die Rückreise

  • Unwillkürlich huschte ihr ein lächeln über die Lippen. "Ich wusste gar nicht das euch die Spiegelwelt so gut getan hat?" Sie schmunzelte noch etwas, dann wurde sie wieder ernst. "Geniesse das Leben. Nutze jede Sekunde. Ein Dolch oder eine Treppe findet sich viel zu schnell." Sie wiegte den Koof leicht hin und her, dachte scheinbar nach. "Ich bevorzuge es jetzt zu schlafen, statt später auf der echse..." sie sah ihn fragend an. "Wieso wollt ihr ein band knüpfen?"

  • Mit dem Lächeln der Ilythir wurde das Grinsen des alten Mannes immer breiter... und ebenso wie sich seine linke Gesichtshälfte durch die rote Färbung, schubiig anmutende Haut, ein Horn und kräftig schwarze Färbung des Bartes von der rechten unterschied.. so war der spitze Reißzahn auf der linken Zahnreihe neu.


    "Band? Ach.. Aye.. ich vergess' immer das auch Ülythierie keine Adepten kennen. Hrm... " Das Grinsen verschwand, auch wenn die Wange unwillkürlich zuckte


    "Es gibt Dinge die sind mächtiger als Fleisch, Blut Magie... oder Passio... ähm.." hier räusperte er sich "Götter"


    "Es gibt etwas, dem ist alles Andere unterworfen.. Namen und Ideen. Und diese Namen und Ideen sind unterschiedlich stark verknüpft. Nehmen wir die Position des Archons. Der Archon hat auf Mitraspera sehr viel macht. Das Amt bedeutet etwas.. es ist verbunden mit dem Land und den Elementen hier. Und derjenige, der Archon wird, verbindet seine eigene wahre magische Struktur eben mit diesen anderen Strukturen und erhält dadurch Macht über sie... oder aberwird von diesen Strukturen gestärkt. Aber darüber streiteten sich in meiner Heimat die klügsten Köpfe"


    Rochus stoppte den Erguss seiner Weltansichten um achtlos mit den Schultern zu zucken


    "Aber das ist sowieso mehr als ich dir in einer Nach erklären kann, verzeih"


    Rochus dachte einige Momente nach.


    "Weisst du, das ist genau das Problem. Mir ging es in der Spiegelwelt besser.. allen anderen ging es schlecht. Aber egal.. es ist Teil meines Lebens immer der Aussenseiter zu sein"


    Rochus Züge erhellten sich zu einem herzlichen Lächeln, wären die rötlichen und schwarzen Deformationen nicht die sein vernarbtes Gesicht nur noch mehr entstellen.
    Narben? Ja wo sind sie? Feine dünne, dunkle Linien.. nur ein Schatten der einstigen Narbenpracht, ist noch zu sehen.
    Aber geübte Augen , besonders dunkelsichtige, könnten bemerken das diese "Narbenschatten" immer kräftiger hervortreten.. als würden sie "wachsen"


    "Und noch ein Unterschied.. dort wo ich herkomme sagt ein Krieger, ein Soldat nicht: Geniesse das Leben und nutze jede Sekunde."


    Rochus schüttelte den Kopf


    "Der Krieger ist eine Waffe, sein Zweck ist es zu kämpfen.. und zur Not .. oder wenn jemand dumm genug ist.. zu töten. Es ist unser Leben"

  • Bewusst oder unbewusst, dies war Nathae selbst nicht klar, lauschte die Magierin Taldra und Rochus. Er schien nun ruhiger, aber genauso gesprächig wie immer. Sie streckte gedankenlos ihre Hand aus, konzentrierte sich und ließ eine kleine Flamme über ihre Handfläche tanzen. Ja es fühlte sich leichter an, besser, aber nicht so wie in der Heimat. Die Faern dachte an ihre Heimat, und wusste das keine weiteren Erinnungen kommen würde. "Wir sind alle nur Werkzeuge!" flüsterte Nathae leise zu der tanzenden Flamme.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • "hrm? was, wie?"


    Rochus blicke sich verwirrt um und starrte einige Augenblicke mit trübem Blick ins Leere und schien zu lauschen. Das spitze, rötliche Ohr auf seiner linken Kopfhälfte zuckte.


