Beiträge von Einohr

    Kreaf blinzelte.
    Was er sah gefiel ihm nicht.
    Aber weglaufen ging nicht schließlich war er mitten in einem
    Lager voller Orks und ihm steckte ein Pfeil im Rücken.
    Der Schamane sandte ein stummes Gebet an seine Ahnen.
    Diese schwiegen erwartungsvoll.

    Kreaf konnte hören wie sich das Volk zu verteilen begann.
    Das Kind würde ihm entkommen, das wollte er nicht.
    Also sandte er einen seiner Geister dem Blut des Kindes hinterher, das könnte nochmal praktisch werden.
    Die Orks wolten ihn also fesseln. Begeistert war der Goblin davon nicht , denn das würe wohl mit einem enormen Pilzverzicht einhergehen.
    Ausserdem ist es unglaublich langweilig Gefangener der eigenen Leute zu sein.

    Fing der Drow doch tatsächlich an auf seine Geister einzuschlagen. Er wollte doch nur ein Kind stehlen.
    "Los weg, mit euch. Das schwarze Spitzohr ist Gefahr."
    Er brauchte einen Trick. Irgendwas woran niemand zweifeln würde.
    Da kam ihm eine Idee
    und er fiel um.

    Schmerz erfüllte ihn. Ihm wurde schwarz vor Augen. Keuchend viel er auf den Knie. Die Pein drang wie Fakelschein aus einer Höhle ind seinen Geist. Die Geister spürten seinen Schmerz und schrien auf. Sämtliches Getier was noch da war begann zu fliehen. Der Schmane würde es ihm Gleich tun müssen doch zu viele Augen ruhten auf ihm. Es gab eine Lösung eine sehr simple Lösung sogar.
    Noch hatte er es getan zumindest nicht bei so vielen. Naira könnte es kennen. Tarabas vielleicht auch?
    Er wusste es nicht. Aber das war auch immer etwas völlig anderes. Sonst war er immer in den Verstand hineingekrochen. War durch ihr Blut geschwommen. Doch jetzt würde er sie hier her führen. Er würde ihnen zeigen was er täglich sah. Er würde sie einen Blick auf das werfen lassen worauf sie sich eingelassen hatten. Das sollte ihm die Flucht sichern.
    "Zeigt euch."

    Die Ahnen flüsterten ihm Dinge zu. Diesmal wusste er noch nicht was sie zu sagen hatten.
    Es waren interessante Neuigkeiten.
    Er sah den Fremden an.
    "Ach daher rührt dein Widerstand? Das erklärt eine Menge." ,sprach er.
    "Tut mir Leid aber ich konnte ja nicht ahnen welche Gründe euch führen.
    Aber mit mir redet ja auch keiner. "

    Der Goblin glaubte nicht wirklich das das helfen würde.
    Seinen Geistern gab einen anderen Befehl.
    "Fresst! Fresst alles was da ist."

    Kreaf bemerkte den Schrei des Drow.
    Überrascht zog er die Brauen hoch damit hatte er nicht gerechnet. Er zog seinen Dolch, das hier könnte überraschend ungemütlich werden.
    Wieso reagierte Tarabas jetzt. Und wer würde ihm glauen das er das zum Schutz Naira tat. Diese Lüge könnten sie ihm tatsächlich nicht abnehmen. Er sowieso schon das Gefühl das sie ihm noch viel weniger glaubten als er für gewöhnlich annahm.
    Wie dieser Tag wohl enden würde?
    Er rief die Ahnen zu sich.
    Das Leben dieses Kindes könnte mit viel Tod beginnen.

    Der Goblin grinste über ein Ohr. Er genoss die Magie die Macht in seinen Händen.
    Dann formte er sie zu einem Speer aus grünem Dunst diesen Gab er einem seiner Geister und befahl ihm den Angriff.
    Mögen die Ahnen beenden was sie begonnen hatten.
    Nie würde er dieses Kind aufgeben, dachter sich Kreaf, niemals wenn soviel Macht in diesem Blute steckt.

