• Wohl an. Ich habe Hunger und ich kann es kaum noch erwarten, mehr von diesem Protektorat zu sehen. Vielleicht lässt sich noch etwas brauchbares abkupfern. Irgendwie gefällt mir die Architektur.

    Obwohl es eigentlich nicht wirklich kühl war, legte sich Adam seinen blauen Mantel über die Schultern. Auf eine Kopfbedeckung verzichtete der Protektor absichtlich. Immerhin befand man sich unter der Erde.

    Er öffnete die Tür und ging voran, in der Hoffnung, irgendwo einen Diener zu finden, der die beiden Männer aus der Mark, zum Fest bringen könnte.

    Natürlich hielt Adam sein Schwert in seiner Armbeuge. Mit einem Knoten war diese in der dazugehörigen Sattelbaumscheide fixiert.

    Diese Schwertscheide wiederum, war sehr kurz und ließ mehr als zwei Drittel der Klinge unbedeckt. Komischerweise hatte bisher niemand Anstoß daran genommen und Adam sah keine Notwendigkeit darin, an diesem Umstand etwas zu ändern. Seine Perswerte, oder dem umgangssprachlich 'Nierenstecher' genannten Panzerbrecher mit seiner etwa 30cm langen, vierkantigen Stahlspitze, trug er wie gewöhnlich in einer Scheide hinter seiner Ledertasche an seinem Gürtel.

    Eigentlich gab es keine effektiveren Kurzwaffen. Durch die lange und schlanke Form des Dorns , konnte sich die Spitze wie durch Butter durch gegnerische Rüstungen bohren. Vollkommen gleich aus welchen Materialien diese bestand. Als wenn das noch nicht praktisch genug war, hatten diese Waffen den Vorteil, eine sich nicht mehr schließende Wunde zu reißen. Das Fleisch wurde nicht geschnitten, sondern nach vier Seiten hin aufgespreizt. Das führte in den meisten Fällen zu einem ziemlich raschen ausbluten des Gegners.

    Für das mitnehmen von noch mehr Waffen sah Adam keine Notwendigkeit. Versteckte Klingen waren noch nie seine Art. Hatte er einen Disput auszutragen, so tat er das im Angesicht seines Gegenübers. So hatte er es immer gehalten und es gab keinen Grund dafür, etwas daran zu ändern.

  • @Rochus und Jaelle


    Die Wachen am Eingang des Tores seufzte schwer und tief durch. Ein guter Beobachter würde die pochende Ader auf der Stirn des Drow erkennen, dann wies er auf die offensichtlichen Waffen. Alle die bisher das Tor passiert hatten waren auf Waffen untersucht worden, aber anscheinend nahm man es nicht so genau, die Waffe bei Rochus war allerdings zu offensichtlich.


    Cavillo Thèrese


    Nathae hatte dem Dunkelzwerg zugenickt, auch wenn sie momentan ziemlich beschäftigt schien. Das Mädchen welches sich um Jerdur kümmern sollte, eilte auf die Anweisung nach Schnaps direkt weg und stürzte fast über ihre eigenen Beine. Nach nur knapp einer Minute kam sie keuchend zurück, mit einem kleinen Glas voller schwarzer Flüssigkeit.


    Vorn


    Es war nicht gleich auszumachen, aber als Vorn sich genauer umschaute, fiel im eine größere Spinne im Zimmer auf. Die Pilze schienen ein größeres Interesse an dem Spinnentier zu hegen. Als der Drow seine Augen auf die Spinne richtete schien sie kurz zu erstarren bevor sie sich schlussendlich hinter ein Möbelstück verkrümmelte.


    @Chaos (^_~)


    Die Truppe bekam das Gefühl nicht los, das in den Schatten weit mehr lauerte als sie momentan sahen. Der großgewachsene Krieger lief stetig auf die Tore der Stadt zu, so dauerte es nicht lange bis sie den Eingang des Prunkgebäudes erreicht hatten.

    Angekommen trat der Mann zur Seite und wies auf die Männer und Frauen am Eingang.

