Der Westen und der Wandel

  • Soldaten, die dieser Tage überall auf den Straßen gesehen werden und sich für den Feldzug im Süden sammeln, berichten von einem merkwürdigen Vorfall im Westen.


    So sollen die Exzellenzen ein Gesetz wider das Chaos erlassen haben. Es sollen sogar schon Verbrennungen von chaotischen Magiern durchgeführt worden sein und der Hofmagus höchstselbst die Fackel entzündet haben.


    Schon werden Stimmen laut, die das ganze als Inquisition sehen. Andere wiederum sprechen wohlwollend von diesem Vorgang.


    [url=http://tirnaluigreine.foren-city.de/topic,1141,-verordnung-der-exzellenzen-umgang-mit-dem-chaos.html#22105]Gesetz wider das Chaos[/url]

  • Auch auf Sylvanas Tisch landete eine Abschrift des Erlasses.


    Sie las ihn einmal, dann ein zweites Mal... dann ganz langsam hob sie eine Augenbraue und die Kerze die ihren Schreibtisch in dimmriges Licht tauchte flammte ein wenig auf.


    "Das ist doch nicht ihr ernst..."


    Noch ein letztes Mal flogen ihre Augen über die Zeilen und sie schüttelte dabei unbewusst den Kopf.


    "Wo wäre der Westen denn ohne das Chaos gewesen im Winter?"


    Es hatte geblutet, geopfert...


    Mal ganz davon ab, dass man sich überlegen müsste, ob dieser Erlass auch Ka'Shalee mit einbezog. Eine Frau die einer chaotischen Göttin folgte und von den Elementen selbst eingesetzt worden war. In einem Aufflammen von Ärger zerknüllte sie die Zeichnung die sie gemacht hatte, eigentlich um sich zu entspannen, dann erhob sie sich und verließ ihren Raum. Sie würde spöter eine Antwort dazu schreiben.


    Prima, so kurz vor dem Feldzug... denkt überhaupt irgendeine führende Persönlichkeit auf diesem Kontinent über das was sie verfassen lässt nach?


    Die Wachen waren alarmiert und versuchten mit ihr Schritt zu halten. Sie war gespannt was Vorn dazu zu sagen hatte.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Die Wachen vor Vorns Raum sahen nicht glücklich aus. Man hörte poltern und das zerschlagen von Gegenständen. Als die Mutter Konfessor eintraf verneigten sich die beiden Wachen: "Mutter Konfessor ... er hat vor einer Stunde angefangen...zunächst hat er nur geschriehen und getobt aber jetzt...wir haben nicht nachgeschaut aber es hört sich an als würde er alles kurz und klein schlagen."

  • Sie gab den beiden einen Wink und öffnete vorsichtig die Tür. Etwas zersplitterte neben der Tür und sie räusperte sich.


    "Ihr bleibt hier... ich mach das schon..."


    Dann räusperte sie sich abermals laut und schob sich aufmerksam durch die Tür in den Raum, sie war darauf gefasst dem nächsten Gegenstand auszuweichen.


    Wie treffend das Chaos das sie vorfand zu dem passte was sie eigentlich mit ihm besprechen wollte.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Der Raum glich einem Schlachtfeld, es gab nichts was noch an seinem Platz lag. Auf dem Boden neben dem umgeworfenen Tisch lag ein Haufen Dokumente...Sylvana erkannte das Schreiben was oben auf lag. Sie hatte es vor einigen Momenten selbst gelesen. Vorn stand am Fenster seine Hände hatten sich im Holz verkrallt. Sylvana muste ihm nicht ins Gesicht sehen um zu wissen das seine Wut kein anderes Ventil gefunden hatte...es war als würde Vorns Seele brennen.

  • Sie schloss die Tür hinter sich und alles was darauf hin geschah blieb vorerst allen anderen Ohren und Augen verborgen.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Antwort auf den Erlass des westlichen Siegels,
    aufgesetzt durch Sylvana Katharina von Lichtensteyn
    Mutter Konfessor des Ordens der Seraphim
    Stimme der Nyame



    Hochverehrte Nyame und hochverehrter Archon des westlichen Siegels,


    Entrüstet und brüskiert nimmt das nördliche Siegel die Kundgabe des Erlasses, betreffend das Chaos und deren Diener, zur Kenntnis und muss seine deutliche Verwunderung aussprechen. Doch vorab ist es der Nyame des nördlichen Siegels ein besonderes Bedürfnis einer vielleicht unnötigen Diskussion vorzubeugen. So vernehmt jenes:


    Sollte es sich bei besagtem Schriftstück um eine Intrige der Leere handeln, was zu gegebener Zeit nicht als unmöglich abzuschreiben ist, so bitten wir die folgenden Zeilen zu ignorieren.


