Die Taverne

  • Se'lina servierte derweil die Getränke, für Fels den Zaubertrank und für Sin'cala den Kirschmet, als Freya die Taverne betrat. Sie nicke der kleinen Ling'Ra zu und bejahte die Frage nachdem Frühstück. Noch während sie sich zur Theke zurück begab, ging die Türe wieder auf und ein Ork stand plötzlich im Laden. Eine kleine Stimme der Vorsicht ließ ihre Nackenhaare aufstellen und sie drehte sich zur Küchentüre um. "He Fritz, hau noch mal eine Lammkeule auf den Grill, hier könnte jemand Hunger haben." Dann begann sie drei gewöhnliche Portionen an Brot, Käse und Schinken zusammenzustellen und eine größere Portion. Als Besteck wählte sie zwei mal Stäbchen, einmal das normale Besteck aus Pfriem und Messer für die 'feine Dame' und eine mittelgroße Forke und ein kleineres Beil für die Grünhaut. Gekonnt stellte sie alles auf dem Tisch der Gäste ab und zog sich dann langsam zurück hinter die Theke, wo sie die Neulinge nicht mehr aus den Augen ließ und immer mindestens eine Hand unter dem Holztresen hielt.

  • Im ignorieren von Leuten war sie schon immer gut und während des Gesprächs mit Goruk gelang ihr das bei Se'lina auch hervorragend. Nickte lediglich als ihr die Sachen hingestellt wurden.


    "Das macht nichts, wir haben uns nie unterhalten, ich hab dich nur öfter gesehen. Ich war nicht mehr oft dort, aber die Gilden waren mehr oder minder zu Grunde gegangen, alles war baufällig und die Leute...naja...ich habe noch andere Erinnerungen an den Ort, aus besseren Zeiten. Aber sei es drum, Pandor war immer am untergehen und am ende hat es das ja auch geschafft so weit ich weiss.

    Arkadius und Hevok sind in den Drachenlanden heimisch geworden und leiten dort die Bank von Aldranach, Darius hat sich von ihnen Abgewand.

    Camblin hat sich schon vor vielen Sommern in seinen Turm zurück gezogen und macht Dinge.

    Wenn Ky'wen oder wie immer er sich grade nennt, nicht mal wieder in einer der neun Höllen verschwunden ist, treibt er auch irgendwo sein unwesen.

    Seit der Hochzeit ist Selissa auch von der Bildfläche verschwunden.

    Die Eilistraee Hexe und Eldarion dürften sich nach Amrun verzogen haben und waren nie wieder gesehen.

    Doran und...Naestra, genau, ich habe sie einmal in Mytrasphera wieder gesehen, aber dann auch nicht mehr.

    Aconaris...keine Ahnung.

    Der Rest, verstreut, Tod, wer weiss das schon. Es ist auch nicht wichtig, die meisten von ihnen waren nie wichtig, Eintagsfliegen in den Annalen der Geschichte."


    Sie zuckte mit den Schultern und trank einen Schluck, es war auch eher ein herunterleiern von Tatsachen als eine wirkliche emotionale Aufzählung.


    "Was ist dir während dieser Sommer passiert? Du sagst du warst auf Wanderschaft. Kein Ort der dich interessierte?"

    Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.


    Ich kenne zwar nicht die Lösung, aber ich bewundere das Problem.

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  • Goruk ignorierte das grobe Besteck und holte Löffel und Messer aus seiner Gürteltasche. " Nach dem ich Pandor verlassen habe war ich einige Monde zu Gast bei der Inquisition! Ich war in Pandor Hohepriester Dahags und sie waren der Meinung, ein Teil von ihm hätte in mir. Die kleine Narbe hab ich denen zu verdanken!" Er zeigte auf die große Narbe mit den Metallplatten auf seinem Kopf." Dann haben mich meine Geisterbrüder gefunden und ich habe einige Winter lernen müssen. Bis jetzt habe wollte ich nicht sesshaft werden aber ich denke nun ist es an der Zeit! "

  • „Danke Se’lina“… Nachdem Freya sich gesetzt hatte schaute sie irritiert jedoch amüsiert zwischen Sin‘cala und Goruk hin und her. Sie verstand kein Wort von dem was die beiden da sagten. Sie nahm sich ein Stück Käse rief „Se‘lina, einen Zaubertrank bitte“ zur Theke hinüber und hörte Goruk und Sin‘cala weiter interessiert zu.

  • "Ja, von der Inquisition hab ich auch noch ein "Geschenk"...wenn auch anders als bei dir, was haben sie gemacht versucht ihn in deinem Kopf zu sehen?"


    Sie überlegt wieder kurz und fragt dann eher zögerlich.


    "Dahag war ein Gott?"

    Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.


