Beiträge von Milan

    Die Nacht verläuft ruhig und als die Sonne aufgeht erwacht das kleine Lager langsam. Nach einem gemeinsamen Frühstück brechen Milan und Lyvan zum Hain auf. Langsam schreiten die Pferde den schmalen weg entlang als Milan beginnt über den Hain zu erzählen.

    "Da dieser Hain nicht nur im Volksmund Druiden Hain genannt wird, sondern wirklich einer ist und seine eigenen Regeln hat, ist etwas was ich wirklich schön finde. Hier kann man im Einklang mit sich und der Natur sein. Die Wesen die hier leben, schützen ihn und alles was sich in ihm befindet. Es wird nichts genommen, was nicht gegeben wird, heißt also das nicht gepflückt wird. Liegt einen Frucht am Boden, können wir sie nehmen", erklärt sie und sieht sich um.

    "Wenn wir in seinem Herz angekommen sind, werden sicher die Hüter hier auf uns schauen. Den Steinkreis um die Eiche werden wir nicht betreten. Dies kann und darf nur Aiden", erkläre ich und habe das Gefühl schon jetzt beobachtet zu werden. Aber es ist kein unangenehmes Gefühl.

    Als Lyvan die finanziellen Möglichkeiten aufzählt entweicht ihr ein kurzes Lachen, damit kann er bei Balboa auf jeden Fall Aufmerksamkeit wecken.

    "Was das Hauptaugenmerk eines Projektes ist, liegt doch immer im Auge das Betrachters. Ich stimme dir zu, das gute ausgebildete Magier in vieler Hinsicht eine Bereicherung für die Mark sind, militärisch wie auch Zivil. Aber was die Wirtschaftlichkeit und auch die Wirkung des Gebäudes angeht, wird der Don sicher sein wollen", meint Sie und schnippst die Zigarette in das Lagerfeuer.

    Es ist dunkel geworden und sie sollten langsam zu Bett um morgen früh in den Hain aufzubrechen.

    "Wenn wir zurück in der Stadt sind, sollten wir so schnell wie Möglich ein gemeinsames Gespräch mit Balboa suchen. Ich bin der Meinung das wir zu lange schon ohne eine Akademie in der Mark sind. Andere Protektorate habe schon welche und ziehen tatkräftige Schüler an. Wir sollte da nicht hinten anstehen", sagt Milan und schreckt sich kurz.

    "Wir sollten zu Bett gehen. Morgen früh betreten wir den Hain. Warst du schon ein mal in einem Druidenhain?", will Sie wissen. Die Regeln wird Sie morgen erklären, aber zu wissen ob er Erfahung mit solchen Hainen hat ist dennoch hilfreich.

    "Es freut mich zu hören, das du bereits Erfahung im unterrichten und lehren hast. Das macht einiges einfachen", sagt sie und nimmt einen Zug. "Die Planung bezüglicher einer Akademie steht auf dem Plan von Balboa, wie weit dieser bereits gediehen ist, müsste ich erfagen."

    Ihr Blick schweift über das Lager und zum Waldrand des Hains, leises knarren und rascheln ist zu hören. Sacht nur geht der Wind und spielt mit den Blättern.

    "Die Mittel eine Akademie zu errichten sollten nicht das Problem sein und so wie ich den Herrn Balboa kenne, hat er schon einen Standort im Sinn. Was die Ausarbeitung und die Gestaltung angeht, wird es sicher die Möglichkeit geben, das du deine Ideen und Anregungen einbringen kannst", erklärt Milan und sieht ihren Gegenüber wieder direkt an. Ein lächeln legt sich auf ihre Lippen als sie noch einen Zug nimmt.

    "Nur seit so gut und hör bitte endlich mit dem 'Ihr' auf."

    Das was Lyvan sagt ist richtig und jeder weiß was unausgebildetes Potenzial an Risiken mit sich bringen kann.