    Wenden wir uns nun aber mit unserer Aufmerksamkeit der eigentlichen Problematik zu.
    Wir alle sind und waren fremd auf diesem Kontinent, dessen Rätselhaftigkeit sich uns noch nicht zur Gänze erschlossen hat, und werden vermutlich auch nie etwas anderes sein, als eben dies. So frage man sich doch mit welcher Begründung das Chaos aus jener Vielfalt, die sich uns bietet, herausgegriffen und kritisch beäugt wird, während so viele andersartige Wesenheiten, Ausrichtungen und Glaubensrichtungen sich immer noch gezielt gegen die Elemente stellen und unangetastet bleiben.


    Desweiteren erschließt sich uns nicht der angestrebte Sinn des Verbotes einer Religion die unseres Wissens nach nicht durch westliche Siedler ausgeübt wird und somit nur die Truppen des nördlichen Siegels betrifft. Welche noch immer, seit dem Feldzug im Winter, innerhalb der westlichen Grenzen verweilen. Dies tun sie, um Bruckheim nach dessen Fall jene Sicherheit zu gewährleisten die nun durch ihre eigene Anwesenheit in Frage gestellt wird.
    Sofern dieser Erlass das Bestreben, das Chaos verstehen zu lernen, unterstützen soll, so ist es doch ein fragwürdiger Entschluss all jene, die für Aufklärung Sorge tragen könnten, aus dem Siegel zu wünschen und eine etwaige Ausübung der vermeintlich fragwürdigen Religion und Magie unter Strafe zu stellen.
    Würde Magica nicht selbst Einfluss üben, sollte das Chaos ihren Unmut auf sich ziehen? Hat nicht auch Magica eine Nyame ins Amt erhoben, welche zu dieser Zeit selbst Dienerin einer chaotischen Göttin gewesen ist? Wir wagen zu bezweifeln, dass es Eure Absicht gewesen ist die Fehlbarkeit der goldenen Herrin in Betracht zu ziehen.


    Weiterhin ersucht Ihre Exzellenz zu erfahren, ob das nördliche Siegel das einzige sei, das nicht vorab über die Idee eines siegelübergreifenden Gremiums informiert wurde, oder ob allgemein keine gemeinsame Rücksprache erfolgt ist. Folglich wären auch jene Auswahlkriterien und Befugnisse interessant, die dazu bemächtigen, entsprechende Vertreter für eben jenes auszuwählen.
    Besonders in Anbetracht dessen, dass es vermutlich um vieles einfacher gewesen wäre die bestehenden Kontakte zu nutzen und einfach mit jenen zu sprechen, die seit jeher mit dem Chaos im gleichen Reich leben und durchaus über seine Struktur informiert sind.


    Vor allem aber, ersucht Ihre Exzellenz im Namen des nördlichen Siegels zu erfragen, ob wir uns gezwungen sehen müssen unsere Krieger, die noch immer den Westen sichern, zurückzuziehen. Sollte es nun nämlich durch ein Missverstehen des vorliegenden Erlasses dazu kommen, dass jene um Leben, Freiheit und Besitz zu fürchten haben, werden unsere Truppen ohne Zögern aus dem westlichen Siegel abgezogen.


    Wir sind jedoch zuversichtlich, dass es zu einer Klärung der bestehenden Fragestellungen kommen wird. Es kann keines Siegels Ziel sein, kurz vor dem Feldzug zur Befreiung Terras für durchaus problematische politische Verwicklungen zu sorgen.


    So verbleiben wir in gespannter Erwartung auf eine Antwort,
    Im Namen der Elemente


    Ka'Shalee Zress, Nyame des nördlichen Siegels
    und
    Vorn, Stellvertrender Archon des nördlichen Siegels

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • An Ihre Exzellenzen des Nordens
    An den Senat des Nördlichen Siegels
    An die Hochjuristin
    An das Volk des Nordens


    Bewohner des Nördlichen Siegels,
    meine Zeilen erfolgen in Eile, da die Vorbereitung zu unserem gemeinsamen Feldzug gegen das Verfemte seinen zeitlichen Tribut fordert. Senator Congerius hat mir zugetragen, dass unsere Hofschreibstube das Gesetz zu einem Zeitpunkt veröffentlicht hat, der für viele sicherlich unpassend erscheinen mag. Aus diesem Grund sehe ich es als meine Pflicht an, jenes Gesetz in einem persönlichen Schreiben, stellvertretend für die Herrscher des Westens, zu erläutern und entschuldige mich für jene dadurch entstandene Missverständlichkeit.