    Ich kenne zwar nicht die Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • " Was anderes ist diesen Tölpeln nicht eingefallen. Sie wussten nicht mehr weiter nach dem die Folter nicht das Erwünschte für sie zu Tage brachte." Er schaute auf den Tisch, sah das jeder einen Becher vor sich hatte. Nur sein Platz war leer. " Fraya... Ich scheine übersehen worden zu sein. Kannst du der Wirtin einen Wink geben das ich ein Bier bekomme? "

    Er wante sich wieder Sin'cala zu : " Dahag war der Gott des Krieges in Pandor. Die Anhänger des Nichts und die Inquisition hielten ihn für Böse so wie alles was nicht in ihre holen Schädel passt. "

    Er wante sich wieder an Fraya :" Weißt du warum ich dieses Trollbesteck bekommen habe? Die Wirtin scheint einen etwas komischen Humor zu haben. " sagte er grinsend.

  • „Ach Goruk, ich habe doch auch noch nichts zu trinken. Und Fels und Sin‘cala hatten wahrscheinlich bereits bestellt bevor wir die Taverne betreten haben“ sagte Freya etwas mitleidig. „Trollbesteck?“ lachte sie „naja du bist halt etwas ganz besonderes“ zwinkerte sie Goruk zu. „Du darfst auch deine Hände benutzen, das mache ich auch“. „Se‘lina, ein Bier bitte noch.“ rief Freya der Wirtin zu.

  • Goruk schaute auf Fraya Platz und sah das auch er leer war. "Das habe ich nicht gesehen... Ich habe ja mein eigenes Besteck! Sicher meinte sie es gut. Ich vergesse manchmal, dass Orks die sich nicht aufführen wie die Wilden selten geworden sind."

    Als aus der Küche der Duft von gebratenen zu ihm zog fragte er : " Was frühstückt man denn hier? "

  • Fels schaute in die Runde „Ich denke nicht das Se‘lina es böse gemeint hat aber die wenigsten von uns haben schon so zivilisierte Orks gesehen wie Euch und ich denke sie wird euch eine vernünftig große Menge Fleisch zubereiten wie die die ihr die wilden Eures Volkes nennt es mögen“ dann bediente Fels sich am Tablett und Ass.


    Se‘lina die das Geschehen mit einem Auge beobachtete begann Freya einen Zaubertrank zu mischen „sollst du bekommen Freya und Goruk du kannst mich gerne auch selbst fragen“ sagte sie mit etwas wilder Stimme „Nur diesen leeren Becher oder magst du da auch etwas drin haben sagte sie und stellte einen Holzkrug neben Freyas Tonbecher

  • Goruk lachte herzhaft und laut das sich alle nach ihm umguckten. " Du bist eine Wirtin nach meinem Geschmack! Wenn du mir einen Krug Bier zum Becher gibst, hast du einen zufrieden Gast mehr! Du brauchst dir keine Umstände zu machen. Ich esse und trinke wie alle anderen auch!"

    Er schnitt mit seinem Messer einen Streifen Schinken ab und aß ihn mit einem Stück Brot zusammen. Er verdrehte beim kauen die Augen.

    " Es ist sehr lange her das ich frisches Brot gegessen habe. Dein Brot ist wirklich lecker! " sagte er nach dem er geschluckt hatte.

  • Kurze Zeit später ging die Türe zur Küche auf und Fritz kam mit einem großen Stück Keule heraus. Teilweise schon tranchiert und mit einem Messer im Rest steckend stellt er es auf den Tisch und verzog sich wieder wortlos und sichtlich verwirrt in die Küche zurück.

  • „Nun Sin‘cala, was verschlägt dich hier her? Hast du dein Haus schon gesehen?“ fragte Freya enthusiastisch während sie Goruk beobachtete wie er sich das Essen schmecken ließ. Sie nahm sich selbst ein Stück Brot und hob ihren Becher. „Ich finde wir sollten anstoßen… auf… darauf dass wir hier sitzen.“ lachte Freya

  • Ganz so zivilisiert schien Goruk doch nicht zu sein denn Bratensaft lief ihm beim essen über das Kinn. Vielleicht hatte er auch nur zu viel Hunger oder lange nicht mehr Essen von einem Koch gegessen. Er nahm seinen Becher und hob ihn.

    "Auf das gute Essen und das wir hier sein können!"

  • „Campai“ auch Freya trank. „Nun, Goruk erzählte mir er kennt sich in Kräuterdingen aus, er könnte mir vielleicht das ein oder andere Gebräu beibringen oder mir helfen bereits vorhandene Rezepturen zu verbessern? Er kennt sicherlich Dinge, die mir sonst verborgen bleiben würden.“ sagte Freya an Fels und Sin‘cala gerichtet. „Was haltet ihr von der Idee? Wenn ich Goruk eben richtig verstanden habe, möchte er endlich einen Platz haben wo er hingehören kann.“

  • Sie zuckt mit den Schultern und schaut Goruk an.

    "Wenn es dir hier gefällt, meine Entscheidung ist es weniger. Sollte keiner was dagegen sagen, was ich nicht glaube, so sollte es kein Problem sein und wenn es dir hier doch nicht gefällt, dann ziehst du halt weiter. Ich sehe da kein Problem."

    Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.


    Ich kenne zwar nicht die Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Goruk nickte : " Ich kann auch Verletzungen versorgen. Wie ich von Fraya gehört habe zieht ihn schon mal in die Schlacht. Ich würde gerne hier bleiben. Von wem hängt es den ab?"

    Er nahm noch einen Schluck Bier und ein Stück Braten.