Gegen den Sturm (IT:14.2)

  • Wo:
    in und um Engelswacht


    Wer:
    Truppen Yunalescs,
    Emains Truppen
    eventuell Truppenverband aus Elixia& Raetien& Felsi



    Die Mauern waren stark bemannt.
    Nur wenige gönnten sich, angesichts dieser Übermacht, eine Pause.
    Neben den gut ausgebildeten Soldaten Yunalescs, standen auch Milizen auf den Zinnen.
    Auch sie würden sich mit Pfeil, Bogen un Belagerungsgerät den Sturm entgegenstellen, sobald er kommen möge.
    Die Warterei, diese Ungewissheit, zermürbte ihre Gemüter.
    Tiefer in der Feste im Raum der Elemente baten die Priester und andere Festen Glaubens um den Segen der Elemente für die kommende Schlacht.
    Denn Jeder in Engelswacht war sich sicher, diese wird kommen.


    ~~~~~


    Etwas weiter südlich marschierte eine Truppe von knapp über 600 Soldaten in richtung der Festung.
    Langsam tasteten sie sich voran, um nicht von irgendwelchen Spähern entdeckt zu werden.
    Noch waren sie müde und angeschlagen und nicht gewappnet für die Konfrontation mit dem Feind.


    In Mitten der Truppen befand sich Murdo, der seit dem Vorstoß zum Sturmberg nicht so erschöpft war.
    Der Kampf südlich von Engelsweg hatte länger gedauert als erwartet.
    Nun betete er inständig dafür, das Engelswacht noch keinnen allzu großen Schaden genommen hat.


    Engelswacht...
    Das Bollwerk des Ostens...


    Hallte es in seinen Erinnerungen.
    Die Festung würde sicher stand halten.
    Jedoch würden die Postierten Soldaten allein keine Belagerung beenden können.


    Langsam erreichten sie eine Passage an der sie etwas ruhen könnten.
    Die Wagen wurden entladen und einige Zelte aufgeschlagen.
    Späher wurden ausgesandt um die nahe Umgebung zu erkunden.
    Bevor sie Engelswacht zur Hilfe kommen würden, müssen sich die Truppen ausruhen.


    Der junge Priester setzte sich auf einen erhöhten Felsen und leerte seinen Geist.
    Einen Moment der Ruhe, vor dem Sturm.

    What if I far from home? Oh Brother I will hear you call.

    What if I lose it all? Oh Sister I will help you out!

    Ooooh if the sky comes falling down, for you, there is nothing in this world I wouldn't do.

    Einmal editiert, zuletzt von Teroc ()

  • Müde lies Davion die Reiter Lager beziehen. Ihnen wahr deutlich die letzten Kämpfe an zu sehen. Mittlerweile brauchte es wenig Worte und Befehle, alles lief in einem eingespielten Mechanismus ab. Noch einmal überblickte er das Lager, bevor ihn seine Schritte zum Feldschrein führte. Es gab noch eine Sache zu tun, jetzt wo er wieder bei den eigenen Truppen wahr. Vor dem Zelt blieb er einen Moment stehen, konzentrierte sich auf den Wind und blendete die Geräusche des Lagers aus.
    Das Zelt innen wahr ein Punkt der Ruhe im Lager, wo viele ins Gebet vertieft wahren. Davion bewegte sich vorsichtig Richtung Altar und nickte kurz dem Priester zur Begrüßung zu. Am Altar angekommen kniete er nieder und sog Holzplätchen heraus. Sie wahren schlicht und nicht imemr gleichmässig, als währen sie von einem Laien gefertigt worden.
    Auf einen standen Namen. Ingesamt Fünzig Namen derer, die nun in den Kreislauf eingegangen wahren. Fünzig, die an seiner Seite gefochten haben, die seinen Befehlen gefolgt wahren und im Kampf gefallen wahren. Davion schluckte, musste mit seinen Gefühlen kämpfen. Langsam legte er Scheibe für Scheibe auf den Altar. Bei den letzten Scheien zitterten seine Hände.
    "Mögen eure Namen und Taten nicht vergessen werden."

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Nachdem er sein Zelt aufgestellt hatte und seine Ausrüstung verstaut hatte, blieb Silas für einen Moment stehen und ließ den Blick über das Lager schweifen. Der harte Marsch, das strenge Wetter und nicht zuletzt die Kämpfe gegen das Schwarze Eis hatten von den Männern und Frauen des Nordens ihren Tribut gefordet. Kaum einer, der nicht irgendwo Verbände trug, und ganz gewiss niemand, dessen Kleidung und Ausrüstung unversehrt war.