    "Ich stimme dir zu, unbewusste Magiernutzung kann gefährlich sein", sagt sie und lächelt ihn an. "Du möchtest also dein Magisches Wissen an unwissenden weiterzugeben?"

    Milan zieht eine Zigarette aus ihrer Gürteltasche und bietet ihm eine an.

    "Ich bin zeitlich nicht in der Lage noch ungeschulte Magiebegabte zu Unterrichten, dafür obliegt mir zu viel andere Verantwortung. Jemanden hier zu wissen, der sich diesen Bürgern annimmt erleichtert es mir und beruhig mich. Auch der Rest der Führung des Protektorates wird es sicher gutheißen", meint Sie und nimmt einen Zug.

    "Also sprich deine Frage offen aus, obwohl ich mir bereits denken kann wie diese lautet."

    "Es freut mich, dass du dich wohl bei uns fühlst", sagt Milan und nimmt einen Schluck. Lyvans warmes, auch stolzes, Lächeln entgeht ihr nicht als sie fortfährt: "Deine Zusage als Bürger zu uns zu kommen, ist auf sehr viel Zustimmung gestoßen. Aber das wirst du sicher gemerkt haben."

    Ihr Blick richtet sich auf die Flammen des Feuers, wie so oft wenn Sie an solchen sitzt. Das flackern der Glut und der tanz der Flammen erzeugt jedes Mal das gefühl von Ruhe und tiefer wärme in ihr.

    "Hast du den schon etwas gefunden womit du dir hier die Zeit vertreibst? Ich habe dich schon öfters in der Bibliothek gesehen", will Milan wissen. Das er seine Studien betreibt ist ihr bewusst. Aber er wird sicher nicht nur das tun, oder tun wollen.

    Wann: Nach dem Feldzug

    Wo: Wälder der Mark

    Wer: Milan und Lyvan / Jeder Märker der sich an die Regeln des neuen Hains hält


    Es ist nun einige Zeit, seit dem Feldzug, ins Land gegangen. Das Leben in der Mark verläuft wieder in seinen geordneten Bahnen. Martinius kümmert sich um alle Anliegen der Stadt, Aiden ist seit einigen Tagen mit einem Banner Reiter unterwegs und die Bevölkerung geht ihrem Tagewerk nach. Die Auswirkungen der Unruhen nach der Räumung der Unterstatt sind beseitigt und alles ist ruhig. Im Lazarett herrscht das übliche Tagesgeschäft, obwohl die Garde unter Landuins Kommando ein Manöver abhält. Alles was zu tun ist erledigten die Ärzte und Pfleger, und Iona macht sich immer besser, so dass Milan beschließt ihre Ausbildung abzuschließen und ihr den Hypokratischen Eid abzunehmen. Dadurch das es so gut lief hat die Senatorin Zeit sich um andere Dinge zu kümmern. Der neue Bürger der Mark, Lyvan, hat um ein Gespräch gebeten. Man entschied sich dieses Gespräch bei einem Ausritt zu klären.


    So schlägt Milan vor den Druidenhain aufzusuchen, es gibt bestimmt einiges dort zu Entdecken. So gehen Sie zur Garnison, wo sie eine Eskorte von fünf Mann erhalten.

    Noch am gleichen Tag brechen Sie auf.


    Am Nachmittag des zweiten Tages erreichen Sie den den Hain. Am Waldrand wird das Lager aufgeschlagen um am nächsten Morgen in den Wald hinein zu wandern. So sitzen Sie am Lagerfeuer und essen vom mitgebrachten Vorrat und trinken gutes Bier. Die Rechnung würde Der Hauptmann bekommen, sagte Balboa mit einem Lachen.


    "Da wir erst morgen aufbrechen, haben wir ja ein wenig Zeit, daher würde Ich gerne etwas mehr von dir erfahren. Woher du kommst und weshalb es dich zu uns verschlagen hat?", über das Lagerfeuer hinweg sieht Milan Lyvan an: "Selbstverständlich kannst du auch mir diese Fragen stellen", setzt Sie lächelnd fort und nimmt einen Schuck ihres Bieres.

