Nach den Kämpfen (Rückweg nach Gales Morgan)

Maya und Tal´Rija rutschen über die Kuppe und drehen sich dabei auf den Bauch. Damit sind sie von unten nicht wirklich mehr sichtbar.
Dann sieht man die Raks unten in der Senke vorbei marschieren. Keiner Blickt nach oben. Sie scheinen nichts gehört zu haben sondern nur zu patroullieren.

Lahar verhält sich absolut ruhig, die zwei in seiner nähe können allerdings leises Murmeln hören.
Er blickt Richtung der Reitechsen und schaut ob eines der Tiere die gerade keinen Führer haben durchgeht.

Die Faust Raks marschiert durch die Senke quer zur Position des Trupps. Und verschwindet so wie sie gekommen ist wieder im Wald. Die Reitechsen haben sich überraschenderweise absolut ruhig verhalten. Es dauert eine Weile bis man die Raks nicht mal mehr hören kann.

Dann erhebt sich Maya langsam wieder. Sie klopft sich den Schmutz leicht von der Kleidung und geht hinüber zu Talshalee.
Wie habt ihr die Wachen eingeteilt fragt sie an Hand der Zeichensprache.

Gratuliere, Ihr habt die Mittelwache.

Sie stand vorsichtig auf und raufte sich kurz durch das Haar.
Es versprach eine anstrengende Nacht zu werden...

Tal'dra und meine Wenigkeit übernehmen die erste Schicht.

Ich melde mich zur zweiten Schicht freiwillig gab er in Zeichensprache weiter. Er begab sich zur Usst'Sargtlin. Dabei lauschte er in die Dunkelheit, ob noch weitere Rhaks im Anmarsch waren.

Eine Frage noch Malla Ust, jeweils zwei Leute in einer Wache und dann 4 Wachen? Und was wäre dann die Mittlere oder überlappende Wachen die Erste einer alleine und die Letzte einer alleine und dafür die Wachen generell kürzer? Und Lahar wacht in keinem Fall?

Maya blickt Talshalee dabei völlig ohne Regunng hinter ihrer halben Maske an.

Wie auch immer würde ich gern mit Tar´Lyn Wachdienst machen.

Talshalee nickte dem Selvetarmnovizen zu.
Dann wandte sie sich an Maya.

Drei Wachen, jeweils für zwei Stunden, jeweils zwei Personen, erwiderte sie knapp.

Mit einen Blick auf die Faern trat sie zur Seite.

Die Faern wird keine Wache übernehmen. Ich kann nicht verantworten, ihr in diesem angeschlagenen Zustand den Schlaf zu verwehren.

Ihre Worte waren ruhig und dennoch sah man ein kurzes Funkeln in ihren Augen.

Tal'Shar beobachtete immer noch die Rahks und hörte nur mit habem Ohr zu.

Lahar steckt den Dolch weg und erhebt sich. Dann geht er hinab zu den anderen. "Die kommen wieder! Also kein Feuer, möchte jemand Trockenfleisch?" Er öffnet seinen Rucksack und zieht einen kleinen Beutel hervor. Der Geruch des fruchtigen Trockenfleisches steigt den Anwesenden in die Nase. "Ich mache bei der ersten Wache mit!" Er steckt sich ein Stück Trockenfleisch in den Mund. "Wie sieht es mit euren Wunden aus, alles in Ordnung? Wenn jemand einen Trank braucht meldet euch."

Maya schiebt bedächtig, schon fast in Zeitlupe ihre Maske aus dem Gesicht. Man kann ihren wütend entsetzten Gesichtsausdruck sehen. Anscheinend fassungslos blickt sie kopfschüttelnd Talshalee an.
Diese kleine, junge, unerfahrene....
Es scheint als wolle Maya etwas sagen, dann blitzschnell schlägt sie direkt auf Talshalee´s Gesicht zu und bremst haarscharf vor deren Gesicht.
Dann zieht sie zurück, schiebt ihre Maske zu Recht und gestikuliert in Zeichensprache.

