• Die Männer hatten Stellung bezogen und Wachen Patronierten zwischen den Kontoren und Häusern, aber die Gassen waren so verzweigt das nicht jede Gasse bewacht werden konnte.

    Vereinzelt haben sich einige Ausständige gewagt sich dem Hafen zu Nähern, 4 Wurden gestellt als sie in ein Lagerhaus ein Brechen wollten. Ansonsten war es Ruhig, Aus der Unterstadt konnte man die Auf ständigen Hören und in Gruppen die Straßen Rauf kommen sehen.

    Martinius Saß im Sattel und Schaute über den Hafen, der Wind Frischte auf und der Geruch von Salzwasser und Unrat wehte über den Platz...Er verzog Angewidert das Gesicht , und Nippte an seinem Tee.
    Die Gardisten und Aiden Ritten durch den Hafen, Marine Soldaten Patronierten zwischen den Häusern und der Schein Ihrer Fackeln warf Gespenstische schatten an die Wände, im Gesamten Hafen waren Kohlebecken einzündet und Erleuchteten diesen Stellenweise. Eine Halb Schwadron Reiter Befanden sich in der Nähe von Martinius, Alle Saßen auf Großen Kräftigen Tieren, Feuerschein Spiegelte sich auf den Goldenen Helmen und Schwarzen Brustharnischen. Still wie Säulen sahen sie aus, nur der Atem der In Wolken aufstieg und das Zucken eines Pferdes waren die Einzigen Bewegungen....

    Als Aiden Neben Martinius hilt, schreckter dieser Auf und seine Hand zuckte kurz unter seinen Mantel, Klirrend viel die Tasse zu Boden und zersprang.
    *Aiden bei den Göttern* er Atmete tief durch..*Schön dich zu sehen, was genau hatt das zu bedeuten, was fällt dem Pack ein sich zu beschweren? , wie ist dein Plan?* er schaute in an und zur der Kolonne der Reiter...

    Don Balboa aus dem Hause Balboa, Sohn des Camerlengo zu Kuslik,Condottiere der Kusliker Schlangen


    Reichskämmer Im Nördlichem Siegel


    sic transit gloria mundi

  • Die dritte Kompanie "Waldemar von Weiden" hatte damit begonnen die Zugänge zur Unterstadt abzuriegeln, während die erste und zweite Kompanie geschlossen die Hauptstraße weiter hinunter vorrückte. Aufmerksam ließ man den Blick immer wieder um sich schweifen, um möglichst viel von der Umgebung im Auge zu behalten. Vereinzelt tauchten immer wieder Bewohner auf, die beim Anblick der heranmarschierenden Gardisten erschrocken das Weite suchten. Die wenigen Bewohner die noch nicht friedlich ihre alten Behausungen zur Umsiedlung verlassen hatten, verschlossen Fenster und Türen. Ansonsten wirkte die Unterstadt im Großen und Ganzen wie ausgestorben, wäre da nicht dieser Lärm der von weiter unten hinaufsteigen würde und der näher zu kommen schien. Der Leutnant setzte seinen Helm auf und zog den Kinnriemen fest an. Sicher ist sicher. Er rechnete damit, dass nicht nur Flaschen, sondern auch Pflastersteine oder sogar Schlimmeres geworfen werden könnte. Die Gardisten waren in "Hab Acht"-Stellung und rechnete damit, dass aus den unzähligen Gassen ein ungehaltener Mob von Bürgern herausschießen könnte. Eine Rauchsäule war ein paar Straßen weiter zu erkennen. Genau dort, wo sich der Rostige Anker befand. Es war unklar, ob das Feuer schon gelöscht war oder einer der schäbigsten Flecke der Stadt immer noch brannte. Durch die Straßen halten Stimmen, viele verschiedene. Sie kamen von einem der Plätze weiter unten und hatten keinen guten Klang:


    "Die glauben wohl, die können das einfach so mit uns machen!"


    "Was ist der Protektor denn für ein Unmensch, das er uns einfach so aus unseren Häusern wirft!"


    "Jetzt ist Schluss, dass lassen wir uns nicht mehr bieten! Jetzt spricht die Faust!"


    Das Licht wurde schlagartig etwas heller, gefolgt von einem verächtlichen "Brenn! Brenn! Brenn!", dass im Chor die Straße hinauf schallte. Irgendetwas hatte man wohl angezündet. Hoffentlich nur ein Lagerfeuer.


    Landuin konnte auf Grund der vielen verschiedenen Stimme nicht ausmachen, wie viele Personen sich dort versammelt hatten, das ihre Tonlage sich aber weiter steigerte, gefiel ihm nicht. Er und die Gardisten hatten es nicht mehr weit und was er an seinem Ziel vorfinden würde, würde ihn in keiner Weise gefallen.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Der Hauptmann sah zwar das Zucken des Quatiermeisters, sagte aber nichts weiter dazu. Man konnte Martinius die Anspannung ansehen.