    "Landuin hat recht, bei diesem Nebel bringt es nichts. Seit Ihr zwei euch wirklich sicher das es hier gewesen ist?" Ihr blickt geht von Aiden zu den beiden Geschwistern. Als diese ihr Frage bejahen blickt Sie wieder zu Aiden.

    "Also gut. Da die beiden sich sicher sind, werde ich einmal versuchen für etwas klare Sicht zu sorgen." mit dem Blick zu Landuin und den anderen steht Milan vorsichtig auf um sich an den Bug des Bootes zu stellen.

    Nach einem kurzen griff in die Gürteltasche zieht Sie ihren Fächer heraus. Mit einem Blick zu den anderen und den Lichtern im Hafen, geht Sie sicher, dass niemand im Bereich vor ihr ist und schaut über Ihre Schulter zu Landuin.


    "Landuin, lass uns mal sehen ob Aeris uns hier helfen kann."


    Die Magierin beginnt sich zu konzentrieren und schon können Aiden und die beiden Bornländer Ihre Worte hören.

    "Aeris, entregar-me as súas refachos, envíe me o seu vento e me enviar a súa tempestade." ["Aeris, reiche mir Deine Böen, sende mir Deinen Wind und schicke mir Deinen Sturm."]


    Mit einer gezielten Bewegung des Fächers nach vorne weht der Windstoss über das Wasser und vertriebt langsam den Nebel.

    Dies wiederholt Sie zwei weitere Male, immer darauf bedacht weder Ihr eigenes, noch die anderen Boote ins Wanken zu bringen.

    "Guten Morgen, ich war auf dem Weg zum Markt noch ein paar Kleingkeiten besorgen, als ich die beiden hier sah wie sie sich mit der Wache unterhalten haben. Die Operation führt einer meiner Ärzte durch, ich war lediglich zur Besprechnung vor Ort."

    Sanft fährt sie mit ihrer Hand über seinen Arm bis zur Hand hinunter und umschließt diese kurz.

    Wenn er im Dienst ist, so halten Sie sich mit zärtlichkeiten zurück. Dienst ist Dienst und privat ist privat. So halten Sie es schon immer.


    "Euch auch einen guten Morgen Leutnant, Rekrut." beiden nickt Sie freundlich zu.

    "Ich gab ihr meinen Mantel, da sie triefend Nass ist. Was auch immer die beiden Gefunden haben scheind doch recht...groß zu sein, wie sie sagen. Es kann nicht schaden es sich einmal anzusehen, denke ich."

    "Schon gut...wärm dich auf, wenn ihr noch lange warten müsst, oder den Gardisten zeigen sollt was ihr gefunden hab, ist es besser so."

    Auch wenn Milan inzwischen eine hohe Stellung, ob nun als Senatorin, Ärztin oder Magierin hatte, so vergaß Sie nie wo Sie her kam. Auch so kleine Dinge waren wichtig um für das Wohl der Bürger zu sorgen. Gerade nach den Unruhen in der Understadt, wo viele Bürger sich von den hohen Herrschaften übergangen fühlten.


    Milan muss ein wenig schmunzeln ob der ausladenden Geste. "Nun ich denke so ein gewaltiges Wesen, oder was auch immer es ist, sollte angesehen werden. Ob nun Tot oder verwundet. Aber es wird nach dem Sturm nicht mehr am Leben sein." Mit einer Handwegung gibt Sie Kira das zeichen zum Platz, welche dies auch gleich tut und gespannt zu ihr aufblickt. "Ihr beide habt mich ja schon Neugierig gemacht. Ich werde mit euch warten bis der Offizier wieder kommt, und dann sehen wir uns an was ihr gefunden habt."

    "Ah verstehe...Aber dann wart ihr ja nicht ganz erfolglos. Ich denke auch wenn der Hauptmann nicht in der Garnison ist, sich einer der Offiziere um euch kümmrt."

