Zug der Magier gegen die Leere

  • Teilenehmer: Sylvana, Maya, Lucia, Ernst, Melekh, offen für alle]


    Melekh stand vor seinem Zelt. Die Gruppe der Magier hatte die Wälder erreicht in denen sie seinen Informationen nach zum ersten Mal auf den Feind treffen würden. Sein Atem bildete eine weiße Wolke. Es war zwar noch Sommer, doch in den letzten Tagen war es deutlich kühler geworden. Der Herbst würde bald Einzug in den Norden halten.

  • Die Neches Re schlug leise die Zeltplane beiseite als sie hinter dem Erzhexer hinaus ins Freie trat. Anders als sonst passte sie dieses Mal deutlich eher in die Reihen der Magier, oder Priester. Auch wenn sie ihren Waffengurt stets in der Nähe wusste, hatte sie sich an das was sie Melekh hatte versprechen müssen gehalten und ihre gewohnte Kampftracht in Paolos Trutz gelassen.


    Mal ganz davon ab, dass all die Heiler in ihrer Nähe ähnlich, wenn auch um einiges penetranter darauf bestanden hatten. Die Reiterei war anstrengend und durchaus zwischendurch mehr als unangenehm, aber das ließ sie sich nicht anmerken. Das sie schwanger war, war nun so oder so nicht mehr zu verbergen, auch wenn die Schneider sich sehr viel Mühe gegeben hatten. Sie hatte etwas zu tun und auch wenn Ernst mit seiner puren Anwesenheit Dinge in ihr auslöste die sie lieber verdrängen würde, war sie froh darüber eine Aufgabe zu haben.


    Sachte fuhr sie Melekh mit ihrer Hand über den Rücken und hinterließ dort wohlig ausstrahlende Wärme.


    Guten Morgen... raunte sie und trat an seine Seite.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Sylvana fühlte mehr, als das sie hinsah... Man sah die Leere meist erst wenn es so oder so bereits zu spät war...


    Der Wald ist still... ich weiß was du meinst...


    Sie wusste nicht wieviel Melekh darüber wusste welche Berührungspunkte Sylvana bereits in den letzten Jahren mit der Leere gehabt hatte. Oder welchen Schwur sie Aeris und Ignis geleistet hatte. Mit kühlem Blick folgte sie dem seinen und strich über ein feines weißes Spruchband, welches sie sich an ihren Neches Re Wimpel geheftet hatte.


    Der Greif an dessen Ende zeichnete sich deutlich auf dem weißen Untergrund ab...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Ein kleine, schwach glimmende Rune am Eingang makierte Mayas Zelt. Just als die zeitlich begrenzte Kraft in der Rune aufgebraucht war und das Leuchten erstarb, schwang die Plane zur Seite und die Magierin trat heraus. Gegen die aufziehende Kälte lag ein schwarzer Fuchspelz als Kragen um ihre Schultern, dafür hatte sie auf die schwarze Robe verzichtet. Um ihre Hüfte lagen mehrere Gürtel, einer mit ihre Schwert, einer mit vielen kleinen Taschen, in denen sie ihre Komponenten aufbewahrte und noch ein weiterer, der mit Schutzrunen und goldenen Ketten verziert war.
    In einer Hand hielt sie wieder ihren Stab, dessen Kristall jedoch noch bar des sonstigen roten Glimmens war.
    Die Magierin verzog leicht das Gesicht, als sie raus in die kühler werdende Luft trat und zog den Kopf ein wenig zwischen die Schultern.
    Der erste Griff ging in eine der Komponententaschen aus der sie ein Rauchkraut herauszog und mit einem Murmeln eine kleine Flamme auf ihrem Finger erscheinen ließ, um es sich anzuzünden. Erst nachdem sie einen tiefen Zug genommen hatte, sah sie sich um und nickte in die Richtung von Melekh und Sylvana. "Morgen... " Der Gruß war eher gebrummt und der Gesichtsausdruck der Magierin verriet, dass sie wohl von dem Morgen nicht sonderlich angetan war. Und sie wirkte nicht so, als ob sie viel oder gut geschlafen hätte.

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Ernst trat hinter den Zelten hervor und blieb in gebührenen Abstand zu Melekh und Silvana stehen. Er war in schwarze Roben gehüllt, über dem der goldenen Überwurf mit den okulte Stickereien und em großen Magicastern die zugehörigkeit zu seinem Element klar sichtbar machte. Er stütze sich schwer auf seinen Stab. Seine Kleidung war klam und tausende Tautropfen glitzerten auf der schwarzen Wolle. Er wirkte gefasst und sondarbar ruhig an diesem Morgen.


