Sel'Velkyn

  • Sel'Velkyn ist ein Protektorat des Nördlichen Siegels Mythodeas. Gegründet wurde es mit dem Segen der Nyame Kashalee aus dem Hause Zress und dem Archon Kop'Tar der Ulu-Mulus. Es steht unter der Herrschaft des Qu’ellar Amfei’n.

    Name: Sel'Velkyn
    ProtektorIn: Micarrysn del Amfei'n
    SenatorInnen: Talshalee del Amfei'n
    Sinnspruch: Faer zhah xal. (Magie ist Macht)
    Hauptstadt: Charnag'ran
    Gründung: 16. n.d.E. Sommer
    Rassen: Ilythiiri
    Glaube: Lolth, Elementglauben

    Allgemeines




    Sel’Velkyn („Sel“ an „Selfiran“ angelehnt, „velkyn“ bedeutet auf De’Shineth „versteckt, verborgen“) ist ein Protektorat, welches sich im mythodeanischen Unterreich unter dem Protektorat Selfiran im Reichsgebiet des nördlichen Siegels erstreckt, wobei es die oberirdischen Grenzen von Selfiran leicht überschreitet und im Norden vor Schmiedestadt und dem Schild von Paolos Trutz sowie in relativer Nähe zu Paolos Trutz und dem darunter gelegenen Shalzad endet.


    Etwa gute zwei Drittel des Gebietes sind weitestgehend unerforscht und müssen bis zum Beweis des Gegenteils als potentiell gefährlich oder unzugänglich, aber auch als möglicher Ort für zukünftige Siedlungen, Handelswege oder Rohstoffgewinnung betrachtet werden. Dies betrifft besonders eine runde Zone in der süd-westlichen Mitte, die sogenannte „Renor’eath“ (De’shineth, „schwarze Zone“).


    Die großen Handelswege des Unterreichs verlaufen an der südlichen Kante des Protektorats, im Norden erstreckt sich außerhalb des Protektoratsgebiets ein weiterer Handelsweg, zu dem von der großen Höhle (die sogenannte „Sel’Delmah) aus zwei verbindende Tunnel vorhanden sind. Ein durchaus lohnenswert erscheinender Handelsweg direkt durch die Höhle hindurch müsste durch die Erschließung der selbigen zukünftig nutzbar gemacht werden.


    Weitere nicht als Handelsrouten genutzte Tunnel erstrecken sich hauptsächlich im Nord-Westen. Dabei sind nicht alle Tunnel bis zu ihrem Ende erforscht. Die südliche Handelsroute wird von zwei aus dem Norden kommenden Tunneln geschnitten, wobei diese Tunnel zwar kartographiert, aber nicht weitergehend erforscht sind. Bekannt ist eine markante Stelle in einem langen Tunnel, der vom nörd-westlichen Tunnelnetzwerk kommend vom Zulauf des Ssun’fi’niars (großer See in der Sel‘Delmah) geschnitten wird. Aufgrund von weicheren Gesteinsschichten unter dem Tunnelboden hat sich der Fluss ein Becken gegraben und zur Bildung einer natürlichen Brücke geführt. Der Ort ist bekannt für seinen beeindruckenden Wasserfall an der Stelle, an der der Fluss aus der Tunnelwand austritt. Möglicherweise existieren noch weitere Tunnel, welche bisher nicht entdeckt wurden.


    Im Nordosten des Protektorats erstreckt sich eine große Höhle, die s.g. Sel’Delmah (De’Shineth „Neue Heimat“), von etwa 80 km Länge in ost-westlicher Ausrichtung, in welcher sich im süd-westlichen Bereich ein unterirdischer See, der Ssun’fi’niar (De’shineth, etwa „Leuchtendes Wasser“, „fi“ angelehnt an „Selfiran“), erstreckt. In unregelmäßigen Abständen kommt es im sonst tiefschwarzen Wasser des Sees zu einer Art Wetterleuchten, wodurch einige Inseln in der Ferne sichtbar werden. Die genaue Entstehung der Lichtphänomene ist noch nicht bekannt, es diente dem Qu’ellar jedoch als Namensgeber und scheint den neusten Erkenntnissen folgend mit einem die Tiefen bewohnenden Raubtier namens Azulyon zusammen zu hängen.






    Das Klima innerhalb der Höhle ist beständig mäßig warm, mit seltenen Niederschlägen von der Höhlendecke und geringen Temperaturabweichungen. Innerhalb der Sel’Delmah findet sich eine komplexe Flora und Fauna. Weite Teile der Höhle sind bedeckt von Pilzhainen und Steppen mit grasähnlichen Pilzgewächsen. Im Westen des Sees existieren ausgedehnte seichte Uferbereiche, die von einem algenartigen Wassergewächs überwuchert sind. Besonders in diesen Bereichen tummeln sich ganze Herden nashornartiger Tiere, allgemein bezeichnet als Kyostal fuer'yon, welche in das seichte Wasser hinauswaten, um sich von dem Gewächs zu ernähren.


    Die Hauptstadt Charnag’ran (De’Shineth, „charnag“ bedeutet „tief“, „ran“ angelehnt an „Selfiran“) liegt am süd-östlichen Ufer des Ssun’fi’niars, wobei der Hauptsitz der Stadt, ein mächtiger Prunkbau, an der Spitze einer Felsklippe prankt, die direkt über dem Wasser liegt. Unterhalb der Steilklippe liegt der Eingang zu einer kleinen Höhle, welche nur bei niedrigem Wasserstand trockenen Fußes erreichbar ist. Den seichten Hang der Klippe hinab und an den angrenzenden Ufern breitet sich die provisorische Stadt langsam aus und wird in Zukunft weiter ausgebaut und befestigt werden.


    Der Prunkbau von Charnag’ran bietet Platz für die Kammern der Adligen, welche zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch in Shalzad residieren und welche die Abgesandtschaft und die oberste Führung des Hauses Amfei‘n auf Mythodea bilden, namentlich die Hohepriesterin Xun’lay Amfei’n, der Meistermagier Shar’ree’tar Amfei’n und der oberste Heerführer Izz’ica Am’fein. Zudem existieren ebenso Kammern für den Protektor Micarrysn del Amfei’n und die Senatorin Talshalee del Amfei’n.

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