Beiträge von Aiden von Anderath

    Während die beiden durch den Wald laufen, begegnen ihnen allerlei Tiere. Was auffällt ist das diese nicht vor ihnen zurückscheuen. Die Luft ist klar und frisch, vom Geruch des Waldes durchsetzt. Ein Gefühl von frieden breitet sich angenehm in Lyvan und Milan aus. So folgen sie einem Weg, der sich vor ihnen auftut. Immer wenn sie sich umdrehen, um zurückzuschauen ist der Weg verschwunden. Ab und an haben sie das Gefühl, das sie beobachtet werden, können aber nicht feststellen von wo, allerdings beunruhigt sie das nicht, sie fühlen sich willkommen in Hain. Ohne dass es sich angekündigt hätte, öffnet sich vor ihnen eine große Lichtung, in dessen Mitte sich ein Steinkreis befindet. zwischen den Steinen wachsen Pilze. In der Mitte des Kreises erhebt sich eine mächtige Eiche, von der eine große Kraft ausgeht. Unter den ausladenden Ästen des Baumes liegt ein riesiger, schwarz-grauer Wolf im Schatten. Auffällig ist eine breite Narbe die sich quer über seine Schnauze läuft. Er hebt kurz den Kopf, als die beiden Magier auf der Lichtung erscheinen, mustert sie kurz und legt den Kopf wieder auf seine Pfoten. Die Augen des Tieres verfolgen die beiden bei jedem ihrer Schritte. Hohe Intelligenz und unbeugsamer Wille Spiegel sich darin. Erst recht spät bemerken die Beiden die zweite gestallt auf der Lichtung. An den Stamm der Eiche gelehnt erkennen sie eine der Bewohnerinnen des Hains, eine Dryade, ihre Physiologie und Kleidung passen sie perfekt der Umgebung an, nun wissen Milan und Lyvan auch wer sie beobachtet hat. Freundlich nickt die Dryade den beiden zu.

    Während die beiden Magier sich unterhalten regt sich einiges im Hain. Von den beiden unbemerkt verschiebt sich unmerklich der Waldrand, das einzige was man hört ist ab und an ein leises knarren von Bäumen und Gestrüpp, und das knacken kleinerer Äste. Auch bewegen sich Schatten in Dunkeln des Hains. An einer geschützten Stelle die von außen nicht eingesehen werden kann steht eine Dryade und beobachtet die Gruppe. Ihre Rechte krault dabei das Fell eines mannshohen Wolfes und spricht mit ihm in einer eigentümlichen zwitschernden Sprache .

    Verlorene Freundin und Neuanfang



    Es dämmerte als eine Gestallt den Wald betritt. Seine Kleidung war unauffällig in grün und Brauntönen gehalten, die Kapuze seines Mantels war gegen die morgendliche kühle ins Gesicht gezogen.


    Traurig und angespannt wandert er durch den Hain, kein besonderes Ziel scheinen seine Schritte zu lenken. Immer wieder bleibt die Gestalt stehen und schaut sich um, sie scheint nachdenklich zu sein. Nach einigen Stunden kommt sie an den Rand einer Lichtung, diese befindet sich im Zentrum des Haines und durchmisst 20 schritt. In dessen Mitte befindet sich ein Kreis aus Steinen und blühenden Blumen. Kurz zögert die Gestalt.


    Als sie weitergehen will bleibt ihr Fuß an einer Wurzel hängen und sie stürzt schwer zu Boden, als sie wieder fluchend auf die Beine kommt, bemerkt sie, dass sie sich die rechte Handfläche aufgeschnitten hat. Weiter vor sich hinmurmelnd begibt sich der Wanderer zum Steinkreis und betritt diesen. Dort geht er auf die Knie und schaut sich den Boden genau an. Nach einer Weile scheint er die passende Stelle gefunden zu haben. Er zieht einen Dolch und gräbt ein Loch damit. Dan kramt er in einer Tasche seinem Gürtel und fördert eine Eichel zu tage, diese legt er in das Loch, dabei tropft etwas Blut aus der Schnittverletzung hinterher und benetzt die Eichel, verärgert schüttelt die Gestalt den Kopf. "Das sollte jetzt nicht passieren." Behutsam häuft er die Erde wieder in das Loch.