    "Eure Waffen werden verwahrt bis ihr wieder geht!" erklärte der Krieger, während bereits einige Diener heraneilten um die Reittiere zu übernehmen.


    @Ka´Shalee


    Momentan schien der Mann überall sein zu wollen nur nicht wo er gerade war, er schien nicht zu wissen was er auf die Aussage der Nyame antworten sollte. So entschied der den ersten Teil der Aussage einfach zu übergehen.

    "Nun dort leben die Diener und Rothe, Rivvin, Goblinoide aber auch Illythirii, meines bescheidenden Wissens nach gehen die Bauarbeiten stetig voran malla Jabress!"



    Chez'ahe Arrd'uis und Aisala


    Der Blick von Nathae zu Mica´rizzen wurde immer ärgerlicher, die Aussage der jungen Illythirii brachte die Magierin wieder zurück.

    "Nun dies lag nicht in meinem direkten ermessen, die Obrigkeit unseres Quellars hat die Einladungen versendet, aber ich bin sehr froh das ihr hier seid Chez´ahe, das ganze hier macht mich doch ...recht nervös!"

    Ihre ungleichen Augen legten sich dann auf die Albe, sie schien genau sowenig hier sein zu wollen wie sie selbst!

    "Wenn ihr mich kurz entschuldigen wollt, ich habe ein paar Worte mit unserem ...Protektor zu reden!"

    Entschuldigete sich Nathae und verschwand in Richtung des Faern.


    @Wolfsmark


    Vor dem Zimmer der beiden Männer war der junge Bursche nervös von einem Bein auf das andere gesprungen, als dann die Tür wieder aufging schien er recht erleichtert ... bis er das Schwert sah. Dann sah er nicht mehr so glücklich aus.


    "Verzeiht mein Herr ... ähm ... das öffentliche Tragen von Waffen ist nicht gestattet!"

    druckste der Junge herum biss sich dabei auf die Unterlippe, anscheinend hatte er schlechte Erfahrungen mit solchen Aussagen gemacht.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Die Albae verschränkte die Arme vor der Brust und sah der davon eilenden Magierin hinterher, bevor sie etwas undamenhaft mit der Zunge schnalzte.

    "Jabress, ich weiß natürlich, dass Ihr über derlei Dingen steht, weswegen ich es auch nie aussprechen würde, aber..." Sie warf der Frau neben sich einen betont unschuldigen Blick zu, sah dann die Treppen hinauf, wo sich die langen Haare Mica'rizzens deutlich abhoben. "Mal sehen, ob er das Eisen schnell genug aus dem Feuer bekommt."
    "Aber ich möchte Euch natürlich nicht aufhalten. Oder mit meiner Anwesenheit aus angenehmen Erinnerungen reißen."

    “Shadows are where magic comes from. Your dark and dancing self, slipping behind and ahead and around, never quite looking at the sun.”

    — Catherynne M. Valente

  • "malla Jabress"? Es gab eine Zeit, wo diese Ansprache mir gegenüber passend war... Heutzutage lautet die Korrekte Ansprache "Exzellenz"! Ich dachte eigentlich, dass eine Gesandtschaft, die mich nach Sel'Velkyn eskortieren soll, den Unterschied zwischen einer beliebigen "Herrin" und der Nyame dieses Reiches kennt?


    Ihre Worte waren ruhig, aber mit einem deutlich maßregelnden Unterton.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • KaShalee Zress


    Der Magier zwinkerte kurz, in Ermangelung was er nun.sagen sollte.

    "Verzeiht mir ...euer Exzellenz ...!" Stammelte der Mann kurz und straffte sich dann durch.

    "Ich wusste nicht das euch dieser so rivvilsche Titel so wichtig ist! Ihr hätte euch mit malla Valsharess ansprechen sollen!"

    Ausgesprochen sank der Magier auf seine Knie und erwartete sein Schicksal.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Der Blick der Nyame spiegelte wieder, dass der Mann eindeutig übertrieben hatte.

    Wartet!

