Wann: Nachdem der Angriff der Ratio vorrüber war
Wo: Straßen von Paolos Trutz
Wer: fühlt euch frei
--------------------------------
Alles deutete darauf hin das ein ganz normaler Tag werden sollte, zumindest hätte man dies glauben können.
Doch alles kam anders, es geschah das was Alexij am meisten gefürchtet hatte, ein Riss öffnete sich inmitten der Hauptstadt.
Der Ritter war in der Schmiede als es geschah, Ulric war gerade nicht zugegen. Sofort nachdem der Ritter die Nachricht gehört hatte fluchte er zog sich das erstbeste Kettenhemd über und schnappte sich seinen Zweihänder, dann eilte er auch schon los.
Die Kämpfe waren bereits im vollen Gange, der Ritter hielt sich weitestgehend raus und versuchte Leute in Sicherheit zu bringen, half dabei verwundete aus den Reihen zu ziehen, unterstützte die Truppen wo es eben ging.
Nebenbei hielt er nach den Seinen oder bekannten Gesichter ausschau. Doch konnte er niemanden erspähen.
Nachdem die Schlacht vorüber war versuchte sich Alexij einen Überblick zu verschaffen, an seiner Kleidung war überall Blut doch es war nicht das seine es musste von den Verletzten stammen die er durch die Gegend geschleppt hatte. Der Vodgode selbst musste lediglich zwei Hiebe parieren da er sich überwiegend aus den direkten Kämpfen raushielt, dies lag nicht daran das er nicht wollte sondern das in den Straßen einfach kein Platz mehr war so viele Soldaten schlugen da auf einander ein. Ganz davon ab das mit der großen Waffe da nichts mehr zu machen war.
Die Schlacht war gewonnen...wirklich? Die Zweifler waren fort doch wer wusste schon wie viele sie verschleppt hatten. Alexij ging noch immer durch die Straßen und suchte nach vertrauten Gesichtern, es war so viel los gewesen zu der Zeit des Angriffs. Nun war da nur noch Trauer, Leid, Angst, überall sah man den Leuten die Verzweiflung im Gesichte stehen. Viele waren Fassungslos wegen dem was eben geschehen war Alexijs Blick war eine Mischung aus blanker Wut, Zorn und Hilflosigkeit.
Hoffentlich ist ihnen nichts passiert, dachte Alexij als er an seine Gefährten dachte, der griff um den Zweihänder wurde fester.