Die Rückkehr der Wölfe

  • Als Milan bleich und zitternd ins Haus stürmt, lässt Aiden seine Deckung fallen. Merle und Landuins Schneebälle treffen ihr Ziel genau. Aber das war im Moment alles egal. Er verschwindet ebenfalls im Haus. Die Magistra hockt zusammen gesunken und zitternd auf der Treppe. Ein leises schluchzen war zu hören. Der Hauptmann legt Helm und Schild ab und nimmt seine verlobte in den Arm.

    "Ich bin ihr Götter seid mein Zeug, blutend aber Ungebeugt"


    "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen."

  • Merle bleibt nun in der Bewegung stehen und sie bemerkt erst jetzt die Situation und blickt Ayden nur kurz entschuldigend an.
    Dann bleibt sie einen kurzen Moment stehen und geht dann rüber zu Jassir und stellt sich in seine Nähe, dabei hibbelt sie ein wenig von einem Fuß auf den anderen. Offensichtlich weiß sie gerade nicht was los ist oder was sie tun soll.

    "Weil alles ist, wie es nicht ist.
    Weil gelogene Wahrheiten zu wahren Lügen werden.
    Weil ein Gedanke, der einmal gedacht wurde, nicht ungedacht werden kann."

  • Saga hielt inne, als Milan und Aiden die eisige Schlacht verließen. Aiden hatte sich bestimmt nicht absichtlich von den Schneebällen treffen lassen, aber Saga hatte keine Vorstellung, was passiert war. Der Kampf schien vorüber, die spielerische Stimmung war verflogen. Sie gesellte sich zu Landuin und beobachtete einen Moment ihren Atem, der in der Luft kondensierte. "Hast du gesehen, was passiert ist?", fragte Saga den Aventurier.

  • Aidens Umarmung tut ihr gut und schnell hat sie sich wieder beruhigt.

    "Danke dir. Ich bin froh das du da bist." Ihm einen kurz Kuss gebend steht Milan auf und geht nach draußen.


    An der Kutsche vorbei geht sie auf Jassir zu. "ich weiß nicht genau was du gemacht hast, habe tue das bitte nicht wieder. Ich erkläre es euch mal in einer ruhigen Minute am Feuer."

    Die Magie und die Medizin haben so manches gemeinsam, wenn man Sie nicht richtig beherrscht geht es schief.

  • Merle lächelte Jassir an und nickte und nahm das Buch entgegen. Sie sagte nichts mehr und schaute ihm hinterher. Lioba und Saga schaute sie noch einmal lächelnd an.
    "Bald bin ich wieder da und dann können wir alle in meinem neuen Haus noch einige Zimmer neu einrichten, zusammen... und so... aber jetzt muss ich mit dem Baron mit, dass wird bestimmt ganz aufregend."
    Sie strahlte beide nochmals an und nahm dann eine nach dem anderen in den Arm, bevor sie loshüpfte um Baron Adam zu suchen.


    "Weil alles ist, wie es nicht ist.
    Weil gelogene Wahrheiten zu wahren Lügen werden.
    Weil ein Gedanke, der einmal gedacht wurde, nicht ungedacht werden kann."

  • Sie schaut zu Aiden als dieser auf sein Pferd steigt.

    "Danke euch da pfeift mir der Wind nicht so um die Nase. "


    Sie ging zu ihrem Pferd um den Mantel herunter zu nehmen. Sie fohr, etwas was Sie sonst nie tat. Den Mantel eng um sich legend steig Milan in die Kutsche.

    Die Magie und die Medizin haben so manches gemeinsam, wenn man Sie nicht richtig beherrscht geht es schief.

  • Merle nickt auch Milan zu:" Ich kann gut Spähen, das flüstern sagt mir immer, wenn Gefahr droht."
    Merle beobachtet die Kutsche die bald losfahren würde, aber sie war nicht traurig. Bald würde sie sie wiedersehen und wenn alles gut verläuft, würde sie auch Kaleb, Mina und Kydora bald wiedersehen.

    "Weil alles ist, wie es nicht ist.
    Weil gelogene Wahrheiten zu wahren Lügen werden.
    Weil ein Gedanke, der einmal gedacht wurde, nicht ungedacht werden kann."

  • Saga drückte Merle zurück. "Ich freu mich schon aufs einrichten - und darauf dich wiederzusehen. Du passt also besser gut auf dich auf! Ich werde auch die Eule bitten, ein Auge auf dich zu haben." Sie setze sich neben Lioba, vor Freude, dass es endlich nach Hause ging, aber auch traurig, manche Menschen zurückzulassen.