    "Achso, ja! Danke"


    Der alte Mann nickte direkt in Nathaes Richtung und schmunzelte


    "Aye.. Werkzeuge. Funktion, Bestimmung.... Mir war schon bei unserem ersten Treffen klar das ihr, werte Faern, weitaus weniger gewöhnlich seid als andere Ilüthieryie" sein Dialekt, wenn er Worte in der Sprache der Ilythirii formulierte, war immer noch grausig auch wenn die Absicht hinter dne Worten offensichtlich schmeichelhafter Natur war.

  • Nathae haftete mit ihren dunkelroten Augen an ihrer kleinen tanzenden Flamme, schaute nicht weg, oder hoch zu Rochus. Sie schien wie gebannt zu sein, von dem züngelnden Feuer in ihrer Handfläche. Ihre Stimme war leise, etwas kratzig, fast schon etwas brüchig.


    "Ich überlege ob dies mir schmeicheln sollte, oder mich beleidigen!"

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Rochus beobachtete einige Momente lang die Flamme auf Nathae's Hand und schmunzelte dann. Die linke Gesichtshälfte zuckte dabei immer wieder, wie unkontrolliert und ohne erkennbaren Grund oder Rhythmus.


    "Wisst Ihr... hier steht ein..."


    Rochus blickte an seinem gepanzerten Leib hinunter und räusperte sich dezent "Sagen wir.. ungwöhnlicher dreckiger Riviil in voller Rüstung, mehr Klingen als Ühlierthyrie anwesend sind.. hrm.. gutr.. 4 mal soviele, teils mit Giften bestrichen die aus den Tiegeln der besten Alchemisten des Nordens stammen, dem nachgesagt wird Magie zu fressen....."


    Rochus beuge die Knie, ging in die Hocke... wobei sein Schmunzeln zu einem Grinsen wird


    "Und niemand schert sich darum. Man sieht mich, unter Ilühthierie als harmlos an wie es scheint. Man dreht mir den Rücken zu, macht es sich in meiner NÄhe gemütlich ohne Leibwächter um sich zu scharren....Sagt mir, edle Faern.. wer wird hier mehr beleidigt?"


    Dann zwinkerte Rochus dreist


    "Wenns um mich geht, ich kann immer noch gut damit leben"

  • Jerdur schüttelte grinsend den Kopf, oberwelter könnten sehr anstrengen in seinen Augen sein zum Glück wahr Peppin nicht seine Verantwortung. am Ende wird er genau da sein wo wir losgelaufen sind. Er aah sich nach der Drow um, immerhin hatte er ihr gerade mehr als zwei Jahre Arbeit ausgeliehen zum lernen. Da er sie aber nicht mehr zwischen den vielen anderen ausmachen konnte blieb ihm nur ein Halbjahres grummeln während er Argol weiter begleitete.

    Seh ich wie einer dieser verrückten weltverbessernden Helden aus die dauernt ihr Leben für Gott und die Welt riskieren??!<br />-Jerdur (Duergar Feldscher)-Kaadash (Ork Wald-/Wiesengeher)<br />Youtube-Video

  • Wahrscheinlich hast du sogar recht. Argol war ein wenig frustriert, dass der KErl schon wieder weg war.


    Lass uns zurückgehen und die AUgen immer schön aufhalten! er machte nicht auf der Stelle kehrt, sondern ging einen größeren Bogen.

  • Nun war es an der Illythirii doch ein Lachen von sich zu geben. Dies war allerdings tonlos, freudlos und hatte etwas Verzweifeltes. Das Feuer erstarb in ihrer Hand und ihre roten Augen blickten nun direkt in die es Menschen.


    „Dann sagt mir doch Rochus, stellt ihr eine Gefahr für die Illythirii da?“ Ihre Stimme war ruhig aber durchzogen von noch etwas anderem.
    … Hier in dieses Landen … wo Illythirii, Rivvin und Dwen'deles nebeneinander friedlich auf dem Schlachtfeld stehen und ich eine Diskussion mit einer Darthiir führen muss, über die Falschheit von Sklaven ohne ihr dabei den Kopf vom Hals zu reisen und in ihrem Blut zu baden!“


    Ihre Stimme wurde unmerklich lauter, das Feuer in ihren Augen loderte auf, erstarb aber nach einigen Augenblicken.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

    Einmal editiert, zuletzt von Nathae ()

  • Rochus stimmte in Nathae's Lachen, heiter und vor allem lauter, ein "HAHAHAHAHHAHAHAHAHAHAHA!!!!"