    Die tropfende Kleidung der Bornländerin gefällt ihr gar nicht.


    "Wie groß ist den das was ihr gefunden habt? So ungefähr?" Sie offnet ihren Mantel und reicht ihn an Besga "Hier sonst Erkältest du dich. Bring ihn mir einfach zum Hospital zurück."

    Nachdem sie gesehen hat das Aiden von seinem Jagdausflug zurück ist geht Milan auf die beiden Geschwister zu.

    Auch sie hat schon viel von denn, ach so wichtigen, Funden der beiden gehört. Wie viel Wahrheit hinter dem steckt, kann und will sie nicht beurteilen.


    Da die beiden nun wieder stehen hier und so unnachgiebig an das Tor hämmern, wird es wohl etwas größeres sein müssen...

    "Guten Morgen ihr beiden. Wart ihr wieder einmal auf Fischzug?" ihnen freundliche zunickend bleibt Milan bei ihnen stehen.

    Nach den Unruhen in der ehemaligen Unterstadt hat sich in der Stadt einiges verändert. Der Bau der Kontore im Hafen geht seinen stetigen Gang, die Bewohner haben sich neue Möglichkeiten gesucht ihrem Tagwerk nachzugehen. Ab und an sieht man Männer auf den Dächern, welche kleinere Sturmschäden an ihren Häusern beseitigen. Frauen und Kinder laufen durch die Straßen auf dem Weg zu ihren morgendlichen Einkäufen, die Winterkleidung nur zum Teil bereits abgelegt. Der Wind pfeift um die Ecken, aber er treibt auch den Nebel so langsam aus der Stadt.


    Entgegen ihrer üblichen Kleidung sieht man Sie heute in recht schlichter Kleidung, ein einfaches Kleid aus dunkler Wolle mit Mantel und ledernen Handschuhen, ihren typischen wollenen Hut trägt Sie auch diesmal. Neben ihr läuft Kira und schaut aufmerksam zu den Menschen um sie herum. Freundlich wird Sie gegrüßt sobald man Sie erkennt, man hört sowohl die Wort „Magistra“ oder „Werte Ärztin“ aber häufig „Senatorin“. Ebenso freundlich Grüßt Sie auf ihrem Weg zurück. Als Sie an der Garnison vorbei kommt entdeckt Sie die beiden Bornländer, welche an das Tor klopfen. Gut hämmern trifft es eher.


    Sie lässt Kira neben sich absitzen und beobachtet was nun passiert.

    Über Malkorions späten nachsatz ihrer Anrede schmunzelt dreht sich Milan in Richtung der Rekruten und Landuin um. "Glauben und Wollen sind unterschiedliche Dinge."

    Da Landuin nun in seiner Rüstung hier steht hat sie das Gefühl, dass auch er sich diesem Kreis anschließen könnte. Auch die Wetten und die Münzwechel der Rekruten bemerkt sie.


    "Weißt du noch wie die neuen Magico auch immer ihren Sold verspielt haben, wenn ihr euer Trainig, oder mehr eure Spiele, abgehalten habt?" Ihren Stab an den Pfahl lehend dreht sich sich gänzlich zu Malkorion um.

    Diejenigen welche in ihrer nähe stehen, und ein gewisses Gespür für magie haben, können ein lichtes knistern und einen Temperaturanstiegt warnehmen.


    "Was meinst du...Interesse an ein paar Zielübungen? Die Trainigspuppen der Rekruten?" sie deutet auf die Puppen am ende des Innenhofes und lächelt.

    Aufmerksam beobachtet Sie wir ihre beiden Heiler den Mann versorgen.

    Ihr Blick wandert über den ebenfalls anwesenden Landuin, wieder zu der Gruppe und den beiden neuen Kämpfern in deren Mitte, die Augen verdrehend schüttelt Sie den Kopf.


    "Man könnte fast meinen, dass du bei diesem...Treiben...mit zu mischen gedenkst....Glaube nicht das ich deine Anspannung und Aura nicht wahrnehme Malkorion." mit zur Seite geneigtem Kopf und einem amüsiert Lächeln aber grimmigen Seitenblick achtet sie auf seine Reaktion.

