Wie man eine Stadt schützt.

  • Seit den Ereignissen in der Halle des Krieges waren 2 Tage vergangen. Vorn hatte in diesen Tagen seine Räumlichkeiten nicht mehr verlassen, er hatte nur Demetrius und Katharina zu sich vorgelassen, woran er arbeitete blieb aber im dunkeln. Von Demetrius erfuhr man das der Dunkelelf kaum Nahrung zu sich genommen hatte und das sein Arbeitszimmer noch unordentlicher als sonst.
    Am dritten Tag bekam Demetrius dann den Auftrag zwei Nachrichten in die Stadt zu bringen, eine war an Violante gerichtet, die andere an Alexij.

  • Nachdem sie die Nachricht erhalten hatte, sich im Palast einzufinden, war sie sogleich losgegangen. Nun, nachdem sie dort angekommen war und ihre Nachricht vom Thul'Heen vorgezeigt hatte, wartete sie, zu ihm vorgelassen zu werden.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Demetrius war wieder einmal dabei Dinge in die Räumlichkeiten des Thul´Heen zu bringen. Violante konnte ihn wie so oft unzufrieden vor sich hin Murmeln hören: "Erst lässt er mich Tage nicht aufräumen und jetzt muss ich auf den letzten drücker das Chaos beseitigen was seine Exellenz hinterlassen hat. Essen und trinken hineinschaffen...Nachrichten verschicken...."
    So vor sich hin brummelnd lief er an Violante einmal vorbei, als er zurück kam trug er ein Tablet mit Essen: "Oh ..verzeiht, ihr wartet bestimmt schon länger, Protektorin wenn ihr mir bitte folgen wollt."

  • Sie mußte schmunzeln, ob seiner Meckerei und schenkte dem armen Demetrius ein aufmunterndes Lächeln. Nein, nein....sagte sie......ich kann nicht behaupten, dass ich "schon länger" gewartet habe. Sagte sie weiter und zwinkerte ihm zu, während sie ihm hinterher ging.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Demetrius war noch nie wirklich für seinen Humor bekannt gewesen, er verzog leicht das Gesicht und ging vorran.


    Die Räumlichkeiten von Vorn waren wieder in ein dämriges Licht gehüllt, welches von einem großen Kristall neben dem Schreibtisch des Thul´Heen aussging.
    An den Wänden hatte vor kurzem noch eine Karte von Shalzad gehangen diese war jetzt durch eine von Paolos Trutz, und dem Nördlichen Siegel ersetzt worden. Vorn hatte sich wohl eingehend mit dem Auftauchen der Risse beschäftigt, man konnte Einträge überall dort sehen wo Rissen gemeldet worden waren. Die Karte von Palos Trutz war anders Aufgeteilt, man konnte sehen das der Riss eingezeichent war und welche Wege die Zweifler genommen hatten. Andere Markierungen schienen Truppen des Siegels darzustellen die sich aber auf oder entlang der Häuser bewegten.
    An einer anderen Tafel konnte man das Bild eines Menschen sehen, dieses war beschriftet. Die Überschrift war im dämrigen Licht deutlich zu lesen, "Wieviel und welche Energie wird aus einem Gefangenen gewonnen?" Gleich daneben führte Vorn die verschiedenen Energieformen auf die von den Zweiflern genutzt wurden. Die Seele, Kreativität, Träume ect. die Liste war lang.
    Alles in dem großen Raum schien sich um ein Thema zu drehen, die Zweifller.
    Auf einer Tafel konnte Violante eine Überschrift erkennen die mehrmals unterstrichen war. "Wieviel Energie werden die Zweifler brauchen um einen Riss permanent zu öffnen?" Vorn hatte Notizen zu dem Thema aufgeschrieben die sich aber in dem Licht kaum lesen ließen. Rechts davon hing ein weiterer Zettel "Ziele der Zweifler." Vorn selbst stand vor der Karte von Paolos Trutz und schien in Gedanken versunken zu sein.

