Beiträge von Lioba

    Unsicher trat Lioba von einem Fuß auf den anderen. Ihrem Gefühl nach, neigte sich die Audienz dem Ende zu, aber das hatte sie schon im früheren Verlauf des Gespräches gedacht. Als die Pause jedoch unangenehm lang zu werden drohte und keiner ihrer Gefährten etwas sagte, ergriff sie das Wort „Von unserer Seite ist somit alles gesagt, denke ich. Habt ihr noch etwas zu sagen?“

    Lioba grinste, als die Exzellenz von Schafen und Hunden philosophiert. War es doch sie selbst, das "Lamm" gewesen, die als erste und seitdem beständig gegen den Alpha rebelliert hatte, während Avon, sein treuster "Hund" ihm eifrig bis nach Asina gefolgt war. Dann antwortete sie: "Ich bin sicher, jeder der von euch genannten ist qualifiziert, die Patenschaft für einen jungen Protektor zu übernehmen. Für Adam spräche besonders die räumliche Nähe zu dem von uns auserkoren Gebiet, sowie die lange gemeinsame Freundschaft"

    Lioba seufzte resigniert. "Nun, dann gehen wir optimistisch davon aus, dass er sich die Zeit nehmen wollte, die vergangenen geminsam verbrachten Monate zu reflektieren und euch zeitnah" Sie betonte das letzte Wort überdeutlich "ein Schreiben aus Asina erreichen wird." Sie ballte beide Fäuste hinter ihrem Rücken und atmete durch, bevor sie fortfuhr. "Da wir aber so oder so vom Protokoll abweichen, wie sieht es aus, sollen wir einen weiteren Fürsprecher bitten, Glabius Aufgabe zu Ende zu bringen?" Nicht dass er wirklich etwas angefangen hatte, was zu Ende gebracht werden konnte, dachte sie, wagte jedoch nicht die verbitterten Gedanken auszusprechen.

    "Ich ebenfalls" Lioba hoffte, dass das Thema damit nun beendet war. "Nun.. ihr habt es schon angesprochen, Glabius hat den Norden verlassen, was auch uns sehr überrascht hat, denn schließlich hat er uns auf dem letzten Sommerfeldzug versprochen für unseren designierten Protektor" sie deutete auf Eroth "zu bürgen. Er versprach ein Empfehlungsschrieben an euch zu entsenden, habt ihr dieses bereits erhalten?"

    Norden (and friendsTM) aufgepasst!

    Lange haben wir nichts voneinander gehört und manche haben auf das ZdE gehofft um uns 2021 doch noch einmal zu sehen. Jetzt nach der Absage wäre es doch schön den (für einige) unverhofft freigewordenen Samstagabend zu nutzen und uns zu einer spontanen OT-Nord-Weihnachtsfeier auf Paulas Workventure zu treffen und gemeinsam zu plaudern, zu planen und in Erinnerungen zu schwelgen. Wenn euer Abend also noch frei ist (ungeachtet davon, ob ihr zum ZdE gefahren wärt oder nicht), holt den Punsch raus, legt die Kriegsbemalung auf und seid dabei!

    Samstag 4.Dezember ab 19.00 Uhr auf https://play.paulas-adventures.de/ Gern auch an Menschen ohne Facebook weiterleiten!

    --------------------------

    Norden (and friendsTM) watch out!

    For a long time we didn't hear from each other and some of us hoped for the ZdE to see us again in 2021. Now after the cancellation it would be nice to use the (for some) unexpectedly free Saturday evening to meet for a spontaneous OT-Nord-Christmas party at Paula's Workventure and chat, plan and reminisce together. So if your evening is still free (regardless of whether you would have gone to ZdE or not), get out the punch, put on the war paint and join us!

    Saturday 4 December from 7pm at https://play.paulas-adventures.de/

    Feel free to forward to people without Facebook!

    Betroffen senkte Lioba den Blick. "Ich finde es viel mehr traurig, dass sein Rudel scheinbar unter seinen Entscheidungen leidet. Und dass er seine Rolle als Alpha immer noch als auf dem Konzept des absoluten Gehorsams aufbaut, scheinbar ohne ihnen im Gegenzug dafür zu bieten, wonach sie sich sehnen." Sie schluckte, als sie an ihre eigene Zeit im Rudel dachte. Es gab durchaus viele schöne Momente, an die sie sich gern erinnerte, aber auf lange Sicht war sie froh, ihren eigenen Weg gegangen zu sein.

    "Ich möchte nicht zu große Hoffnungen wecken, aber ich bin recht sicher, mit der entsprechenden Wortwahl... bekäme ich ihn überzeugt. Man muss ihm ja nicht unter die Nase binden, dass er FÜR den Norden arbeitet... wenn man es stattdessen als überregionales Experiment verkauft..." sich musste ebenfalls schmunzeln, bevor sie fortfuhr. "Alle Waffenmeisterschmiede sollten an solchen Experimenten interessiert sein. Noch habe ich die Hoffnung allerdings nicht aufgegeben, dass wir die Scheibe finden."

    "Dem werde ich nachgehen. Wolfshu..." sie stockte, als ihr bewusst wurde, dass der Waffenmeisterschmied gemeinsam mit Glabius den Norden verlassen hatte. "Pater Ulle ist sicher interessiert" Anderer Schmiede wagte sie nicht anzusprechen, da sie unsicher war, wie nie Nyame die Erwähnung des Gefolges ihrer verbannten Anzweiflerin aufnehmen würde. Sie zog ihr Notizbuch aus der Tasche und vermerkte etwas darin.

    "Vielleicht sollten wir Naldar dazu bewegen, uns auf unserer nächsten Reise zum Portal zu begleiten. Als Experten in Aerissachen, sollten sie all diese Probleme lösen können und ein funktionierendes Portal an dieser Stelle ist ja sicherlich auch in ihrem Interesse... und im Interesse des ganzen Reiches" In Gedanken sah sie die Handelskarawanen von Herrn Balboa vor dem Portal Schlange stehen, während Eonar Portalgebühr von jedem einzelnen Karrenlenker einforderte. So konnte man sich seine Siedlung auch finanzieren.

    Uiuiui hängt der Haussegen im Palast etwa schief? Lioba musste grinsen, als Kashalee "mein Archon" sagte. Ebenso musste eine Königin klingen, wenn sie ihren nichtsnutzigen Gatten als "mein Gemahl" betitelte, nicht dass Lioba jemals eine echte Königin getroffen hätte, aber eine Nyame war ja auch soetwas in der Art und ihre Verbindung mit dem Archon glich ja auch in etwa einer politischen Heirat. "Wir werden die Naldar konsultieren und mit ihrer Hilfe versuchen, das Portal wieder funktionstüchtig zu bekommen, auch wenn ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben habe, dass die Portalscheibe irgendwo in der Nähe des Portales auftaucht"

    Als Eroth sich erhob, verwarf Lioba all ihre Zweifel uns stand ebenfalls auf. Ihr eingeschlafener linker Fuß beschwerte sich mit wildem Kribbeln. So unauffällig wie möglich schüttelte sie den Fuß unter dem Rock aus, bevor sie ihn vorsichtig auf den Marmorboden aufstellte. Ihr Blick war weiterhin auf den Fuß der Treppe gerichtet.