    So verweilt er einige Zeit und spricht leise vor sich hin. Wen man genau hinhört, kannte man erkennen das es Gebete in der Sprache Gareti sind. Nach einer unbestimmbaren Zeitspanne wird er auf ein quietschen aufmerksam, als er sich umschaut bemerk er ein Grasschwein was neben ihm sitz und ihn anschaut. "Hallo mein Freund, wo kommst du den her?" Wieder ein quietschen. "Du möchtest wissen was ich hier mache? Nun ich Ehre eine Freundin, die von uns gegangen ist. Sie hätte dir gefallen. Ihr Name war Ethriel Arken´arn, oder Schmuck-Ich, wie sie auch genannt wurde. Sie war eine von wenigen Freunden, die ich noch hatte, nun sind nicht mehr viele übrig."


    Traurig schaut er wieder auf den Erdhaufen und stutzt verwundert. Wo eben noch blanke Erde war sprießt nun ein zwei handspannen großer Setzling. Verwirrt streicht er vorsichtig, was man seinen groben Fingern nicht zugetraut hätte, über die Blätter. Weitere Geräusche lassen ihn wieder aufblicken. Was er sieht verwirrt und überrascht ihn zugleich.


    Am Waldrand sind allerhand Tiere aufgetaucht. Dort Sitzen Hasen, ruhig neben Füchsen, steht ein Rudel Wölfe zwischen Rehen und Hirschen. Allerhand weiteres Getier steht friedlich beisammen und schaut zum Setzling. Auch Vögel sitzen in den Bäumen. Sein Blick wandert am Waldrand entlang und ihm stockt der Atem. Ihm Gegenüber treten zwei Dryaden aus dem Wald und kommen auf ihn zu. Bisher hatte er es immer für ein Gerücht gehalten, dass es diese Geschöpfe gibt. Am Steinkreis angekommen, umrunden sie das wachsende Bäumchen und geben dabei einen leisen Gesang von sich. Dan schauen sie den Wanderer an, er hat das Gefühl, das sie ihm direkt in die Seele schauen. Beide lächeln den Mann an, verbäugen sich kurz und verschwinden, ebenso wie alle Tiere, wieder im Wald. Auch das Grasschwein quiekt freudig und wuselt davon.


    Zufrieden lächelnd erhebt sich der Mann und macht sich auf den weg den Wald wieder zu verlassen. Dieses Ereignis hat ihn davon überzeugt das es der Wille der Götter ist, dass er sich weiter mit dem Druidischen Praktiken beschäftigen soll. Am Waldrand angekommen wendet er sich noch einmal um. Der Setzling ist nun um einiges Größer geworden. "Leb wohl Ethriel, wir sehen uns in Borons Hallen wieder. Wachse weiter, denn du bist der neue Hertzbaum meines Druiden Hains" Den Weg zurück legt er schnell zurück, man merkt das neue Krafft ihn beseelt. Am Waldrand angekommen steigt er auf sein Pferd und macht sich auf den Weg zurück zur Stadt, die man am Horizont erkennen kann. Hinter ihm reihen sich zehn Reiter in Rüstung und blau gelben Wappenröcken ein. Der Reiter neben ihm spricht ihn an. "Geht es euch gut Herr?" "Ja Karon es ging mir nie besser, die Götter haben mir ein Zeichen gesendet." Mit diesem Worten gibt er deinem Pferd die Sporen und jagt im Galopp über die Ebene.

    "Wir machen das Ding an den Booten fest und schleppen es an Land. Dort lässt sich hoffentlich feststellen was es ist. Ich will nicht wissen was passiert wäre wen es lebend in den Hafen gelangt wäre."


    Mit einiger mühe befestigt man leinen an dem Ding. Es bleibt nicht aus das der ein oder andere Nass wird. Die Ruderer mühen sich sichtlich ab um wieder an Land zu kommen.

    Als der Nebel sich lichtet und das Monströse etwas im Hafenbecken sichtbar wird, erhebt sich Aiden um das Ding genauer sehen zu können. Er gibt Anweisungen näher heran zu fahren. Mit der Rechten greift er nach dem Bootshaken und zieht kräftig daran. Mit einem schmatzenden Geräusch löst sich dieser.


    „Was bei den Göttern ist das? Hat das schon einmal einer von euch gesehen. Verdammt das Ding ist riesig“

    Aiden erwidert Karons Gruß. „Kommt mit uns, die Geschwister Lischewski haben irgendetwas im Hafenbecken gefunden.“


    Als sie durch das Tor treten sieht er seine Frau im Gespräch mit den Zwilling, er tritt an sie heran und gibt ihr einen Kuss auf die Wange. „Hallo meine Liebe was machst du den hier , ich dachte du hattest heute morgen eine Operation?“ Danach hockt er sich hin um auch den Hündin zu begrüßen, die bei seinem Anblick anfing mit dem Schwanz zu wedeln und unruhig hin und her zu trippeln.

