Erinnerungen

  • Ihre Finger schlossen sich wieder fester um Zerahls Handgelenk, nachdem sie den Puls gefunden hatte, auch wenn er nur flüchtig war. Barrieren waren gebrochen, die Energien verschoben. "Tiara seine Energien sind.. verschoben. Und zu stark. Viel zu stark für einen. Wir müssen sie irgendwie wieder.. richten."
    Noch immer hatte sie Mühe zu sprechen und wie die anderen verfiel auch sie wieder in ihr Mantra. Ihr altes Mantra, dass ihr so lange geholfen hatte am Leben zu bleiben und sich zusammen zu halten. Etwas, das dank Zerahl und den anderen nun nicht mehr in dem Sinne nötig war wie früher.
    "Eins im Geist, eins in der Seele, eins im Denken, eins im Handeln. Eins im Geist, eins in der Seele, eins im Denken, eins im Handeln." Sie konzentrierte sich auf sich, auf Zerahl und versuchte auch noch die anderen zum Teil zu erfassen, auch wenn die Energien, die umherpeitschten ihre Konzentration bis zum Zerreissen spannten. Sie nahm die fremden Emotionen und Energien, die an ihrem Geist rissen, versuchte sie zu ordnen, Ruhe einkehren zu lassen und diese Ruhe auch auf die freien Energien im Raum auszubreiten. Es würde viel Kraft erfordern, viel Konzentration, aber es war diese Form von Kontrolle, die sie überhaupt so lange hatte leben lassen. Das, was sie wirklich konnte. Und so lange diese Energien hier frei umherschwirrten, würden sie alles andere nur erschweren. Sie zwang sich ruhiger zu atmen, gleichmäßiger, tiefer, nahm den Schmerz, den die Energien zufügten, um ihrem Geist wieder mehr schärfe zu geben, zwang ihn für sich zu arbeiten.
    Sie richtete sich selbst Stück für Stück auf, ein kleiner Punkt der Ruhe, den sie versuchte zu vergrößern.

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Sylvana richtete einen großen Teil ihrer Aufmerksamkeit auf die Einzelwesen während sie bemüht war sich selbst zur Ruhe zu bringen. Dieses Chaos, das nicht sein eigen war musste aufhören. Jeder von ihnen musste sich seiner selbst besinnen, nur so bestand vielleicht die Chance eine Richtung zu finden, eine Richtung von der Sylvana ausging, dass sie diese nicht alleine halten konnte oder sollte.


    Während ihre Augen ins Leere schauten griff ihre freie Hand nach der von Maya, Cupa berührte sie bereits am Rücken. Sie war im Geiste von ihrem Freund und Vater und konnte so keine Anweisungen geben, sie hoffte jedoch, dass der Rest es verstehen würde...


    Sie verfiel in das selbe Mantra wie Maya und versuchte dem Sog von Außen Herr zu werden. wenn sie das Innere des Mannes ordnen wollten, musste die Außenwelt sich beruhigen.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Es mar mehr als frustrierend wegen der Wogen von Macht nichts mehr zu sehen und so den Bruder nicht so versorgen zu können, wie sie es gern getan hätte. Obendrein sorgten seine Ausbrüche dafür, dass sich bei ihr Schnitte öffneten... Schnitte die an anderen Orten zugefügt worden waren. Erinnerungen, die sie selbst verschlossen hielt. Aber der Sturm, den er entfacht hatte fegte alle Barrieren bei Seite.


    Es war bezeichnend, dass sie nicht mehr sehen konnten und jetzt fühlte es sich wieder so an, wie in dem Kellergefängnis, in dem sie in den Scherben nach der Phiole gesucht hatte... Hände, Arme, Füße, Beine über all taten sich Schnitte auf... Blut lief ihr über die aufgeschnittene Wange doch die Gab sich nur noch mehr mühe ihre eignen Barrieren geschlossen zu halten und ihren Bruder zu heilen!


    Maya's Aussage half ihr. Der versuch zu heilen würde ihm nicht helfen, aber sie konnte die Wogen auf sich Bündeln, während die andern versuchten ihren bruder zu erreichen. Vieleicht würde das Land selbst ihr helfen können damit fertig zu werden, auch, wenn sie sich sicher war, dass sie die Energien früher oder später zerreißen würden.


    Sie erweiterete Ihr Band zu Zerahl um es als Kanal fungieren zu lassen.