    Der Goblin reckte die Arme zum Himmel und warf den Kopf in den Nacken und rief
    "Die Macht dieses Blutes ich opfere sie euch meine treuen Gefährten ihr Stimmen aus den Träumen, Ihr
    Begleiter auf den mondlosen Pfaden. Ihr wart mir treu in alle den Nächten und in allen Schlachten.
    Eines Tages werde ich mich in eure Reihen begeben
    doch dieser Tag ist nicht heute!
    Zerschmettert meine Feinde auf das man von eurer Macht an tausend Lagerfeuern Geschichten raunt."


    Dann sties er den Eimer mit dem Fuss in die Richtung des Dunklen.

    Die Ahnen hatten genug. Seine erste Hoffnung das einer der Krieger sich dem Problem widmen würde löste sich in Rauch auf.Irgendwie vertrauten die dieser Gestalt die nach Tod roch und nach Fäulnis schmeckte. Der Schamane schritt von seinen Geistern geleitet auf den Eimer mit Blut und Nachgeburt zu. Die Ahnen mochten Blut es war eine Brücke, nein eher ein Tunnel in diese Welt hin zum Nebel. um Reich derer die einst waren. Doch die die hinter dieser speziellen Brücke warteten waren schon sehr lange dort und hatten viel Nebel geatmet. Doch die Aufregung der Geister in diesem Zelt würde reichen. Als er den Eimer erreichte nahm er einen Dolch aus der Tasche schnitt sich in die Arme und tauchte diese tief in den Bottich ein.


    Er sah in den Nebel.. erkannte Gesichter ... hörte Stimmen laschte dem Gesang... Es waren zwei Lieder zum einen das eigene gut vertraute Lied seines Blutes und das weniger bekannte des fremden Blutes... er mischte die Gesänge... sie fügten sich nur schwer in einander ein... seiner war wie das plätschern eines Baches... der andere wie das wachsen der Bäume... es kam nicht auf die Gemeinsamkeiten an ... ein Hemd hat auch nichts mit dem Körper gemeinsam und doch passt es... er würde jedoch kein Hemd fertigen... er Kreaf Einohr würde seinem Willen eine Gestalt verleihen... er würde meistern was andere nicht einmal verstehen...


    Mit zittriger Stimme sprach er:"Die Beiden bleiben hier. Leg sie nieder und dir geschieht nichts mag sein das die anderen nicht sehen welche Gefahr von dir ausgeht. Mag sein das sie glauben ich sei hier das Übel. Doch bei dem Blut in meinen Adern noch sind weder Mutter noch Kind dein. Die Narren mit ihren Waffen und Rüstungen magst du getäuscht haben doch mich nicht. Ich sehe mehr als die Welt des Lichtes und der Dinge. Ich sehe auch das Dunkel und die Geister. Ich bin der Schamane hier und du wirst heute keine Beute machen Taaktug iglaach. "


    Die Augen des Schamanen waren verdreht doch war der Kopf in die Richtung des Eindring gerichtet und mahnend wie ein toter Baum in einer eiskalten Winternacht war sein Finger ausgestreckt, den fremden warnend.

    Die Ahnen waren wütend. Sie wollten das Kind und nun wurde es fortgetragen.
    "Bring uns das Kind! Wir wollen das Balg! Gehorche... Diene!
    Greif nach dem Blut. Reiße die Macht an dich!"

    Kreaf musste den Ahnen gehorchen und langsam geriet das ganze aus dem Ruder.
    Da kam dieses Wesen und nahm einfach Naira mit und das Kind und niemand der Anwesenden
    Trottel tat was dagegen...
    Kreaf war wütend. Er wollte ein Mahnmal hinterlassen... niemals wieder würde sie sich über ihn lustig machen. Nie mehr würden sie an seiner Macht zweifeln.
    Langsam schritt der Schamane auf den Eimer zu.
    "Greif nach der Macht! Zerschmettere deine Feinde."