    Danach wendet er sie wieder an die versammelten, mustert die Zwillinge einen Moment und nickt dem Leutnant danach bestätigend zu.

    Als sich die Reiter dem Tor nähern stößt einer von ihnen in ein Signalhorn. Vom Wehrgang über dem Tor werden Befehle gerufen und kurze Zeit später öffnet sich dieses. In entspanntem Trab passieren sie das Tor und die Soldaten, die dort wache schieben Salutieren, um sich dann wieder ihrer Arbeit zu zuwenden. Die Gruppe schlägt den Weg Richtung Garnison ein und kommen zügig voran. Unterwegs werden sie immer wieder von Bürgern gegrüßt und ab und an hält man um ein par Worte zu wechseln. Als sie sich dem Tor der Garnison nähern warten die beiden Bornländer immer noch ungeduldig davor. Giesbert wendet sich dem Hauptmann zu.


    „Die beiden schon wieder, wer weiß was es diesmal ist. Ich wette um eine Runde Im Fasskeller das es wieder irgendein Nonsens ist.“


    „Dann zählt schon einmal die Münzen ab Weibel.“ Kommt direkt der Kommentar von einem der Reiter, was allgemeines Gelächter hervorruft.


    Die Wache am Tor scheucht die Beiden Geschwister ein Stück auf Seite damit die Gardisten passieren können. Im Hof übergeben sie die Pferde den Stallburschen.


    „Bringt das Reh in die Küche, und lasst es verarbeiten. Etwas Abwechslung in der Verpflegung kann nicht schaden.“


    Aiden bringt seine Stute selbst in den Stall, um sie abzusatteln und mit Stroh trocken zu reiben.

    Der Regen der Letzten Tage war vorüber und Nebel lag über den Landen der Wolfsmark. In den Wäldern war er nicht ganz so dicht wie auf dem Land und in Küstennähe. Letzte Regentropfen vielen von den Blättern und durchnässten eine einsame Person in einfacher braungrüner Jagdkleidung. Die Kapuze des Mantels war heruntergeschlagen und die Tropfen liefen den Kopf des Jägers herab. Als dies nahm er im Moment aber nicht war, seine Augen waren auf ein Reh gerichtet, und der Wind stand gut. Lange hatte er auf der Pirsch gelegen und nun war es soweit. Langsam zieht er einen Bolzen aus dem Köcher und legt in auf die gespannte Armbrust auf, langsam…sehr langsam um das Tier nicht auf sich aufmerksam zu machen. Die Armbrust passt nicht ganz zum Erscheinungsbild des Mannes sie ist im Gegensatz zu seiner Kleidung hochwertig gearbeitet. Er hebt die Waffe und zielt sorgfältig, das Reh soll nicht leiden also muss der Schuss sitzen. Einmal noch atmet er ein, dann wieder halb aus und hält die Luft an. Die Finger schließen sich um den Abzug, und mit einem satten schnappen schnellt der Bolzen los. Das Reh springt noch einmal erschrocken auf und sinkt dann tot zu Boden. Mit ein paar schnellen Schritten ist der Mann bei seiner Beute um sich zu versichern das das Tier nicht gelitten hat. Leise fängt er an ein Gebet zu Sprechen


    „Ich bitte dich um deinen Segen, um die Tiere deines Waldes zu jagen, und um mit ihnen gleich zu gleich zu ringen. Du weißt, ich jage nicht nach Blut,

    meine Familie, Frau und Dorf bedürfen meiner. Meister allen Tiers und Jagdenwerk, ich danke dir für deine Gunst.“


    Mit schnellen und Präzisen Handgriffen bricht er den Körper auf und weidet ihn aus, die Innereien lässt er den Tieren des Waldes als Gabe an Firun. Die Beute wird geschultert und man macht sich auf den Weg aus dem Wald. Am Waldrand angekommen bindet der Jäger das Reh auf den Rücken einer Schwarzen Stute. Am Sattelbaum hängt ein Anderthalbhänder. Als Er aufsteigt und Richtung Stadt reitet schließen sich ihm vier weitere Reiter an, die am Waldrand gewartet haben. Sie Tragen Rüstung und Farben der Garde. Einer der Männer ruft den Reiter an.