    Malkorion stellte sich hinter die Gardisten. Einer von Ihnen hatte bereits das Bewusstsein verloren. Ohne Hilfe würden Sie nicht weg kommen. Den Fäscher noch in der Hand blicken die eisigen Augen durch die Reihen der Aufständigen, welche sich wohl schnell bewusst werden, das hier ein Angriff nicht gut gehen würde.

    Er entschied sich dazu, bis Aiden und Balboa sie erreichen, bei den Gardisten zu bleiben.


    Während Malkorien in der Menge steht, sind Milan und Lynn auf dem Weg.


    "Ich spüre Malkorions Magie in der Unterstadt. Er ist dort...um Besorgungen für mich zu machen, welche eigentlich längst hätten erledigt sein sollen...Normal mischt er sich nicht in Belange der Garde und der Stadt ein, deswegen bin ich etwas beunruhigt das er es tut." der Feuerschein ist inzwischen nicht mehr zu übersehen.


    Als beide um die letzte Häuserecke vor dem Platz biegen, blicken Sie auf die Gardisten welche Landuin anführt. Eben jenen sehen Sie gerade in der Menge verschwinden. Das große Feuer in der mitte des Platzes brennt noch immer, auch das Galgenkonstrukt mit den fünf Pupen kann man noch erkennen.

    *Wer da hängt muss man ja nicht raten...*


    Milan´s blick geht über den Platz. Sie findet schnell Aiden und Balboa auf Ihren Pferden. Mitten in der Menge entdeckt Sie dann auch Malkorion mit seiner Maske.

    Beim Anblick, welcher der Plaltz Ihr bietet, steigt unweigerlich Ihre Anspannung und damit auch leicht die Temperatur um Sie herum. "Wir müssen jetzt auf einiges gefasst sein!"

    Der Tumult um Karon und die Gardisten war noch im vollen gange. Immer enger schlossen sich die Aufständigen um die drei zusammen. Aiden, Avalos und andere versuchten zu Ihnen durchzubrechen.


    Aus dem Schatten einer kleinen Gasse trat eine Person auf den Platz. Sie war in eine schwarz weiße Robe gehült. Eine weiße Gugel war über Ihr Gesicht gezogen. Am Gürtel hing ein aufwending gestallteter Streitkolben und eine weiße Maske. Die Person ging mit festem, selbstsicheren Gang auf die Menge zu. Von hektik keine Spur. Als er auf die ersten der Aufständigen traf konnten diese seine Eiskalte Aura spüren und wichen etwas zurück, darurch war es für die Person recht leicht in Richtung der Gardisten zu gelangen.


    "Savesia, senyora. Les teves mans m'orienten." (Übersetzung: "Savesia, Herrin. Deine Hände leiten mich.") mit diesen Worten nahm er die Maske vom Gürtel und setzte sie auf. Jetzt blickten zwei Eisblaue glühende Auge unter dem weißem Gugel hervor. Als er hinter den Gardisten zum stehen kommt sieht man einen Fächer aus seiner Robe blitzen.


    "Savesia, la respiració ens porta la tempesta!" (Übersetzung: "Savesia, dein Atem bringt uns den Sturm!") eine tiefe stimmt, eine schnelle Bewegung und schon fegt ein Windstoß über die drei Gardisten hinweg und die Aufständigen werden davon geweht.


    Malkorion dreht sich zu Aiden und Balboa, welche versuchen zu Ihnen druch zu brechen. "Savesia, la respiració ens porta la tempesta!" (Übersetzung: "Savesia, dein Atem bringt uns den Sturm!") Wieder eine schnelle Bewegung und auch die Aufständigen, welche Aiden den weg versperrten wurden von den Beinen gerissen.

