Aus den Tiefen in das Licht

  • Schmerz erfüllte ihn. Ihm wurde schwarz vor Augen. Keuchend viel er auf den Knie. Die Pein drang wie Fakelschein aus einer Höhle ind seinen Geist. Die Geister spürten seinen Schmerz und schrien auf. Sämtliches Getier was noch da war begann zu fliehen. Der Schmane würde es ihm Gleich tun müssen doch zu viele Augen ruhten auf ihm. Es gab eine Lösung eine sehr simple Lösung sogar.
    Noch hatte er es getan zumindest nicht bei so vielen. Naira könnte es kennen. Tarabas vielleicht auch?
    Er wusste es nicht. Aber das war auch immer etwas völlig anderes. Sonst war er immer in den Verstand hineingekrochen. War durch ihr Blut geschwommen. Doch jetzt würde er sie hier her führen. Er würde ihnen zeigen was er täglich sah. Er würde sie einen Blick auf das werfen lassen worauf sie sich eingelassen hatten. Das sollte ihm die Flucht sichern.
    "Zeigt euch."

  • Tarabas zuckte leicht, als würde er von unsichtbaren Schwerter getroffen. Er hob seine Schwerter und rief:


    "Niar'haanin d'vesdrac, falma d'faer, usstan lar dos, xxizz uns'aa ulu elgg dosst ogglin!"


    Mit dem letzen Satz kreutzten sich die Schwerter über dem Kopf des Priestern und begannen ebenfalls mit einem dunklen Blauton zu leuchten. Seine Kleidung wurde jetzt von den wirbelnden Energien wir von einem starken Wind aufgebauscht und dann sprang er, lies sich von dem Wirbel tragen und begann auf die Geister einzuschlagen.

    Orga Quellar Xarann

    Charaktere:

    Tarabas Nightshadow, Waffenmeister Aquas

    Usst'Sargtlin Tal'Shar Xarann (Hausadel)

    Theodorik zu Wolfenau


    "Die Kleinigkeiten erzeugen Perfektion, aber Perfektion ist keine Kleinigkeit."

  • Fing der Drow doch tatsächlich an auf seine Geister einzuschlagen. Er wollte doch nur ein Kind stehlen.
    "Los weg, mit euch. Das schwarze Spitzohr ist Gefahr."
    Er brauchte einen Trick. Irgendwas woran niemand zweifeln würde.
    Da kam ihm eine Idee
    und er fiel um.

  • Der Fremde hielt noch immer die Hände erhoben, und nun schien es, als griffe er nach unsichtbaren Fäden, die er erst zu sich heranzog - um sie dann mit einem kräftigen Schwung davonzuschleudern. Offenkundig war er imstande, die Ahnengeister zu sehen.




    Derweil gingen die Pfeilschäfte, die um Kreaf herum im Boden steckten, in Flammen auf.


    Als der Schamane fiel, war die Lethi einige Schritt weit gekommen, aber immer noch weit entfernt vom Waldrand. Uhlakk stützte oder vielmehr zog sie.
    Sie sah sich unentwegt nach der Szenerie im Ritualkreis um.


    Im Kreis aber schien sich alle Energie nun in den Mittelpunkt zu konzentrieren - dorthin, wo Kreaf in Blut und Nachgeburt der Atani lag.
    Wie eine Wolke aus Dunst und flirrender, sausender Luftpartikel stand die Magie über ihm.

  • Uhlakk hatte nur den Wald vor Augen. Was sich hinter ihm abspielte wollte er gar nicht wissen. Mit Magie wollte er sich nie einlassen. Er hasste Magie. Nur dies eine Mal hatte er zugestimmt so etwas zu machen und schon passiert sowas. Er zog an der Atani die sich immer wieder umdrehte.
    "Bei Kurul, das reicht." entfuhr es ihm plötzlich. Uhlakk blieb stehn, zog die Lethi mit dem Kind an sich und nahm sie auf die Arme. "So kommen afal besser voran. Wie geht es na?" Sein Blick viel auf den Kreis und was da geschah sah nach einem Sieg aus. Aber er traute der Sache nicht. Schnell wandte er sich um und lief dem Wald entgegen.

  • Mit dem verschwinden der Geistern sank auf der Drow wieder auf den Boden zurück. Als seine Füße den Boden berührten wirbelte er zu dem am Boden liegenden Schamenen herum.


    Sein Körper störte, musste weg….
    Alles rein halten….