    Ich bin dein Werkzeug, dein Fokus, Magica. Nutze mich um meinem Bruder und seinen Schwestern die Ruhe zu geben einander zu finden und diesen Sturm zu besänftigen. Hilf mir die Energien zu halten, bis sich Zerahl wieder um sie kümmern kann Schütze mich und Leere mein Gefäß, auf dass ich Von seiner Macht nicht zerrissen werde


    Dann öffnete sie die Siegel und sog den Sturm so gut sie konnte aus dem Raum um den anderen den Weg zu ebnen... lange würde sie das nicht durchhalten

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • Cupas Augen würden glasig und starr im Blick als er Zerahl berührte. Der Traum um ihn herum würde immer klarer und fester. Wieder brandeten Bilder auf. Nur diesmal nicht vor ihm sondern um ihn herum. Er erlebte an was sich der Alte erinnerte. Wie gefangen war er in den Erinnerungen. Was um sich herum passierte nahm er nur als Grauschleier seiner 'neuen' Realität war.


    Tief in seinem Inneren hoffte er das Sylvana seine Geste verstehen würde und sich mit ihm Verbinden würde.


    In einen kurzen Moment in dem der Traum in den Hintergrund trat, entfuhr ihm Keinem Theyben, es sei denn wir sagen es! Wie laut dies Gewesen sein mochte, konnte Cupa nicht sagen, aber seine Stimme klang anders, rauer und alter....


    Er sah noch wie sich die Wunden von Zerahl verschlimmerten, bevor der Traum ihn wieder Umfang und einzog. Tief in seinem Hinterkopf hörte er Mayas Mantra und hoffte sich an ihm klammern zu können um den Chimären zu entkommen.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Sie wusste selbst nicht, woher sie plötzlich die Kraft nahm, doch trotz der Wellen, trotz des Druckes schnellte eine ihrer Hände zur Seite und griff nach Theybens Bein, den Kopf dabei schüttelnd.
    "Nein... warte.... später vielleicht... nicht Zerahl... zu viel...", brachte sie noch hervor.


    Es dauerte dann wieder einige Lidschläge, bis sie ihren Atem soweit unter Kontrolle hatte, dass sie ihre Augen schließen und sich auf die Suche machen konnte. Sie war noch nicht sonderlich geübt in diesen Dingen, oder besser gesagt, nicht an solche Umstände gewohnt. Und meist fand dieser ruhige Punkt eher sie als anders herum und nahm sie dann völlig ein.


    Dennoch blieb ihr nichts anderes übrig als ihn zu finden, denn sonst würde sie einfach nur daneben sitzen. Schweigend lauschte sie auf ihren Atem, auf den Schlag ihres Herzens, welche sich langsam, langsam beruhigten und schließlich einen gemeinsamen Takt fanden. Von diesem Takt und dem Rauschen in ihren Ohren ließ sie sich langsam weiter tragen, versuchte dann einen weiteren Takt zu finden, an den sie sich anschließen konnte. Und so drückte sie sanft die Hand ihres Lehrmeisters.


    Immer tiefer, immer ruhiger wurden Atem und Herzschlag, nutzen dabei die Wellen aus, die immer noch um sie herum rauschten, um sich immer weiter hinab zu begeben, hinein in den Sog, sich einfach fallen lassend.


    Und schließlich fiel der Hebel und sie hatte ihren Punkt gefunden, mit dessen Hilfe sie nun die Suche nach Zerahl und den anderen beginnen konnte. Sie würde lauschen müssen, suchen... auf jede Kleinigkeit, auf jeden noch so winzigen Hauch. Also lauschte sie...

  • Erst voller Tatendrang irgendetwas nützliches tun zu wollen, doch durch Cupas fast schon geflüsterten Ruf und Assiahs stockender Entgegenung hält er inne.


    Gebannt steht er neben diesen Wirren aus Worten, Geräuschen , Chaos und dem Geruch nach Blut.


    .oO(Hier in diesen verdammten Ländern bin ich anscheinend echt nutzlos!)


    Er knurrt leise aber vernehmlich ob dieser frustrierenden Erkenntnis.


    .oO(Verdammt!)