    "vergiss es, entweder sie glauben dir nicht oder sie sind zu dämlich um es zu begreifen."
    Kreaf war langsam echt frustriert. Wieso hörte denn niemand auf ihn. ja er hatte den ein oder anderen armen Schlucker nicht geheilt weil er keinen Profit raus schlagen konnte aber wer tat das denn nicht? Auch hatte er irgenwelche mächtigen Wesenheiten bestohlen aber was liessen die auch ihre Sachen einfach so in der Gegend rumstehen? Auch leichte Übertreibungen waren ihm nicht fremd doch hier tat man so als wäre man der Urfeind höchst persönlich.
    "Das Kind gehört mir. Der Wille der Ahnen wird vollstreckt werden. der Rest mag nicht ahen wissen wer du bist doch ich höre die Stimmer der Verstorbenen und sie werden mir zur Hilfe eilen. Lass die beiden hier und ich lasse dich gehen."

    Kreaf streckte seine Arme nach oben und began zu zetern, mal wieder.
    "Uhlakk du Riesenmormuffel da entführt gerade jemand deine ach so wichtige Atani!"
    Der wind der Ahnen ach ja.... dachte sich der Schamane.

    "Wer bist du eigentlich? Wie wärs mal damit das Vieh aufzuhalten?
    Und mit dem Blut da kann ich ne Menge machen aber das würde dir nicht gefallen, denn das ist
    Nairas Blut.


    Da kommt was auf uns zu... wenn ihr dem im Weg stehen wollt dann tut das
    aber ich ganz bestimmt nicht,selbst eine blinde Ratte wäre auf diese Idee gekommen nur die
    tapferen Uruks mal wieder nicht. Um euren Wahnsinn zu verkraften braucht mehr Pilze als auf diesem ganzen verfluchten Kontinent wachsen.

    Er wurde langsam ungeduldig. Wieso beschäftigten sich eigentlich alle auf einmal mit ihm? Das tat doch auch sonst niemand.
    Aber jetzt wenn gruselige Gestalten durch Lager marschieren die den Hauch des Todes verbreiten dann achten sie alle auf ihn.
    Irgendwann wird er mal einen Brunnen vergiften müssen oder was anzünden oder so.

    "Uhlakk, keine Sorge wenn ihr das hier überleben solltet komme ich wieder,
    wenn nicht.... dann hab ich das Kind gerettet. So oder so das Kind ist bei mir sicherer als bei dir.
    Ausserdem wäre es doch dumm von mir dich zum Feind zu haben wenn du mächtiger bist als dieses
    Ding was da kommt.

    Kreaf war sich nicht mehr sicher ob er dem Ork auf dem Boden noch weiter zureden sollte
    oder einfach gucken ob er schneller wäre. Und wie verstaut man ein Kind?
    Er sprach eine der Goblin-Ammen an und bat sie ihm zu helfen.

    "Uhlakk, du dämlicher Borkenfresser!
    Naira kann auf sich selbst aufpassen,
    das Kind kann das nicht. Dort ist der Feind
    und ich werde hier verschwinden.
    Bist du tatsächlich so trocken im Kopf das
    du nicht von selbst auf die Idee gekommen bist das das Kind bei
    mir immer am sichersten ist?
    Hier der Pilz bringt dich wieder auf die Beine, kaputt macht er in deinem
    Kopf sicher nichts mehr."

    Mit diesen Worten warf er ihm einen Pilz zu der von unbestimmter Farbe , Geruch und Form war.
    Ob es wirklich ein Pilz war wusste der allwissende Schamane auch nicht mehr so genau. Es war ihm aber auch nicht sonderlich wichtig denn zumindest bei der Wirkung war er sich sicher.
    Der dumme Ork würde nie ein größerer Krieger sein...



    ... und niemals nützlicher.


    OT: Ja kreaf hat das Kind noch nicht auf dem Rücken er wickelt und wickelt und dann reicht das Tuch nicht und er fängt von vorne an.

