allein in der Nacht

  • Walays bemerkte das dies alles Ka`Shalee mehr mitgenommen hatte als ihn selbst, er gab seinen Gefühlen nach, nahm seine Nyame in den Arm und hoffte das Ihr diese Nähe und Wärme helfen würden, ihm selbst liefen immernoch Tränen die Wangen hinab.
    Aber er mußte jetzt stark sein, solange er konnte.
    Für Ihn waren Emotionen nichts woran er sich gewöhnen muste, aber Sie hatte es schwer, dass spürte er.

  • Ihre Gedanken waren irgendwo, fernab vom hier und jetzt - und wo war das hier, wo war das jetzt?
    Sie spürte die Geborgenheit und sie wußte, dass sie ihm vertrauen konnte. Sie rückte sich etwas zurecht, lehnte sich mit einem leichten Seufzer gegen seine Brust.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Die Erschöpfung kam über Sie, Beide spürten den Frieden und die Vertrautheit und das Vertrauen zueinander.
    Wie lange Sie dort schon gesessen hatten, wußte keiner von beiden zu sagen und wer von Beiden als erstes in den erholsamen Schlaf herübergeglitten war.
    Die vergangenen Tage hatten an Ihnen gezehrt und nahmen sich jetzt Ihren Lohn.
    So lagen Sie dort die Herrin und der Herr des Gegensatzes, Mensch und Dunkelelfin, Chaos und Licht, in Frieden und Harmonie.
    Die Elemente hatten Sie zusammengeführt, hatten Sie gewußt was geschehen würde?


    Die Zeit verstrich, im Zelt war es ruhig geworden, keiner wußte was geschehen war, doch es lag keinerlei Gefahr in der Luft.

  • Draussen näherten sich Schritte dem Zelt. Die Wachen mochten sich dunkel an das Gesicht der jungen Frau erinnern. War sie nicht in Begleitung des neuen Archon erschienen und hatte sich anschließend in gebührendem Abstand auf einen umgestürzten Baumstumpf gesetzt? Zumindest trug sie die Ordenstracht der Seraphim und kam nun zögerlichen Schrittes auf die Wachen zu, welche vor dem Zelt der Nyame postiert waren.
    "Ähm... verzeiht, werte Herren... aber... seine Exzellenz, der Archon... er befindet sich bereits eine geraume Zeit in diesem Zelt... und nun ist es ruhig. Hättet ihr die Güte, nachzusehen, ob alles in Ordnung ist?"
    Während sie sprach, pendelte ihr Blick sowohl zwischen Zelteingang, den davor wartenden Besuchern als auch den Wachen, wobei sie es tunlichst vermied, einem der Wächter in die Augen zu sehen.

  • Silverikan erwachte aus seiner Starre, Ihm war nicht bewußt wie lange er dort gewartet hatte, was geschah nur mit Ihm?


    Assiah, ich denke die beiden brauchen Ruhe und es ist keine Gefahr zu spüren. Vielleicht sollten wir Sie nicht stören sondern ein Bier trinken gehen, ich lade Euch gerne ein.


    Das Gesicht des Silbernen zeigte einen Ausdruck von stiller Fröhlichkeit.


    Anschließend könntet Ihr den beiden ein Frühstück bringen lassen...

    Bin nur für ein Gespräch hier dann lösche ich den Zugang! Ich schreibe nicht in allen Mytho Foren... Verdammt mein guter Vorsatz...