    Das Volk des Westens wünschte sich Gewissheit, weil viele Gerüchte ihren Weg zu uns gefunden haben und ich selbst war dabei, als Urquart miterleben musste, wie bei einem seiner Rituale die Pestilenz auf den Plan trat. Dieser Umstand blieb auch dem einfachen Siedler nicht verborgen. Und er weiß ebenfalls, dass Urquart nunmehr Land im Westen bewohnt. Wir alle kennen jene Vorurteile, mit denen Menschen Unbekanntes zu belegen pflegen, weil sie es nicht besser wissen. Und so sehr es mich selbst erzürnen mag- das Chaos ist ein Teil dieses Unbekannten. Es musste daher ein unabhängiges Organ geschaffen werden, um die letzten Unklarheiten des Chaos zu ergründen. Ich muss nicht erläutern, dass es dazu Fachleute braucht und wir uns wünschen würden, dass Urquart selbst seine Stellung dazu vertreten kann und wir ein von Euch genanntes Gremium begrüßen.


    Es wurde weder eine Hexenjagd initiiert, noch wird dazu aufgerufen werden. Das Volk des Westens hat sich nur vielfach darüber beklagt, dass es keine gesicherten Informationen über das Volk des Chaos erhalten hat. Niemand wird im Westen jemals vergessen können, was das Chaos für unser Siegel getan hat. Niemand wird dem Chaos aufgrund seiner Fremdartigkeit den Rücken kehren, noch sie ausschließen.


    Doch so lange nicht geklärt wurde, ob und inwieweit das Chaos durch ihre Götter eine Affinität zu dem Verfemten hat, oder umgekehrt, sehen die Herrscher des Westens es als ihre Pflicht an, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, die den Westen und seine Siedler schützen. Der Westen verkraftet keinen weiteren Krieg solchen Ausmaßes, das sollte dem Norden bewusst sein, denn eure Männer sind hier für uns gestorben und wir verdanken euch vielmehr, als den kleinen Sieg vor Bruckheim. Die Beziehungen zwischen beiden Siegeln waren, sind und werden immer beispiellos sein. Es ist und war nicht die Absicht der Hofkanzlei, mit Veröffentlichen dieses Gesetzes einen Keil in diese Beziehungen zu treiben.


    Genaue Leser jenes Gesetzes werden außerdem gesehen haben, dass es nur auf dem Land des Westens bestand hat, dass niemand vorschnell verurteilt werden kann und dass niemandem ein Leid zugefügt wird. Es ist nicht die Absicht, Position gegen das Chaos zu beziehen.


    Meiner Exzellenz, der Nyame des Westens, zu unterstellen, sie würde Magicas Bestreben und Fehlbarkeit in Frage stellen... nun, ich gehe davon aus, dass aus diesen Worten mehr Sorge aufgrund des Gesetzes spricht, denn Sorge um den Verstand unserer Herrin. Deshalb werde ich auf diesen Teil der Stellungnahme nicht näher eingehen, ist sie es doch, die von Magica berufen wurde, das Land im Sinne der Elemente geistig zu führen und ist es doch auch ihr Recht, JEDES Gesetz zu erlassen, das sie für richtig hält, ob es uns gefällt oder nicht.


    Ihre Exzellenz, die Nyame des Westens, hat stets der Wunsch erfüllt, das Chaos besser kennenzulernen. Sie suchte beständig das Gespräch und gestand Meister Urquart auch aus diesem Grund Land im Westen zu. Als Elkantar uns alle verriet, wurde ihr schriftlich von verschiedenen Anhängern des Chaos, welche befugt waren für diese Gruppe zu sprechen, versprochen, Nurgel nicht mehr anzurufen. Dieses Versprechen wurde nun mehrfach gebrochen und das Leben von nicht beteiligten Siedlern wurde stumm in Kauf genommen, als die Pestilenz auf die Anrufung antwortete.