  • "Nein nicht wirklich." Zuckte Landuin bei Sagas Frage kurz mit den Schultern. Er wirkte aber trotzdem etwas verwundert und irritiert. "Wie es scheint, herrscht hier aber allgemein Aufbruchsstimmung. Vielleicht nicht das Verkehrteste, jetzt wo es gerade nicht scheint. Ich hoffe das bleibt auch erst einmal so." Sagte er dann und machte sich ebenfalls bereit langsam abreisen zu können.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Nach den letzten Verabschiedungen machten sich die Reisegruppen auf ihre Wege. Jassirs Karren erreichte den Hafen, als die Sonne hinter der dicken Schneewolkendecke hervorbrach. Das ablegbereite Schiff der Wolfsmark war schnell beladen und, mit der Reisegruppe sicher an Bord, glitt es bald über das Meer. Geschwind ging es der Heimat entgegen, durch die sanft glitzernden Wellen die Küsten entlang nach Süden. Die Wolken verflüchtigten sich mehr und mehr, getrieben von dem gleichen kalten Wind, der auch gegen die Segel des Schiffes drückte. Die Fahrt war entsprechend ruhig, auch wenn die Kälte nicht zum Verweilen an Deck einlud. Saga nutze die Zeit, um Jassir ein paar Fragen zur Akademie in Schmiedestadt zu stellen.

    In die Bucht, in der die Stadt Winterfeld lag, gelangten sie jedoch auf der Vorhut eines morgendlichen Wintersturms, der eisige Wellen und Schnee vor sich her trieb. Winterfeld selbst lag geschützt genug, um nicht der vollen Wucht des Sturmes ausgesetzt zu sein, aber das Wetter war dennoch nicht freundlich. Das Schiff wurde unter konstantem Schwanken entladen und die Reisegruppe machte sich schnell für weitere Verabschiedungen bereit, um der Witterung zu entkommen.

    Saga und Lioba traten zu Aiden, der sich angeboten hatte, sie in die Wälder zu begleiten. Der Tag war noch jung, und so sollten sie ihr Rudel heute noch erreichen können.

  • Als die beiden auf Aiden zutreten ist dieser gerade damit beschäftigt das Löschen der Ladung zu beobachten. Alles lief so wie immer, schnell und Präzise wie ein Uhrwerk. „Nun ihr beiden, ihr seht so aus als wenn ihr direkt aufbrechen wollt.“

    "Ich bin ihr Götter seid mein Zeug, blutend aber Ungebeugt"


    "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen."

  • "Wir sind bereit, endlich zurück zu kehren. Wir waren lange fort vom Rudel und freuen uns drauf, alle endlich wieder zu sehen.", erwiderte Saga. "Wir freuen uns natürlich, wenn du uns begleitest. Lynn wird sich sicher auch freuen, dich zu sehen."

  • „Dann Lasst uns aufbrechen die Damen. Geht schon einmal zum Haupttor, ich besorge die Pferde.“

    Nach einer Weile kommt der Hauptmann auf seinem Friesenhengst zum Tor geritten. In seiner Begleitung befinden sich zwei Stallburschen die Milans Pferd und zwei weitere aus der Garnison am Zügel führen. Die Burschen eilen zu den drei Frauen und übergeben ihnen die Zügel.

    "Ich bin ihr Götter seid mein Zeug, blutend aber Ungebeugt"


    "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen."

  • Lioba tätschelte der braunen Stute den Hals, deren Zügel der Stallbursche ihr reichte. Sie schnürte ihr Bündel am Sattel fest und hängte ihr Trinkhorn mit Silas darin an den Sattelknauf. Dann raffte sie ihr Kleid und schwang sich in den Sattel. Sie nahm die Zügel auf und sah sich zu ihren Begleitern um.


    Auch Saga macht sich abreisefertig und nimmt dankend die Zügel der Stute an.

  • Der dunkelbraune Wallach schnaupte freudig, hob den Kopf und scharrte mit dem Vorderhuf als er Sie sah. "Kazan...Hallo mein Junge. Ich freue mich auch dich zu sehen."
    Sie klopfte Ihm auf den Hals und zog nochmal am Sattelgurt bevor Sie ebenfalls Ihr Kleid hochraffte und aufstiegt.

    "Können wir los? Ich freue mich schon."

    Die Magie und die Medizin haben so manches gemeinsam, wenn man Sie nicht richtig beherrscht geht es schief.