  • Katharina war ebenfalls im Raum anwesend, hielt sich aber im Hintergrund. Man sah ihr an, dass sie die letzten Nächte nicht viel Schlaf hatte. Sie war Vorn bei seinen Recherchen zur Hand gegangen und hatte sich bemüht Demetrius nicht zu sehr zur Last zu fallen. Sie hatte auch dafür gesorgt, dass so kurz vor dem Besuch von Violante und Alexej die Fenster geöffnet wurden um die verbrauchte Luft auszutauschen.
    Als Violante eintrat blickte sie ihr freundlich entgegen "Seid Willkommen, Protektorin"

  • Sie grinste in sich hinein, während sie Demetrius weiter folgte, irgendwie waren ihr solche "Miesepeter" immer sympatisch.


    Als sie Vorns Räumlichkeiten erreichten und sie eintrat, blickte sie sich neugierig um, denn nie zuvor, hatte sie diese zu Gesicht bekommen. Sie musste ein wenig schmunzeln, ihre Räumlichkeiten sahen auch nicht anders aus, jedenfalls was die "Wanddekoration" betraf. Hab Dank, werte Katharina! Sagte sie dann lächelnd, als ihre Blicke sich trafen.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • In Katharinas Blick lag keinerlei Abneigung, höchstens vorsichtige Neugierde "Wir, ich, freue mich, dass ihr gekommen seid. Ich hoffe, ihr konntet euch von den letzten .. Ereignissen.. etwas erholen?" An dieser Stelle mischte sich Besorgnis in ihren Gesichtsausdruck, vielleicht auch weil das Geschehene nicht ohne Spuren an ihr selbst vorbeigegangen waren...

  • Vorn hatte bis jetzt noch nicht reagiert, sondern eine Feder genommen und etwas an den Rand der Karte geschrieben. Erst dann dreht er sich um "Violante, gut das ihr kommen konntet. Ich hoffe Alexij wird auch bald eintreffen." Vorn legte die Feder auf den Tisch: "Katharina wird wärend unserer Besprechung anwesend sein, ich denke es spricht nichts dagegen." Er nahm ein Glas und trank etwas Wasser: "Ich denke wir warten noch etwas, ich möchte das Alexij anwesend ist. Ich werde Paolos Trutz bald verlassen und sichergestellt wissen das die Stadt dann auf einen weiteren Angriff vorbereitet ist."

  • Und ich freue mich, dass ich her gebeten wurde. Sagte sie und wurde dann eine Spur trauriger, als sie weiter sprach. Ich gebe zu, ich musste nach dem Kriegsrat schon mehr als ein paar Mal tief durchatmen aber am Ende ist nur wichtig, dass sich die "Gesamtsituation" erholt. Meinte sie, lächelte dabei schief und drehte sich dabei zu Vorn. Allerdings neigte sie zunächst ihr Haupt, ehe sie sprach. Ich denke, der Vodgode wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Meinte sie auf Alexij bezogen. Und nein, es spricht überhaupt nichts dagegen, dass Katharina während der Besprechund anwesend ist, ich befürworte das sogar! Als Vorn sagte, er würde Paolos Trutz verlassen, hob die Protektorin überrascht die Brauen, allerdings nicht über die Tatsache das er ging, sondern weil sie vielleicht ahnte, warum und wohin! Wie ihr wünscht! Entgegnte sie ihm dann auf seinen Wunsch, noch etwas zu warten.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Vorn nickte, um danach tief Luft zu holen: "Nehmt euch etwas zu Essen und zu Trinken während wir warten." Sein Gesicht war ernst: "Egal welche folgen das Gespräch im Kriegrat haben wird, wir dürfen nicht zulassen das er Feind daraus einen Vorteil zieht. Sie werden nicht darauf warten das wir unsere Streitigkeiten beenden. Die Sicherheit der Bewohner hat vorrang."