  • Ravi hörte Mayas Worte wie durch das Rauschen eines Sturms, spürte wie in Sylvana und auch in Maya und Assiah langsam Ruhe einkehrte und sie begriff. Sie fiel in Mayas Mantra mit ein, fand auch für sich einen ruhigen Punkt in ihrem Inneren, der, umgeben vom Sturm, in Frieden und Stille lag.
    Sie nahm Sylvana und Maya wahr, deren Hände sie immernoch fest hielt, mit deren Worten sie im Gleichklang sprach. Spürte Cupa dicht hinter sich, hörte seine Stimme, fühlte Assiah und Tiara ganz in der Nähe.
    Und Stück für Stück gelang es ihr, den ruhigen Punkt auszuweiten.

  • Maya
    Maya spürte das Bestreben einiger Anwesenden ihr Mantra aufzunehmen und sich damit mit ihr zu verbinden. Tiara, Sylvana und Assiah schienen ihren Plan gemeinsam zu handeln verstanden zu haben. Energie zuckte über die Verbindung des Handgelenkes in Maya hinein, scheinbar aufgrund einer jener wahrgenommenen Energien. Nur ihr Ansinnen den Schmerz der Energien zu einer Schärfung des eigenen Geistes zu nutzen ließ sie in diesem Augenblick nicht die Sinne verlieren. Sie spürte wie sich die Energie im Raum fortpflanzte. Brandblasen [-1 LP] bildeten sich auf ihren Händen während sie weiter versuchte den Ort der Ruhe zu erzeugen.


    Sylvana
    Ruhe kehrte langsam im Inneren von Sylvana ein, jedoch teilweise durchbrochen durch das Aufblitzen von Emotionen wie Verlust, Schmerz und Leid. Langsam, so spürte sie begannen die Personen in dem Raum ihre Emotionen in den Griff zu bekommen. Je leiser die Stimmen um sie herum wurden umso einfacher fiel es ihr die Emotionen zu trennen. Nach einiger Zeit der Konzentration war sie sich sicher dass sie es mit fünf Einzelwesen, einem brachliegendem Gebiet und etwas zu tun hatte, was sich irgendwie glatt und Schwarz anfühlte. Ein brennen erfüllte ihren Körper als irgendetwas sie traf [-1 LP]


    Tiara
    Magica hatte ihre Bitten erfüllt, sah sie doch vor ihrem Geistigen Auge eine einzige Woge auf sich zurollen, deren schiere Größe sie auf keuchen ließ. Sie würde sie einfach fortwischen, dessen war sie sich gewiss. Dann jedoch teilte sich etwas von der Energie und strömte auf Mayah und all jene die mit ihr Verbunden waren über nur um Zeitgleich bei Tiara ebenfalls einzuschlagen. Für einen Moment schwanden ihr die Sinne [-3 LP]


    Assiah, Ravi, Theyben
    Die drei versuchten nach besten Kräften ruhig zu bleiben und so ihre Kräfte mit zur Verfügung zu stellen als ein bläulicher Blitz von Maya auf sie übersprang [-1LP]. Sie konnten sehen wie sich der Körper des Hexers aufbäumte und danach leblos zusammen sackte.

  • Cupa wurde wieder umfangen vom Traum. Er war nicht mehr in Zerahls Zelt sondern auf einem offenen Platz. Um ihn herum Männer, Frauen und Kinder. Gefesselt, auf Knien, an Pfählen. Blutend und geschunden. Er drehte den Kopf nach links und nach rechts, versuchte sich zu bewegen nichts gesah. Er konnte sich nicht bewegen, war gefesselt wie die anderen.
    Schreie kamen aus der Kehle des Fauns, als mit einem mal einen Peitschenschlag auf deinem Rücken traf. Schmerz wallte durch seinen Körper. Ein weiterer Schlag, ein weiterer Schrei. Dann Stille. Cupa drehte seinen Kopf nach links. Eine Frau kam in sein Gesichtsfeld. Sie war wie er auch gefesselt nur war sie an einem Pfahl gebunden. Vor ihr standen Männern in Roben. Symbole waren auf ihren Spruchbändern zu sehen. Auch diese Frau wurde gefoltert! Wie so viele hier auf diesem Platze. Wieder brannte ein stechender Schmerz über den Rücken des Fauns.