    „Wie es aussieht hattet ihr glück. Ihr wart lange unterwegs wir wollten euch schon suchen kommen Herr Hauptmann.“


    „Ja das hatte Ich Giesbert, und verdammt will ich sein ich bin nass bis auf die Knochen.“


    Alle lachen herzhaft, und auf dem Weg zurück unterhalten sich die Männer und machen manchen derben Witz.“

    "Glauben oder wollen .... Hmm, das sind Wortklaubereien. Aber ja ich würde mitmachen wen mich jemand dazu auffordert. Ich würde auch auf Magie verzichten."

    Bei der Erwähnung der Magico in der Heimat trüben sich kurz seine Augen, man sieht das im dies einen stich versetzt, er hat sich aber schnell wieder unter Kontrolle.

    "Ihr wisst genau, dass es kein Spiel war. Aber naja was soll ich von einer Magica anders erwarten." er lacht, um seinen Worten die Schärfe zu nehmen. "Meint ihr nicht wir sorgen hier für Aufregung wen wir Zielübungen veranstalten?" Bei diesen Worten können die Umstehenden merken das die Temperatur um den Pelex Magico deutlich abnimmt. Wen man genau hinschaut kann man erkennen das sich die Andeutung eines blauen Schimmers um seine rechte Hand legt. Er bleibt aber weiter an den Pfahl gelehnt.

    Der Magier lehnt mit dem Rücken an einem Pfahl und hat den rechten Fuß daran abgestützt. Er spielt in Gedanken mit der Keule, die er am Gürtel trägt, und beobachtet die Kämpfer und die Rekruten. Ein leichtes lächeln auf den Lippen. Als Milan ihn anspricht wendet er sich ihr zu. „Hmm …… ich glaube nicht das ich da mitmischen sollte, ihr wisst das dies nicht gut gehen würde. Ich möchte niemanden verletzen, Magie und so du versteht“ nach kurzen zögern fügt er hinzu. „Werte Grandè Maxica.“

    Wann: Abends

    Wo: in der Garnison der Wolfsmark

    Wer: Alle Gardisten, Wolfsmärker, außenstehende auf Anfrage.



    Wieder neigte sich ein Tag in der Wolfsmark dem ende entgegen. Es war ein ruhiger Tag, so wie meistens in der letzten Zeit. Die Garde hatte im Moment nur wenig zu tun. Es gab die üblichen Streitigkeiten und Schlägereien in den Tavernen der Stadt, und auch einen Einbruch, der aber zügig aufgeklärt werden konnte. Nach dem Abriss der Unterstadt gab es zwar immer noch die ein oder andere Demonstration, diese verliefen aber in der Regel friedlich, denn den meisten Bürger der Unterstadt ging es nun deutlich besser als vorher und das beruhigte die Lage im Allgemeinen. Nun ja es gab immer unzufriedene, das würde sich nie ändern

    Der Hof der Garnison wurde durch Fackeln und Feuer erhellt. In einem Weiten Kreis innerhalb des Feuerscheins standen die Offiziere und Unteroffiziere der Garde. In ihrer Mitte duellierten sich gerade zwei von ihnen. Einer war mir einem Langschwert der andere mit zwei langen Dolchen bewaffnet. Der Kampf wogte hin und her und die Gegner umkreisten sich, immer auf der suche nach einer Blöße des anderen um einen sauberen Treffer landen zu können. Auch die Umstehenden waren bewaffnet, man konnte alles an Waffen sehen was die Waffenkammer zu bieten hatte. Darunter waren Schwerter, Schilde, Lanzen, Mordäxte und diverse Waffen mehr. Bei genauerer Betrachtung konnte man sehen das diese Waffen alle scharf waren. Die Männer und Frauen feuern die beiden in der Mitte an, man sah das der ein oder andere einen Verband trug. Einige Rekruten saßen etwas abseits zusammen und beobachten das ganze Schauspiel. Auch die ein oder andere Münze wechselt den Besitzer, da sie auf den Ausgang der Kämpfe wetten. Sie tun dies so dass keiner ihrer vorgesetzten dies sehen kann, so glauben sie zumindest. Aiden schaut immer wieder zu den Rekruten und muss schmunzeln. „Genauso wie wir Früher“. Der Kämpfer mit den Messern nutzt eine Lücke in der Verteidigung des andern aus und dieser senkt kurz darauf, aus einer Schnittwunde am Arm blutend das Schwert. Beide grüßen einender und verlassen den Kreis um zwei weiteren Kämpfern Platz zu machen. Eine Gardistin mit Schwert und Schild und ein Gardist mit Langem Messer und ebenfalls einen Schild. Beide Grüßen einander und fangen an sich zu umkreisen.