    „Es gibt Unruhen in der Unterstadt, das pack welches nicht umgesiedelt werden will probt den Aufstand. Deswegen solltest du den Hafen und die Kontore sichern. Die dritte hat die Zugänge in die Oberstadt abgeriegelt, erste und zweite gehen gegen die Unruhestifter vor. Wie weit sie damit sind weiß ich noch nicht, ich wollte erst hier nach dem rechten sehen.“ Aufmerksam mustert Aiden die Barrikaden und die Männer die sie besetzen.
    „Sollte es hier zu kämpfen kommen setzt keine tödliche Gewalt ein, setzt die läute fest bis sie abgeholt werden. Ich werde jetzt zu den anderen Truppen stoßen und dann sehen wir wie schlimm es wirklich ist. Du kannst uns gerne begleiten.“

    "Ich bin ihr Götter seid mein Zeug, blutend aber Ungebeugt"


    "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen."

  • Martinius blickte auf die zerbrochene Tee Tasse und Seufzte...dann Schaute er Aiden an und Lauschte seinen Worten und der Beschreibung was in der Stadt vor ging. Bei Aidens Bemerkung das keine Tödliche Gewalt eingesetzt werden soll hob Martinius seine Augenbraue, belies es aber dabei Bei der Beschreibung verzog er angewiderter das Gesicht, * Was fällt dem Pöbel ein, wir sollten ihm eine Lektion erteilen...aber gut ich habe Knüppel ausgeben lassen* bei der Anmerkung mit zu kommen schaute er zur Kolonne und zu seinen Männern..* Meine Dragoner und ich werden dich Beleiten alleine um zu sehen was vor sich geht.

    Don Balboa aus dem Hause Balboa, Sohn des Camerlengo zu Kuslik,Condottiere der Kusliker Schlangen


    Reichskämmer Im Nördlichem Siegel


    sic transit gloria mundi

  • Kurz vor dem Erreichen des Platzes, teilten sich die beiden Kompanien. Die erste Kompanie "Adam von Winterfeld" verschwand über seine kleine Seitenstraße, um so den Platz umrunden und den Aufständischen den Fluchtweg abzuschneiden. Der Leutnant marschierte geradewegs mit der zweiten Kompanie "Eisenwölfe" weiter die Straße hinunter, direkt auf den Platz zu, von denen das laute werdende Gewirr aus unzähligen Stimmen hinauf drang. Handzeichen wurden gegeben, damit die Gardisten sich bereit machen. An der Straßenecke kamen aus deiner der Gassen der Kompanie plötzlich drei Gestalten entgegen. Zwei gingen aufrecht, während die dritte Gestalte von einem der anderen beiden gestützt wurde. Sie stellten sich als die Nachtwache heraus.


    "Ah Korporal Rübens. Wie ist die Lage?" Fragte Landuin und salutierte. Der Unteroffizier erwiderte den Gruß und wirkte sehr beunruhigt. "Nicht sehr gut Herr Leutnant. Schätzungsweise haben sich zwischen 50 und 100 Bewohner auf dem Platz eingefunden. Als wir anfänglich die Menge versuchten auseinander zutreiben, flogen Flaschen, Steine und andere Gegenstände. Gardistin Molina wurde dabei verletzt, so das wir uns zurückzogen und ich Gardist Eichhuber zum Meldung machen losschickte." Berichtete der Korporal und deutet auf die verletzte Frau hinter sich. Der Leutnant nickte bestätigend. "Eine Handvoll wiegelt schon seit einiger Zeit die Menge auf, darunter Vitus Knates." Fuhr der Unteroffizier fort. "Der Fischer, der damals wegen de, Wintersommer schon einmal versucht hat, im Rostigen Anker einen Aufstand anzuzetteln?" Fragte der Ritter nach. "Aye...er und vier andere. Die anderen konnten wir noch nicht identifizieren. Ich zog es vor, das wir uns zurückziehen." Bestätigte Rübens und entschuldigte sich dabei. "Gute Arbeit Korporal. Die dritte Kompanie hat die Unterstadt abgeriegelt. Ziehen sie sich entweder zu einem ihrer Posten oder zum Hafen zu den Truppen des Herrn Balboa zurück." Befahl der Offizier und salutierte erneut. "Jawohl Herr Leutnant." Entgegnete ihm der Unteroffizier und verschwand dann mit den anderen beiden Gardisten in die Nacht.


    Der Albernier gab ein erneutes Handzeichen, damit die Truppe sich in Bewegung setzte. Als man um die Häuserecke bog und so auf den Platz kam, zeichnete sich ein unschönes Bild ab. Auf dem Platz hatte man ein großes Feuer errichtet, über dem ein provisorischer Galgen mit fünf Schlingen stand. Unter einem sich immer wiederholenden jubelnden "Brenn, brenn, brenn!" der versammelten Menge, hingen in den Schlingeln Strohpuppen, die wie der Protektor, die Senatorin, der Reichskämmer, der Hauptmann und der Leutnant gekleidet waren.


    Landuin brauchte einen Augenblick, um den Anblick zu verarbeiten. So etwas hatte er noch nie erlebt. So viel Undank und Hass...