    Durch Cupas Hemd konnte jeder der im Zelt hinter ihm stand, den blutigen Rücken sehen. Das Hemd färbte sich langsam aber stetig rot und klebte an seinem Rücken.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Sie konnte den Aufschrei nicht unterdrücken - Mehr und mehr schnitte taten sich an ihren Händen und Füßen auf schnitt für schnitt blutete sie still und leise nach dem ersten Aufschrei aus. Sie würde die Bindung niemals aufgeben. Es ging um Zerahl und nur um Ihn! Es war egal, Wieviel es sie kosten würde. Hier zu stehen und gleichzeitig in dem Gefängnis von vor 18 Monaten fühlte sich an, als sei dem Wahnsinn von damals endlich ein Sinn gegeben.


    Ob sie zumindest für Sich würde Abschied nehmen können von Arkim? Egal! Hier und jetzt war nu Zerahl wichtig. Sie schloss ihre eigenen Träume und Wünsche wieder in die Eisige Hülle ihres Herzens ein und wartete auf die nächste Schockwelle, wenn sie so stark war, wie diese... nicht darüber nachdenken. Die Anderen Brauchten Zeit, so viel sie ihnen nur erkaufen konnte.


    .oO(Magica lass mich stark genug sein für dies hier um Zerahls Willen!)Oo.

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • Als sie merkte, wie die anderen mit einfielen, verstärkte sie ihre Anstrengungen. Versuchte weiter die Energien zu sortieren, die Wogen zu glätten, fließen zu lassen. Sie spürte die Verbindung, die sich mit den anderen immer stärker und stärker aufbaute, über Ravi, Sylvana, Tiara, Assiah, zum Teil sogar zu Cupa und Theyben. Sie versuchte die Einigkeit weiter herzustellen, das Mantra, zuerst nur ein Murmeln, um den eigenen Geist zu stärken, wurde kräftiger, als mehr und mehr einfielen. Auch ihre eigene Stimme wurde wieder stärker.
    Nur kurz flackerte ihre Stimme und auch ihre Sinne, die Konzentration drohte einen Moment zusammen zu brechen, als sich die Brandblasen auf ihren Händen bildeten, verbrannt von den Energien, die sie zu kanalysieren versuchten. Aber sie riss sich zusammen, fasste den Schmerz wieder und nahm ihn auf, um ihn weiter zu nutzen, so wie sie auch andere Emotionen immer versucht hatte zu nutzen und setzte das Mantra fort. Die Blitze waren nur weitere hellere Lichter die sich zu denen, die eh schon vor ihren Augen tanzten, gesellten. Im ersten Moment spürte sie nur die Energien, die sich durch die Verbindung fortsetzen.
    Dann bäumte sich Zerahl auf und Maya biss die Zähne zusammen.
    "Jetzt. Versucht ihn jetzt zu finden und wieder zu holen. Danach die Barrieren."
    Und kaum waren die Worte gesprochen, setzte sie das Mantra auch schon wieder fort.

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Der Blitz traf ihn so unvermittelt, das er erschrocken aufkeuchte. Der Schreck und der Schmerz ließen ihn auf ein Knie runtergehen und schwer durchatmen.


    Argh! Was?


    Er sah wieder hoch und in die Runde.


    Der geruch von verbranntem Fleisch drang in seine Nase. Durch seine verstärkten Sinne nahm er das ganze so intensiv mit, das ihm schlecht wurde.
    Als nun auch noch der Geruch von Cupas und Tiaras Blut den Raum erfüllte, richtete er seine Blicke auf diese beiden.



    Cupa?! Tiara?!



    Er schleppt sich rüber zu Tiara und fummelt währenddessen einen der beiden Heiltränke aus der Phiolentasche. Er Entkorkt die Flasche und hält sie Tiara vor den Mund.
    Gleichzeitig versucht er den Schmerz der von seiner Brust ausgeht, dort wo ihn der Blitz getroffen hat, auszublenden.
    Er sammelt seine Konzentration und streckt seinen Arm nach Cupa aus.

  • Sylvana kam ein schmerzverzerrter laut über die Lippen und ihre Nase begann zu bluten. Leise entfleuchte ihr ein Fluchen... In dieser Zwischenwelt gefangen die sie zwischen dem Jetzt und dem Geiste Zerahls festhielt presste sie einige wenige Worte hervor.


    Fasst... euch... an den Händen... schnell...


    Sie atmete tief ein...


    Berührt einander...


    Ihre Augen verdrehten sich wieder leicht nach nach oben und sie klammerte sich an die Trance und an die Präsenz der Einzelwesen.

