[Gerücht] Will Tuachal Siegelkrieg provozieren?

  • Seeblockade Soleyars


    Nach einem langen Gespräch zwischen Tuachal und Ulric ist dieser ausgesandt worden, um die südliche Flotte vor die Küste der Provinzhauptstadt Soleyars zu führen.


    Dort soll er die Soleyaner auf den Abzug in Richtung Norden vorbereiten.
    Als sie jedoch die Schiffe bestücken wollen, verweigert dies der Flottenkommandant, da er offenbar den Befehl hat, dass die Insel von keinem verlassen werden darf, außer dem soleyanischen Adel.


    Diese Blockade soll solange aufrecht erhalten werden, bis Walays, der Archon des Nordens, das Faustpfand von 40.000 Goldstücken, das Tuachal vor einigen Jahren im Streit um Soleyar an den Osten entrichtet hatte, begleicht!

  • Ein Faustpfand von 40.000 Goldstücken?, fragt sich Ffalmir, als er das Gerücht von einem Wirt vernimmt. So ein Schwachsinn, und das von einem Archon! Erstens, ein Pfand: Das würde ja bedeuten, dass die Insel all die Jahre Eigentum des Ostens gewesen wäre und dieser sie nur an den Süden verpfändet hätte. Dann müsste aber der Osten die 40.000 Goldstücke oder eine andere ausgemachte Summe begleichen, um das vertragliche Pfandgeschäft abzuschließen, oder der Vertrag müsste unter Einverständnis des Verpfändenden an den Norden übergehen. Zweitens, ein Faustpfand: Das würde bedeuten, dass die Insel ein bewegliches Gut darstellt. Als Grundstück würde auf ihr vielmehr eine Hypothek, ein Grundpfand, liegen. Drittens, eine Seeblockade: Sollte die Insel wirklich nur durch eine Hypothek an den Süden gebunden sein, würde das die Freizügigkeit ihrer Bewohner in keinster Weise tangieren, da sie kein Teil der Verpfändung sind. Wenn die Rechtskenntnisse Tuachals und seiner Handlanger so bescheiden sind, dürfte es ein leichtes sein, ihm die Insel abzuluchsen.

  • Natürlich hatt diese Blockade auch wirtschaftliche Folgen, die Preise für verarbeitete Seide stieg an und der Feenkrauthandel kam praktisch zum erliegen da die meisten Plantagen in Soleyar liegen.


    Allgemein wird von den Handelskontoren im Norden die Blockade gelassen entgegengesehen, es gab ja schonmal eine

  • Elion schaute auf den Tisch in seinem neuen Arbeitszimmer - mehr und mehr Berichte aus den Siegeln stapelten sich hier. Er nahm den neuesten Bericht zur Hand und las Ihn erneut als hoffe er das sich dadurch etwas verändern würde. Ungläubig legte er den Bericht bei Seite und massierte sich die Schläfen, da ein leichter Kopfschmerz eingesetzt hatte...
    Ist er wohlmöglich wahnsinnig geworden? Man kann doch ein Volk nicht gegen dessen Willen festhalten...
    Mit einem Schaudern erinnerte er sich an etwas höchst Unschönes in der Vergangenheit seines eigenen Volkes.
    Kein Herrscher, kein Agressor kann für längere Zeit ein Volk mit Waffengewalt unterdrücken. Nichts auf der Welt ist stärker und ausdauender als der Wunsch nach Freiheit. Gegen diesen Wunsch kann keine Regierung bestehen, ebensowenig ein Archon mit seiner Armee...
    Elion entschied sich eine Pause zu machen und frische Luft schnappen zu gehen.
    Falls es tatsächlich wahr ist, züchtet Tuachal sich durch sein dummes Vorgehen gerade selbst potentielle Attentäter... oder Konkurenten auf sein eigenes Amt... oder sogar beides...
    Er schüttelte den Kopf und legte das Blatt zurück zu den anderen, nahm seinen Wams von der Stuhllehne und schritt hinaus in die Ihm noch fremde Stadt.
    Und als ob es etwas nützen würde eine Flotte vor der Provinzhauptstadt zu platzieren. Er kann nicht ganz Soleyar umstellen... Soviele Schiffe hat keines der Siegel - nicht mal alle zusammen. Als ob die Soleyaner nicht findig genug wären, einfach auf der anderen Seite der Insel mit kleinen Booten zu Schiffen überzusetzen während des Archons niedliche Flotte weiter vor der Provinzhauptstadt rumdümpelt.
    Er krazte sich am Hinterkopf.
    Er ist Kelte...
    Er dacht nochmal nach was er innerhalb der letzten Monate über dieses Volk gelernt hatte.
    Für Seegefechte oder ausgefeilte Taktiken zur See, sind die nicht gerade bekannt, aber...
    Er stutzte.
    ...Feen hatten oftmals ein Problem mit grossen Gewässern... Ist es das vieleicht?
    Er schloss die Tür zu seinem Arbeitszimmer und verliess das Kellergeschoss.
    Zeit ein paar Kontakte spielen zu lassen...

