Wie man eine Stadt schützt.

  • Alexij nickte kurz und fuhr dann fort.
    "Nun ich denke das es durchaus sinnvoll wäre die Übungen so zu gestalten das von der Übung an sich erstmal niemand weiß, also von der Bevölkerung und den Soldaten...mit Ausnahme derer denen die Verantwortung beziehungsweise die Planung obliegt beziehungsweise jene die es wissen sollten. Das heißt die Bevölkerung soll wissen das es derlei Übungen zukünftig geben wird, meinetwegen einmal in der Woche, aber nicht wann und auch nicht wo, genau wie die Angriffe der Zweifler, jederzeit möglich, nicht vorhersehbar." nach einer kurzen Pause sprach er weiter.
    "Ein Teil der Truppe, dieser Einsatztruppe wird dann auch die...naja Armee des Zweifels spielen dürfen, diese werden irgendwo in der Stadt auftauchen selbstverständlich auch mit Rauch, dieser sollte aber farbig sein damit der ganz klar zeigt das es eben kein wirklicher Angriff ist. Die gespielten Soldaten des Zweifels bekommen ebenfalls einen Auftrag und einen Hauptmann, welcher als Sharikan fungiert, hierbei wäre es sinnvoll wenn das jemand ist der Erfahrung mit den Truppen der Zweifler hat und in der Spiegelwelt war. Wenn möglich und gewünscht werde ich diesen Posten übernehmen. Die ganze Übung sollte nicht länger als eine Stunde dauern. Die Bevölkerung soll so üben was sie bei einem Angriff der Zweifler tun kann oder vielmehr tun sollte, auf der anderen Seite wird die Spezialtruppe trainiert und bekommt Übung, ebenso die regulären Wachen, vielleicht bekommt man durch diese Übungen, in diesem Ausmaß eine gewisse Routine wie man sich im Falle eines Angriffs der Ratio verhält."
    Nach einer weiteren kurzen Pause. "Nun noch die Sache mit der Bewaffnung, ich würde einfach sagen das die Schützen auf den Dächern bei ihren Stellungen einfach zwei, drei Köcher mit Übungspfeilen haben. Was die Bewaffnung der Nahkämpfer angeht, entweder jeder eine Übungswaffe dabei oder man gibt an dem Tag der Übung zusätzlich Übungswaffen aus, das nimmt zwar den Überraschungseffekt da so zumindest der Tag für die Männer bekannt ist."
    Alexij hoffte das man soweit verstanden hatte was er meinte "Wenn es noch Fragen gibt, bitte."
    Der Ritter lehnte sich zurück und blickte in die Runde

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Sie rieb sich das Kinn. Hm....machte sie....deine Ansätze sind grundsätzlich gut aber wenn Du solche Übungsstunden mittend in Paolos Trutz abhalten lässt, legen wir unsere Verteidigungstaktik quasi auf einen Präsentierteller, denn wir wissen nicht, ob und wieviele Feinde bereits unter uns sind, ohne das wir von ihnen überhaupt Kenntnis haben. Sie bräuchten quasi nur eine dieser Übungen beobachten und im Nu, wüssten sie von all unseren Strategien! Sie blickte fragend in die Runde.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • "Berechtigter Einwand..." sagte er, es machte fast so den Anschein als hätte er dies bisher nicht bedacht.
    "Gibt es eigentlich gesicherte Informationen bezüglich irgendwelcher Spione...oder gehen wir davon aus das es diese gibt." fragte der Ritter.

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

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  • Vorn schüttelte den Kopf: "Nau, wir wissen nicht wirklich ob es Spione gibt, aber das Zielgerichtet handeln und vorgehen der Armee des Zweifels, lässt vermuten das sie genauer über Paolos Trutz bescheid wussten, das kann aber nur bedeuten das sie Informanten in unseren Reihen haben. Wir wissen auch das sich die Zweifler bereits nach der Öffnung des letzten Siegels unter uns bewegt haben." Vorn schwieg einen Moment: "Ich halte Übungen für die Bevölkerung für unabdingbar, nur so wird am Ende gewährleistet das bestimmte Verhaltensweisen wirklich in Mark und Blut übergehen. Ich bin was die Eingreiftruppe angeht dafür das wir ihre Existenz so geheim wie möglich halten. Der Ausbau der Dächer lässt sich ohne weiteres geheim halten. Auch sehe ich kein Problem die Bogenschützen unerkannt auf die Dächer zu bekommen, dafür könnte man zum Beispiel leerstehende Häuser nutzen. Oder man schafft einen Aufgang von Kaserne aus. Die Bodentruppen können wir in einer solchen Übung nicht geheim halten und sollten es vielleicht auch gar nicht, nutzen wir sie als Ablenkung. Wenn wir erfahrende Bogenschützen nutzen, sollte der Schwerpunkt der Übung sein wie sie sich unerkannt über und entlang der Dächer bewegen. Schießübungen kann man auch an anderen Orten durchführen. Binden wir die Bodentruppen von Anfang an in die Übungen mit der Bevölkerung so wird die Bevölkerung an ihre Anwesenheit gewöhnt. Die Einheiten der Bogenschützen üben zunächst nur unerkannt zu bleiben wenn die Bodentruppen aufmarschieren. Bekommen wir eine Synchronität zwischen beiden Einheiten hin sind wir bereits einen großen Schritt weiter."

