Erinnerungen

  • Die Massage war bitter nötig, nichts funktionierte mehr ohne externe Animation. Sie war immer noch ewig weit weg, aber die Atmung und der Herzschlag stabilisierten sich.



    ***


    An dem anderen entfernten Ort nahm sie den Schub neuer energie war und war dankbar, dass sie noch länger für ihren Bruder würde da sein können.

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • Cupa stemmte sich mit all seiner Kraft gegen die Ausbreitung des Traums. Wie um diese Grenze auch Physisch zu halten breitete er die Arme aus, als ob er sie umfassen wollte und stemmte sich weiter dagegen. Die Ausbreitung, so spührte er konnte er Verhindern. Nun musste er sehen wie er den Traum zurück zum großen Alten bekam. Kraft strömte aus der Fae um den Traum vorerst stabil zu halten.


    Er dachte nach, erinnerte sich an das was in seiner Tasche lag. Er trug sie immer noch um die Schulter. Es waren Träume die ihm Siedler anvertraut haben, Träume die gedacht waren um die Fae zu stärken und so gegen Maebreth anzugehen. Sollte er sie benutzen um seine Kraft in diesem Moment zu mehren und den Traum zurück zudrängen.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Tiara erschuf in dem Inneren des Geistes einen Ort der Ruhe, eine Höhle … einen Hort. Es dauerte sehr lange ehe sie auch nur irgendeine Reaktion dessen wahrnahm was ihr Wirken betraf. Dann jedoch allmählich spürte sie die Präsens des Fuchses innerhalb der Dunkelheit der Höhle. Sie spürte sein verletztes Wesen und fühlte, dass es für ihn in diesem Moment nur noch diesen einen Ort gab. Der Fuchs würde die Höhle nicht fluchtartig verlassen … entgegen seiner Art war er zum Kampf bereit.
    Ein Traumgeborener, verwurzelt in der hiesigen Welt suchte einen Riss im Traum zu verhindern. Wie sonderbar und verwunderlich zugleich. Cupa versuchte alles was ihm einfiel, doch sein Wirken glich eher dem herumstochern eines Blinden. Ja er war eine Fee, doch all seine Erfahrungen vorher hatten ihn nie mit Traumwebereien in Verbindung gebracht. Es fehlte ihm an Ansätzen die richtigen Stränge zu ergreifen und an Kraft jene zerrissenen Stellen im Gefüge erneut zu verbinden. Eines jedoch irritierte den Faun während seines Wirkens. Immer wieder wurde seine Aufmerksamkeit auf eine kleine Viole unterhalb eines umgestürzten Regales gezogen, welche sich seltsam anfühlte.
    Für Ravi mochte es ein ernüchterndes Erlebnis sein. Sie konnte dabeistehen, Kraft spenden doch wirklich Verbindung aufzunehmen über das grundsätzliche Maß hinaus gestaltete sich für sie in diesem Augenblick als nicht möglich. So viel war für sie noch unbekannt so viel noch zu lernen.


    Irgendetwas in dem Alten schien auf Sylvanas Ruf zu reagieren. Doch ganz so als würde eine Melodie sich nicht ganz harmonisch in ein Gesamtgefüge einbinden zu fühlte sich ihr Ruf an.

  • Irgendetwas schien die Aufmerksamkeit der jungen Frau auf sich zu ziehen. Zumindest hielt sie für einige Augenblicke inne, während derer ihr Gesichtsausdruck beinahe Geschichten erzählte.
    Zunächst ungläubig, dann misstrauisch und schließlich unendlich erleichtert, schien sie irgendwann den Blick von etwas abwenden zu müssen, was nur sie sah.


    Als sie den Blick anschließend erneut auf Zerahl fixierte, hatte sich gar ein feines Lächeln auf ihre Lippen geschlichen.


    [i]... wir schaffen es, oh ich danke euch... wir schaffen es, klang es durch ihre Gedanken.

