die Rückreise

  • Als Lares-Edorian Sarria sah, wurde ihm schwer ums Herz ob des Verlustes den die Naldar, aber eben nicht nur die Naldar erlitten hatten: Lares-Edorian hatte den Kristallthron das letzte Mal auf dem Konvent der Elemente gesehen, mit ihm gesprochen. Der Kristallthron hatte versucht sowohl Niara, als auch Alexij und ihm zu versichern, dass die Naldar nichts unternehmen würden, um sich an Aminaah zu rächen für ihre wirklich schlimmen Taten. Queezax war auch anwesend gewesen. Genügt euch mein versprechen? Hatte sie gesagt und Lares-Edorian hatte nur gelächelt und gesagt, dass er auch ohne ihr Wort keinen Zweifel daran hegte, dass die Naldar zu ihrem Wort stehen würden...


    Er nickte Sarria zu, doch Lächeln vermochte er nicht und zog sich aus der Unterhaltung zurück, ging einige Schritte, blieb stehen und blickte in die Ferne, in Richtung Greifentor. Der Strom an Siedlern riss nicht ab, noch nicht jedenfalls. Seine rechte Hand legte er aus Gewohnheit auf seinen Schwertknauf und umschloss ihn ganz leicht.

  • Ian war ein wenig traurig darüber, wieder auf Mythodea zu sein. Während des Heerzuges wurde er oft außerhalb seines Hauses eingesetzt, was ihm Freiheiten gab, die ihm eigentlich nicht zustehen. Insbesondere traf er wieder regelmäßig auf Leute, die ihn wie einen Menschen und nicht wie eine Sache behandelten.
    Nun musste er wieder seinen Herrinnen und Herren nach Gales Morgan folgen und würde wieder deutlich stärker unter deren Knute stehen. Er musste kurz seufzen und machte sich nun ohne Verzug auf dem Weg. so fühlte er sich auch ein wenig wie ein Verräter, wenn er sich umsah und die vielen Leute sah, die wieder froh waren, mit ihren Füßen auf Mythodea zu stehen. Und er begann ein wenig zu trauern.

  • Er wanderte durch die rückkehrenden Streiter, ohne ein wirkliches Ziel. Momentan genoss er den Moment, sie wieder hören zu können. Seid dem Feldzug wahr er schweigsamer geworden, rastloser. Als er auf die Gruppe der Neshes`re traf, deutete er eine Verbeugung an.

    "Aeris zu Gruße"

    Unschlüssig weiter zu gehen oder ob er gar störe, blieb er einen Moment unsicher stehen.

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Sylvana hatte Sarria zugenickt und sich bei ihr für das Überbringen ihrer Nachricht bedankt. Ihr blieb der vertraute Umgang zwischen Sarria und Landuin nicht verborgen, ließ sich jedoch nichts anmerken. Was sie davon hielt, dass die Naldar sich nun zum eisernen Weg bekannten war ungewiss. Besonders beeindruckt schien sie jedoch nicht zu sein...


    Die Neches Re wurde still. Alles wiederholte sich... wenn man die Geschichten von vor dem Weltenbrand betrachtete, dann war ihre Welt wieder an einem ähnlichen Punkt angelangt... Aktuell hoffte sie schlichtweg, dass er Almahandir in der Spiegelwelt verbleiben würde und Mythodea in Frieden ließ... aber sie war sich beinahe sicher, dass der wahre Kampf noch lange nicht begonnen hatte. Sie war es damals gewesen, die auf Wunsch der Quihin Assil jene Prophezeiung empfangen und den Schreibern diktiert hatte...


    Ausgerechnet sie, die sich immer zwischen den Fanatikern und den Gemäßigten bewegte...


