Nördliches Familienrecht

Wenn der Senat das will - gern. Aber wozu brauchen wir soetwas?

Ich konkretisiere meine Frage auf den praktischen Nutzen eines solchen Gesetzes.

Würde ich gern über "Gewohnheitsrecht" regeln. Dazu kommt schlicht ein Satz in die Siegelrolle (wenn er nicht schon drin ist) und damit ist es formell erschlagen. Sollte es dann in einem irgendwie gearteten Sonderfall tatsächlich zu einer Frage kommen, muss der Richter halt zwei, drei Leute zu ihrer Meinung befragen, wie das (orts-) üblicherweise geregelt wird und dann halt darauf basierend eine Entscheidung fällen.

Aber das wäre so extremer Fluff, dass es mir ganz ehrlich etwas übertrieben vorkäme. Die Gesetze werden ohnehin bereits von einem Teil der Spielerschaft als Einschränkung empfunden - ich möchte diesen Eindruck nicht noch durch Omnipräsenz bekräftigen.

Remember: Gute Gesetze bekommt man im Alltag nicht mit.

Nur mal von mir als Ork dazu - es gibt Clans da sind Welpen/Kinder wertvoll...bei vielen ist es eher...was überlebt, wird groß und stark, was gefressen wird..war wertlos.
Bei den gemäßigten Orks die wir bespielen wird aber ein Welpe als wertvoll empfunden, grade vor dem Hintergrund das die Verfemten genau das nicht können, Leben schaffen.

Und in dem Fall ist es soagr unerheblich, ob es n Orkwelpe ist oder Mensch oder Drow...es wird vielleicht etwas..nun ja herablassender , gröber behandelt dann, aber nicht getötet.
Eher schaut man ob´s vielleicht zäh genug ist nicht nur zu überleben...

Was das Inzucht Dings usw angeht - das sind ja Dinge die auch unter Schändung usw. fallen. Ich persönlich bin kein Freund von "Ich schneide mal aufm LARP Müttern die KInder aus dem Leib..lege jemandem die Totgeburten in Form von Hacksteaks in Ketchup garniert hin als Vorspeise oder wir nehmen uns mal alles an Weibern vor was wir da so finden..." es gibt einfach Grenzen.

Und wenn schon Leute die Gesetzte hier als einschränkend empfinden (ich geb zu ich war grad völlig erschlagen von der Masse! O.O) dann reicht vielleicht auch einfach ein OT-Hinweis ?!

Familienrecht ist nur sinnvoll, wenn:

a) Erbschaftsangelegenheiten zentral geregelt werden müssen, insbesondere bei erblichem Adel, erblichen Rechten, Titeln und ämtern (brauchts bei direktem persönlichem Lehnsrecht mit Heimfall bei Tod oder aufgabe, wie im nördlichen Siegel üblich, nicht)
b) bestimmte Familienformen gefördert oder ausgeschlossen werden sollen, z.B. regelungen zu Muntehe, Kebsehe, Konkubinat, Polygamie etc. oder wenn moralische Vorstellungen gesetzeskraft erlangen sollen (Inzucht-Verbot und co)
c) sich aus Familen- und erbrechtlichen Problemen Wirtschaftliche konsequenzen ergeben, die gefördert oder verhindert werden sollen, beispiel Landzersplitterung durch Erbteilung, Betriebs- und Zunftfolge bei Handwerkern, erbrecht bei Sondergewerken, z.B. Mühlen, Stellung ehelicher und unehelicher Kinder etc.
d) rassenpolitische Zielsetzungen existieren, z.B. strikte rassentrennung, Verbote von Mischehen, rechtlicher Status von Mischlingskindern etc
e) religionspolitische gesichtspunkte eine rolle spielen.

Wenn all das keine Relevanz hat, braucht man kein Familienrecht. Grundsätzlich sollte gelten: eine absolutistisch regierte gesellschaft hat nur die gesetze, die sie unbedingt braucht.

Auch wenn es toll ist, einen deteilliert ausgearbeiteten Hintergrund zu haben, denkt mal über die Konsequenzen nach. gesetze, die man für IT völlig belanglos hält können einem Plots sprengen, wenn sie von spielern ausgegraben werden, die sich darauf berufen... ist mir schon passiert

Frei nach Karl Valentin: Es ist schon alles gesagt – aber noch nicht von jedem.

Ich dachte es wäre hinreichend klar, dass Familienrecht wenig sinnvoll ist.
Ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen, aber in diesem Thread findet sich aktuell niemand, der es wäre; den man also noch überzeugen müsste…

dann schließ doch bitte den thread, bevor er noch weiter ausartet.