    Grinsend, in der Hocke, brummte er dann weiterhin heiter "In meiner Heimat sagt man, lachen und weinen macht das Herz leicht"


    Dann wurde der alte Mann schlagartig ernst und fixierte Nathae mit seinen beiden verschiedenfarbenen Augen


    "Ich bin eine Gefahr für jeden Feind ihrer Exzellenz und des Nordens"


    Kurz schüttelte der alte Mann den Kopf, als wolle er unerwünschte Gedanken aus seinem geist vertreiben und sprach ruhig.. und mit seltsam gedämpfter Stimme weiter


    "Das ist mein Leben, meine Bestimmung, mein Schicksal... meine Disziplin. Und bevor ihre Exzellenz mir erlaubt zu sterben werde ich auch unter eurem Volk einen finden, der Adept wird. Da bin ich sicher. Die Linie endet nicht bei mir, werte Faern."


    tief durchatmend sagte er dann


    "Oder anders gesprochen. Glaubt ihr wirklich ein Ilüthier aus eurer Heimat, der nicht die Stärke hat sich an die Gegebenheiten Mitrasperas anzupassen, würde lange in meiner Nähe überleben?
    Nein, Nathae, der dreckige Riviil würde irgendwann den Zorn des Üliethyr spüren.. ihn überleben und zurückschlagen"

  • Jerdur folgte weiter Argol. Als sie sich langsam wieder ihrem Ausgangspunkt näherten wuchs das grinsen im Gesicht des dunkelzwerges als man das bekannte lachen des Hauptmannes der torwache hörte. vielleicht spielen wir gleich zu mehreren Würfel... Sinierte er vor sich hin und und stapfte zu dem über Rest des Feuers. Lust zu würfeln Rochus? Rief Jerdur aus einigen Schritt Entfernung herüber.

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    Einmal editiert, zuletzt von Kouran ()

  • Durch das laute Lachen des alten Rochus aus seinem tranceähnlichen Zustand geweckt, schreckte Adam auf. Es war bereits dunkel geworden, seine Knie waren feucht vom Boden und taten ihm weh. Er muss Stunden, knieend vor dem Reisealtar verbracht haben. Die Kohle war lange verglüht.
    Adam versuchte aufzustehen. Aber das wollte ihm erst beim zweiten Versuch gelingen.
    Oh verdammt... Meine Beine sind eingeschlafen....
    Seine Augen brannten. Aber er war, abgesehen von den Schmerzen in seinen Beinen und Augen, relativ erfrischt.
    Rasch zog er den blauen Mantel und seine Stiefel über und stapfte ins Dunkel des provisorischen Lagers, auf der Suche nach dem alten Haudegen, dessen Lachen ihn aufgeweckt hatte.


    Rochus...? fragte Adam ins Dunkel, wärend er sich ein Rauchkraut in den Mundwinkel steckte, welches mit einer kleinen Bewegung seiner Hand, zu glimmen begann.

  • "Ich spiele nur wenn ich weiss das ich gewinne" sagte Rochus, der zumindest überzeugend so tat als wenn ihn die Ankunft des Duergar nicht überraschen würde.


    "Also.. nein tut mir leid, weil ich auch nicht betrüge" brummte er dann bassig und schüttelte den Kopf.


    Rochus blickte wenige Herzschläge lang trüb ins Leere und sprach dann, wohl zu sich selbst.. oder jemand imaginärem....


    "Ich weiss wessen Stimme das ist, trotzdem danke"


    Rochus holte tief luft, füllte die alten Lungen genüsslich mit mitrasperianischer guter Luft und brüllte dann ungeniert und donnernd in die Nacht heraus...


    "AYE, WER SONST? ICH BIN BEI DEN ILÜTHIERYIE AUS GALES MORGAN. UND SCHREI NICHT SO LAUT, DIE EDLE FAERN WÜNSCHT ETWAS RUHE! SEIN WIR HÖFLICH, AYE?!"