  • Mit einer Mischung aus Unbehangen und Verwirrung, wandte die junge Novizin den Blick zu Silver.
    "Euer Angebot ist sehr großzügig, aber ich glaube nicht, dass nun die richtige Zeit für ein Bier..."
    In plötzlicher Erkenntnis über Silver's nachfolgende Worte weiteten sich ihre Augen.
    "Frühstück? Ihr meint, dass sie...?"
    Ihr Blick fixierte sich wieder auf den Eingang des Zeltes und ihre Finger begannen unbewusst an den Rändern des kleinen Buches, welches sie in den Händen trug, zu nesteln.
    "Aber... aber das geht nicht. Ich meine... was soll ich den anderen sagen, wenn ich ohne ihn zurückkehre?" *Gedanklich fügte sie ein: Was soll ich ihr sagen? hinzu.*
    Dann schüttelte sie vehement den Kopf und sah Silver bittend an.
    "Nein, bitte. Die Wache... sie muss das Zelt ja nicht vollständig betreten. Nur einen winzigen Blick hinein. Das wird niemanden stören, aber es würde uns... mir Gewissheit verschaffen."

  • Silver mußte innerlich sehr grinsen behielt aber außen die Fassung gewahrt.


    Oh Ihr meint das die beiden... hmm so habe ich das noch nicht gesehen. Meint Ihr das wircklich? Seine Stimme wird dabei zu einem leisen Flüstern.


    Dann stielt sich ein lustiges funkeln in sein Gesicht.
    Junge Dame ich denke Eure Fantasie geht in die falsche Richtung, dürft Ihr das denn? Die Herrin und der Herr des Gegensatzes haben vielleicht irgendwie zueinander gefunden, aber nicht so wie Ihr denkt. Das hier ist Mitrasperi, die Archonten und Nyamen können ein Band zu einander flechten um besser das Land führen und leiten zu können. Ich kenne das von anderen Archonten und Nyamen, es ist nichts unanständiges.


    Dann mit einer kurzen Pause...


    Achja das Bier, ich denke dafür ist immer die richtige Zeit...


    Er lächelt freundlich dabei.

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  • Assiah richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf Silver. Langsam runzelte sich ihre Stirn und eine Augenbraue zog sich merklich in die Höhe. Ein misstrauischer Unterton mischte sich in ihre Worte, die sie leiser an ihn richtete.
    "Ihr nehmt mich ganz gehörig auf den Arm, richtig?"
    Sie räusperte sich und straffte die Schultern ein wenig. Ihr Tonfal mutete nun eher einer trotzigen Belehrung an, was jedoch nicht von einer leichten Röte in ihrem Gesicht ablenkte.
    "Und selbstverständlich darf ich soetwas. Wie leben ja schließlich nicht in Enthaltsamkeit... jedenfalls nicht alle. Naja, wie dem auch sei... Ich wäre zutiefst dankbar, wenn meine bescheidene Bitte nicht unbeachtet bliebe. Sonst sehe ich mich noch gezwungen, mich mit meinen eigenen Augen zu überzeugen."
    Während sie sprach, schob sie ihre Unterlippe ein wenig hervor, so dass offen blieb, ob sie immer noch im Trotz sprach oder durchaus ernsthaft darüber nachdachte, ihre Worte in eine tatsächliche Dummheit ausarten zu lassen.
    Bevor Silver sich jedoch darüber großartige Gedanken machen konnte, fügte sie leiser hinzu: "Und ausserdem schmeckt ein Bier nur halb so gut, wenn es in Ungewissheit getrunken wird."

  • Die beiden Wachen schienen den Gedanken Assihs offenkundig überhaupt nicht amüsant zu finden.
    Ihre Hände gingen an ihre Waffen.


    Mäßigt Eure Worte, Seraphim, und wagt es nicht, noch einmal solch etwas über die malla Yathrin zu denken oder gar zu sagen!


    Das die Worte eine Drohung waren, konnte ein jeder hören.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Dormen hatte das Zelt in weitem Abstand umkreist und sich schließlich wieder in das sichere Umfeld ihrer Ordensbrüder und -schwestern gesellt. Für gewöhnlich war kein Seraphim allein unterwegs.
    Als sie sah, dass sich die Hände der Wachen zu ihren Waffen bewegten, trat sie näher und blieb neben Assiah stehen.