    Sorgsam nahm Kreaf das Kind entgegen. Dann nahm er ein großes Tuch und wickelte damit das Neugeborene auf seinem Rücken fest.
    "Nun ich brauche für das Ritual 10 bewaffnete Krieger und einen Mond Zeit."
    Es juckte Kreaf schon in den Fingern. Was diesem Kind alles beibringen könnte. Er würde es auf den Pfad der Ahnen führen.
    Die Ahnen wurden aufgeregt. Es ist wohl mal wieder der Zeitpunkt gekommen zu entschwinden.
    Sollten die Ahnen ihn auf sichere Wege führen. Er würde sie beschreiten und ihre Schätze finden.

    "Ihr vermalledeiten Wuselkäfer, kümmert euch um das Kind!
    Ihr seid nicht hier um Spaß zu haben und wenn ihr fertig seid bringt es mir,
    Naira zu ehren werde ich dem Kind unseren Himmel vorstellen. Ja genau
    legendäre Gespräch mit den Ersten."

    "Hört mit diesem Lärm auf. Bei den Geistern meines letzten Stammes, das ist eine Geburt und keine Beschwörung."
    Die Ahnen flüsterten ihm Todesahnungen zu die ihm wie Ungeziefer über die Knochen liefen.
    Dort war etwas. Er vermutete das dieses Etwas nicht gut für seine Ziele war.
    " Und ruft die Krieger zurück, die Ahnen sagen mir das der kalte Feind heute nicht angreifen wird. Am Besten holt ihr sie alle her auf das sie das Kind unserer verehrten Atani begrüßen können."
    Kreaf hatte Angst. Er fühlte sich beobachtet und die Ahnen wollten ihm nichts verraten, Schadenfreude existierte wohl auch jenseits des Nebels.
    Die Ahnen hatten ihn hier her geführt, überraschend das sie die Geburt verückten Elfe überhaubt bemerkten.
    Seltasam das diese Elfe überhaupt etwas gebar.
    "Wer ist eigentlich der Vater?"
    Wieso stelle er sich diese Frage eigentlich erst jetzt? Er sollte weniger Pilze essen. Den Ahnen gefiel diese Idee gar nicht, ausserdem hatte er Angst.
    Kreaf zog einen Pilz aus der Tasche und schlang ihn hinunter. Die Ahnen würden ihn beschützen, so wie sie immer taten.
    Ein bisschen mulmig war ihm immer noch zumute.

    Die Ahnen führten ihn und er vertraute ihnen, leider nahmen sie selten die kurzen Wege.
    Als er den Ort des Geschehens erreichte war es schon fasst zu spät. Die Geister raunten ihm zu wer sich bei Naira alles versammelt hatte. Was sie raunten gefiel dem Schamanen nicht. Er brauchte dieses Kind.
    Wenn es bei Naira bliebe würde nichts anständiges aus ihm werden. In seinen Händen jedoch...
    Er brauchte einen Plan um die Anderen los zu werden.
    Mit beiden Armen wedelnd und Laut kreischend kam Kreaf in Zelt gestürzt.
    " Schwarzes Eis! Ein Angriff aus dem Südwesten! Sie können jederzeit hier sein!Los Jetzt Ihr könnt mehr für das Kind tun wenn ihr euch auf die Schlacht vorbereitet.

    Die Ahnen flüsterten im Wind.
    Kreaf saß eingehüllt in Felle und starrte ins Feuer. Die Geister hörten nicht auf ihn zu drängen. Sie krochen in Form von kälte in sein Ohr. Er sah ihre Nachrichten im Schneegestöber. Das würde ihn ja sonst nicht weiter stören, nur hatte er diesmal gar keine Pilze gegessen. "Naira wird ihr Balg werfen", raunten sie ihm zu. Manche Stimme waren bestimmter, sie drängnten ihn der Geburt beizuwohnen. Er solle sich das Kind holen. Er solle dem Kind als den Weg weisen. Langsam wurden die Stimmen unruhig. Es würde bald beginnen. Kreaf löschte das Feuer und machte sich auf den Weg. Langsam stapfte der Schamane durch den Schnee. Er würde sich nicht verirren, die Ahnen flüsterten im Wind.