    „Aeros Bauth uns’aa faer d’l’falma, drewst nindol aterruce.“


    Der darauf folgende Windstoß rollte den Körper des Schamanen aus dem Ritualkreis, einige der brennenden Pfeile erloschen und wurden mit weggewirbelt.
    Dann wandte sich der Priester um und ging auf Uhlakk zu während die leuchtende Aura der beiden Schwerter von den Klingen tropfte und im Boden versickerte.

    Orga Quellar Xarann

    Charaktere:

    Tarabas Nightshadow, Waffenmeister Aquas

    Usst'Sargtlin Tal'Shar Xarann (Hausadel)

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    "Die Kleinigkeiten erzeugen Perfektion, aber Perfektion ist keine Kleinigkeit."

  • Kaa-Ash war von dem was passierte ebenso überrascht, wie alle anderen.
    Umso mehr, als das das Schamanen-Wesen, welches von Du´Shakul geschickt worden war..denn das war es mit Sicherheit, in keinster Weise eingriff.


    Viel mehr erhob es sich, als scheinbar alles vorbei war und Kreaf leblos am Boden lag, drehte sich einfach um und ging.
    Es hatte genug gesehen.


    Kaa-Ash blickte sich nach Naira um, sah Uhlakk. Das reichte ihr und so wandte sie sich Kreaf zu.


    Die dunkle Uruk kniete sich neben den Goblin, besah sich seine Verletzungen und packte einfach den Pfeilschaft, um ihn aus der Schulter zu zerren.
    "Laßt ihn versorgen und bindet ihn fest - und wenn via sagt "fesseln", dann meint Vai das auch so!"
    Ihr Blick lag bedrohlich auf dem Troll und mehreren Uruks, die sich daran machten sich Kreaf´s "anzunehmen".


    Während sie aufstand folgte ihr Blick dem Weg des Drow, musternd und beobachtend.

  • Kreaf konnte hören wie sich das Volk zu verteilen begann.
    Das Kind würde ihm entkommen, das wollte er nicht.
    Also sandte er einen seiner Geister dem Blut des Kindes hinterher, das könnte nochmal praktisch werden.
    Die Orks wolten ihn also fesseln. Begeistert war der Goblin davon nicht , denn das würe wohl mit einem enormen Pilzverzicht einhergehen.
    Ausserdem ist es unglaublich langweilig Gefangener der eigenen Leute zu sein.

  • Ein weiterer mystische Pfeil traf Uhlakk in den Rücken, der soeben im Begriff war, die Anhöhe Richtung Wald, mit Atani nebst Kind auf den Armen, zu erklimmen.


    Er spürte, wie sein Inneres sich für einen Moment ausdehnte, wie wenn er Bohnen gefressen hatte, nur als wären es Fässer voll gewesen...
    Sein Inneres schien nach außen zu drängen, und außen schien die Luft zu wirbeln, dass er keine Luft mehr bekam.


    Auch die Atani wurde von dem geisterhaften Angriff getroffen. Etwas drang in sie ein und auch in das Kind. Etwas, das Macht saugen wollte und Besitz ergreifen...



    Die Woge zersprang in unendlich viele Wogen, denn das Eine war angegriffen, das noch nicht Teil des Ganzen war!
    Der Grund wurde aufgewühlt und strebte empor, und darin war Licht... gleißendes Licht, das Rache wollte!



    Ein lautes Brüllen erscholl von dem Fremden, der nun eine seltsam aussehende altertümliche Waffe zog und einen großen Satz Richtung Uhlakk machte.

  • Der kleine Ork sank auf die Knie. Wohl bedacht Naira und das Kind nicht einfach fallen zu lassen. Er fühlte sich übel und konnte kaum bis gar nicht atmen. Sanft senkte er die Arme und legte Naira und Kind auf den Boden. Uhlakk versuchte sich zusammen zu reißen und senkte japsend den Kopf. "Was.... bei... Kurul...."
    Sterne funkelten vor seinen Augen.

  • Der Fremde entriss ihm Elbe und Kind wortlos, drückte sie mit beiden HJänden tief auf den Erdboden und stand wieder auf, seinen Umhang dabei abnehmend. Er warf ihn über die Atani.


    Breitbeinig stellte er sich nun vor die Gruppe, die Waffe gezogen und den Kopf erhoben. Er wirkte in diesem Moment weitaus größer als ein normaler Mensch.
    Seine freie Hand richtete er mit der Fläche gegen den am Boden liegenden Kreaf...

  • Kreaf blinzelte.
    Was er sah gefiel ihm nicht.
    Aber weglaufen ging nicht schließlich war er mitten in einem
    Lager voller Orks und ihm steckte ein Pfeil im Rücken.
    Der Schamane sandte ein stummes Gebet an seine Ahnen.
    Diese schwiegen erwartungsvoll.

