Nach dem Angriff des Zweifels.

  • Vorn betrachte Alexij ohne eine Miene zu verziehen, so eine Reaktion war zu erwarten gewesen. "Wir treffen eine Wahl für die Gefangenen so oder so, welche ihr in diesem Fall für gnädig erachtet spielt keine Rolle. Es ist die Frage welche erfolgversprechender ist. Wenn der Tod von gefangenen Siedlern dazu führt das der Norden als Ziel nicht mehr attraktiv ist, dann können wir auf diesem Weg damit Leben retten. Wir können natürlich auch die Augen vor dieser Realität verschließen und damit Leben das ein bestimmte Anzahl von Siedlern bei diesen Angriffen verschleppt wird...das ist im Umkehrschluss das was ihr mir vorschlagt. Das ich mich mit dem Verlusst von Siedlern an den Feind abfinden soll, weil es ja keine Möglichkeit gibt sie zu retten." Vorn lehnte sich zurück: "Wo würdet ihr lieber sterben Alexij wenn ihr die Wahl hätttet? Ich bin genauso dafür das jeder Siedler sich mit dem Schwert in der Hand bis zum letzten Blutstropfen wehrt, aber in dem Moment wo er durch diesen Riss gezogen wird...wollt ihr ihn seinem Schicksal überlassen. Das ist für mich ein Armutszeugnis. Ihr wisst was ihn erwartet, er nicht. " Für Vorn war dieses Vorgehen nichts ungewöhnliches, er konnte auf den Aspekt der Gnade auch gerne verzichten, es ging allein darum dem Feind sein Ziel zu verwehren. " Der Feind hat diese skrupel nicht und die Frage ist wie weit wir bis zum Ende dieses Krieges gehen müssen um ihn zu gewinnen. Ich habe eine Aufgabe und die ist diesen Feind zu vernichten und von unseren Siedlern fernzuhalten und dazu werde ich keine Überlegung außer acht lassen. Wir verwehren dem Feind informationen, ihre Seelen und wir wissen nicht wie stark das Sekhem einer Leiche ist, ich gehe davon aus das Lebende mehr Energie abgeben. Wir Ob diesem Vorschlag zugestimmt wird oder nicht spielt keine Rolle. Aber eines kann ich jetzt schon sagen von dem Volk der Ilithiry wird sich keiner als Gefangener in Kelriothar wiederfinden, wie das die Menschen am Ende handhaben ist ihre Entscheidung."

  • es bedeutet aber einen gravierenden Unterschied ob du über Gefangene sprichst die bereits drüben sind und somit nicht mehr für uns habhaft oder jene die sich auf dem Weg zu den Rissen befinden. Denn für die ist es nicht zu spät zu versuchen sie zu retten.


    Sicherlich müssen wir dann stets abwägen ob die Relation der zu befürchtenden Verluste bei einem solchen Versuch, ebend iesen auch rechtfertigt. Aber von vorn herein darüber nachzudenken jeden Siedler der von einem Kan weggezerrt wird zu ermorden... das wird dir nur eines bescheren... Siedler die sich abwenden. Dann kämpfst du diesen Krieg allein. Jeder Kan der sich auf dem Weg zu einem Riss befindet ist zu erschlagen... und das sollte auch weiterhin versucht werden.


    Es wird für viele Siedler schon schwer genug zu verstehen sein, dass wir nichts unternehmen werden, um ihre Freunde und Familien zurückzuholen.
    Und ich glaube auch nicht, dass tot oder lebendig einen großen Unterschied beim Grad der Energie macht... Es ist vermutlich vergleichbar mit Essenz des schwarzen Eises... das was genutzt wurde um den Rakh zu bauen, geht zurück in die Essenz.


    Der Norden ist attraktiv weil es hier Wissen gibt, welches sie brauchen. Es kann ebenso gut sein, dass sie bald auf die Idee kommen sich von Siedlern sagen zu lassen, welche Einzelziele sinnvoll sind. Weniger Aufwand, klarere Ziele. Ich bin mir nichtmal sicher, ob ihnen die Aufteilung unserer Welt schon so im Bewusstsein ist. Die Rissen können ebensogut willkürlich auftauchen und sich nach ganz anderen Mustern bewegen als wir es vielleicht vermuten.


    Ich bleibe dabei... Die Siedler aufklären und an anderen Sicherheitslücken arbeiten.