  • "Zweites Buch, linker Stapel" antwortete Katharina auf die Frage Vorns nach seinen Notizen. Sie folgte den erleuterungen aufmerksam und antwortete ruhig als alle geendet hatten. "[font=verdana, arial, helvetica, sans-serif]Ich muss Violante zustimmen, dass offene Übungen eher nachteilig wären. Und doch wäre ich dafür die Bürger einzubinden. Ich würde die allgemeinen Wehrübungen der Miliz nutzen um mit den restlichen BÜrgern zusammen Evakuierungsmaßnahmen etc. zu üben, wie sie für sonstige Notfälle üblich sind. Für die Spezialtruppen würde ich eigene Trainingspacours vorschlagen, zum beispiel in den Tunneln oder anderen geschützten Orten, die den Kreis der Eingeweihten möglichst gering halten."[/font]

  • Sie nickte zufrieden, als Katharina das Wort ergriff, denn sie sprach ihr aus der Seele. Ich finde Katharinas Vorschlag außerordentlich gut! Sagte sie. Sie schlägt praktisch alle Fliegen mit einer Klappe, wie man so schön zu sagen pflegt. Sagte sie weiter. Wenn wir die Bürger, in die Wehrübungen der allgemeinen Militz einbeziehen, können wir ihnen ebenso verinnerlichen, wie man sich bei einem Angriff verhält, allerdings ohne dabei unsere Spezialtruppen zu offenbaren, die wiederum an einem gesonderten, geheimen Ort ihren Einsatz üben. Der Sondertrupp ist eben nur dann effektiv, wenn keiner von ihm weiß. Sie machte eine kurze Pause. Nach außen hin macht es einfach nur den Eindruck, als würden wir lediglich unsere Bürger schützen, indem wir sie an Übungskämpfen teilnehmen lassen, was jeder tut, nachdem seine Stadt, Ziel eines Angriffes war, nichts ungewöhnliches also und genau das, was wir doch vermitteln wollen, oder? Sie blickte in die Runde. Alexij könnte sich um die Ausbildung der Spezialtruppen kümmern, ich und mein Schwertarm, nehmen uns der Bürger an. Schlug sie vor. Es würde nur noch ein Ort fehlen, den Alexij für seine Aufgabe nutzen könnte. Sie goss sich ein wenig Wasser ein und benetzte damit ihre trockene Kehle. Was meint der Rest? Fragte sie.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Alexij hörte aufmerksam zu, er selbst glaubte nicht oder wollte nicht wirklich daran glauben das es derlei Spione gab. Ein Kann würde auffallen und wie Geisteskrank müsste ein Siedler sein sich mit diesen Zweiflern einzulassen. Andererseit war in diesen Landen alles möglich. Wir Vorn sagte, es wäre sicherer davon auszugehen das es derlei Spione gab.


    Bei Katharinas Vorschlag nickte Alexij bestätigend ebenfalls bei dem was Violante sagte.
    "Das klingt nach einem sehr guten Kompromiss...bleibt nur der Ort zu klären. Sinnvoll wäre in der tat eine art...Übungsgelände...ich stelle mir Balken auf stelzen vor, mit Plattformen um eben das Bewegen auf Dächern zu üben...weiterhin sollte diese Schützentruppe speziell auf die Truppen des Zweifels vorbereitet werden, im Hinblick auf das was wir bisher wissen...im Endefekt Lernstunden über die Armee des Zweifels" ergänzte Alexij