    Wer die Ursache nicht kennt, nennt die Wirkung Zufall (Mitsch)

    Zufall ist ein Wort ohne Sinn; nichts kann ohne Ursache existieren (Voltaire)

    Die Kenntnis der Ursachen bewirkt die Erkenntnis der Ergebnisse (Cicero)

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  • Vorn konnte nur den Kopf schütteln als er diese Nachricht vernahm. "Wenn das wahr ist...muss es dem Süden ja wirklich schlecht gehen. Vielleicht sollten wir Tuachal die 40.000 Goldstücke geben und noch etwas oben drauflegen damit er seine Kriege gegen das Untote Fleisch auch allein Finanzieren kann." Der Thul-heen gab ein Geräusch von sich welches man für ein Lachen halten konnte: "Kommt zurück wenn es Beweise für dieses Gerücht gibt oder eine direkte Forderung von Tuachal an unseren Archon, vorher will ich mit solchen Gerüchten nicht belästigt werden."

  • "Schon wieder eine Blockade?" Ein paar Drow, die dieses Gerücht ebenfalls vernommen hatten, schüttelten die Köpfe und rollten gelangweilt mit den Augen. "Tuachal unternimmt alles, um auch die letzten fähigen Leute zu verlieren. Er wird sehen, was er davon hat!"

    "Wut kann so ästhetisch sein, wenn man nur genug Liebe in die Präsentation steckt." - H. Evers

  • Gerüchten zu folge, hat der Archon des Nordens alle Schiffe bemannen lassen, alle in den Häfen liegenden Kriegsschiffe sind nach einiger Zeit bereit diese zu verlassen in Richtung Soleyars.
    Des weiteren soll sich seine Exzellenz mit Soldaten und einem gepanzerten Wagen die Hauptstadt verlassen haben.
    Die Siedler munkeln, dass der Archon sich entschieden hat das geforderte Gold zu zahlen.
    Ein Bediensteter des Palastes erzählte in der Taverne, dass er auf den Truhen einen schwarzen Skorpion erkannt habe.

  • Berichten aus Soleyar zufolge erreichten die Schiffe des Quellar Aleanvirr Soleyar vor geraumer Zeit, um dort Handelsinteressen zu wahren.
    Gerüchten zufolge sieht der Protektor Noamuth da so:
    Sollte sich die Seeblokade bewahrheiten und der Handelsabordnung des Protektorats der Elamshin-Inseln die freie Abreise verweigert werden,
    wird dies von Seite des Quellar Aleanvirr als Eingriff in interne Interessen und somit als kriegerischer Akt gewertet.

    Nennt mir Euer Angebot, dann laßt uns herzlich darüber lachen - und dann sage ich Euch wieviel es tatsächlich kosten wird.<br />.<br />**Die höchste Form der Kriegsführung ist die Zerstörung des Willens seines Feindes, um so allen Angriffen vorzubeugen**<br />.