    Guten Morgen Maya.

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

  • Maya drehte den Kopf langsam in Ernst Richtung und nahm noch einen Zug von dem Rauchkraut. Der Blick der roten Augen wanderte eher neutral über den anderen Magier, das Gesicht blieb recht ausdruckslos, wohl ein Hinweis auf die nicht allzu sonnige Laune der Frau.
    "Morgen... ". Auch er bekam nur den knappen Gruß. Was gut an dem Morgen sein sollte, wusste sie noch nicht so genau. Und ob er es noch werden würde, blieb abzuwarten.
    Auffällig war an dem Morgen auch, dass ein Teil ihrer linken Gesichtshälfte irgendwie.. noch blasser wirkte als der Rest, wenn auch nur ein wenig.

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Wir können heute keine Schwäche gebrauchen, also wenn man dir helfen kann sag es.


    Ernst war näher an sie herrangetreten und sprach sehr leise.
    Sein Gesicht blieb neutral sein Blick ging in die Ferne.

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

  • Der Blick der roten Augen verfinsterte sich, als sie Ernst Worte hörte und das Leder, dass den Obsidianstab am Griff einfasste, knirschte, als sich die Hand darum verkrampfte. Sie nahm noch einen Zug und atmete langsam aus, auch wenn man die Wut spüren konnte, die einen kurzen Moment von der Magierin ausging, bevor sie sie zurück kämpfte.
    Beinahe zu gelassen, so dass die Kontrolle in der Stimme fast gezwungen klang, antwortete sie schließlich.
    "Stellst du gerade meine Kräfte in Frage Ernst? Was Schwäche angeht, solltest du bei dir anfangen. Wenn ich Hilfe von dir brauchen sollte, melde ich mich schon. Wenn ich aber kampfbereit aus meinem Zelt heraus trete, dann, weil ich der Meinung bin, dass meine Kräfte für das, was bevorsteht ausreichend sind."

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Aus dem Nachbarzelt neben Mayas eigenm erklang ein Geräusch was man am ehesten mit einem nur knapp durch eine Faust ersticktem Purster assoziieren könnte.....



    Kurz darauf steckte Vitus seinen Kopf aus dem Zelt, von einem bis zum anderen Ohr grinsend


    Morgen ihr beiden

  • Weil ich die Neches Re dieses Reiches bin. Mir ist nicht bekannt wieviele von denen die uns begleiten bereits näheren... Kontakt... mit der Leere hatten, aber ich würde behaupten ich bin durchaus nützlich...

    Sie legte ihm eine Hand an den Arm.


    Außerdem... Ist man vor der Leere nirgends wirklich sicher, außer man weiß wie man sie bekämpft. Ob ich im Palast sitze, oder hier bin... hier bin ich euch mehr von Nutzen.


    Am Umstand, dass sie Ernst und alles was mit ihm einherging ignorierte hatte sich bisher augenscheinlich nichts geändert.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Mit einem raschelnden Geräusch trat ein Drow in den Farben Xaranns aus dem Gebüsch.
    Sein Gesicht war unter der Kampfmaske nicht zu erkennen. Der weisse Haarzopf an seinem Hinterkopf war mit Leder und Goldbändern zusammengebunden.
    In seinen Händen trug er einen Kampfstab und war in eine Plattenrüstung gehüllt, an der Seite ein Schwert.
    Interessiert beäugte er die Anwesenden, dann ging Tal'Shar auf die Neches're zu.


    "Vendui."
    Er nichte den Anwesenden zu.
    "Der Waffenmeister Aquas, Tarabas, schickt mich zur Eurer Verstärkung. Mehr kann er leider zur Zeit nicht entbehren und wie ich sehe, könnt Ihr mich gut brauchen."

    Orga Quellar Xarann

    Charaktere:

    Tarabas Nightshadow, Waffenmeister Aquas

    Usst'Sargtlin Tal'Shar Xarann (Hausadel)

    Theodorik zu Wolfenau


    "Die Kleinigkeiten erzeugen Perfektion, aber Perfektion ist keine Kleinigkeit."

  • Der Drow bewies was er an Dreistigkeit besaß indem er aus dem Gebüsch auftauchte. Es waren genug Magier derlei angespannt, dass das Ganze auch nach hinten hätte los gehen können. Mal ganz davon ab, dass sein Auftritt spürbar aufkommenden Ärger auszulösen schien. Innerlich schlug Sylvana sich ihre mentale Hand vor die Stirn... Tarabas schien es... sehr gut... mit ihr zu meinen.


