Falsch oder richtig abgebogen?

  • Wo: Ausgang Tunnel Terras

    Wer: Lapsa, Aaliyah, Tailon, dudi, wer da


    Langsam kam aus den Tiefen ein rhythmisches leises Klingeln. Das Schellen beschleunigte sich zunehmend. .. dann Stille.


    Das irgendwas so gar nicht stimmte war dann allen von ihnen am zweiten Tag nach Abreise in Porto Leonis bewußt. Der Weg mochte Lapsa noch so vertraut sein. Der Weg war anders. Was... das wollte die Erde und alles ringsum einfach nicht verraten. Ein Gefühl von 'Geht weiter. Geht!' drängte irgendwie im Kopf. Dem Bauchgefühl folgend lief man stetig weiter. Irgendwie kam stets nur ein Weg in Frage. Stets nur kurze Rast. Ihr Zeitgefühl verschwamm. Das Wasser wurde der Eingebung folgend rationiert... zum Glück.

    Dunkelheit durchbrochen von tanzenden kleinen Lichtern. Die anderen brauchten diesen Hoffnungsschimmer und sie konnte gar nicht anders. Stille gefüllt von ihren Schritten und Lapsas leisen Gesang. Wieviel Lieder sie doch kannte.

    Schritte nährten sich endlich einem Ausgang. Die einen müde, doch

    schon das Erahnen frischer Luft und Licht waren nach Tagen in den Gängen eine Quelle purer Energie für dudi. Dann Nachdenken und im Nu waren Zöpfe und Geklingel mit Tuch verschwunden. Sie verharrte im noch Dunkel und lauschte mit allen Sinnen gen dem doch so erwarteten Draußen.

  • Der Gesang der Fae war unmerklich verklungen und wurde von raschen Schritten hinter Dudi ersetzt. Die Hand der Fae legte sich über den Mund der Schelmin und sie konnte kurz Lapsas Stimme vernehmen. "Tuch auf jetzt." Die Fae hatte nur kurz den, für sie stechenden Geruch von Sporen vernommen, aber er war unverkennbar. Ihre Hand war schnell wieder verschwunden und sie wand sich an ihren anderen Begleiter. Lapsa nahm je ein Tuch von ihrem Gürtel und drückte je eines in die Hände der beiden Menschen. "Über Mund und Nase sofort." Erst als die beiden ihrer unmissverständlichen Anweisung folgten gewährte sie sich den Luxus ihr eigenes Kopftuch so zu richten das es nun auch ihren Mund bedeckte.


    Mit Wunder und Sorge schaute sie sich weiter um. Wie waren sie nur hier gelandet, ausgerechnet hier. Die Tunnel waren in Mitleidenschaft gezogen worden, aber nie hätte die Füchsin vermutet das sie so sehr beschädigt waren. Das war mehr als bedenklich und musst umgehend gemeldet werden. In ihrem Kopf ging Lapsa nochmals mit ihren Fingern über die Karte, aber sie konnte sich keinen Reim auf die Situation machen. Hier konnten sie erst einmal nicht bleiben. Zurück oder doch weiter? Aber wohin? Sie ging die Optionen durch die sie hatten. Und verlor sich dabei ein wenig in ihren eigenen Gedanken.

  • Ungläubig hielt sie den Atem an und hantiert Tuch ab und vor Mund und Nase. Sporen?! ein leises fragendes “Mau?“ zur Fae während der Schutz gut befestigt wird.

    Abwartend beobachtet sie Lapsa und den vermuteten Ausgang.

  • Sie erschrak, als Lapsa ihr ein Tuch ins Gesicht drückte. Noch verstand Aaliyah den Ernst der Lage nicht. Durchaus war ihr ein komischer Geruch aufgefallen, doch woher er kam oder was es war? Dad wusste sie nicht. Sie wusste nur dass ihre Füße weh Taten. Und dass sie keine Tücher vor Mund und Nase mochte, aber es half ja alles nichts. So Band sie es fest, ein Blick zu Tailon, dann in die Runde." Was ist denn? Und sind wir endlich da? Ich bin müde." Noch war ihr Puls langsam und die Atmung ruhig.

  • Dudi´s fragendes Maunzen und Aaliyahs Stimme rissen Lapsa aus ihren Gedanken. "Was? Oh, ah ... nun ja und auch nein? Wir sind wo angekommen. Nach meinem Richtungssinn zu urteilen aber nicht ganz da wo wir hin wollten."

    Die Füße der Fae setzten sich in Bewegung, weiter nach vorn. "Wenn ich nicht irre sind wir im Norden. Zumindest sagt mir das die Luft, aber..." Ihr Gedankengang schien sich nicht weiter zu formieren, da die nächsten Worte unausgesprochen blieben.

    Ein murmeln begleitete ihre knirschenden Schritte. „Allmählich müssten wir doch draußen sein!“

  • Tailon und Aaliyah wurden in die richtige Richtung gestubst. Den Krieger auf Wachsamkeit hinweisen war unnötig. Er nahm seine Aufgabe sehr ernst. Mit gerunzelter Stirn folgte dudi Lapsa.