    Schwestern der Zunft,
    in dieser mondlosen Nacht
    Ich rufe euch an diesen Ort...


    ... verfiel sie wieder in ihr Mantra...


    Meister, Freund und Vater
    Hilflos sind die Schüler
    Einhalt geboten den Wogen und den Welten
    Wankend wir durchschreiten
    Was nicht das unsere ist...


    Schwestern der Zunft,
    in dieser mondlosen Nacht,
    ich rufe euch...
    Leitet ich... ich suche dich, Zerahl... Vater, Freund und Meister... Bruder...


    Ihr geistiges Auge suchte die Einzelwesen zu erkennen, wenn es jene waren die sie bereits kannte, dann war Hilfe vielleicht nicht all zu fern... Gefahr jedoch auch nicht zwingend... Auf der Suche nach Zerahl arbeitete sie sich durch Fäden und emotionale Wogen.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Der Schluckreflex funktionierte noch, während Tiara ihre Konzentration darauf gerichtet hielt die anderen zu schützen so gut sie konnte. nur ein leises dankbares Nicken war alles, was sie gerade noch nebenher schaffte

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • Ravi sah den Blitz der von Maya auf sie zu kam einen Sekundenbruchteil bevor er sie traf, hatte aber keine Gelegenheit sich darauf vorzubreiten. Ihr Körper krümmte sich zusammen und für einen Moment brachte ein gequältes STöhnen ihre Zunge über das Mantra zum stolpern, der Lichtblitz nahm ihr die Sicht, durch den Geruch nach verbranntem Fleisch und Blut, sowie die Schreie drohten ihre Gefühle sie wieder zu übermannen, doch Mayas Befehl riss ihren Verstand in die Realität zurück und Sylvanas Stimme gab ihr den Halt, den sie brauchte um dort zu bleiben. Sie hielt beide an den Händen fest, hätte sie nicht einmal loslassen können, wenn sie gewollt hätte, fühlte den Faun nach wie vor dicht hinter sich. Nach einem kurzen Moment ordnete sie sich in das Mantra mit ein.
    Es zählte nur Zerahl zu finden und zurück zu bringen. Alles andere war vorerst in den Hintergrund gedrängt.

  • Cupa war immer noch in der Traumrealität gefangen. Langsam wurde es immer schwerer für ihn Realität von Traum zu trennen. Es war zu real zu echt. Wieder war er auf diesem Platz. Der Geruch von verbranntem Fleich und blut schoß ihm in seine Nase. Die Zahl der Gefolterten war gesunken. Der Leichenberg dafür um so höher. Neben ihn brüllte eine Stimme etwas von Gestehen. 'Gestehe mit dem Dunklen paktiert zu haben, nutzloses Weib!' Noch bevor eine andere Stimme zu hören war knallten wieder die Peitsche. Diesmal nicht auf den Rücken des Fauns. Noch nicht. Ein weiblicher Schrei riss den Kopf des Fauns zur Seite. Die Frau die gestehen sollte war nieder geprügelt worden. Langsam schritt der Inquisitor vor kam ihm näher und näher. Nur noch weniger Mitgefange trennten ihn von Cupa.
    Der Mann in der Robe hob die Hand und lies sie schnell RIchtung Boden sinken. Wieder knallten Peitschen ....


    Die Szene änderte sich. Kälte strahlte vom Boden aus auf dem Cupa nun lag. Er versuchte mit seinen Händen den boden ab zutasten und sich zu orientieren. Stein. kalter unnachgiebiger Stein. Um ihn herum 5 Personen. Freunde, Vertraute. Sie stehen über ihm und schauen zu ihm herunter. Das Gefühl von Verbundenheit, Vertrauen und Freundschaft wird stärker. Etwas biltz vor Cupa auf. Metallisch. Sein Blick ist wie fixiert an dem Dolch der sich langsam aber stetig Richtung Brust bewegt. Mental bereitet er sich auf den Schmerz vor... spührt schon fast wie das Messer seine Brust aufreißt... doch der Schmerz bleibt aus. Verwunderung macht sich breit. Der Schmerz hätte doch kommen müssen, wo war er.