    Tal'Shar... Vendui... Hilfe ist stets willkommen, gerade dann, wenn mir das Gesicht und die Arbeitsweise vertraut ist. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob bei deine Fähigkeiten hier nutzbar sind, aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Du solltest jedoch dich jedoch nicht an mich wenden... Der Erzhexer leitet diese "Expedition".

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Maya schien nicht zu bemerken, dass die etwas bissige Antwort, die sie Ernst gab bei dem ein oder anderen für Belustigung sorgte und nach noch einem letzten Zug trat sie etwsa heftiger als sonst das Rauchkraut unter ihrem Stiefelabsatz aus.
    Noch bevor Ernst antworten konnet, schüttelte sie nur den Kopf. "Lass gut sein Ernst, ich kann meine Kräfte einschätzen. Pass besser auf dich auf und triff deine Vorbereitungen." Damit ließ sie ihn stehen und ging zu Vitus, dem sie zu nickte. "Morgen Vitus. Ist doch.. immer wieder schön, wenn andere besorgt um einen sind, oder nicht?" Auch wenn sie sich noch immer darum bemühte möglichst gelassen zu klingen, konnte sie doch eine Spur Sarkasmus und Belustigung nicht aus der Stimme heraus halten. Sie ging an ihm vorbei nochmal zu ihrem Zelt, aus dem sie eine Tasse mit Wasser holte, in die sie ein Pulver rieseln ließ. Den Becher hielt sie in beiden Händen und nach einem Moment, in dem sie auf die Oberfläche der dunkel werdenden Flüssigkeit gesehen hatte, fing das Wasser an zu dampfen und mit einem ersten Lächeln an diesem Morgen gönnte sie sich einen Schluck daraus, bevor sie sich Melekh und Sylvana zuwandte und dem fremden Drow. Auf Abstand bleibend beobachtete sie das Schauspiel.

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Tal'Shar drehte den Kopf zum Erzhexer.


    "Das ist mir bekannt. Mir und Tarabas ist durchaus bewusst, dass ich gegen eine Vinshar .... nutzlos bin. Allerding kann ich Euch Zeit erkaufen, falls Sie Phobosare dabei haben sollten."

    Orga Quellar Xarann

    Charaktere:

    Tarabas Nightshadow, Waffenmeister Aquas

    Usst'Sargtlin Tal'Shar Xarann (Hausadel)

    Theodorik zu Wolfenau


    "Die Kleinigkeiten erzeugen Perfektion, aber Perfektion ist keine Kleinigkeit."

  • Kurze Zeit später war aus einem weiteren der Zelte deutliches Rumoren und Rascheln zu hören, welches von einem Gezischten "لعنة..." begleitet wurde.


    Ein paar weitere Augenblicke später wurde auch hier die Plane beiseite geschlagen und Assiah schob sich hervor, die Arme merkwürdig auf dem Rücken verrenkt und das Gesicht mürrisch verzogen. Allem Anschein nach hatte sich irgendwo ein Riemen ihrer Rüstung verhakt, dem welchem sie nun mühevoll auf Kriegsfuß stand.

  • Sylvana sah Melekh kurz nach als dieser sich löste und atmete hörbar durch. Sie wies Tal'Shar einen Platz in ihrer Nähe zu. Sie hatte so die vage Befürchtung, dass er es sonst ähnlich wie Kelnozz halten würde und daran war ihr weniger gelegen.


    Dieser Morgen war keineswegs einer der Guten... ihr war übel, sie hatte Kopfschmerzen und diese seltsame Erschöpfung machte ihr die Glieder schwer. Nachdenklich sah sie sich nache inem geeigneten und ruhigen Ort um, der weit genug von den anderen weg war um sich konzentrieren zu können und immer noch nah genug um niemanden dazu zu bringen ihr schimpfend hinterher zu laufen. Sie musste sich dringend erden... zumindest hoffte sie, dass das etwas Erleichterung bringen würde.


    Das Land war in Aufruhr. Dafür musste sie nicht besonders eng mit ihm verbunden sein um das mit Sicherheit sagen zu können.


    Seufzend und eine Hand auf ihren Bauch gelegt lenkte sie ihre Schritte zu einem Stein in der Nähe. Schneidersitz war vorbei... aus dem kam sie nicht mehr alleine hoch ohne das es albern aussah...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.