    Er griff nach seiner Pfeife und ließ einen schrilles Pfeifen über den Platz erschallen. "Eisenwölfe drei Reihen Schildwall!" Befahl er und die Gardisten formierten sich vor ihm. Die Schreie und Rufe unter den Aufständischen verstummten schlagartig für einen Augenblick, als sie das Pfeifen vernahmen. Alles Aufmerksamkeit ruhte nun auf den Gardisten. "Die Garde!" rief einer der Unterstädler und rannte dann erschrocken, so wie einige vereinzelte andere Bewohner davon. "Schluss mit dieser Farce!" Rief der Ritter vom Rücken seines Pferdes aus. Kaum hatte er diese Worte gesagt, flog der erste Stein.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


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    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Die Rekruten sind merklich angespannt, als sie mit ihrem Ausbilder und dem Hauptmann durch die Stadt sprengen.

    Einige Straße waren voller Menschen und ein Mob rottete sich zusammen, der Hauptmann entschied, dass sie ausweichen sollten, weshalb sie zügig auf nebenstraßen zum Hafen gallopierten! Dort angekommen sahen sie die aufmarschieten Truppen des Don, stolze Soldaten in prächtigen Uniformen. Es wurden Spanische Reiter als Barrikaden aufgestellt und Feuer wurden entzündet um die Straßen zu erhellen.

  • Das Lazarett war für den Ansturm an verwundeten bereit. Die Pritschen waren leer, das Verbandsmaterial und die Instrumente lagen bereit. Ein kleines Feuer brannte und die Heiler und Helfer hatten sich drum versammelt. Der Winter war über die Stadt gekommen und es war kalt in dieser Nacht. Auch Kira lag am Feuer. Milan steht am Rand und blickt in Richtung Unterstadt.


    Aus dem halbdunkel der Stadt sieht man zwei Gestallten auf das Zelt zukommen. Zwei Gardisten . Die Gardistin wurde von Ihrem Kameraden gestützt.

    "Bringt Sie zu einer der Pritschen. Wie ist Ihr Name und was ist passiert?" Der Gardist legt die Patienten auf die nächste Pritsche und tritt zur Seite. "Gardistin Molina, werte Magistra. Die Ausständigen werfen Steine und Flaschen. Sie schwingen Knüppel und wiegeln einander auf. Gardistin Molina wurde am Kopf verletzt als wir versuchten die Menge auseinander zu drängen."


    Gerade als sich Milan zur Gardistin runter beugen will, schallt ein schriller pfiff durch die Nacht. Ein Zeichen dafür dass es nun wohl zu Sachen gehen würde.

    Sie blickt nochmals in die Unterstadt, der Feuerschein scheint stärker zu werden. *Als wollen Sie alles niederbrennen...wie damals...* Ihre Gedanken abschütteln wendet Sie ich der Gardistin zu. Von Ihrer Stirn rinnt das Blut. Sie ist noch bei Bewusstsein aber wirkt benommen. Vorsichtig tastet Sie den Kopf ab. "Eine starke Platzwunde...wohl ein Schlag von oben...Der Helm hat schlimmeres verhindert...Gehirnerschütterung! Ich gebe etwas gegen etwaige Übelkeit und Erbrechen. " Milan greift zum Tupfer und gereinigtem Wasser um die Wunde zu reinigen. Die Wunde ich groß, als sie gereinigt ist greift Sie zu Nadel und Faden. Sorgsam verschleißt Sie die Wunde und gibt etwas von einer der Salben darüber bevor der Verband angelegt wird. "Helft mir Ihr die Rüstung auszuziehen. Ich möchte mir den restlichen Körper ansehen und es ist angenehmer für Sie."


    Gekonnt wird die Rüstung abgelegt und die weitere Untersuchung beginnt. Es kommen keine weiteren Verletzungen zum Vorschein, zumindest keine die einer Behandlung bedürfen. "Bringt Sie zur Garnison. Für den Rest der Woche ist Sie nicht Dienstfähig." "Jawohl Magistra." Der Gardist salutiert und schafft seine Kameradin zurück.


    "Bereitet euch auf weitere vor. Die Verletzungen werden schwerer werden so wie es aussieht kommt noch einiges auf uns zu." "Was machen wir wenn Sie hier hochkommen?" einer der jungen Helferinnen sieht man die Angst deutlich an..."Macht euch keine Sorgen. Die Garde wird schon dafür sorgen dass keiner hier hoch kommt." *Das hoffe ich zumindest...* Wieder einmal ging Ihr Blick in Richtung Unterstadt.

    Die Magie und die Medizin haben so manches gemeinsam, wenn man Sie nicht richtig beherrscht geht es schief.

    Einmal editiert, zuletzt von Milan ()

  • Die Schwadron Reiterei setzt sich im Leichten Trab in Bewegung mit Martinius und Aiden an der Spitze. Sie bewegen sich durch die Stadt in die Richtung aus der der Feuerschein kommt. Immer wieder begegnen sie einzelnen Bürgern oder kleinen Gruppen. Es gibt auf ihrem Weg nur einen Vorfall, nachdem ein Stein aus einer Gruppe geworfen wurde. Dieser prallt ohne Schaden anzurichten von einem Schild ab. Schnell wird die Gruppe von zehn Reitern eingekreist und abgeführt.