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    Wärend dessen am Lazarettzelt:


    Gerade hatte Milan bemerkt das auch Lynn am Zelt angekommen war, Kira stand vom Feuer auf und ging auf Lynn zu um Sie zu begrüßen. Auch Milan wollte auf Sie zu gehen, als sie schlagartig in der Bewegung inne hielt und in Richtung der Unterstand blickte.


    *Das ist doch seine Magie...was tut er dort unten?...*

    Wer gute Ohren hatte konnte das knischen Ihrer Zähne wahrnehmen. *Ich muss da runter! Wenn er das tut was wir früher mit Aufständigen getan haben, wird das nicht gut ausgehen...*


    "Lynn, wir müssen da runter! Ich habe das ungute gefühl, das Sie mehr schwierigkeiten bekommen haben." sie schaut von Lynn und Ihren Heilern. "Kira bleibt bei euch. Alle die hier her kommen, aber noch gut zu Fuß sind werden an das Hospital verwiesen, nur die die nicht mehr weiter können versorgt Ihr hier vor Ort."


    Mit diesen Worten dreht Milan sich um und greift Ihre Tasche.

    Das Lazarett war für den Ansturm an verwundeten bereit. Die Pritschen waren leer, das Verbandsmaterial und die Instrumente lagen bereit. Ein kleines Feuer brannte und die Heiler und Helfer hatten sich drum versammelt. Der Winter war über die Stadt gekommen und es war kalt in dieser Nacht. Auch Kira lag am Feuer. Milan steht am Rand und blickt in Richtung Unterstadt.


    Aus dem halbdunkel der Stadt sieht man zwei Gestallten auf das Zelt zukommen. Zwei Gardisten . Die Gardistin wurde von Ihrem Kameraden gestützt.

    "Bringt Sie zu einer der Pritschen. Wie ist Ihr Name und was ist passiert?" Der Gardist legt die Patienten auf die nächste Pritsche und tritt zur Seite. "Gardistin Molina, werte Magistra. Die Ausständigen werfen Steine und Flaschen. Sie schwingen Knüppel und wiegeln einander auf. Gardistin Molina wurde am Kopf verletzt als wir versuchten die Menge auseinander zu drängen."


    Gerade als sich Milan zur Gardistin runter beugen will, schallt ein schriller pfiff durch die Nacht. Ein Zeichen dafür dass es nun wohl zu Sachen gehen würde.

    Sie blickt nochmals in die Unterstadt, der Feuerschein scheint stärker zu werden. *Als wollen Sie alles niederbrennen...wie damals...* Ihre Gedanken abschütteln wendet Sie ich der Gardistin zu. Von Ihrer Stirn rinnt das Blut. Sie ist noch bei Bewusstsein aber wirkt benommen. Vorsichtig tastet Sie den Kopf ab. "Eine starke Platzwunde...wohl ein Schlag von oben...Der Helm hat schlimmeres verhindert...Gehirnerschütterung! Ich gebe etwas gegen etwaige Übelkeit und Erbrechen. " Milan greift zum Tupfer und gereinigtem Wasser um die Wunde zu reinigen. Die Wunde ich groß, als sie gereinigt ist greift Sie zu Nadel und Faden. Sorgsam verschleißt Sie die Wunde und gibt etwas von einer der Salben darüber bevor der Verband angelegt wird. "Helft mir Ihr die Rüstung auszuziehen. Ich möchte mir den restlichen Körper ansehen und es ist angenehmer für Sie."


    Gekonnt wird die Rüstung abgelegt und die weitere Untersuchung beginnt. Es kommen keine weiteren Verletzungen zum Vorschein, zumindest keine die einer Behandlung bedürfen. "Bringt Sie zur Garnison. Für den Rest der Woche ist Sie nicht Dienstfähig." "Jawohl Magistra." Der Gardist salutiert und schafft seine Kameradin zurück.