    Das Schreiben dient einem einfachen Zweck: Es soll Aufruf sein, dass wir alle anfangen müssen, einzusehen, dass unser Handeln Konsequenzen hat. Alles, was wir tun, jeder Schritt, jeder Erfolg wird von den Elementen gesehen. Aber die Fehler, die wir machen, die uns die Elemente verzeihen mögen, werden von der zweiten Schöpfung umso genauer betrachtet; sie machen uns angreifbar. Das Gesetz ist nicht mehr, als eine Vorsichtsmaßnahme und eine Chance, die, trotz der guten Zusammenarbeit weiterhin bestehenden Unbekannten auszuräumen, und ich bitte darum, es als nicht mehr zu verstehen.



    Gezeichnet


    Faryanne Galain I `Narthan,
    Neches` Re des Westens


    im Namen Ihrer Exzellenzen, der Nyame Siobhán NíCharthaigh und Archon Collin MacCorribh

  • Ich grüße Dich, Siobhán,
    ich grüße Dich Collin!


    Auf Grund der Tatsache, dass die Briefe zwischen denen, die in unserem Namen schreiben, offenbar auf beiden Seiten falsch verstanden werden, so wende ich mich persönlich an Euch.
    Bitte verzeiht, dass die Zeilen formlos und knapp erfolgen. Doch ist ein Großteil meiner Aufmerksamkeit derzeit gen Doerchgard gerichtet.
    Faryanne schreibt in ihrem Brief, dass der Zeitpunkt des Gesetztes falsch gewählt sei. Doch nicht der Zeitpunkt ist es, sondern der Wortlaut des Gesetzes, der anscheinend nicht das wiedergibt, was ihr aus zu sagen wünscht.
    Lasst es mich an einigen Beispielen erläutern:


    „Die Anrufung chaotischer Götter und Götzen und derer Diener“
    Nicht nur die Diener von Khorne, Slaanesh, Tzeench und Nurgle fallen unter diese Bezeichnung, sondern ein jeder meines Volkes, welcher eine Gottheit aus seiner Heimat anbetet. Mit den Worten „und die daraus resultierende Fremdartigkeit den Elementen gegenüber als ungefährlich bezeichnet werden kann“ beschreibt Ihr diese Götter und das Chaos an sich den Elementen gegenüber als fremdartig. Doch die Natur an sich ist Chaos, jeder Ausbruch einer Naturgewalt, also der Ausbruch eines der Elemente ist Chaos. Als die Elemente, als sie mich prüften, in mein Herz sahen erkannten sie dort eine dieser Gottheiten. Somit ist das Chaos den Elementen gegenüber keines Falls fremdartig.


    „Sollte wider dieses Gesetz gehandelt werden, wird unverzüglich die Verbannung aus dem Gebiet des Westlichen Siegels ausgesprochen.
    Weiterhin wird sämtlicher Besitz des Verurteilten konfisziert, und dem Wohle der Elemente zugeführt.“
    Es mag Euch als ausreichend erscheinen, dass Faryanne betont, dass dieses Gesetz nur auf dem Gebiet des westlichen Siegels Gültigkeit besitzt, doch vergesst ihr dabei zwei wesentliche Punkte:
    Alle Truppen, die zu chaotischen Göttern beten, die zu Eurem Schutze auf dem Gebiet des westlichen Siegels positioniert sind, fallen unter dieses Gesetz. Dementsprechend enteignet ihr mit dem Inkrafttreten des Gesetzes etwa 400 Mann der Armee des Nördlichen Reiches. - Ich bin mir sicher, dass keiner von Euch dies plante, doch hat die Ausübung dieses Gesetzes eben dies zur Folge!
    Des Weiteren versetzt ihr dem Feldzug in den Süden mit diesem Gesetz einen tödlichen Streich, da die Truppen des Nördlichen Reiches zum jetzigen Zeitpunkt Euer Siegel durchqueren müssen, um in den Süden zu gelangen. Da weder ich selbst noch Vorn nach diesem Gesetz den Boden Eures Reiches betreten dürfen, hat dies zur Folge, dass niemand aus den Reihen des Nordens den Feldzug unterstützen kann.


    Daher Bitte ich Dich, Siobhán, als Schwester und als Nyame darum, das Gesetz im Mindesten neu zu Formulieren, da durch dieses Gesetz das Banner der Einigkeit zerschmettert wird!



    Mögen die Elemente Dich weise leiten!



    Ka'Shalee Zress

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Antwort des Ungeteilten Chaos
    an Archon und Nyame des Westlichen Siegels.


    Wandel mit euch, Herrscher des westlichen Siegels!


    Mit erstaunen las ich das, für meine Augen, sehr fragwürdige Gesetz, dass Ihr erlassen habt und ich bin betrübt es wohl als einer der letzten zu lesen,
    obwohl ich und die meinen wohl direkt davon betroffen sind.