    Die Reiter Kommen gerade in dem Moment an, als auf dem Platz die ersten Steine und Flaschen fliegen. Auf der einen Seite rückt Landuin und seine Männer schon gegen die Aufrührer vor. Immer wieder hört man Beschimpfungen und Morddrohungen. „Was hat der Protektor je für uns getan“ „Sollen sie an der Pest verrecken“ „ Ersäuft diese Hunde im Hafen“ sind nur einige.

    Schnell gruppieren sie sich um, um die Menge ein zu kreisen. Als man sie Bemerkt werden die Schreie lauter und der Hass schlägt auch den Reitern entgegen. Auf ein Pfeifensignal des Weibels rücken die Gardisten vor, um die Menge mit den Pferden auf die Linie der Fußsoldaten zu zutreiben.


    In dem Getümmel, in dem Knüppel geschwungen, Tritte und Schläge ausgeteilt werden, schaffen es die Aufrührer, drei Rekruten von ihrer Einheit abzudrängen und aus dem Sattel zu ziehen. Der erste Rekrut wird direkt Brutal zusammen geschlagen bevor die anderen beiden sich rücken an rücken neben ihrem Ohnmächtigen Kammeraden in Stellung begeben und mir Knüppel und Schild wild um sich schlagen.

    Am Rande des Platzes Stehen Der Hauptmann und der Kämmerer um einen besseren Überblick über das Geschehen zu haben. Der Galgen brennt immer noch aber es sieht so aus als würde das Feuer nicht überspringen. Als sein Blick über die Soldaten im Getümmel wanderst wird Aiden zeuge des Geschehens um die Rekruten. Ein schneller Blick zu Balboa. Martinius, man hat Karon und zwei seiner Kammeraden vom Pferd gezogen, wir holen sie da raus.“ Er gibt seinem Pferd die Sporen und sprengt in Richtung der Bedrängten.

    "Ich bin ihr Götter seid mein Zeug, blutend aber Ungebeugt"


    "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen."

  • Auch Lynn war beim ersten Glockenschlag aufgesprungen. Sie hatte ihre Schicht in der Garnison vor gut einer Stunde beendet und wollte sich nun in ihrer Hütte schlafen legen. Die Augen kaum geschlossen, ging der Lärm los. Also sprang sie wieder von ihrem Lager, warf sich in die Kleidung und huschte aus ihrer Hütte. Der Lärm aus allen möglichen Richtungen erreichte sie schon und sie wusste sofort, dass irgendwas nicht stimmte.


    Weder das Rüsten, noch die Ansprachen im Hof der Garnison bekam sie mit. Aber genau dorthin würden sie ihre flinken Füße eilig tragen wollen. Vermutlich würde sie auf dem Weg schon mitbekommen, dass es um einen Aufstand bezüglich der geplanten Umsiedlung gekommen war. Also hieß es ab zur Garnison und schauen wo man helfen konnte. Das restliche Rudel würde gewiss helfen den Aufstand zu beenden.


    Bis zur Garnison kam sie gar nicht, da sie aus der Gasse heraus grade sah, wie Reiter von er Garnison kamen.. Milan hatte sie sofort erkannt und so wendet sie, flitzte aus der Gasse und schloss sich den anderen zu Fuß an. So würde sie einige Momente länger bis zum Lazarett brauchen, aber dort auf die Senatorin und die anderen Heiler treffen.

  • Das Geräusch von zerspringendem Tonflaschen drang an Landuins Ohr, nachdem er noch rechtzeitig seinen Schild vor das Gesicht gehoben hatte und das Wurfgeschoss aufschlug. Der Ritter versuchte sein Pferd ruhig zu halten, während er gleichzeitig damit beschäftigt war einen Überblick über die momentane Situation zu haben. Unzählige improvisierte Wurfgeschosse, wie Steine, Flaschen, Krüge und dergleichen, flogen in Richtung der Gardisten. Trotz der Schilde, taumelten zwei der Gardisten nach hinten und gingen benommen zu Boden. "Eisenwölfe vor!" Rief der Leutnant und werte mit seinem Schild ein erneutes Geschoss ab. In geschlossener Formation trieben die Soldaten, die Aufständischen vor sich her und erwehrten sich jedweden Angriffs. Als der Vormarsch ins Stocken geriet, tauchte genau im richtigen Moment der Hauptmann mit den Rekruten und weiteren Gardisten auf, um der Sache weitere Fahrt zu geben. Man müsste nur noch etwas weiter durchhalten, bis die Erste Kompanie endlich eintreffen würde, um das Feld von hinten aufzuräumen. Dumm nur, wenn der Wind sich in einem ungünstigen Zeitpunkt drehte. Der Albernier erblickte über dem Kampfgetümmel etwas und wendete seinen Blick hinüber zum Hauptmann. "Aiden! Da drüben aus der Gasse kommen weitere...!" Rief er und deutet hinüber zu einer Gasse hinter den Aufständischen. Den Satz zu Ende bringe, konnte der Ritter aber nicht. Kaum hatte er den Kopf wieder nach vorne gedreht, schlug mit einem hellen "Klonk" ein Stein gegen seinen Helm. Ruckartig flog sein Kopf erst nach hinten und dann sackte sein gesamter Oberkörper nach vorne. Im ersten Moment schien es noch so, dass sich der Leutnant im Sattel halten würde, doch benommen von dem Treffer, zog ihn sein Gewicht hinunter und er schlug dumpf auf dem Boden auf.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


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    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Avalos war angespannt. "Seinen" Rekruten ging es nicht besser. Nervosität lag in der Luft. Es stank nach Angst.