    Auf der Brust des Faun bricht eine Verletzung auf. Blut tränkt das Hemd nun auch an der Vorderseite.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

    Einmal editiert, zuletzt von Cupa ()

  • Schwer zuckte sie zusammen als der Blitz auf sie traf und der Schmerz über sie hinweg rollte. Ihre Augenlider pressten sich fest zusammen und darunter hervor traten die ersten Tränen. Es war nicht das erste Mal in den vergangenen Tagen, dass sie dieses Gefühl erlebt hatte...
    Etwas in ihr begrüßte jedoch freudig den Schmerz, wollte sich an ihm festhalten und wieder mit ihm emporsteigen, doch das durfte nicht sein. Nicht hier, nicht jetzt.


    Eher einem Instinkt folgend als wirklich mit bewusster Bewegung, schob sie blind ihre Hände an Zerahls Arm entlang hinauf zu seiner Brust, in der Hoffnung, dort auf die Hände der anderen zu treffen und sich mit ihnen verbinden zu können.

  • Nachdem der Inhalt der Phiole von Tiara geschluckt wurde, wirft er die Phiole einfach nach hinten.


    Er dreht sich zu Cupa, nur um zu sehen, wie sich sein Hemd nun vorne rot färbt.


    .oO(OH VERDAMMT! Ich hoffe ich machs nicht schlimmer!)


    Er hechtet in Richtung Cupa los.


    Cupa, wenn du die Verbindung nicht trennen kannst, versuch ichs eben!


    Mit diesen Worten läuft er an diesem vorbei und reißt ihn mit sich. Er schleudert ihn rücklings auf den Boden, um sich dann sofort über ihn zu beugen.


    Leise fängt er an zu murmeln.


    Terra, das hat vorhin schonmal geklappt... lass das nochmal funktionieren...

    Leise fängt er an zu murmeln und berührt Cupas Stirn.

    Terra, große Mutter, Schöpferin des Lebens. Gib mir erneut die Möglichkeit Kraft zu leiten. Ermögliche die Verbindung zu Wolf und lass die Kraft durch mich in dieses Wesen fließen!


    Ein anfänglich leichter Strom von Kraft ging von Theyben auf Cupa über, diese Kraft fließt, als wenn sie zögern würde, dann aber stärker , schon fast drängend.


    Kurz bevor ihn der Kraftverlust das Bewusstsein kosten würde, riss er sich von Cupa los und wankte ein Stück nach hinten.

  • Maya
    Die Wogen der Energien schien etwas nachzulassen, glätteten sich jedoch nur in ihren Spitzen. Sie bemerkte das aufbauen einer neuen Welle der Energie und konnte ob deren Stärke leicht abschätzen, dass Tiara es dieses Mal nicht so einfach schaffen würde die Energien abzulenken.
    Cupa Kurze Zeit klärten sich seine Augen, er nahm die Realität war, doch dann schwand sie wieder und zog ihn an einen anderen Ort.



    Tiara
    Vor Tiaras geistigem Auge formte sich in Zerahl ein in weiße Schwingen gehülltes Wesen aus Licht. Einen Augenblick nur, dann jedoch begann es sich zu verändern und verblasste schließlich vor ihrem Blick.
    Sie sah die Welle auf sich zurasen … zuviel.


    Sylvana
    Langsam schienen die Anderen ihrem Wunsch nachzukommen und einen Kontakt herzustellen. Sie wirkten jedoch sehr unbeholfen … zu jung. Fehlte ihnen etwa das Wissen in diese Verbindung einzufallen? Ihre Sinne drangen tiefer und tiefer während sie zugleich versuchte zu suchen, zu heilen und eine Verbindung zu etablieren. Die Einzelwesen schienen sich beständig zu verändern, schienen auseinander zu driften und im nächsten Moment wieder zusammen zu finden. Alles war im Wandel. Dann traf sie auf das Gebiet, welches sich anfühlte wie verödetes Land.


    Rest
    Der Körper von Zerahl gibt keine Bewegung mehr von sich, Tiara ist blutverschmiert, Cupa ebenfalls. Maya weist schwere Brandverletzungen an den Händen auf.

  • Sylvana begann leise ein kurzes Mantra zu flüstern, in der Hoffnung, dass sie die anderen in ihren Rhythmus hinein ziehen konnte. Sie mussten alle gleichsam arbeiten wenn das hier funktionieren sollte...


    Auf einer anderen Bewusstseinsebene beugte sich die Neches Re hinab zu dem was sie an diesem kargen Ort vorfand und legte es vorsichtig frei... befreite es von Asche und Staub.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.