    Außerdem... stimmt es nicht zur Gänze, dass alle gefangenen sterben. Zumindest jene die bei der Heroldin von Tod und Vorsehung waren sind zurückgekehrt.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Als Vorn Alexij ansah und ihm sagte was eine Rolle spielte und was nicht, dachte sich der Ritter nur das er niemanden exekutieren würde. "Deswegen die Aufklärung damit die Siedler wissen was sie erwartet..." fügte Alexij hinzu als Vorn meinte das die Siedler es nicht wissen würden. Als der Thul Heen meinte das der Feind derlei Skrupel nicht hatte platzte es aus dem Ritter heraus "Richtig der Feind hat derlei Skrupel nicht...aber sollten wir nicht besser sein als sie...sollten wir nicht derlei Skrupel haben???" beinah hätte er noch etwas angefügt konnte sich dies aber noch verkneifen.


    Dann ergriff Sylvana das Wort, sie hatte recht bezüglich der Gefangenen. Für jene die bereits nach Kelriothar verschleppt wurden bestand keine Hoffnung bzw. man hatte keinen Zugriff mehr. Als die Neches´Re meinte das dies nur eines bescheren würde und meinte das die Siedler sich abwenden dachte Alexij oder schlimmeres, und der Feind erreicht was er will
    Der Ritter nickte bestätigend als Sylvana meinte das an den Lücken und der Aufklärung gearbeitet werden sollte.

    "Am Feldzug war dies vielleicht so, aber ich glaube allein die Dauer bis wieder Siedler dort drüben sind wird die gefangen dort letztendlich umbringen, die Welt wird sie töten wenn es die Zweifler nicht tun..."
    ergänzte er Sylvana.
    Dann blickte er zu Walays und zu Ka´Shalee was diese wohl dazu zu sagen hätten, ob sie dazu etwas sagen würden...

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Während des ganzen Geschehens hatte sie ruhig beobachtet. Als die Nyame eintrat ging sie auf das Knie nieder und senkte den Blick, wie es üblich war und erhob sich, als es erlaubt wurde.


    Sie beobachtete während Sylvana nicht nur das Ersuch zur Befehlsgewalt vorlegte sondern zue einer Entscheidung drengte, immer mal wieder den Befehlshaber der Stadtwache. Nein, das hier war in ihren Augen kein guter Augenblick. Für niemanden.


    Als Vorn den Vorschlag machte die, die kurz vor dem Riss waren zu töten, zog sie leicht die Luft ein. Alexijs Blick und der ihre trafen sich kurz. Ein Lächeln stand in ihren Augen und sie nickte kurz, doch dieses Lächeln war verschwunden, als sie sprach.


    Ich stimme Alexij und der Neshes Re zu. Eine solche Entscheidung würde vermutlich ein riesen Durcheinander auslösen und uns noch mehr schwächen. Allerdings... sie sah zu Vorn die Idee des Thul Heen sollte vielleicht nicht vollkommen bei Seite gelegt werden. Denn wenn sie beginnen gezielt Personen mit Wissen und Ämtern zu holen, haben wir ein Problem. Wir haben keine zweite Chance, um das Wissen zu bewahren - zumindest nach aktuellem stand unserer Kenntnisse. Sie haben es dann und genug Zeit um es sich einzuverleiben und in wie weit kann es passieren, dass sie sie ähnlich wie die Verfehmten es tun, sie wieder in unsere Reihen schicken ohne, dass wir es merken? sie atmete tief durch und sah in die Runde


    Ein Vorschlag, sollten wir nicht erst einmal weiter die Informationen die wir haben zusammen tragen oder jene die wichtig sind zusammen tragen lassen, wenn sie jetzt noch nicht vorliegen? Welche Personen wurden entführt, gibt es eine feste Zeit, die der Riss offen steht, die uns und ihnen zur Verfügung stehen damit wir handeln können, den Magier ausschalten oder den Riss analysieren? Was sind die Details bei den Standorten? Und sicher noch einige andere Dinge. Vielleicht kommen wir dann noch auf eine dritte Idee außer sie die Gefangenen mit rüber nehmen lassen oder sie töten.
    Wer dann wie eingesetzt wird, welche Ergebnisse für die Bevölkerung daraus gezogen werden, kann dann präziser vorgeschlagen werden.

    .
    (Mag jemand eine Beschreibung zu dem, was da auf der Karte zu sehen ist abgeben. Oder hab ich diese überlesen? Danke!)

  • Die angeforderten Informtionen einzuholen wurde bereits veranlasst.


    Fügte sie nach Kimberleys abermaligen Einwürfen hinzu.


    Wir warten also auf Rückmeldung.