    Ohne Zwischenfälle erreichten sie den Hafen, begrüßt von einem sichtlich nervösen Balboa. Der Händler sah merklich... fertig... aus. Avalos hatte so etwas schon oft gesehen, wenn der Geist und Erinnerungen an die Vergangenheit einem jede Kraft zum Handeln raubten.
    Der Hauptmann wechselte einige Worte - zu leise, als dass er sie verstanden hätte durch den schweren Helm. Sein Panzerhandschuh knackte leise, als er die Faust hob und das stählerne Geschübe leise knackte und sich ineinander verschob. Das Geräusch wirkte laut. Anormal laut und disharmonierend.


    Er gab seinem Pferd leicht die Sporen, hob die erhobene Hand noch etwas vorne und ließ sie nach vorne schnellen. Taktische Kommandos waren einer der ersten Dinge die er seiner Rekrutenkompanie beigebracht hatte. Durch die Helme hörte man meist nur die Hälfte, und davon meist die falsche.


    Ein paar Steinewerfer auf dem Weg. Nicht der Rede wert. Eingekreist und von einer handvoll Gardisten abgeführt. Avalos schwante ungutes. Es wäre besser gewesen, wenn das die Rekruten übernommen hätten. Hier vor Ort hätte er lieber jeden Mann behalten mit Kampferfahrung...

    Der große Platz war hell erleuchtet. Feuerschein... und Galgen. Fünf Stück. Automatisch dachte er an die Scheiterhaufen in Novigrad. Eine zutiefst häßliche Szene. Irgendwo in der Menge spiegelte sich das Licht in einer Messerklinge.


    An der Stirnseite erkannte er Landuin´s Bannerträger und reihenweise Gardisten, die die Straßen abgeriegelt hatten.

    Der Waibel ließ eine Reihe bilden, Pferd an Pferd. Der Hauptmann nickte. Sein Arm schnellte herab, gleichzeitig schrillte seine Pfeife.


    Die Pferde scharrten mit den Hufen. In leichtem Trab ritt die, seinem Geschmack nach viel zu dünne Linie auf die tobende Masse zu um sie auf die Linie der Gardisten zu drücken. Eine schnelle Kopfdrehung. Karon links neben ihm. Rechts Gardisten. Die Rekruten hielten nicht die Linie. Ihre Reitfertigkeiten waren zu schlecht dafür. Uneinheitliches Tempo, Nervosität, Angst und Mutlosigkeit taten ihr Übriges.


    Aber keine Zeit mehr. Denn die war abgelaufen.

    Mit einem schleifenden Geräusch traf die Linie auf die aufgebrachte Menge. Pferd und Stahl, jeder Reiter mit seinem Tier mehr als eine halbe Tonne Fleisch und Eisen.

    Die Linie fächerte sich auf dem Platz auf, Lücken entstanden. Mit der Flanke seines Pferdes drängte er einen Aufrührer ab, schob ihn zurück in die Menge. Aus dem Augenwinkel sah er jedoch eine Bewegung, sah es bevor das Pferd wieherte, sich aufbäumte und seinen Reiter abwarf. Die Aufständischen sahen ihre Chance. Ohne dass er eingreifen konnte war der abgeworfene Reiter in der Menge verschwunden, zu Boden gezogen und in den rasenden Hexenkessel geraten. Zwei weitere Rekruten wurden von ihren Pferden gezogen, sich heftig wehrend. Jemand packte das Gurtzeug seines eigenen Pferdes. Avalos trat nach dem Angreifer, verlor das Gleichgewicht, fing sich wieder, rutschte aber aus dem Steigbügel. Wenn er in der Rüstung fallen sollte, käme er niemals schnell genug auf die Beine um sich noch verteidigen zu können. Er schwang sein rechtes Bein aus dem verbliebenen Steigbügel, drückte sich am Sattelknauf ab und stieß sich nach hinten ab Wie erwartet ging das Pferd durch, während Avalos für einen kurzen Moment durch die Luft segelte, aber auf seinen Beinen landete. Keine Toten, das war der Befehl. Noch ließ er das Schwert stecken. Die gepanzerte Faust und die Schlagpavese würden wohl reichen müssen. Eine Hand packte ihn an der Schulter, wollte ihn herumreißen. Avalos ließ den Arm zurückschnellen, drehte sich und drosch das Schild hinterher. Der Ellbogenschlag mit der Ellbogenkachel hätte auch ausgereicht, aber der Schildschlag schickte den zerlumpten Mann endgültig auf das Kopfsteinpflaster.

    Keine Zeit zum Innehalten. Die heruntergezogenen Gardisten kämpften Rücken an Rücken, Schild und Knüppel. Aber sie wurden hart bedrängt, nur noch eine Frage der Zeit. Die Meute schloss die Reihen um die beiden, ein kochender Ring aus Leibern, Wut und dem Wunsch, irgendwem oder irgendetwas Gewalt anzutun. Ein Mob hatte kein Gewissen, keine Moral, kein Innehalten. Jeder für sich ein anständiger Bürger, zusammengerottet eine blinde, geifernde Furie.