    Dezent und fast nobel hüstelte Rochus nach dem Gebrüll und räusperte sich


    "Verzeihung..."

  • VERSTEHE...! rief der Protektor der Wolfsmark zurück und lachte dabei herzlich.


    Das tat gut. Die letzten Wochen gab es kaum fröhliche Momente.
    Adam war durstig. Seine Kehle war trocken und da er seit den Morgenstunden nichts mehr getrunken hatte wurden seine Schritte ein kleines bisschen schneller.


    Habe ich da etwas von Würfeln und Bier gehört?

    Diplomatie ist, mit dem Schwein freundlich aber zielorientiert über die Notwendigkeit des Sonntagsbratens zu verhandeln.

  • Als rochus loepolterte riss Taldra die Arme nach oben an die Ohren und hielt sie sich zu. Wütend blickte sie ihn an und lies die amre sinken. "Wie höflich...." knurrte sie und spührte nach wie ihre ohren klingelten.


    Ihr blick huschte ins dunkel und betrachtete die herumstehenden, sitzende und laufenden.


    Wenn er den weg nicht fand, dann sollte rochus doch zu ihm gehen....

  • Als beide am Lager wieder ankamen, kramte der Duergar gleich seine Würfel raus.
    Argol hatte Pepin noch nicht vergessen, aber ein bischen würfeln dürfte nicht schaden.


    Rochus, lass dich nicht lang bitten. Sogar der werte Protektor aus der Wolfsmark kommt.


    Er holte aus einer Tasche eine kleine Flasche, die schon fast leer war. Für eine kleine Runde wird es wohl reichen.


    ALs Adam die drei WÜrfler erreicht, gibt er die Flasche in die Runde. Eine kleine Medizin für den Rachen, oder Waffenreiniger. Je nach befinden!
    Sollte Adam einen Schluck nehmen, würde seine trockene Kehle sicherlich noch ein wenig mehr brennen.

  • Talshalee war erneut tief in Gedanken versunken gewesen, hatte den alten Rivvil bei ihrer rastenden Truppe und den Faern in ihrem Rücken beinahe vergessen gehabt, als Rochus erneut und dieses Mal noch brachialer als zuvor die Stimme erhob.
    Unwillkürlich zuckte die Ust'Sargtlin zusammen, was einen scharfen Schmerz durch ihren Rücken schickte und sie verhalten fluchen ließ. Sie wusste nicht, wann sie derart angespannt und schreckhaft geworden war. Aber sie wusste nur allzu gut, aus welchem Grund... Die grünen Augen der Ilythiiri starrten ins Leere, bevor sie leise Worte zu flüstern begann, wie eine magische Formel rezitierte, immer und immer wieder...


    Irgendwann hob sie den Kopf, wandte sich um und trat raschen Schrittes auf Rochus und ihre Trupe zu.
    Die Ust'Sargtlin grüßte die Anwesenden lediglich mit einem angedeuteten Nicken, bevor sie Taldra unsanft zur Seite stieß und sich neben der Sargtlin auf den Boden niederließ.

    Orga Qu&WCF_AMPERSAND'ellar Amfei&WCF_AMPERSAND'n<br /><br />Talshalee (Drow, Draada&WCF_AMPERSAND'Quarthin des Qu&WCF_AMPERSAND'ellar Amfei&WCF_AMPERSAND'n)<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Even Might does not protect against death. And even Strength is not enough to live...&WCF_AMPERSAND" (Talshalee after the death of Vel&WCF_AMPERSAND'Inthull)

  • Der Albernier hatte sich bei einigen seiner Männer an einem der Feuer niedergelassen. Man unterhielt sich angeregt und tauschte Erfahrungen vom Feldzug aus. Die Unterhaltung wurde unterbrochen, als der Baron und Meister Rochus sich etwas "lautstark" über mehrere Schritt Entfernung unterhielten. Landuin erhob sich, als er merke das der Baron aufbrach und folgte ihm. Sicher war sicher. Etwas passieren konnte immer und er wollte seinen Pflichten nicht vernachlässigen.


    " Travia zum Gruße die Herrschaften...Meister Rochus " Entgegnete er hinter dem Herrn von Winterfeld.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.