    Der Blick der Neches Re glitt für eine Weile an den Sprechenden vorbei. Sie sah Liandra in einiger Entfernung vorbeigehen und ihr Herz wurde ihr schwer... Keine Laterne... kein wisperndes Licht... aber sie würden sich bald der Wahrheit vergewissern müssen. Der letzten Hoffnung Boden geben, oder ihr diesen entreißen.
    Sie hatten gemeinsam getrauert, zumindest soviel, wie der Ort es zuließ... was mehr gewesen war, als es ihr woanders möglich gewesen war.

    Wir haben Wichtigeres zu tun...


    Bilder blitzten vor ihren Augen auf. Bleiche Haut, tiefe Wunden... flehende Augen und eine ausgestreckte Hand.


    Bleib bei mir...


    Ihre Kehle wurde eng und sie verscheuchte den Gedanken indem sie mit den Augen wieder nach ihrem Begleiter suchte. Davions Stimme riss sie aus den Gedanken und sie nickte in gewohnter Manier ob seiner Begrüßung. Zumindest sie störte es nicht, dass er hinzutrat. Sie deutete davion an, dass sie gleich wieder zurückkehren würde und warf eiinen Blick zu ihrem Gast hinüber.


    Langsam, während Landuin und Sarria in ihr Gespräch vertieft waren, lenkte sie ihre Schritte zu dem Südler hinüber, blieb neben ihm stehen. Blickte ebenfalls hinaus auf den Strom der Siedler und schwieg...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Der Albernier bemerkte aus den Augenwinkel wie erst Lares und sich dann Sylvana langsam entfernten. Er sagte nichts, den für ihn würden sie schon ihre Gründe haben es zu tun. Stattdessen schaute er weiter Sarria an.


    " Wie geht es dir überhaupt ? Ich hoffe jetzt besser, wo wir nicht mehr in der Spiegelwelt sind. " Fragte er etwas besorgt.


    Als Davion in die Runde grüßte, warf er ihm einen kurzen Blick zu " Efferd zum Gruße " erwiderte er und lächelte dabei knapp. Dann wendete er sich eher wieder Sarria zu.


    Der junge Conchobair beugte sich etwas Naldar hinüber, so das er ihr etwas ins Ohr flüstern konnte.


    " Darf ich etwas deiner kostbaren Zeit in Anspruch nehmen oder bist du ihm Moment zu sehr mit deinen Pflichten beschäftigt ? " Fragte der Wolfsmärker flüsternd und lächelte dabei.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Jerdur nickte kurz grüssend Argol, Liandra und dann Davion zu, wobei er d en Sphärenhüter einige liedschläge länger beobachteten. Dieses mal wahr es wirklich zu knapp gewesen.


    Mit einem kurzen kopfschütteln blickte er wieder zu der Drow vor ihm auf.

    Seh ich wie einer dieser verrückten weltverbessernden Helden aus die dauernt ihr Leben für Gott und die Welt riskieren??!<br />-Jerdur (Duergar Feldscher)-Kaadash (Ork Wald-/Wiesengeher)<br />Youtube-Video

  • Seit sie wieder zurück in Mythodea waren hatten stechende Kopfschmerzen Einzug gehalten, doch bisher hatte sie diese ignoriert... oder vielmehr... sie schob sie auf die zurückliegdenen Strapazen.


    Ihr Blick wirkte abwesend. Ihre Gedanken zogen weite Kreise. Nach einer Weile klirrte das Hexenamulett in ihrer Hand wieder und sie verlor sich für den Moment in Erinnerungen.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Sik gönnte sich noch einen ordentlichen Schluck von dem scharfen Schnaps, bevor sie Jerdur die Flasche zurückreichte. Selfiran. Sik konnte sich an ihren letzten besuch dort nur noch Schleierhaft erinnern, vielleicht wollte sie es auch nicht. "Achso" kommentierte sie dies nur trocken. "Kommst du aus Ozram Har'ol oder woher?" Sie blickte Jerdur neugierig an.