    Zwei Reiter preschten heran, wurden abgewiesen und versuchten erneut sich mit ihrem Ansturm und Gewicht durch die Masse zu drängen. Viel drängender war die Frage wo der erste Rekrut geblieben war. Karon.

    Ein Messer blitzte auf, in einer verdreckten Hand. Nicht schnell genug. Die Klinge schrammte an seinem Arm ab, verhakte sich im Schultergeschübe seiner Rüstung. Mit einer Drehung aus der Hüfte drückte beschleunigte Avalos seinen linken Arm mit dem angeschnallten Schlagschild. Er hatte nicht gezielt, traf aber trotzdem verheerend. Die Eisenkante traf den zerlumpten Angreifer seitlich am Brustkorb. Selbst durch den schweren Helm und das Kopfpolster hörte er das knackende Geräusch brechender Rippen.

    So langsam begann er sich zu fürchten. Spalten und Lücken hatte jede Rüstung, egal wie gut. Und eine schmale Messerklinge würde in diesem Gewimmel durchaus ihr Ziel finden, durch des Zufalls Hand geführt.

    Die Umstehenden wichen langsam vor ihm zurück. War das Furcht, dass sich in ihre weit aufgerissenen Augen schlich?

    Irgendwo in einer Lücke sah Avalos ein Paar zappelnde Stiefel.


    "Karon!!!!!"


    Avalos setzte sich in Bewegung. Sprang fast vom rutschigen Pflaster ab, rammte einem Pöbler die eiserne Schulter ins Gesicht und drängte sich in das Getümmel.

    Wölfe schlafen tief im Wald

    durch den nun der Ruf der Eulen schallt

    Doch nur eine Seele liegt noch wach
    hat noch an Hexen und Geister gedacht

  • Martinius Überschaute den Platz, und Packte die Zügel fester...als die Linie der Soldaten auf die Ausständigen trafen, knirschte er mit den Zähen. Neben Ihm Hörte er seinen Leutnant : mamma mia... er Schaute zu Ihm und Sprach auf Horasich mit ihm: E come a Kuslik...er schüttelte den Kopf..dann Hörte er Aiden und ihn auf die Menge zeigen wo Gardisten von den Pferden Gezogen Worden und Aiden seinem Pferd die Sporen geben...Er Nickte seinem Leutnant zu und Lies seinen Mantel fallen, die Restlichen Reiter taten dies Eben , er Zog den Langen Knüppel und Gab das Zeichen zum Vorrücken: in Avanti Die Dragoner bildeten im Trap eine Front von 4 Mann und gingen dann in einen Leichten Galopp über..als die Menge die Hufe auf dem Boden Trommeln hörten Wichen diese vor den 3 Reihen Gestaffelten Reitern Zurück...als die Pferde in die Menge Preschten stoben die Männer und Frauen auseinander oder Vielen links und rechts zu Boden, mit einem Schwung schlug Martinius einen Mann gegen die Schulter und dieser ging Schreiend zu Boden, die Reiter alle Samt Erfahrende Reiter Lenkten ihre Tiere Präzise in die Menge und Trieben diese auseinander, gezielt fuhren die Knüppel zwischen die Menge, man erkannte das diese Männer dies nicht zum ersten mal taten und die Menge wicht von den Reitern mit den Goldene Helmen Zurück.

    Martinius Hieb Links und Rechts gezielt in die Menge, ein Mann der Mutig genug war wurde mit einen Stoß des Knüppels Belohnt und einem Tritt ins Gesicht zu Boden Geschickt, er schrie Über die Menge mit einer Stimme die zu hören war und die wenn man ihn nicht Kannte nicht erwarten würde: ZURÜCK; ZURÜCK IHR UNDANKBARES PACK ODER JEDER WIRD DAFÜR ZUR RECHENSCHAFT GEZOGEN; IHR HABT KEIN RECHT AUF DIESE WEISE EUCH ZU BENEHMEN..zum Zeichen das er ernst meinte trib er sein pferd dazu an zu steigen und mit den Hufen zu schlagen, und hieb nach einen Mann der einen stein werfen wollte...die Reiter verschafften sich mit Knüppeln und ihren Tieren platz...sie verschaften den Gardisten etwas zeit...

    Don Balboa aus dem Hause Balboa, Sohn des Camerlengo zu Kuslik,Condottiere der Kusliker Schlangen


    Reichskämmer Im Nördlichem Siegel


    sic transit gloria mundi

  • Der Tumult um Karon und die Gardisten war noch im vollen gange. Immer enger schlossen sich die Aufständigen um die drei zusammen. Aiden, Avalos und andere versuchten zu Ihnen durchzubrechen.


    Aus dem Schatten einer kleinen Gasse trat eine Person auf den Platz. Sie war in eine schwarz weiße Robe gehült. Eine weiße Gugel war über Ihr Gesicht gezogen. Am Gürtel hing ein aufwending gestallteter Streitkolben und eine weiße Maske. Die Person ging mit festem, selbstsicheren Gang auf die Menge zu. Von hektik keine Spur. Als er auf die ersten der Aufständigen traf konnten diese seine Eiskalte Aura spüren und wichen etwas zurück, darurch war es für die Person recht leicht in Richtung der Gardisten zu gelangen.