    Der Magier sah an sich herunter, Mantel und Wappenrock waren notdürftig geflickt, er selbst großzügig mit getrocknetem Schlamm bespritzt. Er dankte den Engeln, dass sie ihn zwar erschöpft aber ohne nennenswerte Verwundungen durch den bisherigen Krieg gebracht hatten. Mehr als alles andere an diesem Krieg verstörte ihn der Feind, die scheinbar endlosen Truppen des Eises. Die Krieger der Essenz verhielten sich so, wie er es immer von den lebenden Toten aus seiner alten Heimat gehört hatte. Unnachgiebig, gefühllos und scheinbar einem höheren Willen unterworfen.


    Silas schüttelte düsteren Gedanken mürrisch ab. Seine Heimat lag jetzt hier, und er würde sie verteidigen, wie unmenschlich ihr Gegner auch war. Er wandte sich um, und ging tiefer in das Lager hinein, auf der Suche nach dem Wappen des Ordens.

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • Nicklas ging unruhig auf und ab. Sein Geist war aufgewühlt. Er schien sich in den letzten Tagen nie beruhigen zu können. Es dauerte einfach zu lange. Zu lange mussten sie ihrem unermüdlichen Gegner trotzen. Zu lange mussten sie marschieren und kämpfen. Wie viele waren schon gefallen? Wie viele würden noch ihr Leben geben? Wann würden er wieder aufatmen können?


    Wenn das so weiter geht, verliere ich noch den Verstand.


    Er sah sich um. Dann blickte er zu Vater Murdo herüber. Alle ruhten sie sich aus. Und Nicklas störte diese Ruhe.


    "Cheh."


    Er verfluchte sich. Er war nicht weniger erschöpft als alle um ihn herum. Und dennoch verschwendete er sinnlos Kraft.
    Wütend auf sich selbst ging Nicklas ruckartig in die Hocke. Er umschloss seine Knie und machte die Augen zu.


    Ich ruhe mich jetzt aus und wenn es mich umbringt!


    Sollte ihm im entscheidenden Moment die Kraft ausgehen, würde jemand dafür teuer bezahlen. Das durfte er nicht zulassen.

    Die erste voraussetzung um ein Held zu sein ist nicht Rechtschaffenheit, sondern Stärke.<br />Nur wer stark ist, kann gewinnen. Und nur ein Gewinner kann sich Held nennen. <br />Alle anderen werden zu Opfern und geraten schnell in Vergessenheit.

  • Die Zeit verging.
    Immer mehr Zelte wurden aufgestellt und die leeren Wagen zu einer Art Lagergrenze aufgereiht.
    Notdürftige Palisaden.. für das Schlimmste.
    Die Boten kamen zurück und brachten gute wie auch schlechte Nachrichten.
    Engelswacht stand, soweit zu erkennen, noch.
    Es schien als würde das Schwarze Eis die Besatzung auf eine Geduldsprobe stellen.
    Jedoch erschütterte die Anzahl des Feindes das gemüt des Priesters.


    "Mindestens 20 Schwärme..."


    "Uff."


    Der Späher solle noch die Truppenführer infomieren, dann wäre er entlassen.
    Murdo erhob sich mit der Absicht sich zu seinen Brüdern im Feldschrein zu gesellen, doch dann fiel sein Blick auf Nicklas.
    Der Ärmste war, wie so viele von ihnen, einfach so in diesen Konflikt geworfen worden.


    Vorsichtig näherte er sich seiner Wache und kniete sich neben ihn.


    "Wie geht es dir, Nicklas?"

    What if I far from home? Oh Brother I will hear you call.

    What if I lose it all? Oh Sister I will help you out!

    Ooooh if the sky comes falling down, for you, there is nothing in this world I wouldn't do.

  • Für einen kurzen Augenblick verzog sich sein Gesicht zu einer hasserfüllten Grimasse. Er verachtete sich selbst. Er hatte wieder Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Er machte Anderen Umstände.
    Er wollte einfach gelangweilt wirken. Sorglos. Dem Protektor sagen, mit ihm sei alles in Ordnung. Doch die Engel duldeten es nicht wenn man seine Brüder anlog...


    Schweigen ist keine Option. Ich würde nur noch mehr seiner Zeit wegnehmen.


    Daher vertrieb er wieder alle Emotionen aus seinem Gesicht und lockerte seine Haltung als er zum Priester aufblickte.


    "Den Umständen nach fast schon gut. Aber die stetige Anspannung zerreißt mich. Wir schlagen Schlachten nur um danach noch mehr Schlachten zu schlagen.
    Ich fürchte, die einzigen, die in diesem Protektorat dauerhaft Ruhe finden konnten sind die die nicht wiederkehren werden. Es hört einfach nicht auf."


    Er schaute zu boden.