    Woher dieses Misstrauen mit einem mal erwuchs, vermag ich nicht zu sagen, denn seit nun mehr als vier Jahren, in denen ich in Mythodea verweile - und auch davor - haben die Elemente selbst das Chaos nie als Fremdartig angesehen, sondern höchstens deren Anhänger.


    Im selben Atemzug verbietet Ihr unsere Religion und fordert zugleich ein Gremium um diese näher kennenzulernen - faszinierend doch für den Kriegszug ist diese Tatsache nur hinderlich.
    Wer das Chaos zu verstehen sucht muss sich darauf einlassen, muss sich ihm hingeben und muss sich von der Starrheit und der Ordnung lösen...doch eben dort verbietet Ihr das anrufen dieser Mächte und somit den Ansatz um das Chaos überhaupt verstehen zu können.


    Als Champion habe ich die Kinder, die rein im Glauben an den großen Seuchengott sind, aufgenommen und bin mit Ihnen selbst umher gereist.
    Zum Ring der Heiler, der einige von Ihnen zu Schülern erwählt hat und mit Ihnen GEGEN die ölige Pestilenz streiten wird, zu euch selbst Collin um euch zu zeigen und zu versichern, dass nichts so scheint, wie es manchen vorkommen mag...


    Mir ist schleierhaft, wie jene, die noch vor einigen Monaten gut genug waren, um eure Siedlungen zu retten nun für euch nur noch Balast zu sein scheinen...

    Zeit ist der Vorgang das alles ordentliche unordentlich wird.<br />Wenn dem so ist - ist das Chaos die Zeit selbst? Oder deren Ende?

  • ...derweil schienen alle Späher, Kundschafter und Händler im Westen in den
    Farben des Hauses Aleanvirrs mit einem Male unabkömmlich und Lieferungen,
    die über den Hochseehafen der Elamshin-Inseln gen Westen verkehrten
    verzögerten sich, da diese nicht mehr von Schiffen unter der Flagge des
    Hauses befördert wurden - so sie die Grenze überqueren müßten - sondern
    über die wenigen freie Kauffahrer und Händler verbracht wurden.


    ...............


    Auszug aus einer Depeche an assozierte Händler, Kontore und verantwortliche Beamte:
    "...müssen wir Sie aus obig genannten Gründen davon in Kenntnis setzen, dass wir bis auf weiteres davon absehen müssen Personen, Güter und Wertgegenstände, welche dem Hause Aleanvirr zuzuordnen sind auf das Territorium des westlichen Siegels zu verbringen, solange die Befugnisse und Besitzstände nicht umfassend geklärt scheinen.
    Aus diesem Grund werden bis auf Weiteres Personen und Waren, die über den Hochseehafen des Protektorats der Elamshin-Inseln verkehren, oder in die Zuständigen Zoll-Demarkation fallen, nur noch über assoziierte Händler, Freifahrer und Gilden gen Westen verbracht werden, um die Besitztümer des Hauses zu schützen.
    Verzögerungen im Warenaustausch sind in Einzelfällen unvermeitlich. Dank einer kleinen, aber exzelltenten Auswahl erfahrener Kapitäne und deren hochseetauglicher Handelsschiffe ist es uns jedoch weiterhin Möglich ausgewählte Waren und Luxusgüter weiterhin ohne Zeitverlust zu liefern.
    Die resultierenden Konditionen und Lagergebüren entnehmen sie der beigefügten tabellarischen Aufstellung. Verderbliche Waren, die durch die oben genannten Gründe nicht rechtzeitig ihren Bestimmungsort erreichen können werden vor Ort verkauft und der Erlös abzüglich der üblichen Gebüren an Ihre Mittler verbracht. Desweiteren...."

    Nennt mir Euer Angebot, dann laßt uns herzlich darüber lachen - und dann sage ich Euch wieviel es tatsächlich kosten wird.<br />.<br />**Die höchste Form der Kriegsführung ist die Zerstörung des Willens seines Feindes, um so allen Angriffen vorzubeugen**<br />.

  • Langsam schwappen die Neuigkeiten in den Osten, dass der Herr Malakin alle Vorbereitungen zum Konvent wider das Chaos abgeschlossen hat und die entsprechenden Herrschaften unterwegs seien.


    Auch eine Abordnung der Chaosanhänge soll sich wohl aufgemacht haben, die Hauptstadt des Westens heimzusuchen.