    "Savesia, senyora. Les teves mans m'orienten." (Übersetzung: "Savesia, Herrin. Deine Hände leiten mich.") mit diesen Worten nahm er die Maske vom Gürtel und setzte sie auf. Jetzt blickten zwei Eisblaue glühende Auge unter dem weißem Gugel hervor. Als er hinter den Gardisten zum stehen kommt sieht man einen Fächer aus seiner Robe blitzen.


    "Savesia, la respiració ens porta la tempesta!" (Übersetzung: "Savesia, dein Atem bringt uns den Sturm!") eine tiefe stimmt, eine schnelle Bewegung und schon fegt ein Windstoß über die drei Gardisten hinweg und die Aufständigen werden davon geweht.


    Malkorion dreht sich zu Aiden und Balboa, welche versuchen zu Ihnen druch zu brechen. "Savesia, la respiració ens porta la tempesta!" (Übersetzung: "Savesia, dein Atem bringt uns den Sturm!") Wieder eine schnelle Bewegung und auch die Aufständigen, welche Aiden den weg versperrten wurden von den Beinen gerissen.

    _______________________________________________________________________________________________________________________________________________


    Wärend dessen am Lazarettzelt:


    Gerade hatte Milan bemerkt das auch Lynn am Zelt angekommen war, Kira stand vom Feuer auf und ging auf Lynn zu um Sie zu begrüßen. Auch Milan wollte auf Sie zu gehen, als sie schlagartig in der Bewegung inne hielt und in Richtung der Unterstand blickte.


    *Das ist doch seine Magie...was tut er dort unten?...*

    Wer gute Ohren hatte konnte das knischen Ihrer Zähne wahrnehmen. *Ich muss da runter! Wenn er das tut was wir früher mit Aufständigen getan haben, wird das nicht gut ausgehen...*


    "Lynn, wir müssen da runter! Ich habe das ungute gefühl, das Sie mehr schwierigkeiten bekommen haben." sie schaut von Lynn und Ihren Heilern. "Kira bleibt bei euch. Alle die hier her kommen, aber noch gut zu Fuß sind werden an das Hospital verwiesen, nur die die nicht mehr weiter können versorgt Ihr hier vor Ort."


    Mit diesen Worten dreht Milan sich um und greift Ihre Tasche.

    Die Magie und die Medizin haben so manches gemeinsam, wenn man Sie nicht richtig beherrscht geht es schief.

  • Nachdem Lynn eingetroffen war, begrüßte sie die schon Anwesenden und drückte Milan auch einmal kurz, ehe sie sich einen Überblick verschaffte und direkt eine der Heilerschürzen ergriff. Noch während sie sich diese umlegen wollte, vernahm sie Milans ernste Worte und verengte die Augen*


    "Mehr Schwierigkeiten?!"


    Sie nickte eilig, warf die Schürze zurück und schnappte sich ihre Ledertasche mit dem Heilerkram und ihre Komponenten. Sie wartete darauf, dass Milan ihre anweisungen gegeben hatte und würde dann vermutlich direkt mit ihr aufbrechen.


    "Woher kommt das Gefühl Milan?"


    Wollte sie dann auch direkt wissen nachdem sie das Lazarett hinter sich gelassen haben. Da Milan scheinbar wusste wo sie hin sollten, würde sie sich an ihre Schwester und Freundin halten.