    Auf der Karte des Nördlichen Siegels und auf den anderen war jeweils zu erkennen, dass die Angriffe der Zweifler zumeist auf ungefähr einer Linie lagen. Im Falle des Nördlichen Reiches zog sich diese Linie von links leicht oberhalb von Paolos Trutz, über Paolos trutz schräg nach unten rechts zu weiteren Angriffsorten. Die Orte waren handschriftlich mit einer ganz leicht gebogenen Linie verbunden worden.


    Für Sylvana war eine grundlegende Entscheidung gefallen, ob sie dem Rest gefallen würde oder nicht war ihr hinsichtlich der Umstände gleich. Sie war nur zwei Personen Rechenschaft für das was sie in Zukunft tun würde schuldig... sich selbst und ihrer Nyame. Niemandem sonst.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Vorn hörte sich das was gesagt wurde ruhig an und nickte: "Das sind alles berechtigte Einwände, ich bin nicht euerer Ansicht aber diese ist ein Vorschlag von vielen. Ich bin dafür das wir weiter Informationen sammeln, denn ich sehe es nicht wie Sylvana, einer Leiche ist es gleich was mit ihr geschieht. Aus einem Lebenden Wesen können sie neben Sekhem auch Radem gewinnen, mal abgesehen von der Energie die eine Seele mit sich bringt."
    Sein Blick ging dann wieder zu Alexij: "Sprecht es ruhig aus es ist keine Beleidigung, ich sage es ganz deutlich nur damit in diesem Raum alle wissen woran wir sind. Wenn ihr diese Skrupel habt behaltet sie wie auch immer sie euch nützen mögen, ich verurteile euch dafür nicht. Aber ich habe sie nicht, ihr dürft mich dafür verachten oder sogar hassen, aber die Angriffe der Armee des Zweifels werden sich weiter erhöhle. Sie werden immer öfter in diese Welt kommen und an Erfahrung dazugewinnen, wir werden irgendwann Entscheidungen treffen müssen die über den Tod einiger unser Siedler hinausgehen, besser wir setzen uns jetzt mit dem was Geschehen kann auseinander." Er holte tief Luft. "Wir wissen auch nicht was dafür sorgt das die Gefangenen mitgezogen werden, vielleicht ist es ein Artefakt oder ein Zauber der sie mitreisst, wenn man diesen Unterbrechen könnte währe uns auch schon geholfen."

  • Verdreh mir nicht meine Aussagen, das tun auf diesem Kontinent schon genug. Mir ist durchaus bewusst, dass es einer Leiche ziemlich gleich sein wird, was mit ihr geschieht, davon habe ich aber auch nicht gesprochen.


    Ich sagte, dass es vom Energieverhältnis vermutlich keinen Unterschied macht ob lebendig oder tot. Grundsätzlich zumindest nicht. Das Hauptproblem wird bei deiner... Idee jedoch sein, dass du damit den Zweiflern in die Hände spielst. Denn was schürt bei einer beunruhigten Bevölkerung mehr Zweifel als der Umstand, dass jene von denen sie Schutz und Führung erwarten ihnen, wenn ich Alexij zitieren darf, einfach Pfeile zwischen die Augen jagen.


    Ich sage nicht, dass die Idee gänzlich verkehrt ist, aber in dem Extrem wie du sie dargelegt hast wird uns meiner Meinung nach zum Nachteil gereichen.


    Aber genug davon... Die Idee ist ausgesprochen, die bedenken ebenso. Weitere konstruktive Ideen?

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

    Einmal editiert, zuletzt von Sylvana ()

  • Vorn legte den Kopf etwas schräg: "Das können wir beide recht gut....nicht war. Aber lassen wir das aus dem was besprochen wurde ergibt sich für mich schon einges was man in die Tat umsetzen kann." Er hatte die Kugel wieder weggesteckt: "Mit Erlaubnis von Nyame und Archon würde ich gerne etwas Vorschlagen was wir bereits jetzt beschließen können. Das die Bevölkerung besonders in den Städten und Dörfern geschult wird wie sie sich bei einem Angriff der Zweifler zu verhalten haben. Dinge wie, sich vom Riss wegbewegen, seine Haus abschließen und verbarrikadieren, sich bewaffnen ect. Ich plädieren das wir genau dazu Übungen durchführen, so das dieses Verhalten in Fleisch und Blut übergeht. Zweitens plädiere ich für die Schaffung einer schnellen Eingreiftruppe bestehend aus Bogen und Armbrustschützen. Im Falle eines Angriff innerhalb der Stadt, rücken sie aus und nehmen den Feind von den Dächern aus unter Beschuss, diese Sodaten werden darin geschult bsonders die Heiler und die Bannerträger auszuschalten. Dafür sollte die Dächer der Stadt so umgebaut werden das diese Truppe sich schnell und ungesehen dort bewegen kann."