Ich kann es nicht fassen wie hier mit Heimlichkeit und einer Bedrohung umgegangen wird, die jederzeit aus den Büschen kommen kann und (hier zieht sie zwei Dolche, wirft diese und deren Knauf trifft Tal´dra und Lahar an der Brust Wenn diese schauen geht ihr Finger kurz an den Mund um zu zeigen leise zu sein)sicher das gesprochene Wort deutlich von ein paar Tiergeräuschen unterscheiden kann. Die Reitechsen stellen daher selbst wenn sie Geräusche machen keine Bedrohung dar, aber jedes Wort noch so leise sollte erstmal eingestellt werden. Was habt ihr jemals darüber gelernt...man kann euch vermutlich keinen Vorwurf machen ihr seid dafür wohl nicht ausgebildet.
Meinen Unmut mußte ich kundtun Malla Ust. Ich lege mich nun hin um für meine Wache ausgeruht zu sein. Aber sicher nicht hier, wo es mir deutlich zu laut ist.

Er hatte nichts mehr hinzuzufügen. Daher hielt er sich zurück. Es würde für alles noch ein Nachspiel geben. Ich werde mich auch für die Wachschicht zurückziehen. Kein weiteres Wort, weder gesprochen, noch per Zeichensprache.
Er ging zu seiner Reitechse und schnallte von dem Tier seinen zusammengerollten Mantel ab und suchte sich einen ruhigen Platz etwas abseits.
Viel Schlaf benötigte er nicht. Zumindest für einige Zeit.

Lahar wird vom Dolch getroffen und er Blickt ihm nach als er zu Boden purzelt. Dann schaut er kauend bei Mayas rummgefuchtel zu.

Lahar lehnt sich an einen Stein, dann beginnt er einen Zauber zu murmeln. Dann wird er ganz Still.

Irritiert schaute Nathae Tal´dra an als die sie angesprochen hatte. Nach knapp zwei Sätzen drehte dich Faern sich einfach um, schüttelte den Kopf und lief weg. Verwundert sah sie noch die Dolchen einschlagen, kratze sich am Kopf und entschied sich zu Lahar zu begeben. Nathae betrachtete ihn kurz, setzte sich dann daneben und wurde ebenfalls sehr ruhig.

Tarlyn verkroch sich hinter einen Felsen und zog seinen Umhang enger um seine Schultern. Seine Pläne, Monate der Vorbereitung alles zunichte gemacht. Alles zerstört durch das Auftreten der Nyame...niemals hätte er gedacht das ihre Kräfte so groß waren. Er hatte sie nach der Schlacht am Abgrund noch gesehen und die Versuchung war groß gewesen, sich zu rächen, ihr Leben dort zu beenden. Aber selbst wenn Tarlyn nah genug an sie herran gekommen wäre, so hätte er seine Rache mit dem Leben bezahlt. Nein ...er würde wieder neu Anfangen, es gab noch ander Mächte neben dem Schwarzen Eis die man nutzen konnte...er würde seine Rache bekommen, an den Priesterinen und an jenen die ihnen folgten.
Er was in dieses Land gekommen, weil sie versprochen hatten das man in Mythodea frei sein könnte von Lolth von der Herrschaft ihrer Priesterinen, es war alles eine Lüge und die Elemente hatten sich als zu schwach erwiesen...sie aktzeptierten das Lolth einen Tempel errichtet hatte. Er hasste Ka´Shalee, er hasste die Yath´Tallar und alle Drow die sich dieser Lüge hingaben.

Es war zeit sich zurück zuziehen, in Shalzad wußte man von seinem Verrat und würde jetzt verstärkt nach ihm suchen. Er würde ihnen diese Genugtuung nicht gönnen. Er hatte noch andere Verbündete mächtige Verbündetet und es war Zeit sie aufzusuchen.

Mit ihrer rechten Hand wischte sich Nathae das Blut von der geplatzten Unterlippe. Ihr Gesicht war nun ruhig. Kein Spiegel zu ihrem inneren Selbst. Nicht der Ort und nicht die Zeit, waren ihr Mantra dabei. Weder Tal´dra noch Lahar waren durch die Dolche verletzt worden. Was sie in Tal´dra Fall schon fast etwas schade fand. Wie sie Krieger hasste, was ihnen an Intelligenz fehlte, versuchten sie mit Muskeln wett zu machen.