  • Cupa stand dort weiter, hinderte diesen fremden Traum daran das er sich ausbreitete. Es fühlte sich seltsam an, als Fae, als Traumgeborener zu verhindern das Traum und die Realität der Staublinge wieder vereinten. Es so werden zu lassen wie in dem was Zerahl ihn hat Träumen lassen. Wehmut schoss durch den Faun und er war kurz davor die Kontrolle zu verlieren.


    oO( Nein nicht hier und nicht jetzt!)Oo


    Es war nicht der richtige Ort! Es fühlte sich auch nicht nach dem richtigen Zeitpunkt an und es war nicht seine Aufgabe. Wie durch einen Schleier der Anstrengung sah er Theyben und Sylvana, Ravi und Tiara am Rande tauchten auch Maya und Assiah auf. Er hatte viel mit ihnen erlebt in den letzten Tagen und er wollte sie beschützen vor dem fremden Traum. Die Traumweberei war bei ihm noch nicht weit fortgeschritten, kleinere Träumen, Träumer schützen im und vorm Traum. Ja das konnte er, aber DAS war zu groß für ihn.


    Wieder blitze in seiner Aufmerksamkeit diese seltsame Phiole auf. Diesmal konnte es kein Zufall sein. Die letzten Male hatte er sie stumpf ignoriert.


    Mit zusammengepressten Lippen rief er Theyben zu :Theyben,... Phiole,... dort unter Regal,... nicht so anfassen,... mir geben..
    Cupa sackte auf die Knie, immer noch den Traum in seinen Grenzen haltend. Langsam drehte er die Hand sodass seine linke Handfläche oben lag und Theyben ihm die Phiole reinlegen konnte.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Ein kurzer Blick zu Cupa, dann zu dem Regal.


    Zwei, drei schnelle Schritte, an zerborstenem Mobiliar vorbei, zum Regal.

    .oO( Das muss es sein... aber welche Phio... AH!)

    Suchend sah er sich um, womit er die Phiole anfassen könnte und riss dann einfach ein Stück der Lederfetzten, die seinen Rock bildeten ab.


    Den Fetzten um die Phiole gelegt, nimmt er diese auf und setzt zu Cupa zurück um ihm diese in die Hand zu legen.


    Bist du sicher das du weißt, was das hier bewirkt?

  • Nein!
    Mehr brachte der Faun nicht herraus. Er hoffe etwas zu spüren wenn die Phiole in seiner Hand lag. Nur eine winzige Eingebung könnte schon reichen. All seine Sinne waren schon offen, er zwang sie auf die Phiole um sie zu untersuchen. Er schloss die Hand fester um die Phiole. Bevor er nicht wusste warum dieses Gefäß seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte würde er sie nicht loslassen.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

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  • Derweil ging Theyben um das Grüppchen herum um an Assiahs Seite zu kommen.


    Auch wenn er nicht verstand was hier eigentlich vor sich ging, wollte er ihr doch zumindest zeigen das er bei ihr ist.


    Er hockt sich neben sie, zieht die Felldecke so zurecht, das diese sie wieder ordentlich bedeckt und legt ihr eine Hand auf die Schulter um diese sanft zu drücken.

  • Obwohl noch tief in ihrer Konzentration versunken, so nahm sie doch den sanften Druck auf ihrer Schulter wahr. Immer noch mit diesem angedeuteten Lächeln auf den Lippen, neigte sie den Kopf soweit, dass sich ihre Wange auf seine Hand legte. Währenddessen hielt sie weiter Zerahls Hand und ließ ihren inneren Strom weiter fließen.


    Im Gegensatz zu den anderen, schien zumindest bei ihr die Angst vorerst gewichen zu sein.

  • Sylvana konnte an diesem Ort nur geben und sein was sie hatte und war. Sich selbst. Mit allem was sie für Zerahl empfand. War es nicht einst Folter und Furcht gewesen, welche die Geschichten geprägt hatten die sie einander berichtet hatten? hatte er nicht geweint, als der text aufgetaucht war der bewies, dass sie ein Kind seines Volkes war?