  • Auf dem Gang konnte man das metallische Klirren von Schuppen und Plattenteilen hören.
    Das Geräusch verstummte kurz und nach einem kurzen Moment trat Alexij ebenfalls ein.
    Der Ritter war von oben bis unten in Stahl gehüllt, unter dem Waffenrock blitzten goldenen Schuppen hervor.
    "Verzeiht meine Verspätung..." sagte Alexij und zog die Plattenhandschuhe aus.
    Dann schenkte er allen Anwesenden ein freundliches lächeln und neigte den Kopf leicht zum Gruße, anschließend sah er sich kurz im Raum um, sein Blick blieb kurz an den Karten hängen, dann wandte er sich an Vorn "Ihr habt uns rufen lassen, was kann ich für euch tun?" fragte der Ritter

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Vorn nickte und machte eine einladene Handbewegung, wenn es ihn verwunderte das der Vodgode, in Rüstung vor ihn trat so ließ er es sich nicht anmerken: " Alexij, sehr gut dann sind wir vollzählig." Vorn setzte sich und bot seinen Gästen auch einen Platz an: " Ich habe euch aus einem einfachen Grund rufen lassen, in diesem Raum befinden sich jene die mit der Verteidigung dieser Stadt beauftragt wurden und ich möchte sicherstellen das wir vorbereitet sind wenn ich in den nächsten Tagen die Stadt verlasse. Sollte das was wir planen erfolgreich sein, wird es auf den Rest des Siegels ausgeweitet."

  • Katharina freute sich über Violantes Worte auch wenn sie nicht wusste, wie sie diese verdient hatte. VIel zu selten hatten die beiden miteinander zu tun gehabt. Vielleicht war der Herzog dieses eine mal ohne Fettnäpfchen an eine Frau herangetreten (;-p).. denn sie würden im Süden zweifellos Kontakt gehabt haben.
    Als Alexij eintrat nickte sie ihm ebenfalls zu und suchte sich dann einen halbwegs bequemen Platz der sie die Runde beobachten lies an einer der Fensternischen.

  • Alexij hatte etwas Mühe sich auf den Stuhl zu setzen, doch es gelang.
    Der Ritter lehnte sich zurück und versuchte somit das Gewicht durch die Rüstung irgendwie zu reduzieren oder zumindest seine Schultern zu entlasten.
    Der junge Vodgode nickte Vorn zu als dieser sprach, die letzten Tage waren Violante, Kimberley und er am planen gewesen nun sollten sie diese Planungen vorstellen. Alexij blickte zu Violante ob sie zuerst das Wort ergreifen würde.

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Wohl wahr, unsere Streitigkeiten nähren den Feind, das sollten wir uns stets verinnerlichen. Entgegnete sie Vorn, als er davon sprach, dass sie nicht zulassen dürften, dass der Feind einen Vorteil aus den Geschehnissen im Kriegsrat zieht. Sie wollte sich gerade, wie zuvor angeboten, etwas zu trinken nehmen, als sie das "Geschepper" auf dem Gang vernahm und hob irritiert die Brauen. Vodgoden! Brabbelte sie kaum merklich und begrüßte Alexij freundlich, nachdem er eingetreten war. Als sich alle gesetzt hatten, nahm sie ebenfalls Platz. Nun....begann sie, nachdem Vorn erklärt hatte, warum sie hier alle zusammen saßen.....Alexij, Kimberley und ich, haben bezüglich der Verteidungung, schon ein paar Ideen gesammelt. Sie kramte eine Pergamentrolle hervor und breitete diese aus.


    Gegner an der Zahl: zwischen 30-50 feindliche Soldaten


    Maßnahmen zur Verteidigung:


    Getarnte Bodentruppen: 200 Mann, in 20er Gruppen, macht 10 Truppen, in 2 Schichtsystemen = es sind immer 100 Mann im Einsatz, 100 in Erholung


    zu jeder Bodentruppe, kommt ein Trupp Bogenschützen auf die Dächer, ebenfalls so eingeteilt = 20er Bodentrupp + 20 Bogenschützen


    Jeder Trupp erhält sämtliche Informationen über die Ratio, sowie deren Vorgehen, etc.


    es sollte ein Alarmsignal vereinbart werden, damit das eine Ende der Stadt invoviert wird, wenn am anderen Ende ein Angriff stattfindet.




