Wer: Die vereinigten Truppen von Nordheer und Westheer
Wann: Das Lager vor dem Morgengrauen
(OT: Hier nun für alle der etwas größere Sandkasten - die Heere vereinigt, das SE immer noch da und läßt uns nicht vorbei und da etwas die zeit rennt - habt Spaß! ^^)
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Der Morgen war nicht mehr weit entfernt, es war kalt geworden in der Nacht.
Diese Steppenlandschaft zog immer wieder Überraschungen nach sich.
Frost und Rauhreif überzogen Zelte, Pferde, Wachen.
Bibbernd lag so mancher unter seiner Decke und versuchte möglichst nah an ein Feuer zu kommen.
Selbst der Boden schien einzufrieren.
Die Wachen um das Lager schlugen sich die Arme um die Oberkörper , damit ihnen etwas warm werden würde oder gossen sich heimlich den teuer ertauschten Alkohol die Kehle herunter. Hier und da kämpfte der ein oder andere damit in dieser Zeit nicht einzuschlafen - es war die Hundwache, zwischen Nacht und Morgen. Am unbeliebtesten bei den meisten , da man sich schwer wach halten konnte.
Sie wußten alle das der Feind da draußen lauerte, keiner konnte vorraussagen wann er losschlagen würde.
Mühsam hielten die Wachen die Augen auf, rieben sie sich,klopften die Hände aneinander oder wippten vor den Feuerkörben auf und ab.
Dann durchschnitt ein Geräusch die nächtliche Stille.
Es glich einem an und abschwellenden Rauschen, ähnlich wie Wellen an einem Strand - lauter werdent, dann wieder leiser...sich nähernd?
Erst reagierte keine der Wachen darauf. In einem Heerlager gab es immer Geräusche, selbst wenn alles schlief.
Aber nun - schienen sogar die Nachtaktiven Tiere zu erstarren und sich so klein wie möglich zu machen.
Das Rauschen wurde zu einem erkennbaren Stampfen, dumpf, vibrierend - die Wüste war in Bewegung geraten.
Einer der Wachmänner an dem Eck des Lagers hob den Kopf, nachdem er sich die Ohren gerieben hatte.
Spielte ihm da etwas einen Streich?
In der fahlen Dunkelheit hatte er das Gefühl, es würde etwas funkeln.
Rasch blickte er hinauf in den Himmel, an dem sich ein halber Mond hinter den Woken hervorschob und bleiches Licht abgab.
Wieder dieses Funkeln, das lauter werdende Stampfgeräusch.
Der Mann ließ den Blick schweifen, ein anderer tat es ihm gleich, trat einen Schritt vorwärts ....
...um kurz darauf fast rückwärts zu fallen und aufkeuchend in die von dunstigem Mondlicht beschienene Ebene zu deuten.
Aus dem Boden wuchsen Schemen auf, quollen Rhak um Rhak aus den Erdspalten und Schluchten welche dort alles verbargen, das rauschen wurde zu Tritten und Stampfen, gleichmäßig, zügig. Schwarm um Schwarm und sehr viel mehr als beim letzten Angriff.
Die Kälte machte es den Rhaks einfacher , sie waren schneller dadurch als noch vor Tagen.
"AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAALLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLAAARRRRRRRRRRMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM!!!! brüllte eine Wache, Hörner wurden geblasen und jagdten einen Weckruf über das Lager.
Und es erschallte eine Antwort, 4 Worte die einem das Blut in den Adern gefrieren ließ:
" WIR SIND DER STURM!!!"