    Was wollte das sie vielleicht im Norden statt Westen ankamen?

  • "Ähm Dudi..." stammelte sie und kam der Schelmin so nah, dass nur sie sie hören könnte. "Verläuft das hier denn noch nach Plan oder hat mal wieder etwas für uns die Richtung bestimmt..?" Sie machte die Augen weit auf und rümpfte sie Nase kurz. "Wenn das jetzt wieder schief geht, lasst uns lieber umdrehen." Dann errötete sie leicht, es war ihr unangenehm so unsicher zu sein.

  • Ein Prusten erklang unter dem Stoff.

    Nach irgendeinem Plan läuft das schon... nur nach wessen?

    Zurück ist keine Option. Die Vorräte gehen zur Neige und Wasser solltest Du selbst merken. Also laß uns nachsehen wo wir sind und warum. Norden ist auch gut. Dann laufen wir halt von der anderen Seite zum Ziel und können vielleicht noch wen besuchen.“ kam durch den Tuchwickel gedämpft doch fröhlich. Eine Hand von Aaliyah wurde sanft geschnappt und zur Fae aufgeschlossen.

  • "oh... oh ähm ja. Nun gut." Sagte sie und folgte in eiligen Schritten ihrer geliebten Patentante. 'Ich muss es so sehen. Mit den drei wird es zumindest nie langweilig...', dachte sie kurz und beschloss zumindest in dieser Situation das Hinterfragen beiseite zu legen.

  • Beim Erreichen des Ausgang-Portals bemerkte die Gruppe von außerhalb des Portals ein allgemeines dimmes, rotes Leuchten und ein deutliches Aufheizen der Luft je näher man dem Doppelportal kam. Der Ausgang schien in einer Abbiegung zu enden, so dass die Gruppe noch keinen Blick herrauswagen konnte. Deshalb konnte die Tunnelgänger neben einem leisen Rumoren des Bodens, welcher durch die Enden dieses Tunnels Terras röhrte, neben dem diffusem Licht nur ein leises, versterbendes Röcheln jenseits des Tores hören.

  • Mit schnelleren Schritten wie noch zuvor bewegte Lapsa sich auf das Ende der Tunnels zu. Die Luft war nun deutlich wärmer und das Atmen durch den Stoff der Kopftuchs fiel etwas schwerer. Zu viele Gedanken gingen Lapsa durch den Kopf und die Fea vertraute jetzt einfach darauf das Dudi und die Anderen ihr folgen würden. Wo waren sie nur gelandet? Was war hier los? Immer weiter trat sie auf des Tor zu und versuchte sich zusammen zu reimen was los war.

  • Oft nutzte sie diesen Tunnelausgang nun nicht. Aber das paßte so gar nicht zu ihren Erinnerungen.

    Die freie Hand zipfelt an Lapsas Rücken um zu bremsen.

    Die ungewohnte Wärme, das komische Licht, das Vibrieren... wie ein trotziges Eselchen bleibt sie dann stehen und lässt die anderen halt auflaufen. Diese Geräusche waren das Itüpfelchen egal wie eilig die Fae es plötzlich hatte.

    dudidu das ist anders als früher.“ kommt warnend und neugierig zugleich. Erst will sie sich das ansehen.

  • Sie riss die Augen auf. Es wurde alles viel heller als zuvor. Da sie eh schon aus der Puste war und die Luft nun noch wärmer und stickiger zu werden schien, bekam sie Probleme mit dem Atmen. "Das... Was ist das denn nur?" Sagte sie und holte mehrfach Luft.

    Dann leiser. "Was machen wir jetzt? Wir können doch nicht einfach da hin latschen. Strategie? Also vielleicht...?"

  • Sie spürte das angestrengte Atmen im Nacken. Ja das war lange unter der Erde gewesen und die quirlige Aaliyah brauchte wieder Licht, Luft und ...

    Ihre Hand bringt eine Hand der jungen Frau auf ihre Brust. Teilt ihren ruhigen Atem und immernoch entspannten Herzschlag. Interessiert wird begutachtet was vor ihnen ist und wie Lapsa sich weiter verhält.

  • Als die Gruppe den offenen Torflügeln näher kam, verstarb das Röcheln dahinter. Es hörte sich eindeutig nach einem letztem Atemzug an.

    An der mittleren Säule saß eine Rüstung gelehnt. Blutverschmiert und in vermutlich rot-schwarzen Farben und einem weißen Engel auf der Brust. In diesem Dämmerlicht waren Farben manchmal schwer auszumachen.
    Die Gewandung war übelst zugerichtet, viele Risse und Löcher in der Metallrüstung zeugten von einem schlimmen Kampf. Einige Stellen sahen aus, als wären sie von gewaltigen Kiefern mit dolchartigen Zähnen oder tödlichen Säbelklauen zugefügt worden. In der Rüstung selber steckte ein Mensch. Scheinbar war er tot, mutmaßlich erst seit einem Moment. Seine Verletzungen hätten auch keine andere Überlebenschance zugelassen, denn ihm fehlte der rechte Arm, während der linke noch fest einen kleinen Schild griff. Das Blut rann noch aus seinem Mund.