  • Tarabas hatte in der zwischenzeit den am Boden liegenden Uhlakk erreicht und trat ihm gegen den Kopf.


    Gegner ausschalten....


    Dann wandte er sich um auf der Suche nach neuen Gegnern. Den Fremden schien er nicht als Bedrohung wahrzunehmen, obwohl dieser seine Waffe erhoben hatte.

    Orga Quellar Xarann

    Charaktere:

    Tarabas Nightshadow, Waffenmeister Aquas

    Usst'Sargtlin Tal'Shar Xarann (Hausadel)

    Theodorik zu Wolfenau


    "Die Kleinigkeiten erzeugen Perfektion, aber Perfektion ist keine Kleinigkeit."

  • Kaa-Ash´s Befehl war deutlich.


    Mehrere Uruks waren bereits dabei Kreaf in ein Paket zu verschnürren. Ketten klirrten und wanden sich um die Klauengelenke des Goblins.
    Der magische Sturm war abgeflaut und hinterließ Chaos.


    Aus dem Augenwinkel sah Kaa-ASh das Tarabas Uhlakk nieder trat...warum er ausgerechnet die Wache der Atani angriff, verstand sie nicht. denn Uhlakk war sicherlich ebenfalls auf irgend eine Weise mit Naira verbunden.
    Doch aufmerksam beobachtete sie den weitren Weg des Drow.


    Der Eimer mit der Nachgeburt und den Resten des Blutes in dem Kreaf herumgewühlt hatte stand noch immer da.


    Kaa-Ash winkte eine Trollin heran, deutete auf den Eimer und grollte einen Befehl.
    "Bring das zu Dag, er wird wissen was er damit zu tun hat unten in den Höhlen!"
    Das Trollweibchen verschwand mit dem Eimer in Richtung der unterirdischen Pflanzungen


    An den Fremden gewandt knurrte die dunkle Uruk.
    "Du kannst deine Waffe wegstecken...Wir kümmern uns jetzt um diese kleine Kröte hier!"
    unterschwellige Wut lag in der Stimme, die sich gegen Kreaf richtete.

  • Uhlakk lag am Boden. Womit habe ich das verdient.... da macht man ein Ritual mit den Verbündeten Nairas... und kaum hat man seine Aufgabe erfüllt wird man behandelt wie Vieh... dachte sich der Ork. Er blinzelte nur kurz und sah dann einen Fuß auf ihn zufliegen. Dunkelheit umgab ihn.... es fühlte sich an als löse er sich auf..... Leere...

  • Der Fremde nickte Kaa-Ash zu und ließ die Hände sinken, da er sah, dass von Kreaf keine Gefahr mehr ausging.


    Er bückte sich zu Uhlakk hinunter, besah sich seinen Kopf und holte dann eine Tonflasche aus seinem Gewand, aus dem er sich etwas in die Hand goss und damit Uhlakks Platzwunde an der Stirn benetzte.


    Sich wieder aufrichtend, sagte er zu Kaa-Ash:
    "Ich bringe Naira zurück in die Tiefen, wie ich es ihr versprochen habe. Ich hoffe für den Goblin, dass er keine Schwierigkeiten mehr bereiten wird. Am besten verbrennst du, was noch vom Blut und der Nachgeburt übrig ist."


    Damit wandte er sich wieder zu Naira, nahm den Mantel und legte ihn sich wieder um. Sie selbst sah mit einem Ausdruck von Erwartung und völligen Vertrauens zu ihm auf, ohne zunächst auf den Ritualkreis zu blicken. Als er sich offenkundig zum Gehen bereitete, stand sie langsam auf und befestigte umständlich das Kind auf ihrer Brust, das sie aufmerksam musterte.
    Der Ritualkreis und alle anderen schienen völlig ihrem Bewusstsein entrückt.


    Als sie fertig war, sah sie auf und ihre Augen waren fern aber fröhlich. Sie lächelte Kaa-Ash an, Tarabas und Uhlakk.
    "Heb mich bitte hoch", sagte sie zu dem Fremden. Er nickte und nahm sie erneut auf seine Arme.


    Wortlos drehte er sich um und schritt fort.

  • Die Woge sank, und völlige Gewissheit breitete sich aus. Alles war verbunden, und aus Allem war Eins geworden.


    Die Kraft im Ritualkreis schillerte nach wie vor, aber nun schienen sich die Kräfte zu verbinden und gemeinsam allmählich abzuebben.


    Uhlakks Bewusstsein schaltete sich wieder ein, und obwohl er im ersten Moment von einem fürchterlichen Kopfschmerz und dem Gefühl großer Hitze überfallen wurde, schlossen sich seine Verletzungen rasch.