  • Sie ging auf seine Provokation nicht ein, da sie sich nicht wirklich angesprochen fühlte. Zuhören war einigen in letzter Zeit zum Problem geworden und sie hoffte, dass sich das bald wieder ändern würde. Man konnte vieles in Gesprächen missverstehen, aber den Kern von Aussagen zu verfälschen war etwas völlig anderes und Sylvana hatte von derlei Spielchen, ganz gleich ob bewusst oder unbewusst schlichtweg genug.


    Sie nickte zu sienem Vorschlag und richtete ihre Worte an Alexij.


    Ich würde, sofern dir das entgegen kommt, mit dir gemeinsam diese Schulungen organisieren und in gewissen Zeitabständen Besuche an den unterschiedlichen Orten machen. Oder hast du etwas anderes angedacht?


    Dann blickte sie zu Vorn.


    Weiterhin würde ich Abschriften anfertigen lassen was die Seelensteine betrifft und auch diese Teil der Schulungen werden lassen. In dieser Sache sollten wir aber sichergehen, dass das Wissen sehr gezielt und vielleicht auch indirekt weitergegeben wird. Sonst kommen die Zweifler noch auf die Idee eine Sammlung von Seelensteinen anzulegen. Das Wissen ist eh verbreiteter als es gut ist, da das "Rezept" im Herold abgedruckt wurde...


    Zusätzlich bitte ich alle Anwesenden um Mithilfe bei der Suche nach Wissen um Zorn und Beshtar Meriashti... oder eben auch bei der Suche um Wissen, wie wir Zorn zu mehr machen können als nur einem Bluff unserer Seite. Ich werde nicht ewig damit wedeln können ohne ihn einzusetzen. Das Ganze ist ein Spiel auf Zeit.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Den Themenpunkt bezüglich der befehlsgewalt on Sylvana auf einen späteren Zeitpunkt des Gespräches zu verschieben, war nichts, dem sie widersprochen hätte. Sie empfand es jedoch als durchaus unpassend, dass Sylvana in diesem Punkt dem Archon so direkt widersprach. Egal, wie sie zu ihm stand: die war eine öffentliche Runde und sie wollte, dass hier die etikette des nordens gewahrt wurde. Ehe sie darauf eingehen konnte, entwockelte sich das Gespräch jedoch rasch in eine andere Richtung.
    Sie schaute zu Ihrer Ne'ShesRe und bewegte dann elegant ihre Finger ich bin mir sicher, dass dies später in diesem Gespräch besprochen werden kann!
    Sie hörte den verschiedenen Ansichten zu, ehe sie dann selber sprach. dass Sylvana den vorherigen teil als "abgeschlossen" bezeichnet hatte, interessiert sie dabei herzlich wenig.

    Ihr vergesst bei Euren Überlegungen einen wesentlichen Punkt: Die Ratio versucht mit allen Mitteln, Informationen über diese Welt zu erhalten. Versucht strategisches Wissen zu erlangen, um damit gezielt agieren zu können.
    In der Freyenmark war es bereits so, dass die Truppen der Armee des zweifels nach speziellen Personen suchten, deren Namen sie kannten.
    Daher sollte man den Punkt nicht unterschätzen, dass jeder Gefangen ihnen gegebenenfalls Informationen geben kann, die für das Reich brisant sind.
    Und selbst wenn es nur so etwas banales ist, wie der Standort des Amtes für Wissenschaft und Forschung: ein Portal, dass sich im Inneren des Amtes auftäte wäre für das reich fatal.


    Darüber hinaus sollte man nicht unterschätzen, wie viel Energie einer Seele inne wohnt. Schließlich ist es auch so, dass in Kelriothar gezielt die Seelen wieder eingesammelt werden - warum sonst sollte es BATODD-Senegator heißen?
    Somit sind Seelen oder deren Energie offenbar noch etwas durchaus wichtiges dort.


    Ich stimme Alexij und Sylvana in dem Punkt zu, dass es emotional unklug wäre, Siedler sofort zu töten, sobald man sie in der Gewalt der Armee des Zweifels sieht.
    Trotzdem sehe ich es als eine Option im Näheren Umfeld der Risse Armbrustschützen und Bogenschützen zu positioieren, die eine Art letzte Möglichkeit darstellen würden.