  • Jerdur genehmigte sich selbst einen kräftigen schluck. Er legte kurz den Kopf überrascht schiec, normalerweise bekommen die Personen die er begleitete die gänzliche Aufmerksamkeit.
    Hrm Glarstuck.. früher mal er grinste kurz wobei die pfeife von einem mundwinkel zum anderen wanderte. jetzt Ozam har'ol .. oder wo mir befohlen wird zu sein. Und du? Gehörst du nicht zu Gwo's truppe?

    Seh ich wie einer dieser verrückten weltverbessernden Helden aus die dauernt ihr Leben für Gott und die Welt riskieren??!<br />-Jerdur (Duergar Feldscher)-Kaadash (Ork Wald-/Wiesengeher)<br />Youtube-Video

  • "Davion... Die Winde mit dir! Bist du in Ordnung?" Sarria begrüßt Davion mit einem strahlenden Lächeln, auch wenn sie wie immer den Kopf in den Nacken legen muss, um zu ihm hochzublicken. 'wenigstens er ist noch hier' denkt sie. 'Davion ist noch hier, und Cupa. Tovak hat überlebt. Kahina auch.' - Es ist einfacher, in Gedanken die Überlebenden aufzuzählen. Fast hofft sie immer noch, dass Lenia irgendwo um die Ecke kommen und sich ins Gespräch einmischen wird...


    Zu Landuin gewandt: "Du kannst uns nicht beschützen, weisst du das nicht? Wir sind keine Kinder. Und falls die Elemente den Untergang meines Volkes beschlossen haben, so kannst du auch nichts daran ändern. Aber wir werden kämpfen solange wir können, und wenn du dabei an unserer Seite stehen willst, so bist du hoch willkommen. "

  • Das Geräusch ließ ihn erschrocken herum fahren. Er blickte argwöhnisch auf das Hexenamulett in ihrer Hand, dann blickte er ihr wieder in die Augen, presste die Lippen aufeinander. Er wollte ihr nahe sein, seine rechte Hand deutete sie an der Wange berühren zu wollen, doch... er zögerte, hielt inne. Wie viel Nähe dürfen wir wagen? Wie viel Vertrautheit zeigen? Bedauern lag in seinem Blick.


    Dann blickte er kurz an ihr vorbei in die Ferne. Er sah das grüne Banner mit den goldenen Drachen in der Ferne.


    Er schüttelte leicht den Kopf, dann wurde seine Mine wieder steinern.


    "Wir sollten bald weitergehen. Ich möchte hier einfach nur weg..."

  • Er wandte sich Sarria zu, als sie ihn begrüßte. Seine Freude, sie zu sehen, wahr offensichtlich, auch wenn er ansonsten sehr blass aussah. "Nin, aber das kann nur die Zeit ändern."


    Er blickte wieder zu Landuin. "Den Fehler hab ich auch gemacht. Wenn ich euch einen Rat geben darf, dann lauf mit den Winden." Seine Stimme klang müde, die Narbe im Gesicht verheilte langsam, aber wahr noch deutlich sichtbar. Wie, als würde er sich davon überzeugen müssen, strich die rechte Hand über den linken Handrücken, wo das Zeichen Aeris wahr.

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Landuin schaute Sarria einfach nur an. Er wollte nichts darauf erwidern. Sie kannte seine Antwort.


    ...warum sagt sie nur so etwas ? sie weißt ganz genau was ich davon halte und was ich tun würde, wenn es dazu kommt. Fuhr es durch seinen Kopf.


    Sein Blick ging zu Davion und er nickte.


    " Danke für den Rat...ihr versteht...ich folge einem ritterlichen Codex, der einige Pflichten mit sich bringt. Der Wind trägt mich schon. Es ist nur noch eine Frage der Zeit wann er noch mehr tut. " Sagte er ruhig und schaut dann wieder zu der Naldar.