  • "Nichts ist härter als das Kopfsteinpflaster der Unterstadt, außer die geballte Faust eines Unterstädtlers." So einst ein "altes" Sprichwort aus Winterfeld. Der bewusstlose Offizier wurde ruckartig vom Boden gehoben und an eine der Häuserwände gelehnt. Zwei Gardisten aus der dritten Reihe hatten dem Ritter aufgeholfen. "Herr Leutnant geht es euch gut?" Fragte der eine und musterte ihn. Landuin antwortete nicht. "Mensch Siegbert, natürlich kann der Leutnant nicht antworten, der ist bewusstlos." Korrigierte ihn der andere Gardist. "Ach so...ja jetzt wo du es sagst." Erkannte dann der Erste und schaute den Albernier überrascht an. "Du Falk, schau mal, das sieht nicht gut aus." Sagte er dabei zu seinem Kameraden und deutet auf Landuins Gesicht. Etwas Blut lief die Stirn herunter und tropfte das Kinn herab. Der Andere nickte zustimmen und zog seine Feldflasche hervor. "Etwas Wasser wird den Leutnant schon auf die Beine bringen." Meinte Falk und goss einen Teil des Inhalts über das Gesicht des Ritters aus. Dieser schreckte von dem kalten Wasser auf und stieß sich von der Wand ab. Dem Glück war es den beiden Gardisten zu verdanken, dass sich ihr Offizier doch recht schnell besinnen konnten, denn er hatte in seiner Panik mit der Shillelagh schon ausholen wollen. Dann machte sich ein Bochen in seinem Kopf breit. Das Gefühl, als würden Hunderte von Wehrheimer Hämmerlingen in seinem Kopf ihre Arbeit tun, ließen ihn sein Gesicht vor Schmerz verziehen. "Gischt und Brandung!" Fluchte der junge Conchobair und schaute die beiden Gardisten an. Wenn ihm doch nur nicht der Schädel so dröhnen würde. Er atmete einmal tief ein und aus und versuchte eine aufrechte Haltung zu bewahren. Die Welt vor ihm drehte sich immer noch etwas und er stützte sich an der Häuserwand ab. "Alles in Ordnung Herr Leutnant?" Fragte Gardist Siegbert. Landuin ließ die Frage für einen Augenblick im Raum stehen eher er knapp nickte. "Ja, geht schon. Man hat schon größere Dinge nach mir geworfen und die haben mich nicht umgebracht." Antwortete er mit einem sarkastischen Unterton. Das war noch nicht einmal gelogen, wenn man an die Schlacht der Tausend Oger dachte. "Danke..." Entgegnete der Albernier seinen beiden Untergebenen knapp. "Und nun zurück an die Arbeit." Die beiden Gardisten erwiderten die Anweisung mit einem zackigen "Jawohl!" und warf sich wieder in den Kampf. Die anrückende "Verstärkung" der Aufständischen wendete ein wenig das Blatt und sorgte dafür, dass sich die zweite Kompanie mehrere Schritte nach hinten fallen ließ. Hier war wohl nun ein wenig "Motivation" von Nöten, so das sich der Leutnant, nachdem das Schwindelgefühl verflogen war, als Vorkämpfer in die erste Reihe begab. Das Blut, das seine Stirn herunterlief, ignorierte er...keine Zeit zum bluten.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Die Kavalerie prescht in die Reihen der Aufständigen, jedoch verlieren die Rekruten die Formation und werden getrennt.

    Plötzlich reißt jemand Karon von seinem Pferd, der junge Rekrut schlägt schwer auf dem Pflaster auf und alle Luft wird aus seinen Lungen gepresst, bevor alles in Schwärze versinkt.

  • Malkorion stellte sich hinter die Gardisten. Einer von Ihnen hatte bereits das Bewusstsein verloren. Ohne Hilfe würden Sie nicht weg kommen. Den Fäscher noch in der Hand blicken die eisigen Augen durch die Reihen der Aufständigen, welche sich wohl schnell bewusst werden, das hier ein Angriff nicht gut gehen würde.

    Er entschied sich dazu, bis Aiden und Balboa sie erreichen, bei den Gardisten zu bleiben.


    Während Malkorien in der Menge steht, sind Milan und Lynn auf dem Weg.


    "Ich spüre Malkorions Magie in der Unterstadt. Er ist dort...um Besorgungen für mich zu machen, welche eigentlich längst hätten erledigt sein sollen...Normal mischt er sich nicht in Belange der Garde und der Stadt ein, deswegen bin ich etwas beunruhigt das er es tut." der Feuerschein ist inzwischen nicht mehr zu übersehen.


    Als beide um die letzte Häuserecke vor dem Platz biegen, blicken Sie auf die Gardisten welche Landuin anführt. Eben jenen sehen Sie gerade in der Menge verschwinden. Das große Feuer in der mitte des Platzes brennt noch immer, auch das Galgenkonstrukt mit den fünf Pupen kann man noch erkennen.

    *Wer da hängt muss man ja nicht raten...*


    Milan´s blick geht über den Platz. Sie findet schnell Aiden und Balboa auf Ihren Pferden. Mitten in der Menge entdeckt Sie dann auch Malkorion mit seiner Maske.

    Beim Anblick, welcher der Plaltz Ihr bietet, steigt unweigerlich Ihre Anspannung und damit auch leicht die Temperatur um Sie herum. "Wir müssen jetzt auf einiges gefasst sein!"

    Die Magie und die Medizin haben so manches gemeinsam, wenn man Sie nicht richtig beherrscht geht es schief.

  • Sie hastete neben Milan durch die Gassen und Straßen her und lauschte ihren Worten aufmerksam. Sie musste sich grade wirklich zusammenreißen, nicht in eine ihrer Katzenformen zu explodieren. Hier und da blitzte es angespannt in ihrem Blick auf, aber sie besann sich. Wurde Zeit, dass sie bald mal wieder raus kam und in den Wäldern jagen ging. Das durchgehende Mensch sein in der Garnison zerrte auf Dauer an ihren Nerven.


    "Verstehe.. Aber so wie es sich anhört, wie es riecht und was für ein Chaos hier herrscht, kein Wunder!"


    Entgegnete sie dann nur und eilte schneller voran. Sicher spürte sie, dass Milan nach und nach erhitzte, aber das kannte man ja von der Feuermagierin. Sie schenkt ihr kurz ein über die Lippen zuckendes Lächeln, auch wenn es ernst und leicht verkniffen wirkte.


    "Ich hoffe wir schaffen es, den Aufstand ein zu dämmen und nieder zu schlagen, sonst können wir den Rest der Stadt gleich mit abreißen"


    Ein unterschwelliges Grollen schlich sich in ihre Stimme, was sich nicht ganz verbergen ließ.