    Ihre Stimme war ruhig, aber schneidend, das Wort war offenbar an die Sänftenträger gerichtet.

    Und lasst mich aussteigen.


    Sie wartete bis die Sänfte abgestellt war und stieg dann aus.


    Ein rivvilischer Titel also?


    Sie ging um den Drow herum und betrachtete ihn eingehend.


    Valsharess?


    Sie ging in die Hocke neben dem Drow und schaute ihm ins Gesicht... Die beiden Naldar stellten sich so, dass Nuarim neben der Nyame stand und Saria hinter dem Magus, beide hatten ihre Klinge gezogen.

    Mit der linken Hand griff sie ihm in die Haare, während sie die Sporne, die sie an der rechten Hand trug, auf das Muskelgewebe hinter dem Kinn setzte und langsam die Klinge durch den Muskel nach oben trieb.


    Ich kenne keine Ilharess eines ersten Hauses einer Stadt, die sich als Valsharess benennen würde.

    Lediglich wenn eine Stadt Truppen, die aus verschiedenen Qu'ellaren entstammen, zu einem gemeinsamen Handeln entsendet, verwendet man dort den Begriff der Valsharess... Er ist also weitaus zu niedrig für meinen Stand!

    Es gibt kein Wort in unserer Sprache, dass einer Nyame gerecht werden würde. Es gibt keinen Titel, der mehr beschreibt, als die Ilharess des ersten Hauses einer Stadt; und meine Macht hier... umfasst so viel mehr. Deshalb Nyame, deshalb Exzellenz.


    Habt Ihr mich verstanden?

    Oder wollen wir sehen, wie groß der Wert eines Magiers ohne Zunge für sein Qu'ellar noch ist?

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Wäre der Sporn nicht gewesen hätte der junge Mann niemals den Kopf nach oben gehoben. Sein Blick zuckte aus Verzweiflung weiter Richtung Boden, etwas was den Ilythiiri im Blut lag. Der Schmerz des Dorns der sich langsam in das weiche Fleisch bohrte ließ den Magier heftig ausatmen.

    Der Trupp der ihn begleitet hatte, dessen Truppführer er gewesen war, blickten ihn mitleidlos an.

    "Verzeiht mir euer Exzellenz ...das kommt nicht mehr vor!"

    Die Stimme des Jungen war dünn und brüchig geworden.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Sie schob den Dorn noch ein wenig weiter, so dass sie sich sicher war, dass die Klinge im Mundraum angekommen war.


    Wie schön, dass Ihr mich doch noch versteht.


    Sie zog die Klinge ebenso betont langsam wieder aus dem Fleisch.


    Sie wandte sich an Saria. Gib Ihm eine Bandage, wir wollen doch nicht, dass sein Blut seine Robe befleckt...


    Dann wandte sie sich um und setzte sich erneut in die Sänfte.


    Wir können weiter...

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Einigermaßen beruhigt über den Umstand direkt in die Stadt geführt zu werden, folgte die kleine Truppe ihren Begleitern.


    "Xas, werden sie. In unseren Unterkünften." entgegnete Ardon dem Krieger ruhig. Der Tonfall des Chaoten ließ wenig Interpretationsspielraum und er schien keine Anstalten zu machen die Waffen zu übergeben.

    Er setzte sich etwas aufrechter in Sattel um über die Wachen am Eingang hinweg den Vorplatz einsehen zu können.


    Sie kamen zu einem kurzen Halt, als sie den Eingang erreichten und die Pferde übergeben wurden. Ardon nutzte diesen Moment um sich seitlich von seinem Reittier gleiten zu lassen. Mit einem leichten Stöhnen und laut knackenden Gelenken streckte er sich und ging leicht in die Knie. Er hatte sich bewusst zwischen die Wachen und den am Tier festgeschnallten Waffen gestellt und wartete darauf weiter in die Stadt geleitet zu werden.
    Er grinste den anderen Drow entgegen: "Wollen wir?"

    ~ We must change, and change, until Change is our Master, for no being, not god, not mortal, can catch and hold that which has no form.