    Nichtsdestotrotz ist es wichtig, die Siedler im Vorfeld aufzuklären.


    Was die Seelensteine angeht: was bringt es einem Siedler, einen Seelenstein zu haben, wenn dieser nach seinem Ableben in die Hände der Ratio-Diener fällt?
    Ich befürchte, die Seelensteine sind sinnvoll im Rahmen des Heerzuges, da man diese dort bergen kann. Jedoch so..
    . sie ließ den Satz offen.
    Außerdem ging sie davon aus, dass es etwas zu Ressourcen-intensiv war, für jeden einfachen Siedler einen solchen Stein anfertigen zu lassen.


    Kurz überlegte sie, ob sie alle Punkte angesprochen hatte. Die Wege auf den Dächern der Stadt sollen angelegt werden, Vorn.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Violantes Kieferknochen mahlten aufeinander, während sie sich fragte, in welche Farce sie hier eigentlich hineingeraten war. Bei allem Respekt.....sagte sie und blickte zunächst zu Sylvana.....du sagtest, dass du veranlasst hast, unsere Wachpläne jetzt dynamisch zu halten. Es wäre aber durchaus sinnvoll, wenn du dich vorher mit mir oder dem Schwertarm absprechen könntet, zumindest bezüglich der Wachpläne von Paolos Trutz, nur damit wir eine Sprache sprechen. Dann wanderte ihr Blick zu Walays.....wolltest du mich eigentlich auch noch befragen? Fragte sie, holte kurz Luft und blickte dann in die Runde. Wir sollten die Moral der Siedler stärken, wir tun aber genau das Gegenteil, wenn wir sie töten, anstatt den Versuch zu unternehmen, sie frei zu kriegen, egal wie gut die Chancen stehen. Wenn wir nicht einmal mehr für sie einstehen, warum sollten sie das dann noch für uns tun? Sagte sie. Wir sollten lieber jeden Siedler darüber informieren, was eine mögliche Gefangenschaft bedeutet und ich bin mir sicher, wenn wir ihnen die Wahl lassen, wählen sie lieber den Freitod, als verschleppt zu werden. Sagte sie weiter. Punkt zwei, wenn die Ratio so unerbittlich den Versuch unternimmt, gezielt an Wissen zu gelangen, sind logischerweise ganz besonders jene gefährdet, die über eben genau das verfügen, Wissen. Sie machte eine kurze Pause. Vielleicht sollten wir darüber nachdenken, zumindest den Personen, die über besonders brisantes Wissen verfügen, ein Fläschchen mit Gift um den Hals zu hängen. Ich bin mir sicher, ein Tovak würde eher das Gift trinken, als seine Kenntnisse in den Händen der Ratio zu wissen. Meinte sie. Punkt drei, wir sollten die Stadt vielleicht nicht so "offensichtlich" mit Soldaten zustellen. Man könnte besipielsweise kleine, unauffällige Trupps bilden, die sich auf den Plätzen verteilen und auf den ersten Blick nicht das zu sein scheinen, was sie wirklich sind, denn ein Kettenhemd passt auch unter einen Lumpensack. Sie können zuschlagen, ehe man bemerkt hat, wozu sie eigentlich imstande sind. Vielleicht wäre das auch ein wirksames Mittel gegen die Magier, die die Portale offen halten, wenn wir sie darauf ansetzen. Schlug sie vor und schwieg dann zunächst wieder.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Warum wollt Ihr die Soldaten tarnen, Violante?
    Geht Ihr von einer Panik innerhalb der Siedler aus, sofern sie mehr Soldaten sehen? Ich würde meinen, dass sie sich dann besser geschützt fühlten. Und den Damen und Herren aus Kelriothar sollte man vielleicht direkt die Schlagkraft des Nordens vor Augen führen.