    "Keiner hat vor, irgendjemandem zu drohen. Und respektlos will auch niemand sein.",


    sagte sie in ruhigem Ton.
    Sie sah hinüber zu den Wachen und bat mit einer beschwichtigenden Handbewegung die Waffen gesenkt zu halten.

    "Ich bin mir sicher, dass keines der Worte als Angriff oder Beleidigung gedacht war. Wir werden der Nyame allen Respekt zuteil werden lassen, den sie verdient."


    Ihre Stimme zitterte einen Moment lang fast unmerklich.


    "So wie Ihr Euch um Eure Malla Yathrin sorgt, so sorgen wir uns um unseren Bruder. Es gibt keinen Grund, die Waffen zu ziehen."


    Sie blickte vor sich in Assiahs Richtung, dann wieder zu den Wachen.


    "Es war nur eine Bitte."

    "Alle Menschen müssen sterben", meinte Boileau einst am Hofe Ludwigs XIV. Als der Sonnenkönig ihn darauf scharf ansah, korrigierte sich Boileau sofort: "Fast alle Menschen, Sire, fast alle!"

  • Silverikan nahm die Stimmungen der anderen auf, das hier sagte viel über den Norden und die neuen Verhältnisse dort, wo würde das hinführen?
    Er wandte sich freundlich an die Wachen.


    Verzeiht, aber ich denke einer von Euch sollte mit einer der Damen kurz einen Blick in das Zelt werfen. Dann haben beide Seite Ihre Gewissheit und ich komme zu meinem Bier.
    Beide Seite machen sich Sorgen um Ihren Herren oder Herrin und das ist nur gut zu verstehen, ebenso wie Ihr dort das Zelt bewacht nachdem was geschehen ist.


    Sein Tonfall war bei den Worten sanft und ruhig wie eine Woge die langsam an Land spült.

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  • Dormen sah ihn an und grüßte höflich.
    Sie wirkte überrascht.

    "Ihr scheint die Ruhe weg zu haben, nicht wahr? Ich wünschte, das wäre immer so leicht..."


    Sie blickte einen Moment zu Boden und kratzte sich am Ohr.


    "Es ist ja natürlich sich Gedanken zu machen. Ab und an. Was macht Euch so ruhig?"

    "Alle Menschen müssen sterben", meinte Boileau einst am Hofe Ludwigs XIV. Als der Sonnenkönig ihn darauf scharf ansah, korrigierte sich Boileau sofort: "Fast alle Menschen, Sire, fast alle!"

  • Was mich ruhig macht junge Seraphim? Das Leben in Mitrasperi nicht mehr und nicht weniger...
    Das alles und das Wissen das Norden, Osten und Westen endlich wieder Archon und Nyame haben, die Länder im Sinne der Elemente zu führen. Fühlt doch einmal diesen Augenblick, Ihr habt Zeit kein Angriff der Verfemten vielleicht nur die Ruhe vor einem weiteren Sturm, aber der Augenblick ist da. Gönnt den beiden etwas Ruhe, Sie haben noch einen schweren Weg vor sich in dem Sie nie Zeit finden Ruhe zu haben...

    Bin nur für ein Gespräch hier dann lösche ich den Zugang! Ich schreibe nicht in allen Mytho Foren... Verdammt mein guter Vorsatz...

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  • Sie atmete tief durch und senkte ihre Hand. Sie sah wieder zum Zelteingang, dann auf Assiah neben sich und schließlich wieder zu Silver.


    "Alles braucht in meiner Heimat seine Zeit. Das wird hier nicht anders sein.
    Solange mir dieses Land und seine Bewohner noch fremd sind, wird meine Vorsicht nicht verschwinden. In keinem Moment."


    Sie legte ihre Hand auf den Engel auf ihrem Kleid und ihre Unruhe schwand.