    Sein Blick war fragend. Würde sie sich nun etwas Zeit nehmen oder hatte sie ihre Aufgaben zu erledigen ? Die Antwort darauf bliebt sie ihm noch schuldig.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • "Die Northern Night Squad, ja richtig. Schmeckt der Tabak in der Spiegelwelt eigentlich ebenso fade wie das Essen dort?" Die Drow grinste wieder, wober ihre strahlend weißen Zähne das schwarze Gesicht kontrastierten. Sie hatte tatsächlich wieder mal etwas für oberflächliche Konversationen übrig.

  • Sylvana zuckte zusammen als er die Hand erhob, ihre Hand schnellte an ihren Gürtel...


    Dann jedoch blinzelte sie und wirkte für einen Augenblick verwundert. Fahrig fuhr sie sich mit den Fingern über die Schläfe, trat einen Schritt näher an ihn heran und legte ihre Stirn erschöpft an seine Schulter.


    Xas... weg von hier... und all den Dingen, die mich verfolgen...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Jerdur nickt als Sik die Night Squad erwähnt. fähige Truppe, wahr letztes Jahr mit Gwo schon als eskorte unterwegs.
    Als sie den Tabak anspricht nimmt er kurz die pfeife aus dem Mund und dreht sie sonnend in der hand.
    Evet,... aber immer noch besser zusammen mit Rothe als was die menschlichen Soldaten meistens mit sich führen.
    Nach einem kurzen Überlegen hält er ihr die fein qualmende pfeife hin.

    Seh ich wie einer dieser verrückten weltverbessernden Helden aus die dauernt ihr Leben für Gott und die Welt riskieren??!<br />-Jerdur (Duergar Feldscher)-Kaadash (Ork Wald-/Wiesengeher)<br />Youtube-Video

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  • Lares-Edorian blieb ruhig, nickte zustimmend. Einen Moment zu lange blickte er ihr in die Augen, dankbar. Dann blickte er ruhig nach links und rechts an ihr vorbei, beobachtend, suchend. Er fand Caramell in der Ferne, erkannte sie an ihrem Hoopak. Sie sprach mit Satinka, vermutlich Worte des Abschiedes, denn sie würde ihn und Sylvana in den Norden begleiten. Sie blickte kurz in seine Richtung, ein freundliches Lächeln umspielte die Lippen der Kenderfrau als sich Blicke trafen, dann widmete sie sich wieder der Edalphi.


    Nicht für immer, nur eine Weile, ich brauche Abstand...


    Er war schweigsam, seit sie das Greifentor verlassen hatten, hatte er kaum ein Wort mit Sylvana gesprochen. Einen kurzen Moment waren sie allein gewesen, allein mit ihren Gedanken, ihren Erinnerungen und Gefühlen. Doch viel Zeit war ihnen nicht gegeben bisher.


    "Wohin werden wir uns wenden?" Fragte er schlicht.

  • In einer inzwischen fast gewohnten Geste legte sie ihm für einen Moment die Hand auf den Brustkorb. Ein müdes Seufzen kam ihr über die Lippen.


    Ich muss zu meiner Nyame... ich war viel zu lange nicht an ihrer Seite... und ihr berichten was seit dem Convent der Elemente geschehen ist.


    Die Heiler hatten ihr gesagt, dass sie Ruhe brauchte, aber das änderte nichts. Es gab Dinge, die getan werden mussten und vor ka'Shalee zu treten war eins davon.

    Also geht es erst nach Paolos Trutz. Ich muss auch Melekh versichern, dass ich am Leben bin... und... ich will meine Tochter sehen... danach ziehen wir in das Protektorat meines Ordens, für eine Weile...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Lares-Edorian legte kurz seine Hand auf die ihre, hielt sie fest, gab sie dann aber wieder frei. Dann nickte er.


    "Paolos Trutz. Ist eine Weile her, dass ich dort war, aber ich werde sicher ein paar Tage ohne Dich... überleben..." Er zwang sich zu einem Lächeln, es wirkte dennoch irgendwie verlegen.