    Sie blickte zu Alexij. Hab ich was vergessen? Fragte sie.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

    Einmal editiert, zuletzt von Violante ()

  • Als Violante fragte ob sie etwas vergessen hatte ergriff der Ritter das Wort.
    "Nicht wirklich vergessen...für die Bogenschützen oder besser gesagt deren Vorgehensweise, war bei uns noch folgendes im Gespräch und zwar das man die Dächer möglicherweise präperiert, umbaut...so das sich diese Männer und Frauen auch oberhalb der Straßen relativ schnell und auch ungesehen bewegen können. Dafür sind gewisse Maßnahmen notwendig, oftmals sollte es aber ausreichen das Bretter oder Balken von Dach zu Dach gelegt werden, gerade bei den Gebäuden mit einem Flachdach sollte dies kein Problem darstellen." Alexij machte eine kurze Pause. "Eine weitere Überlegung war das wir in naher Zukunft Gefechtsübungen abhalten, ich bin mir über den Aufwand durchaus bewusst, doch ich denke das derlei Übungen notwendig sind, zum einen um diese Truppe auf ihre Aufgabe vorzubereiten und zum anderen damit die Bewohner der Stadt wissen wie sie sich im Falle eines Angriffes durch die Armee des Zweifels verhalten sollen... fügte Alexij an machte nun eine Pause so das Vorn oder Katharina die Gelegenheit zum sprechen hatten

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Vorn hatte schweigend zugehört und auf einem Blatt Notizen gemacht. Als Alexij mit seinen Ausführungen am Ende war, schwieg er noch einige Zeit als würde er seine Gedanken sammeln, dann nickt er: " Zunächst freut es mich zu sehen das ihr euch umfassende Gedanken gemacht habt, das was durch euch beide vorgetragen wurde findet meine Zustimmung. Besonders der Vorschlag Übungen abzuhalten, ich bin der Ansicht das diese Übungen, sowohl eure Truppen Alexij wie auch die Bevölkerung von Paolos Trutz einschließen sollten. Für eure Krieger würde es zwei Dinge zu üben geben, wie bewege ich mich am schnellsten über die Dächer zu meinem Einsatzort und zweitens wie schaffe ich dies ohne von der Bevölkerung oder dem Feind wahrgenommen zu werden. Wir haben Glück das es bereits Wege über die Dächer gibt." Vorn stand auf und ging zu der Karte von Paolos Trutz: "Diese müssen jedoch noch weiter ausgebaut werden, ihr könnt hier sehen das sich diese Wege längst nicht über die ganze Stadt erstrecken. Ich schlage vor das einer eurer Männer dem ihr auch das Kommando anvertrauen würdet, diese Arbeiten ebenfalls überwacht. Habt ihr bereits eine Auswahl getroffen? Sonst hätte ich einige Vorschläge, Männer und Frauen die ihre Treffsicherheit bereits in der Vergangenheit unter beweis gestellt haben. Vorn fing an unter den Papieren nach etwas zu suchen: "Katharina...wo habe ich die Namensliste hingelegt die wir Gestern erstellt haben?"

  • Alexij nickte Vorn zu. "Zu den Übungen beziehungsweise den Ablauf davon, habe ich bereits auch schon eine Idee, wenn ich dies noch näher erklären dürfte, bevor wir auf weiteres eingehen?" fragte der Ritter und blickte Abwechselnd zu Vorn, Violante und Katharina

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Sie machte sich kurz eine Notiz, weil sie später noch etwas, zu einem von Vorns genannten Punkten, anmerken wollte. Dann blickte sie zu Alexij und nickte. Nur zu! Sagte sie und sah nun ebenfalls, abwechselnd von Katharina zum Thul'Heen, ob es ihnen ebenso recht war.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes