Wann: kurz nach der Rückkehr aus der Weltenschmiede, auf der Rückreise über PT nach KVA
Wer: jeder der möchte, aber primär Leute die noch mit mir spielen wollten
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Als sie den Schritt hinaus aus dem Tor getan hatte und die Kräfte dieser Welt über sie herin brachen, konnte Sylvana nicht anders als unter der Flut dieser wunderbaren Welt ihren Emotionen all die Freiheit zu gewähren, die sie von ihr forderten. Geschwächt von den letzten beien Tagen, ohne eine Chance noch einmal einen Fuß in den Schrein der Ignis zu setzen, gaben ihre Beine unter ihr nach noch bevor sie begreifen konnte, was da mit ihr geschah.
Unbewusst ergriff sie die Schulter jener Person, die ihr am nächsten stand, senkte den Kopf und ließ ihren Tränen freien Lauf. Ihre andere hand suchte nach der von Melekh. Verborgen unter dem roten Haar, im Kreise jener, die sie liebte.
Das Gefühl war unbeschreiblich. Für einige Herzschläge achtete sie weder auf Abschirmungen noch darauf, ob ihre Emotionen vielleicht Einfluss auf Seelen um sie herum nehmen würden. Das Band zu Melekh, stärker denn je, war überflutet von Leben und Glückseligkeit. Wie eine Ertrinkende, die erkannt hatte, dass sie gerettet war. Für eine Weile überlagerte dieses Gefühl des Neu Erwachens sogar die Trauer, die sie mit nach Hause gebracht hatte.
Der Schritt aus der Spiegelwelt lag nun wenige Stunden hinter ihr und allmählich hatte sie wieder zu der Ruhe gefunden, die ihr sonst so eigen war. Sie war noch einmal zu den Schwertern der Elemente gegangen und hatte sich nach Volcos erkundigt, hatte nach Cupa und Thyrion gesehen... wollte kaum einen Augenblick von Melekhs Seite weichen. Mit jedem weiteren Augenblick der verstrich fand sie wieder zu sich selbst...
Und leider auch zu all den schweren Gedanken, den Sorgen und dem Schmerz den sie mit in diese Welt gebracht hatten.
Primär sehnte sie sich nach Ruhe mit ihrer kleinen Familie, sehnte sich nach Zeit, um in Ruhe um verlorene Freunde trauern zu können, sehnte sich danach, ihren Körper mit jeder Faser und jedem ausheilenden Schmerz fühlen zu können, wie es sich in dieser Welt gehörte, wie es richtig war...
Ein kurzer Blick fiel auf den fein gearbeiteten Ring an der silbernen Kette. Seinen Ring... Ronen. Barrenbay würde dafür zahlen...
Das erste was sie sagte als ihr Verstand sich wieder klärte, das Feuer wieder ruhiger wurde... war ein gerauntes "ich liebe dich..." in das Ohr des Erzhexers.
Nun war sie wieder in der Welt die sie ihr Zu Hause nannte... und dennoch... fühlte sie sich unstet. Wollte glühen, leuchten, brennen... für all jene die ihr folgen würden. Jetzt und solange sie lebte...
Es galt Gespräche zu führen, Vorkehrungen zu treffen... nach Hause zurück zu kehren. Im Licht einer großen Feuerschale zog der Tross ihr Zelt hoch als der Heerzug eine Rast einlegte. Sylvana setzte sich auf den hölzernen Thron und ging Schriften und Notizen durch, um ihren Bericht für Ka'Shalee vorzubereiten.
Vieles war zu tun. Einiges zu besprechen. Keine Zeit für große Trauer, das musste warten... Willkommen zu Hause.