  • Sianna schaute ihn einfach nur kritisch an. Ich hoffe, Ihr tut nichts, was Ihr bereuen werdet, wenn Ihr wieder vollends Ihr selbst seid, fügte sie sehr leise an.



    Oh, Etikette scheint er ja zu beherrschen, ich denke, sein Problem besteht vielmehr darin, dass er nicht den Status meiner Person versteht - entweder sind seinem Vorgesetzten offensichtliche Fehler dabei unterlaufen, als er ihm erklärte, wen er hier eskortieren soll, oder er ist wahlweise dumm oder vermessen...


    Ich denke, es ist noch nicht notwendig, ihn zu entfernen...


    Ihre Worte waren nicht besonders laut gesprochen, aber laut genug, dass der Magier eine Chance hatte, sie zu verstehen, sofern er aktiv versuchte das Gespräch zu belauschen, das Wort noch war ein wenig betont.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Mit einer geschmeidigen Bewegung zog sie den Vorhand der Sänfte zur Seite und schaute den Magier an:


    Da ich sicher bin, dass Ihr sowieso jedes Wort gehört habt: was ist Euch lieber: wenn er Euch Manieren beibringt, oder wenn ich mich bei Euren Vorgesetzten darüber beschwere, dass Ihr anmaßend wart, mich beleidigt habt und mit Euren Taten mehr als nur leicht verstimmt?

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Adam zog eine Augenbraue verständnislos nach oben.

    Na gut...

    Adam öffnete den sogenannten 'Friedensknoten' an seiner Schwertscheide und entrollte den Gürtel. Anschließend legte er den Gurt um seine Hüften und rückte sein Schwertgehänge zurecht. Als alles ordentlich saß, nahm er seinen Mantel und ordnete seine Kleidung so, dass man das komplette Schwert nicht mehr sah.

    Na? Besser? frotzelte der Protektor...

    Natürlich war ihm aufgefallen wie nervös der Diener wurde, als er das Schwert sah.

    Darum sah Adam es als seine Mission, den jungen Mann etwas vorzuführen.

    Na schön, guter Mann. Euer bedrohlicher Blick hat uns zur Gänze überzeugt. Unsere Schwerter werden also diese Zimmer nicht verlassen Punkt so seid ihr denn von nun an für unser leibliches Wohl verantwortlich! Ich hoffe für dich, du hast Erfahrung als Leibwächter. Denn offenkundig werden wir nicht mehr in der Lage sein, uns zu verteidigen. Beim entledigen seiner Waffen Garnitur konnte sich Adam ein Zwinkern in Richtung Landuin nicht verkneifen und es fiel ihm sichtlich schwer, nicht lauthals loszulachen.

    Adam legte seinen Schwertgehänge auf sein Bett und ging wieder zur Tür.

    Wohlan, Meister Leibwächter . Können wir nun nun endlich zum Fest?

    Diplomatie ist, mit dem Schwein freundlich aber zielorientiert über die Notwendigkeit des Sonntagsbratens zu verhandeln.

  • KaShalee Zress und Jasir


    Natürlich hatte der junge Magier alles mitbekommen. Immer noch auf seinen Knien liegend versuchte er sein hämmerndes Herz wieder zur Ruhe zu bekommen.

    Man hätte ihm diese eine Chance gegeben ...und er hatte es vermasselt, schlimmer noch vielleicht würde er nicht mehr lebend aus dieser Aktion heraus kommen. Winzige Schweißperlen sammelten sich auf der perfekt glätten Stirn und ließen seine Haut schimmern.


    Bei der Frage hätte er fast den Kopf gehoben, welche Optionen sollte er wählen, beides beachte wahrscheinlich den Tod. Verdammt ... dabei dachte der Magier etwas gutes gewählt zu haben.

    SeineStirn berührte nun den felsigen Grund.


    "Da ich euch beleidigt habe euer Exellenz, lege ich mein unbedeutendes Leben in eure Hände, ich werde natürlich tun, was immer ihr für richtig erachtet!"