    Etwas abseits, mit verschränkten Armen, sieht man die Ärztin der Mark, Milan d´Argot von Anderath und einige ihrer Heiler stehen. Zwei von ihnen versorgen den Schnitt des Mannes der gerade zu ihnen komm. Diverse blutige Lappen zeigen das sie schon ein Paar Verletzungen versorgt haben. Milan unterhält sich mit Malkorion, ihrem Begleiter aus der Heimat. Er scheint recht belustigt zu sein und man sieht ihm an das er gerne Mitmachen würde. Ihr Gesichtsausdruck dagegen zeigt das sie diese Art des Training missbilligt.

    Aiden hatte die Inspektionen der Wachen an den Toren der Stadt gerade hinter sich gebracht. Bevor er wieder in die Garnison ritt um sich anderen aufgaben zu zuwenden macht er halt im Fasskeller um eine Kleinigkeit zu Essen.

    Als er eintritt sieht er Landuin am Stammtisch sitzen und Adam davor stehen. Er geht auf die beiden zu und grüßt die beiden während er sich setzt und nach einer der Schankdamen winkt.

    "Guten Tag die Herren, wie ist das werte befinden"

    Die Schwadron Reiterei setzt sich im Leichten Trab in Bewegung mit Martinius und Aiden an der Spitze. Sie bewegen sich durch die Stadt in die Richtung aus der der Feuerschein kommt. Immer wieder begegnen sie einzelnen Bürgern oder kleinen Gruppen. Es gibt auf ihrem Weg nur einen Vorfall, nachdem ein Stein aus einer Gruppe geworfen wurde. Dieser prallt ohne Schaden anzurichten von einem Schild ab. Schnell wird die Gruppe von zehn Reitern eingekreist und abgeführt.


    Die Reiter Kommen gerade in dem Moment an, als auf dem Platz die ersten Steine und Flaschen fliegen. Auf der einen Seite rückt Landuin und seine Männer schon gegen die Aufrührer vor. Immer wieder hört man Beschimpfungen und Morddrohungen. „Was hat der Protektor je für uns getan“ „Sollen sie an der Pest verrecken“ „ Ersäuft diese Hunde im Hafen“ sind nur einige.

    Schnell gruppieren sie sich um, um die Menge ein zu kreisen. Als man sie Bemerkt werden die Schreie lauter und der Hass schlägt auch den Reitern entgegen. Auf ein Pfeifensignal des Weibels rücken die Gardisten vor, um die Menge mit den Pferden auf die Linie der Fußsoldaten zu zutreiben.


    In dem Getümmel, in dem Knüppel geschwungen, Tritte und Schläge ausgeteilt werden, schaffen es die Aufrührer, drei Rekruten von ihrer Einheit abzudrängen und aus dem Sattel zu ziehen. Der erste Rekrut wird direkt Brutal zusammen geschlagen bevor die anderen beiden sich rücken an rücken neben ihrem Ohnmächtigen Kammeraden in Stellung begeben und mir Knüppel und Schild wild um sich schlagen.

    Am Rande des Platzes Stehen Der Hauptmann und der Kämmerer um einen besseren Überblick über das Geschehen zu haben. Der Galgen brennt immer noch aber es sieht so aus als würde das Feuer nicht überspringen. Als sein Blick über die Soldaten im Getümmel wanderst wird Aiden zeuge des Geschehens um die Rekruten. Ein schneller Blick zu Balboa. Martinius, man hat Karon und zwei seiner Kammeraden vom Pferd gezogen, wir holen sie da raus.“ Er gibt seinem Pferd die Sporen und sprengt in Richtung der Bedrängten.

    Der Hauptmann sah zwar das Zucken des Quatiermeisters, sagte aber nichts weiter dazu. Man konnte Martinius die Anspannung ansehen.