    "Bereitet euch auf weitere vor. Die Verletzungen werden schwerer werden so wie es aussieht kommt noch einiges auf uns zu." "Was machen wir wenn Sie hier hochkommen?" einer der jungen Helferinnen sieht man die Angst deutlich an..."Macht euch keine Sorgen. Die Garde wird schon dafür sorgen dass keiner hier hoch kommt." *Das hoffe ich zumindest...* Wieder einmal ging Ihr Blick in Richtung Unterstadt.

    Milan ritt ebenfalls im lamgsamen Trab mit Aiden und den Rekruten an den anderen vorbei. Die Anspannung der Gardisten und Rekruten lag wie in flimmern in der Luft. Kira trabte aufmerksam neben Ihr her. Der bullige Hund blickte immerwieder zu Ihr auf, darauf wartent was nun kommen würde.


    Etwas unterhalb des Übergangs sah man schon eins der Lazarettzelte, zwei Heiler und sechs Helfer waren dort. Auf einer der liegen lag bereits einer der Bewohner. Ob es einer der Aufständigen war oder ein unbeteiligte war auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Am Zelt angekommen lies ihr Pferd anhalten und blickte zu Aiden und Avalos. "Ich hoffe keinen von euch hier als schwerverletzen wieder zu sehen. Ich werde hier die Stellung halten. Lasst die Gardisten und Rekruten hier her bringen, wenn sie Verletzt sind."


    Als Sie absteigt wendet Milan sich an die Heiler im Zelt. "Alle verletzen Gardisten und Rekruten werden hier her gebracht . In den andernen Zelten werden die Aufständigen versorgt. Ist er stabil genug um ins Hospital gebracht zu werden? Wir brauchen den Platz." Ihr blick ging zum Mann auf der liege.


    "Ja ist er, Frau Doktor. Der transport wird veranlasst." der Heiler blickte sich um. "Gut. Solang wir noch ruhe haben bereiten wir alles vor. Aus dem Hospital werden noch zwei weitere Heiler und Helfer kommen. Material haben wir genug hier." Milan schritt an den vorderen Rand des Zeltes und blickt in Richtung Hafen *Dann warten wir mal...* etwas in gedanken schreichelt Sie Kira über den Kopf.

    Als Milan den Hof der Garnison betritt hat Landuin gerade seine Ansage beendet.

    Sie geht auf Aiden, Landuin und Avalos zu welche noch zusammen stehen.


    "Ich werde mit euch in Richtung Hafen kommen, bis zu den Lazarettzelten an den Übergängen, Kira wird mich begleiten. Heiler und Helfer sind vor Ort. Die Erstversorgung kann dann dort erfolgen bevor die Verwundeten ins Hospital gebracht werden. Ich werde alles nötige vor Ort organisieren. " Auch Ihr Pferd wird gesattelt und auf den Hof geführt.Gemeinsamt mit den anderen sitzt Sie aud und verlässt die Garnison.

    Milan saß in ihrem Büro im Hospital über den Berichten der Umsiedler. Die Erkrankungen bewegen sich im Rahmen dessen was bei Hafenarbeitern, Seeleuten und Bewohnern erwarten würde.


    Hier und da Verletzungen durch Kisten und Werkzeuge, Entzündungen durch unsachgemäße selbst Behandlung der Bewohner und dazwischen immer mal Schnittwunden, Prellungen und verheilte Knochenmark, anscheinend von vergangenen Prügeleien.

    Das sich einige Bewohner der Unterstadt weigern umgesiedelt zu werden bekommen die Heiler und Helfer an den Stationen jeden Tag mit.


    Das Geläut der Glocken lassen Milan hochschrecken. *Das kann nichts gutes bedeuten...*
    Sie hoffte insgeheim das es eine Abendübung der Garde war. *Nein,...Aiden würde dafür wohl kaum die halbe Stadt wecken...Da muss was passiert sein. *
    Beim verlassen des Büro griff sie nach ihrer Heilertasche und machte sich auf den Weg zur Garnison. Beim verlassen des Hospitals gab Sie noch die Anweisung an die Anwesenden Heiler und Helfer sich auf viele Verletzte einzustellen und alles herzurichten.