    In dem Punkt der Information des Volkes stimme ich Euch eindeutig zu. Doch ich gehe davon aus, dass etliche Siedler nicht in der Lage sind, den Freitod zu wählen: entweder, weil sie nicht die Möglichkeit dazu haben, sobald sie in Gefangenschaft sind oder weil sie eine derart große Hoffnung auf eine Befreiung haben, dass sie es nicht versuchen würden. In letzterer Gruppe sähe ich übrigens Tovak, um auf Euer Beispiel einzugehen.
    Daher sprach ich davon, die Fernkämpfer in direkter Nähe der Portale zu positionieren: Eine letzte Alternative, wenn alles andere gescheitert ist.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Vorn nickte, Ka´Shalee hatte Verstanden worauf sein Vorschlag abzielte: "Ihr habt mich vielleicht auch falsch verstanden, diese Eingreiftruppe von der ich sprach, soll vom Feind gerade nicht gesehen werden. In dem Moment wo ein Riss sich öffnet werden sie Alarmiert und beziehen ihre Positionen und lauern die Zweiflern auf. Je weniger von diesen Soldaten und ihrer Aufagbe wissen umso besser. Schnelle Bewegung im Schutz Dächer von Paolos Trutz ist hier der Schlüssel um die Zweifler zu bekämpfen." Vorn nickte: "Ich sehe wie unterschiedlich die Ansichten zu diesem Thema doch sind, denn meiner Meinung nach stehen wir für sie gerade in diesem Moment ein in dem wir sie nicht dem Feind überlassen. Ich möchte dieses Thema nicht erneut anfachen aber weder unsere Nyame noch ich haben vor hier Sinnlos unsere Siedler zu opfern. Es muss alles dafür getan werden die aus der Gewalt der Zweifler zu befreien, aber ich würde auch erwarten das man meinen Leben ein Ende setzt wo alle Rettungsversuche versagt haben."

  • Sylvana drehte sich einen Augenblick zu Violante, nickte kurz bei ihren Worten und antwortete:


    Manchmal haben wir schlichtweg nicht die Zeit jede Stufe unserer Strukturen abzulaufen bis etwas getan wird. Ja, ich habe etwas veranlasst, was aber nicht bedeutet, dass wir es nicht hier gemeinsam widerrufen können. Es ging in jenem Moment um eine Reaktion auf eine aktuelle Situation. Während wir hier stehen und diskutieren kann sich ein neuer Riss öffnen und bis ich dich dann gefunden und das mit dir ausdiskutiert hätte, wäre kostbare Zeit verloren gegangen. Das war kein Übergehen deinerseits, denn es kann jederzeit wieder anders gemacht werden, sobald wir gesprochen haben. Deine Wachpläne, dein weiteres Vorgehen. Da halte ich mich jetzt wieder völlig raus... eine reine Übergangnslösung.


    Innerlich seufzte sie, blickte dann aber zurück zu Vorn und Ka'Shalee.


    Mit einer solchen Darlegung klingt das Vorhaben auch gleich ganz anders. Diese Idee würde ich durchaus unterstützen... Aber mal davon abgesehen, dass wir gerade versuchen Vorteile für uns zu generieren die mit einem offenen Riss zu tun haben... ein weitaus größeres Problem ist, dass es schon eine ganze Weile sein kann, dass sich Zweifler unter uns bewegen, ohne das wir sie bemerken. Zweifler selbst oder sogar Leute die bereits den makel des Zweifels tragen... Wenn wir dafür keinen Weg finden ist alles an Plänen welche wir weitergeben gefährdet.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Vorn nickte: "Darum sollte das was wir hier beschließen diesen Raum zunächst nicht verlassen. Wir wissen nicht wieviele Zweifler sich in Mythodea bewegen aber die Art der Angriffe macht deutlich das die Gegenseite bereits Informationen über uns besitzt. Wenn jemand eine Idee hat wie wir sie erkennen oder ihrer Habhaft werden, ich bin für jeden Vorschlag offen."

  • Er hatte sich das weitere Gespräch angehört und wirkte in Gedanken versunken, hatte aber auf jedes Detail der Sprechenden acht gegeben. Nun stellte er sich an eine Position von der aus sie ihn alle sehen konnten und er jeden ansprechen konnte.


    „Zu aller erst verlassen Slaiga, der Kommandant und alle Bediensteten diesen Raum und zwar sofort.“


    Er wartete bis sie gegangen waren, dann sprach er.


    „Ich fühle mich bei der Art wie hier miteinander umgegangen wird nicht wohl. Violante, welche die Schirmherrin dieser Stadt ist, hat sicherlich schon Maßnahmen und Vorkehrungen mit dem Schwertarm getroffen, wird aber übergangen. Sie schlägt eine Verschleierungstaktik vor, der ich nur zustimmen kann, gerade den Dunkelelfen sollte eine solche Vorgehensweise bekannt sein und die Vorteile die diese mit sich bringt. Kaum wird dieser Vorschlag von anderen Anwesenden, in einer anderen Form genannt, hören alle zu.“


    Er schüttelte verständnislos den Kopf.


    „Denn die Idee mit den Bogenschützen entspricht dem gleichen Vorschlag wie dem von ihr. Ebenso ist es bei Kimberley, welche die Kommandantin der Palastwache ist, auch sie wird nicht in Kenntnis gesetzt und dem was sie sagt nur leidlich Aufmerksamkeit geschenkt.“


    Er blickte zu Vorn.


