Sarria beobachtet Landuin genau. Sie weiss wohl, dass sie ihn gerade verletzt hatte, ihm Unrecht getan. Aber es ist alles zu viel in diesem Moment. Zu schnell, zu nah.
"Ich fürchte, ich habe heute keine Zeit. Morgen vielleicht. Ich reise mit dem Tross Richtung Paolos Trutz, wir können unterwegs die Trainingsstunde vor dem Frühstück wieder aufnehmen?"
Unschlüssig wendet sich Sarria ab, blickt hinüber zum Tross. Sie weiß nicht recht, ob sie bleiben oder gehen soll. Am liebsten würde sie einfach weglaufen, hoch in die Berge, in ihre Heimat; über die Geröllhalden hinauf auf die höchsten Gipfel steigen, wo es kalt ist und still, und ihren Schmerz in den Himmel schreien.