    "Aber sorgt euch nicht um mich. Auch wenn mein Geist dagegen aufbegehrt, wird mein Körper Ruhe finden solange ich mich nicht vom Fleck rühre. Wenn wir weitermarschieren, werde ich bereit sein."
    Ich habe schließlich eine Aufgabe zu erfüllen...

    Die erste voraussetzung um ein Held zu sein ist nicht Rechtschaffenheit, sondern Stärke.<br />Nur wer stark ist, kann gewinnen. Und nur ein Gewinner kann sich Held nennen. <br />Alle anderen werden zu Opfern und geraten schnell in Vergessenheit.

  • Wie bereits in vielen Situationen zuvor traf die Einstelung von Nicklas den Priester wie ein Hammerschlag.


    "Erstrebenswert nichtwahr?
    In seiner Halle an seiner tafel zu sitzen.
    Frei von allen Sorgen und allen Nöten."


    Sprach er recht nüchtern, so dass nicht klar war ob er selbst an seine Worte glaubte.


    "Stellst du dir so die Ruhe vor?
    Die am ende auf dich wartet, wenn du nicht wiederkehrst?"

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    What if I lose it all? Oh Sister I will help you out!

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  • Nicklas sagte zunächst nichts. Er streckte lediglich seine rechte Hand seitlich aus und ballte sie zu einer Faust, hob sie dann über seinen Kopf und ließ eben diese Faust auf seine Schädeldecke fallen. Der Rest seines Körpers bewegte sich bei der ganzen Prozedur kein Stück.


    "Verzeiht, Vater Murdo. Ich habe mich mal wieder ungeschickt ausgedrückt.
    Ich wollte lediglich darauf hinaus dass das Schwarze Eis uns diesmal wirklich keine Pause gönnt.
    Und ich bin keinesfalls verzweifelt genug, die Erlösung im Tod zu suchen."


    Davon abgesehen ist es zweifelhaft, ob mich die Engel in die Hallen lassen, sollte ich demnächst fallen. Diese Ehre muss man sich erst verdienen.

    Und auch das bereitete Nicklas Sorge. Angesichts der Lage hatte er keinen Grund, auf ein langes Leben zu hoffen.

    Die erste voraussetzung um ein Held zu sein ist nicht Rechtschaffenheit, sondern Stärke.<br />Nur wer stark ist, kann gewinnen. Und nur ein Gewinner kann sich Held nennen. <br />Alle anderen werden zu Opfern und geraten schnell in Vergessenheit.

  • "Genau genommen sind wir es die dem Schwarzen Eis keine Pause gönnen."


    Antwortete Murdo knapp, während er an sein Gespräch mit dem Khor'Ottar zurückdachte.


    "Für sie ist ihr Handeln absolut logisch und wir sind es die ihrem Plan im Wege stehen."


    Dann blickte er Nicklas an.


    "Also tröste dich mit dem Gedanken das du an jedem Tag wo du dich ihnen entgegen stellst,
    hinauszögerst oder gar verhinderst, was auch immer das Schwarze Eis plannt."

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  • Die Änderung in Nicklas' Gesicht war kaum merklich. Er lächelte mit den Augen.


    "Sie werden ihren Willen niemals bekommen. Nicht solange auch nur einer von uns noch atmet.
    Ich danke euch für eure aufmunternden Worte."


    Nichts gab dem jungen Seraphim mehr Kraft als der Gedanke, von Nutzem zu sein.
    Der Priester hatte Nicklas erneut an seine Pflicht erinnert.


    Ich habe nur ein Leben. Aber ich bin in einer Position, in der ich dieses einsetzen kann, um Hunderte zu retten.


    Er bemühte sich, den Gedanken zu verscheuchen, dass diese Hunderte von Leben erlöschen würden, sollte es ihm nicht gelingen, seines richtig zu nutzen.

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  • Ein wenig gedankenverloren zog Silas suchend durch das Feldlager, als er zwischen zwei Zelten hindurch den Wappenrock des Ordens erspähte. Als er um die Zeltreihe herum ging, konnte er Nicklas und Murdo sehen, die offensichtlich in ein Gespräch vertieft waren.


    Da er die beiden nicht stören wollte, blieb Silas in einigen Schritt Abstand stehen, die Hände locker hinter dem Rücken gefaltet. So würde er von den beiden gesehen werden, ohne mitten in die Unterhaltung zu platzen.

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  • "Dank nicht mir.
    Danke den Engeln."


    Er richtete sich auf und streckte seinen Rücken durch.


    "Ruh dich erstmal aus und mach dir nicht zu viele gedanken.
    Morgen gibt es genug für uns alle zu tun."


    Gerade als er sich zum gehen abwandt erblickte er Silas.


    "Silas,
    alles gut bei dir?"

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  • "Könnte besser sein, aber das geht uns wohl allen so." Silas kam näher und neigte höflich den Kopf vor Vater Murdo und grüßte Nicklas.