    Ein vager Blick außerhalb der Pforte offenbarte eine große Höhle in rotem Dämmerlicht. Die Hitze war wie auf einem der Sommerfeldzüge. Fernes Blubbern mochte flammende, flüssige Lava vermuten, die für das Licht und die Wärme verantwortlich war. Aber da war noch mehr...

  • Als sie die Szenerie vor Lapsa erblickt will sie im ersten Moment zum Verletzten. Knurrt leise .... angesichts des Zustandes wird die Umgebung gemustert. Was hat solch Schaden verursacht?! Außer einem ist keiner von ihnen gerüstet und Aaliyah völlig unerfahren. Sie bekommt einen Schubser gen Tailon, da er sie beschützen wird. Dann schließt sie zur Fae auf zum gemeinsamen Vorgehen.

  • In dem rötlichen Dämmerlicht war die Umgebung gut zu erkennen, an den Wänden entlang konnte sie Adern verschiedenen Erze sehen die sich durch den Stein zogen auf das Tor Terra zu.

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    Aber abgesehen von diesem Wunder Terras, sahen sie noch etwas anderes, die Höhle vor ihnen war übersät mit Eiern, sie waren etwas so groß wie ein Kohlköpfe. Sie hatten eine gelbe Farbe und lagen überall in der Höhle verstreut.

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    Dann als ihr Blick tiefer in die Höhle glitt sah sie etwas was zwischen den Eiern lag. Das Wesen war riesig, doppelt so groß wie ein Pferd wenn nicht sogar größer. Der schuppige Leib hebte und senkte sich rhythmisch auf und ab. Der Kopf der Kreatur erinnerte an den einer Echse. Das Wesen hatte sich zusammengerollt und schien zu schlafen. Die Wunden auf dem Körper Sterbenden waren aber nicht groß genug, sie konnten nicht von dieser Kreatur stammen.

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  • Den Toten bedachte die Fae einen kurzen Augenblick mit einem traurigem Blick, eher sie sich der restlichen Umgebung bewusst wurde. Die schlafende Kreatur lies die Fae in die Hocke gehen. Lapsa zog Dudi mit sich nach unten um ein wenig unauffälliger zu wirken. Ein Handzeichen, welches Eroth ihr beigebracht hatte, gab sie an Talion -halt, leise- , in der Hoffnung das Dudis Patentsohn dieses verstehen würde. Sie betrachtete die Höhle und das darin liegende Wesen und die wahrscheinlich dazu gehörige Brut. Vorsicht war nun geboten. Zurück konnten Sie nicht, Lapsas Gedanken rasten. Wo waren sie nur? Das Underdark? Aber wie.

    Gebückt und beinahe lautlos bewegte sich Lapsa auf den Toten zu. Die Verletzungen und Wunden betrachtete sie sich genau und, mit einem Blich über die Schulter der Fae, verglich sie sie mit den Klauen und dem Maul des Wesens. Auch schaute sie nach Taschen an dem Toten oder etwas wie man in hätte identifizieren können.

    Es gab Wesen im Underdark, das wusste sie, aber sie kannte nur Erzählungen und Beschreibungen. Die Möglichkeiten welche sie hatten scheinen erst einmal begrenzt. Lapsa warf einen fragenden Blich auf Dudi. Was tun. Unbehagen machte sich in der Füchsin breit.

  • Sie war neben Lapsa in die Hocke gegangen. Ein Blick nach hinten, ob die Beiden verstanden. Gut.

    Dann schweifte ihr Blick durch die Höhle nach Kampfspuren... nach irgendwelchen Bewegungen. Irgendwie paßt hier was nicht. Ihre Hände hatten schon ein aufgerolltes Band aus den Taschen befördert. Aber ein Energiefeld für sie alle wäre nur Notlösung. Ihr Blick zeigt Lapsa was möglich und ein Schulterzucken das sie auch noch nicht recht weiß. Dann wird weiter stumm beobachtet.

  • In der Höhle waren keine Kampfspuren zu entdecken, die Verletzungen des Mannes vor ihnen waren durch Klauen und Fänge verursacht worden. Aber sie waren zu klein um von dem Wesen zu stammen welches dort zwischen ihrem Gelege schlief. Der Soldat trug eine Uniform die ihn mit den Engelsinsignien als einen Seraphim auswies. Er trug ein Kettenhemd welches aber nur noch in Fetzen an seinem Körper hing. In einer kleinen Tasche die er an seinem Gürtel trug fanden sie neben einiger Münzen auch ein kleines Buch. In der Höhle selbst war es sehr still, man konnte sogar das regelmäßige Atmen der Kreatur hören. Doch dann war da ein weiteres Geräusch, zunächst nur leise dann wurde es immer deutlicher. Klauen auf hartem Stein, etwas bewegte sich schnell auf sie zu. Die Kreatur vor ihnen regte sich leicht erwachte jedoch noch nicht.