    Oh wie gut sie seinen Wunsch und seine Sehnsucht verstand. Wie sehr sie sich selbst schuldig gefühlt hatte, als man ihr nahe gelegt hatte ihn gehen zu lassen... und sie war selbst kurz davor gewesen sich selbst zu sagen, es sei richtig. Doch es war im Grunde wie immer... alles was geschah hatte seinen Grund. Vielleicht auch der Moment der ihnen allen gesagt hatte... es sei nicht an der Zeit.


    Das Mädchen, ja... das Mädchen, nicht die Frau die sie war, schloss die Augen, breitete die Arme aus und ließ ihr Inneres rufen. Ihr Innerstes einfließen in dieses Lied der Seelen.


    Zerahl... Bruder... Freund... und Vater... ich bin, wir sind, wir werden sein...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Cupe hielt die Traum in seinen Grenzen und zugleich jene Phiole in seiner Hand. Es fühlte sich sonderbar an dieses Flächschen zu berühren, schien doch zumindest ein Teil den er kannte ihm wohlbekannt. Ein Teil, welchen er selbst als den reinen Traum bezeichnet hätte.


    Gedanken, Wünsche, Hoffnungen traten zurück, als Sylvana begann einfach nur zu sein. So. Gelang es ihr auch die Tsränge der Macht der anderen des Zirkels zu ergreifen und jene körperlichen Wunden bei Tiara und Zerahl zu versiegel,welche ihr Leben bedrohten.

  • Cupa spürte die Kraft des reines Traumes die von der Phiole ausging.


    oO(Reiner Traum, Kraft um hier zu helfen, aber nicht nur. Es ist mehr in dieser Phiole.


    Gedanken und Möglichkeiten schwirrten dem Faun durch den Kopf. Wenn er den Inhalt zu sich nahm, musste er den Traum erst einmal los lassen. Was würde passieren? Ausdehnung des Traum, aber mit welchen Konsequenzen. Und was noch in diesem Trank war wusste der Faun auch nicht. Wenn er am Traum festhielt und ihn weiter eine Grenze gab, würde er nicht mehr aus dieser Position rauskommen, bis die Hexen und Tiara, Zerahl geholfen hatten.


    Cupa dachte weiter nach. Seine Konzentration wurde spürbar weniger, der Traum drohte ihm zu entgleiten. Seine Kraft war durch die Anstrengung beinahe aufgebraucht.


    oO( Nun ist es egal, ich werde den Traum nicht mehr lange halten können! Ich muss es einfach versuchen)Oo


    Cupa ließ den Traum los, sackte zusammen, schien scheinbar aufzugeben. Seine rechte Hand wanderte zum Korken der Phiole. Langsam zog er ihn herraus. Das Ploppen des Korkens war im Zelt gut zu vernehmen. Er setze langsam die Phiole an seine Lippen , zögerte als die ersten Tropfen seine Lippen benetzten , aber schluckte diese runter.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

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  • Es war mehr ein Gefühl als tatsächliches Wissen, dass sich langsam in ihre Gedanken schlich, während sie beständig den Strom aufrechterhielt. Sie gab, aber irgendetwas... fehlte... irgendetwas war... unvollständig...


    Umgeben von vertrauten und geliebten Seelen, teilweise miteinander verbunden, stand sie hier doch seltsam allein hier. Keine Hand, in der sie ihre legen konnte, keine Stimme, die mit ihr sprach... sie war hier, doch wo waren die andern?


    ... und so ließ sie sich in ihren eigenen Strom fallen, ließ sich von ihm weitertragen und begann erneut zu rufen und zu lauschen, zu tasten und zu fühlen...


    [i]... Bruder... Schwester... Freund... Mutter... wo seid ihr? Ich bin hier... suche euch... auf dass wir wieder vereint sind... suche euch... wir werden miteinander sein...