    „Es gibt Unruhen in der Unterstadt, das pack welches nicht umgesiedelt werden will probt den Aufstand. Deswegen solltest du den Hafen und die Kontore sichern. Die dritte hat die Zugänge in die Oberstadt abgeriegelt, erste und zweite gehen gegen die Unruhestifter vor. Wie weit sie damit sind weiß ich noch nicht, ich wollte erst hier nach dem rechten sehen.“ Aufmerksam mustert Aiden die Barrikaden und die Männer die sie besetzen.
    „Sollte es hier zu kämpfen kommen setzt keine tödliche Gewalt ein, setzt die läute fest bis sie abgeholt werden. Ich werde jetzt zu den anderen Truppen stoßen und dann sehen wir wie schlimm es wirklich ist. Du kannst uns gerne begleiten.“

    "Wir werden unser bestes geben Frau Senatorin. Sorg dafür das euch nichts passiert. Sollte der Aufstand sich nach hier verlagern, werdet ihr dieses Lazarett Räumen."

    Die Reiter Gruppieren sich auf dem Platz vor den Zelt um, damit auf jede etwaige Bedrohung reagiert werden kann. Schilder werden festgezogen und Helme geschlossen. Auch die Rekruten machen unter Avalos einen entschlossenen Eindruck. Die Kolonne ritt zügig Richtung Hafen. Die Großen Straßen waren zumeist mit Menschen Verstopft, so das sie auf Seitenstraßen ausweichen mussten. Der Mopp hatte ein Größeres Ausmaß als gedacht. Man hatte zwar damit gerechnet, aber die Realität sah meist anders aus. Immer wieder begegneten sie kleineren Menschenmengen, die aber im Angesicht der voll gerüsteten Gardeisten meist den Rückzug antraten. Aiden ging immer wieder die Geschichte aus Vinsalt durch den Kopf. Hoffentlich hatte Balboa sich im Griff.


    Im Hafen angekommen hielt die Gruppe auf einen Straßensperre zu. Es wurde Nach Martinius gefragt und man wies ihnen den Weg. Bei ihm Angekommen Lenkt der Hauptmann sein Pferd neben das des Horasier´s.

    „Die zwölfe mit euch, wie ist die Lage?“


    Zur gleichen Zeit Trifft ein Bote bei Adam ein und unterrichtet ihn über die vorkommnisse.

    "Das ist einer der Gründe Warum ich in den Hafen gehe Leutnant. Wen es kommt wie in Vinsalt haben wir ein großes Problem...… gelinde gesagt."

    Er wendet sich an den Weibel der mit der Eskorte auf ihn zu kommt.

    "Wir werden die Pferde nehmen, lasst alles fertig machen, wir brechen in 10 Minuten auf."

    Danach wendet er sich an Avalos.

    "Sorg dafür das die Rekruten zusammen und an uns dran bleiben. Sollte es Probleme geben werden wir sehen wie weit ihre Ausbildung ist."

    Nachdem die Pferde gesattelt sind, sitzen alles auf und reiten zügig aus der Garnison Richtung Hafen.

    "Die vierte bleibt erst einmal außen vor, wir müssen uns nicht noch mehr Probleme machen wie wir schon haben:" Als Avalos den beiden im Gang entgegen kommt uns Salutiert erwidert Aiden den Gruß. Er hört sich seinen Bericht an und nickt. In Gedanken macht er sich einen Vermerk, Das er Mit Avalos über seine Kompetenzen sprechen muss. dies konnte auch Landuin übernehmen, aber erst nach den die Sache in der Unterstadt erledigt war.


    Im Hof angekommen sind sie Kompanien bereits angetreten, einzelne Gardisten kommen noch aus den Unterkünften und reihen sich ein. Den Rekruten sieht man an das sie verunsichert sind. Die erfahrenen Gardisten zeigen dagegen keine Regung.


    Auf ein AAACHTUNG von Landuin nehmen die Männer und Frauen Haltung an.


    Der Hauptmann tritt vor die Gardisten und spricht laut und deutlich, so das alle auf dem Hof Ihn hören können.


    "Hergehört, wie die meisten von euch schon gehört haben gibt es Unruhen in der Unterstadt. Wir wissen noch nicht welches ausmaß die Unruhen haben. Gemeinsam rücken wir Richtung Unterstadt vor, dort angekommen riegeln wir sämtliche Zugänge zur Oberstadt ab. diese Aufgabe wird die 3. übernehmen. Die 2. wird versuchen die Menge so lange auf zu halten, bis die 1. die Leute eingekreist hat. Die Rekruten werden zusammen mit mir und 20 Gardisten zum Hafen gehen, um uns mit Balboas abzusprechen. Es wird kein gebrauch von tödlicher Gewalt gemacht, es sind immer noch Bürger dieser Stadt und nicht der Feind. Wer sich weigert friedlich zu gehen wird festgenommen."


    Er nickt Landuin zu, damit er übernimmt.