    "Die Zelte stehen und die Ausrüstung ist verstaut. Habt Ihr etwas zu tun für mich?" Ohne dass er es merkte schloß und öffnete sich die Hand des Magiers, während sein Blick hin- und herwanderte.

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  • Der Priester überlegte kurz.
    "Nichts direktes, tut mir leid."


    Er ließ seinen Blick über das Lager schweifen, doch es viel ihm nichts ein.


    "Nein, garnichts.
    Hast du einen Überblick über unsere Vorräte?"

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    Einmal editiert, zuletzt von Murdo Kilian ()

  • Silas nickte und holte ein Stück Pergament hervor. "Ich hab mir einen groben Überblick verschaffen können. Für eine genaue Aufstellung war unter den Umständen keine Zeit."


    Er besah sich die etwas unsauberen Notizen noch einmal, stockte kurz und las dann mit Hilfe der Finger weiter.


    "Kurz gesagt, sind Ausrüstung wie Hufeisen für die Kavallerie oder Pfeile für die Bogenschützen noch ausreichend vorhanden, die Feldscher haben auch noch genug Material.
    Wasser und Wegrationen sind bald verbraucht, die Männer und Frauen sind von den vergangenen Kämpfen noch immer erschöpft."


    Der Magier sah von dem Pergament auf. "Wenn wir Engelswacht sichern können, wird das kein Problem werden. Sollten wir aber noch länger im Feld sein, brauchen wir Versorgung aus Engelsweg oder anderen Quellen."


    "Sollten alle Stricke reißen, haben wir noch ungefähr dreissig Flaschen Ährenfelder Sauerkrautmet dabei." Bei den letzten Worten sah Silas den Kleriker beinah ausdruckslos an, nur seine Mundwinkel zuckten verdächtig.

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  • Nicklas zuckte innerlich zusammen als er Silas' Bericht vernahm.
    Er wog im Kopf die Vorteile des Überlebens gegen die Nachteile des Sauerkrautmet-Genusses auf.
    Dann wandte er sich mit einem völlig ernsten Gesichtsausdruck an Vater Murdo.


    "Protektor, diese Mission darf nicht scheitern. Es steht zu viel auf dem Spiel!"

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    Einmal editiert, zuletzt von Nicklas ()

  • Als Silas den Sauerkrautmet erwähnte verzog Murdo angewiederrt das Gesicht.


    "Dann lasst uns beten das es nicht so weit kommen wird."


    Er blickte in die Ferne und nickte Nicklas zu.


    "Und genau deswegen wird sie nicht scheitern.
    Das versprech ich dir.
    Und nun sollten wir die Rhe vor dem Sturm genießen.
    Mögen die Engel über uns wachen."


    Mit einer kleinen geste verabschiedete er sich von seinen Brüder.
    Er hatte noch etwas zu erledigen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Murdo Kilian ()

  • Es vergingen wenige unruhige Tage an dem die Truppe ihre Kräfte sammelte.
    Um den Belagerungsring so hart wie möglich zu treffen gab es wenig Möglichkeiten.
    Der Feind hatte Zeit und benötigte weder Schlaf noch Vorräte.
    Es ging um reine Kampfkraft.


    Gerade als die Armee losstürmen wollte, trafen Boten bei der Führung ein.
    Sie berichteten dass das Schwarze Eis nach Norden abgerückt war.


    Ungläubig rückten die Soldaten vor.
    Die Belagerung war vorbei, kein einziger Rakh war zu sehen.

    "Verdammt.
    Das hatte ich befürchtet."


    Murdo biss sich auf die Zähne.
    Eiligst zog der Trupp in die Feste um sich von dem Zustand ihrer Kameraden und der Festung zu überzeugen.

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  • Als die mächtige Festung in Sicht kam, und keine Spur vom Schwarzen Eis zu sehen war, wurde Silas kalt ums Herz. War es möglich, dass das Undenkbare wahr, dass Engelswacht gefallen war? Gerade, als heisse Wut und Rachsucht auf die Verfemten in ihm aufwallte, konnte Silas die grünen und roten Banner des Nördlichen Siegels und des Ordens sehen.


    "Sie wussten, dass wir kommen."

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • Nicklas fühlte Erleichterung als ihm klar wurde was geschehen ist. Aber nur kurz. Alles was er wusste war, dass er wohl etwas länger leben durfte. Nein, selbst das nicht. Er musste wachsam bleiben und immer in der Nähe des Protektors sein. Er hatte eine Pflicht zu erfüllen.


    "Die Schlacht ist vorbei. Auf in die Schlacht.
    Wohin ziehen wir als nächstes nachdem wir hier ausgeholfen haben, Protektor?"

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