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • @Chaos


    Der Krieger vor ihm erwiderte das Lächeln, so als habe er darauf gewartet. Mit einem Grinsen benetzte er sich die Lippen.


    "Nun wie ihr wollt, meine Männer und ich bringen euch dann Mal ins Innere des Palastes, wir sind für heute eure Leibwache Abban!"


    Mit einem Fingerschnippen, eilten Diener herbei um die Tiere zu übernehmen.


    "Folgt mir, wahrscheinlich beginnt die Feierlichkeiten gleich!"

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • @Adam und Landuin


    Das Mienenspiel des Jungen begann mit Erleichterung, aber mit Adams weiteren Worten, wurde die Augen des jungen Mannes immer größer, im Verhältnis zu seinen Schultern die immer mehr einsacken.


    " A dos quarth Jabbuk! ...oh verzeiht natürlich mein Herr!"


    Murmelte er ergeben und lief wie ein geprügelter Hund den Gang voraus.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Der alte Mann stellte sich, wie er war, in "T-Pose" vor den Wach-Ilithir.

    Die Beine gespreizt, die Arme ausgestreckt zur Seite, legte es Rochus wohl darauf an durchsucht zu werden.

    Die Axt, dank dem gewichtigen Stein in der Mitte recht schwer, drückte er mit erschreckender Leichtigkeit dem Kontrolleur bereitwillig entgegen.

    Der Kopf des ergrauten Kämpen ruckte zur Seite, rechts zu seiner Schulter, um den schlacksigen Jungen hinter sich zu betrachten.


    "Was habe ich dir gesagt über die Kohleelfen, Rekrut auf Probe Naseweiß?"


    Der junge Mann erstarrte auf die Worte des Protektors hin zu einer sprichwörtlichen Salzsäule. Zuckenden Leibes ahmte der Jüngling die Bewegungen von Rochus nach und liess sich bereitwillig durchsuchen.

    "Äh, ja. Herr. Du sagtest es sind Ülythieriee ,in ihren eigenen Worten "Drow", sei eine Beleidigung. Und ich soll möglichst viele Messer an mir verstecken. Und Skalpelle und Nadeln. Es sei eine Beleidigung anzunehmen das unsere Gastgeber uns nicht töten könnten. Und du sagtest ich sollte eine Garrotte um meinen....."


    "Jaja, lass das den Burschen überprüfen" unterbrach der alte, ergraute Kämpe den Bengel mit einem Winken seiner Hand. "Lass ihn seine Pflicht ausüben. Er wird schon alles finden, oder seine Herrin enttäuschen"

    Die letzten Worte des weißhaarigen Mannes klangen fast wie eine knallende Peitsche. Aber nicht vom Wortlaut, eher von der Intention her.

    Er legte es wohl darauf an penibel genau das zu befolgen was er glaubte als "Drow-Etikette" zu kennnen.


    "Aber Herr, Onkel, Herr Protekor" Der schlackisge Jüngling sah sich aus hellen und unschuldig blauen Augen um "Du sagtest doch es währen zarte, elfische Mädchenhände die mich dursuch…"

    stammelte der Junge, seiner Nervosität herunterschluckend, während er einen unsicheren Seitenblick auf den weitaus kleineren Protektor warf.


    "Sind es, Junge. Tal'Shalee triffst du später" Wäre Rochus nicht so strahlendweiß und sauber hier erschienen, könnte man sein Schmunzeln als dreckig bezeichnen. "Und ihre Hände sind nicht zart" .. schmunzelte der weißbärtige Alte wissend. Wenn die Wachen es tatsächlich auf eine gründliche Durchsuchung anlegen dann finden sie bei Rochus und dem Rekruten auf Probe Naseweiß insgesamt fast 3 Dutzend Klingen unterschiedlicher Größe und Form. An den Unterarmen, dem Oberschenkel, dem Gürtel angebracht. Versteckt sogar einige Nadeln von der Länge eines halben Armes. Deren Spitzen sind angerauht und mit Fasern und Wachs umwickelt. Offensichtlich um Gift zu tragen.