    "Aber ich werde mich an dieses Land gewöhnen, wenn ich es und seine Bewohner kennen- und verstehengelernt habe. Ich bin zuversichtlich, dass ich dann auch nach den Augenblicken greifen kann, die Ihr beschreibt.",


    sagte sie und lächelte offen.

    "Alle Menschen müssen sterben", meinte Boileau einst am Hofe Ludwigs XIV. Als der Sonnenkönig ihn darauf scharf ansah, korrigierte sich Boileau sofort: "Fast alle Menschen, Sire, fast alle!"

  • die Wachen hörten den Rivvin zu - solange diese sich nicht einig waren, ob sie nun das Zelt betreten wollten oder nicht, brauchten sie ihnen nicht den Zugang verwehren und es würde nicht zu unschönen Zwischnfällen kommen müssen. - auch wenn diese Zwischenfälle, nach der Aussage bezüglich der malla Yathrin und des neuen Archons irgendwie erfreulich werden würden...

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Bevor Assiah etwas über die Rüge der Wächter erwiedern konnte, blickte sie irritiert zu Dormen hinüber. Abgelenkt durch das Gespräch mit Silver hatte sie nicht bemerkt, dass sie sich ihnen genähert hatte. Einige Augenblicke lauschte sie den nachfolgenden Worten, eher sie sich wieder den Wächtern zuwandte. Sie vermied es weiterhin, ihnen in die Augen zu blicken, verbeugte sich stattdessen tief vor ihnen und legte das kleine Büchleich an ihre Stirn.
    "Bitte vergebt mir, hochgeschätzte Wächter. Es lag nicht in meinem Sinne, auch nur ansatzweise etwas Unrespektables über ihre ehrenhafte Exzellenz, die Nyame, zu denken oder gar auszusprechen. Verzeiht vielmals, sollte ich den Anschein geweckt haben. In meiner Unkenntnis habe ich fälschlicherweise nicht damit gerechnet, dass sich das Treffen über so viele Stunden ziehen könnte, dass der Morgen anbricht. Meine Bitte galt lediglich der Bekundung, dass es beiden Exzellenzen an nichts fehlt und sie keine weiteren Wünsche oder Anweisungen haben."
    Ihre Worte klangen aufrichtig und sie verharrte in dieser Haltung, auf eine Reaktion der Wächter wartend. Für Dormen mochte dieses Verhalten vielleicht etwas ungewohnt erscheinen, war Assiah doch üblicherweise nicht unbedingt die Wortgewandteste.

  • Dormen war tatsächlich im ersten Moment überrascht, aber fing sich recht schnell wieder, als sie ihren Kopf wieder zu Assiah drehte und ihren Worten zuhörte.
    Sie wusste nicht, ob sich die Anspannung legen würde.
    Auch sie hätte gern gewusst, ob im Zelt alles in Ordnung war, aber sie hatte gleichzeitig die unbeirrte Vermutung, dass sich die abgestellten Wachen nicht auf Gespräche einlassen würden.

    Für Diskussionen scheint das wohl nicht der passende Ort zu sein."
    ,


    sprach sie leise zu Assiah, ohne dass es die Wachen hören konnten.

    "Alle Menschen müssen sterben", meinte Boileau einst am Hofe Ludwigs XIV. Als der Sonnenkönig ihn darauf scharf ansah, korrigierte sich Boileau sofort: "Fast alle Menschen, Sire, fast alle!"

  • Aus der Dunkelheit kamen drei Gestalten auf das Lager zu. Er kurz vor dem Zelt erkannte man Vorn, die Mutter Konfessor und eine Wache. Vorn verneigte sich kurz: "Die Damen, Silver es freut mich euch zu sehen." Dann schaute er zu den Wache: "Vel'bol zhah aluin pholor ghil?"
    Die Wache zuckte mit den Schulter :"Vel'bol xun usstan zhaun. Nind ssinssrin ulu kyorl l'Yathrin, jhal ilta quarth kyo'feir"