnen." die Worte zeigten nicht viel Hoffnung, das es anders kommen würde.
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"Vom Tod hat keiner was gesagt. Wir sind die letzten Siedler, die das Schicksal der Welt beeinflussen können. Und ehrlich? Ich hab danach noch etwas versprochen. Also ist Scheitern keine Option." Die Worte klangen noch so viel anders als vor einigen Tagen.
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"Es sind die Überlegungen, welche aus den Prophezeiungen resultieren und die bekannten Fakten mit einschliessen. Es ist das, was ich vermute, was uns erwarten wird. Wenn ich richtig liege, sollten wir schnell handeln können. Wenn nicht, dann war es verschwendete Zeit. Aber wir sollten es recht schnell erfahren." erklärte er sich.
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"Ja, genau. Wir sind in allen Siegeln bekannt und wir kennen in allen Siegeln Siedler. Ich hoffe mal, das wir es nutzen können zum Vorteil des Landes" Tovak wühlte kurz in seinem Ordner und zog einige Zettel heraus.
"Die zeit drängt, und bevor ich es vergesse, das solltest du vor dem Feldzug gelesen haben."
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"Alexij ist Thul'Heen im Osten? Hab ich was verpasst?" fragte der Gelehrte erstaunt
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"Das mag sein" erwiederte Tovak "Doch es wäre schon ein Anfang, wenn wir auf dem Feldzug zusammenarbeiten. Das es erfolgreich geht, haben wir in Barhan bewiesen. Der Norden, der Osten, der Süden, der Westen und die Rosen haben alle zusammengearbeitet und die Reise war ein erfolg."
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"Ein jeder hat die Wahl. Entweder in Mythodea bleiben und ausharren was passiert, oder mit in die Spiegelwelt gehen und sammeln mit dem Rest an einem Strang ziehen" sprach der Gelehrte. "Aber alle in eine Richtung" fügte er nach einen Moment noch an.
"Wir müssen die Streitigkeiten der Siegel beilegen. Es muss der Norden mit dem Osten und der Süden mit den Rosen zusammenarbeiten. Sonst brauchen wir uns um die Streitigkeiten keine Gedanken mehr zu machen."
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"Wir haben im letzten Jahr schon verhindert, das die Ratio eine Invasion nach Mythodea startet. Und wir hatten die Chance, das zu verhindern, was uns jetzt bedroht. Leider haben wir in dem Punkt versagt. Es ist an der Zeit, das wir es dieses Jahr besser machen." führte der Gelehrte seine Ausführungen fort.
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"Nein. Wir können es nicht verhindern. Diesmal. Wir müssen es rückgängig machen." Tovak wurde ernster. "Es ist eines etwas zu verhindern. Das würde ich als Leicht bezeichnen. Aber etwas Rückgängig machen, was wir nicht verstehen, ist eine viel größere Aufgabe."
Tovak schwieg einen Moment und ging wenige Schritte. "Auch wenn wir jetzt schon wissen, was uns erwartet, können wir jetzt nicht viel tun. Und sind aktuell die Hände gebunden."
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"Ich weiß nicht wirklich, was mit den Spiegelpunkten passieren wird, doch vermute ich, das wir sie nutzen können." versuchte er seine Gedanken zur Frage wiederzugeben. "Sie ja ja keine Verbindung nach Mythodea, also sehe ich keinen Grund, das sie mit erstarren"
Tovak überlegte einen Moment. "Nunja, wir können aus den Visionen einen gewissen Rückschluss auf die Krähe ziehen. Und das, was er macht, ist genau das Wesen der Leere in ihm. Man konnte es also erwarten."
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"Ich bin mir relativ sicher, dass das, was Mythodea bedroht aus der Kelriothar kommt. Das hat in meinen Augen der Weltenrat so bestätigt und auch die Worte von Ashantra lassen darauf schliessen." fuhr Tovak weiter fort.
"Jedoch kommen wir vermutlich zu spät, denn die 60 Tage sind vorbei an dem Tage, an dem wir den Feldzug starten. Wir können es also nicht verhindern, doch können wir es rückgängig machen."
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Tovak grinste zu Vorn. "Die Kälte ist nur ein Nebeneffekt von dem, was uns erwartet." Er ging einige Schritte auf Vorn zu.
"Die Elemente haben uns mit ihren Prophezeiungen schon Hinweise auf das gegeben, was uns erwartet wird. Ich hoffe stark, das wir dieses Hinweis zu unserem Vorteil nutzen werden. Es ist wie immer. Das Schicksal des Landes liegt in den Händen weniger." -
Tovak musste bei den letzten Worte von Vorn kurz lachen. "Ich glaube nicht, dass das Schwarze Eis zum Verhandeln nach Erengard kommen wird.". Nach einer kurzen Pause wollte er wieder auf das eigentliche Thema zurückkommen, da nicht mehr viel Zeit war.
"Aber es bleibt dabei, das du sowohl das VU führst, als auch Stellvertreter im Bannerrat für die Einheit sein wirst?"
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"Ja, ich bin auf der Durchreise zum Treffen, welche ihr Exzellenz einberufen hat. Es sollen wohl die letzten Informationen ausgetauscht werden, die für den Feldzug relevant sind. Ich gehe davon aus, das du auch zugegen sein wirst?" fragte er Vorn.