    Sie ließ ihr Herz für sich lauschen, ließ ihre Seele für sich fühlen, nach jedem noch so kleinen Funken, nach jedem noch so winzigem Hauch... und endlich fand sie etwas...


    [i]... ich bin, wir sind, wir werden sein...


    Dies war alles, was zählte. Alles, was wirklich wichtig war. Sie lauschte den Worten, lauschte der vertrauten Stimme und stimmte darin ein.


    [i]... ich bin, wir sind, wir werden sein...


    Und während sie ihre eigene Stimme hinaustrug, folgte sie den Worten und ließ sich von ihnen leiten... denn dort würde sie sein.

  • Ravi hatte sich nach einer Weile damit abgefunden, dass sie hier nicht wirklich etwas tun konnte. Sie gab alle Magie, die sie geben konnte, schwankte leicht und hielt dennoch die Verbindung solange es eben ging. Als sie nicht mehr konnte, brach sie ab und beobachtete Cupa, als er nach der Phiole griff. Sie lauschte den Worten, die um sie herum gesprochen wurden, blickte zu Theyben, nickte ihm kurz zu und ließ ihren Blick weiter zwischen dem Faun und den anderen hin und her wandern. Sie sprach trotzdem weiter das Mantra mit... und wartete.

  • Sylvana konnte fühlen wie sich auch andere Klänge in ihre Melodie einwebten und rasch zu einem Ganzen wurden.


    Ich bin... ihr seid... doch wir... wir sind...


    All ihre Sinne, in dieser und in jener Welt richteten sich auf ein gemeinsames Ziel.


    Ihn...


    Wir...


    Uns...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Tiara wusste den verletzten Fuchs in der Sicherheit der Höhle... Zeit sich um die neuen Türen zu kümmern und jene, die immer versperrt gewesen waren. Das was sie ihm geben Konnte war nur von begrenzter Dauer, doch würde es erst einmal diese neuen Zugänge versperren. sie konzentrierte sich auf die Bestäöndigkeit und das Leben der Erde nahm die Träume und Märchengeschichten ihrer Kindheit und ließ die Dornenhecken wachsen um die Zugänge zu versperren... Und bei jedem einzelnen Durchgang erblühte eine einzelne Rose inmitten der Dornen. Zerahl würde wissen, wie er damit umgehen musste um die Dornen zu beseitigen und die Türen erneut nutzen zu können! So lange würde niemand diese Durchgänge nutzen können. ... so kraftlos... nur noch ein klein wenig länger... die Formen mussten sich erst festigen, dann könnte sie endlich loslassen!

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • Cupa`s Gesicht nahm eine ungesunde weißlich blasse Farbe an, während er mit offen starren Augen zusammen sackte. Stocksteif blieb er liegen, ohne auch nur einen Laut von sich geben zu können.


    Die einzelnen Melodien des Kreises wurden allmählich zu einem gemeinsamen Lied, welches sich unter Sylvanas Führung lenken ließ. Jede von ihnen spürten in diesem Moment die Emotionen und Gedanken der Anderen des Kreises. Eine sehr seltsam vertraute aber auch verstörende Erfahrung. Es fühlte sich an als wären sie ohne trennende Haut kurz bevor ihr Geist sich zu einer Einheit zusammen fand.



    Tiara indes wandte ihre Aufmerksamkeit den Türen zu. Ihr Geist formte Ranken von Rosen, welche sie wachsen ließ. Langsam und allmählich wuchs dieses Bild empor und breitete sich aus.




    Cupa: Starre [Koma]
    Ravi: -1 LP

  • das Schleimig tentekelartige Dunkel hinter der zerborstene Türe ... Von Licht und zusätzlicher Liebe wurden die Dornenranken mit der einzelnen Blutroten Rosenblüte in ihrer Mitte umgeben. Stark sollte dieses Bollwerk sein, stärker als das vor all den noch ganzen Türen.

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • Schmerz durchbrandete Cupas Körper, er wollte schreien konnte aber nicht mehr. Cupa brach zusammen.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~