  • Eine weise Entscheidung... sie ließ die Worte einen Moment im Raum stehen...

    Vielleicht habt Ihr ja doch mehr Potenzial, als Ihr zur Schau stellt....


    Ihr sagt, Ihr legt Eure Leben in meine Hand, ich sage Euch, Jassir wird eben jenes für mich verwalten.

    Ihr solltet also gut darüber nachdenken, was Ihr tut oder auch nicht tut...


    Sie ließ dem jungen Drow einen Moment, um ihre Worte zu verstehen.


    Dann schaute sie erneut zu Jassir - das leichte Leuchten in ihren Augen und das Lächeln auf ihren Lippen waren für ihn schwerlich falsch zu deuten...

    Ich bin gespannt...

    Falls es die Reise nicht zu sehr herauszögert, könnt Ihr hier beginnen, ihm Manieren beizubringen. Ansonsten bin ich mir sicher, dass sich während meiner Anwesenheit in Sel'velkyn noch etwas mehr Zeit und ein passenderer Rahmen dafür bietet...

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • In den Räumlichkeiten kehrte der Kammerdiener wenig später zurück und brachte einige Kleidungsstücke die dem Anlass angemessen erschienen. Vorn betrachtete die Sachen und entschied sich für ein langes Wams aus weichem Leder, in das Kleidungstück waren Fäden eingearbeitet die ein silbernes Spinnennetz ergaben. Das Wams war so gefertigt das man ein leichtes Kettenhemd darunter tragen konnte. Dazu wählte Vorn einen breiten Gürtel mit dem Symbol einer Spinne. Er grinste leicht, fast wie in Ched Nasad, eine lang vergangene Zeit in einer längst verblichenen Stadt.

    Vorn befahl den Kammerdiener ihn zu verlassen, dann zog er sich um. Die Kleidung war mehr als angemessen und bot dazu noch die Möglichkeit einige verstecke Waffen mit sich zu führen.

    Dann begab er sich wieder zum Empfang und den Gästen.

  • Ardon ließ die Diener ihre Arbeit verrichten, griff sich aber noch das Waffenbündel und einen etwas größeren Sack, bevor die Tiere abgeführt wurden. Man hätte vermutet es könnte ein Präsent oder Ähnliches dort versteckt sein, jedoch schien der Inhalt recht schwer und aus vielen... metallischen Gegenständen zu bestehen. Er schwang sich den Sack über die Schulter und klemmte sich das Bündel ohne weiteres unter den Arm.


    Ebenso schien Mavosh darauf zu achten, dass ihre wichtigsten Sachen nicht von den Diener weggeführt wurden.


    "Ihr." bedeutet Ardon zu ihren vier Wegbegleitern. "Seht zu, dass ihr irgendeinen Ort findet, wo ihr auf Abruf seid und niemandem im Weg steht. Erinnert euch daran, was ich euch gesagt habe. Stellt ihr euch gut an..."

    Er legte eine kurze Pause ein. "Tut einer von euch etwas dummes, werde ich dieser Hexe ein paar alternative Befragungsmethoden vorführen. Und jetzt verpisst euch." Er sprach die Worte nicht als Drohung aus, eher beiläufig, aber die Reaktion in den Augen der Begleiter sagte etwas anderes aus. Ohne weitere Worte scherten sich die vier Gestalten davon, den Blick gesenkt und bedacht darauf möglichst keinen Drow zu begegnen.


    Er nickte dem Anführer zu - die beiden Chaosanhänger folgten ihren neuen Leibwachen. Sie wurden durch den Hof und einige Gänge geführt, einige wenige Wesen - es schienen Gäste zu sein - versammelten sich bereits im Außenbereich. An dem prunkvollen Stil des Palasts ließ sich nichts aussetzen: das was bereits stand konnte sich durch und durch sehen lassen. Nach kurzer Zeit erreichte die Gruppe dann die für sie vorgesehenen Räumlichkeiten.

    ~ We must change, and change, until Change is our Master, for no being, not god, not mortal, can catch and hold that which has no form.