    „Dein Vorschlag, jene zu töten die verschleppt werden, ist gegen alles wofür ich stehe und solche Worte will ich nie wieder von meinem Stellvertreter hören. Du willst das ich euch Stärke gebe? Du willst das ich euch unterstütze? Dann fülle dein Amt mit allen Pflichten aus, welche dazu gehören. Seid Monaten habe ich dich nicht gesehen und von dir nichts gehört. Du willst etwas von mir dann bewies mir, dass du dies verdienst, indem du mir zur Seite stehst.“


    Er drehte sich zu Sylvana und seine Augen wurden schmaler.


    „Ja ich halte dich durchaus in der Lage die Nyame zu schützen, sonst hätte ich sie nie darum gebeten dich zu ihrem ersten Ritter zu machen. Ich höre noch die Worte das man dich von allem was geschieht Unterrichten soll, aber selbst trittst du dies mit Füssen. Du kannst nur das verlangen was du bereit bist zu geben oder verlangen woran du sich selbst hältst. Du verlangst von mir Befehlsgewalt, damit du handeln kannst? Hast du dir dies verdient, hast du dir den Respekt erarbeitet damit du führen darfst? Nein Sylvana das hast du in meinen Augen nicht. Vielleicht glaubst du das dein Amt dir diese Aufgabe zuspricht, aber da muss ich dich enttäuschen, dass tut es nicht. Eine Waffe mit Namen macht noch keinen Helden, seine Taten sind es die ihn dazu machen. Der Respekt der Krieger um ihn herum, den er sich verdienen muss ist es den ihm dieses Recht gibt.“


    Man sah ihm an, dass er den Frieden unter denen herbeisehnte die hier standen und einen gemeinsamen Weg finden wollte, aber sie machten es ihm nicht leichter.


    „Sylvana es gibt Berichte, in denen deine Untätigkeit im Angesicht des Feindes dafür sorgten, dass Siedler verletzt wurden. Dies ist auch nicht das erste mal, dass ich von deinem Versagen als zweite Kommandantin höre und du glaubst wirklich du darfst dich hier hinstellen und darauf pochen, dass du Truppen führen darfst?“


    Er schüttelte verneinend den Kopf.


    „Kenne deinen Platz er ist an der Seite der Nyame und denke immer daran du bist nicht wie der erste Ritter des Westens, dafür musst du noch viel lernen und dich mäßigen.“


    Nun blickte er zu seiner Nyame.


    „Ich habe dir noch einmal die Hand gereicht und mich an den Anfang unserer Herrschaft erinnert, aber du bist in deiner Welt gefangen. Du hast Bedenken bei mir gesehen, hast mich leiden gespürt und nach Hilfe suchen und du bist nicht gekommen. Außer Maßregelungen habe ich nichts von dir gehört, viele haben versucht dich auf den Weg der Nyame zu bringen, haben versucht, dass das Volk zu dir aufsieht und dich anerkennt. Ich selbst war es der die Elemente darum bat dich an meiner Seite zu lassen. Dein Dank dafür war das ich für dich lügen musste, dass du mir das Gefühl gegeben hast ich kann dir nicht mehr vertrauen kann und es dir nur um Macht gegangen ist.“


    Er ballte die Faust.


    „Wenn es dein Wunsch ist den Norden zu einen, dann bist du jetzt an der Reihe, es ist an dir zu mir zu kommen und mich zu Bitten den Weg weiter mit dir zu gehen und zwar so das ich es dir glaube.“


    Er blickte in die Runde, sein Gesicht wurde hart und kalt.


    „Ihr wollt das wir zusammen stehen und die Worte nennen, welche damals von drei Anwärtern erschaffen wurden? Dann solltet ihr auch bereit sein zu geben. Denkt nicht mir sind nicht die falschen Worte zu Ohren gekommen die über mich gesprochen werden. Ich reiche meine Hand und bei der nächstbesten Gelegenheit werde ich wieder hintergangen.“


    Bei den letzten Worten schaute er kurz in Sylvanas Richtung.


    „Folgende Befehle gehen an dich Vorn, Das erkannte Muster der Ratio wird im Auge behalten. Die Bereiche werden besser geschützt. Alle Siedler werden umgehend über die wichtigen Informationen über die Ratio ins Bild gesetzt und die schon von Violante benannten Eingreiftruppen werden verdeckt eingesetzt, Alexeij bis zu meiner Rückkehr hast du das Kommando über diese. Ich fordere über die Vorgänge umgehend in Kenntnis gesetzt zu werden und will keine Ausreden hören. Den Hilfebedürftigen wird unter die Arme gegriffen auf jede erdenkliche weise. Das Schriftstück halte ich für falsch, da es den Anschein erweckt wir wollen uns von den Toten frei kaufen.“


    Er bewegte sich auf den Ausgang der Halle zu, kurz vor der Tür blieb er stehen und drehte sich um.


    „Nyame, du weißt wo du mich finden kannst, ich werde bei den Naldar sein und auf dich warten. Anschließend bin ich nahe des ehemaligen Protektorates der Kell`goron und werde dann in den Westen reisen, Nyame und Archon haben mich zu sich gebeten.“


    Er blickte zu seinen Getreuen, seiner Familie, seinen Freunden.


    „Es ist an der Zeit das wir gehen.“


    Er machte kehrt, stieß die Türen der Halle auf und ging seiner Wege.

  • Walays schien absichtlich so lange gewartet zu haben bis er das Wort an die Anwesenden richtete.
    Nachdem alle aufgeforderten den Raum verlassen hatten sprach der Archon weiter.
    Auch wenn der Ritter davon ausging das Walays so reagieren würde, war Alexij dennoch erleichtert als Walays seine Meinung dazu kund tat was er davon hielt die verschleppten einfach zu exekutieren.


    Als Walays weiter sprach hörte Alexij aufmerksam zu, sagte allerdings nichts da es besser war den Archon nicht zu unterbrechen, zumindest hatte der Vodgode diesen Eindruck.
    Als Alexij auf einmal das Kommando über diese Eingreiftruppe bekam wirkte er zuerst sehr überrascht und es dauerte einen Moment bis er es realisierte das er gemeint war. Als er verstanden hatte nickte er bestätigend.


    Als Walays meinte das es an der Zeit wäre das sie gehen nickte Alexij ebenfalls, er verabschiedete sich kurz von den Anwesenden und verlies mit dem Archon die Halle.

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Valeriya hielt sich die ganze Zeit eher bedeckt, hörte sich alles in Ruhe an, versuchte, ihr Fassungslosigkeit nicht zu zeigen...
    Dennoch wirkte sie leicht angespannt.
    Als Walays zu sprechen begann entspannten sich ihre Gesichtszüge, sie wurde innerlich ruhiger und der ein oder andere konnte bei genauem Hinsehen ein zucken der Mundwinkel beobachten, während sie Walays Worte gelegentlich durch ein kaum sichtbares Nicken unterstützte.
    Bevor sie mit Walays und den anderen die Halle verließ, schaute sie sich noch einmal um. Für kurze Momente versuchte sie, etwas in den Gesichtern der Zurückbleibenden zu lesen....ließ es aber dann doch sein.
    Alexeij nickte sie lächelnd zu als sie gemeinsam die Halle verließen.

  • Mit versteinerter Mine hatte sie den Worten des Archons zugehört.


    Als er sich zum gehen wandte, überlegte sie, ob es einen Sinn machen würde, ihn über die Realität im Siegel aufzuklären. Aber sein ganzes Verhalten zeigte, dass ihn die Realität nicht einmal im Ansatz interessierte.


    Sie schüttelte nur leicht den Kopf und lächelte. War sie zuvor noch unsicher gewesen, so hatte er jetzt eindeutig sein eigenes Urteil gesprochen.


    Sie wartete bis Türen wieder von außen geschlossen wurden.


    Könnte vielleicht jemand so nett sein, mir zu verraten, welches Amt des Nordens Valeriya bekleidet. Dies ist offenbar etwas, das an mir bis zum heutigen Tage vorbei gegangen ist, sagte sie mit zuckersüßer Stimme.


    Innerllich kochte sie vor Wut.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Slaiga war von dem Befehl des Archon verwirrt und blickte kurz zu seiner Nyame ehe er auf ihr Zeichen hin nickte und den Raum verließ... vor der Tür wartete er an der Seite



    Als die Stimme des Archon verstummte und seine Schritte deutlich machten das er kam machte er Platz... lange blickte er ihm nach als er an ihm vorüber ging


    Was war bloß über ihn gekommen?!

    Wenn wir uns erheben, dann ist sie groß die Not... wir sind nicht mehr am Leben.. doch wir sind nicht Tod.. <br />Und jeden Tag Kämpfen wir um unser Leben zurück zu gewinnen, wir dienen unserer dunklen Herrin.<br />Treue über den Tod hinaus!