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Vorn schwieg einige Zeit und schien zu überlegen. "Eines ist klar, der Überraschungseffekt wird nach dem ersten Angriff dahin sein, Ziel muss es also sein das der Schlag den wir der Armee des Zweifels beim nächsten mal zufügen heftig sein muss. Wenn es uns gelingt das mehr Leichen als Überlebende von ihnen in die Spiegelwelt zurückgezogen werden, dann ist dies ein Zeichen welches wir setzen. Es ist das Zeichen das wir uns von Furch und Zweifel nicht beherschen lassen." Vorn stand auf und griff nach dem Buch und holte die Liste hervor. " Last mich kurz festhalten wie wir vorgehen wollen. Die Übungen werden in Paolos Trutz durchgeführt, ich bin dafür das die Termine zufällig gewählt werden, aber die Bevölkerung wird darüber unterrichten das sie stattfinden werden. Die Bodentruppen werden in diese Übrungen mit eingebunden." Vorns blick ging zu der Karte:"Bleiben im Grunde noch zwei Dinge, wir müssen die Truppe zusammenstellen, ich habe einige Namen aufgeschrieben, vier Menschen so wie auch drei Dunkelelfen, alle haben eine Ruf hervorragende Schützen zu sein. Die Dunkelelfen würden sich gerade für Nachteinsätze anbieten, da sie ein Ziel auch in der Dunkelheit treffen werden. Der Ort für die Übung ist nicht so einfach gewählt, es müsste geheim gehalten werden, genauso wie der Ort wo wir die Truppe nacher in der Stadt unterbringen. Eine Möglichkeit die Truppen zu trainieren währe der Underdark, es gibt die Möglichkeit eine Höhle mit ausreichender Größe dafür herzurichten. Es ist leicht so einen Ort von Anfang an abzuschirmen.

  • Gut....sagte sie, allerdings mehr an sich selbst gerichtet, weil sie die Punkte, die sie bereits abgearbeitet hatten, nun im Geiste abgehakte was den Trainingsort betrifft, so wäre der Underdark, meiner Meinung nach, der ideale Ort dafür. Er läßt sich, wie Vorn bereits sagte, von Anfang an gut abschirmen und auch der Geräuschpegel, der bei so einer Übung möglicherweise entsteht, gerät von dort aus, am wenigsten auf die Strassen der Stadt. Außerdem muss man im Underdark nicht darauf warten, dass die Sonne untergegangen ist, um Kämpfe in der Nacht zu simulieren, da es dort ohnehin immer etwas "düsterer" ist. Sagte sie weiter. Was die Zusammenstellung der Truppen betrifft...ihr Blick wanderte zu Vorn.....kriegen wir eventuell mehr als drei Dunkelelfen, für die Bogenschützen zusammen? Fragte sie. Denn die Tatsache, das sie ihr Ziel auch in der Dunkelheit treffen, ist unbezahlbar! So könnten wir sie auschließlich nur für die Nacht einsetzen, während der Rest seinen Einsatz am Tage hat. Meinte sie.

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  • Vorn nickte: "Das sollte sich bewerkstelligen lassen. Die Dunkelelfen auf der Liste haben eine Vergangenheit als Scharfschützen ich kenne kaum jemanden aus meinem Volk der so gut mit der Armbrust oder dem Bogen umgehen kann. Beide nutzen schwere Armbrüste mit einer beträchtlichen durchschlagskraft. Ich werde die Beiden beauftragen eine Gruppe an Scharfschützen zusammenzustellen und sich mit euch Alexij in Verbindung zu setzen. Wir sollten uns überlegen ob es für den Einsatz am Tag nicht auch Elfen finden lassen." Vorn überlegte: "Ich haba eine Höhle im Sinn die für unsere Zwecke wie geschaffen sein solle, sie befindet sich in der nähe zur Stadt und ist schnell zu erreichen, Beleuchtung ist kein Problem und Trainingsmöglichkeiten lassen sich gut errichten. Ich werde dies veranlassen so das mit dem Training bald begonnen werden kann." Sein Blick ging zu Alexij.

  • Alexij nickte Vorn bestätigend zu als er von dem Überraschungseffekt sprach.
    Als Vorn vorschlug das die Ausbildung im Underdark stattfinden könnten hörte man von Alexij nur ein leises "Ich hasse Tunnel..." der Ritter lauschte dann den Worten Violantes und nickte erneut.
    "Auch wenn ich eine persönliche Abneigung gegen Tunnel und Höhlen habe stimme ich euch zu was den Ort für derlei Übungen angeht."
    Nachdem Vorn geendet hatte ergriff Alexij noch einmal kurz das Wort.
    "Das klingt auf jeden Fall nach einem guten Plan, dann muss diese Höhle nur noch präperiert werden und dann kann es eigentlich schon losgehen...die Zusammenstellung der Schützen finde ich auch sehr gut, im Endeffekt können wir sobald die Schützen ausgewählt sind mit der Ausbildung beginnen, solang das Übungsareal noch nicht fertig ist...also der Bau des Trainingsgeländes noch nicht abgeschlossen ist, gibt es sozusagen die Theorie zur Armee des Zweifels." schlug der Vodgode vor.

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Vorn schmunzelte: "Keine Sorge die Höhle an die ich denke befindet sich nicht unweit der Stadt, lange reisen durch die Tunnel werden euch erspart bleiben. Ein weiterer Vorteil ist das wir den Patrouille um Shalzad den Auftrag geben können diesen Bereich ebenfalls zu sichern." Vorn überlegte: "Ich halte das für einen sehr guten Vorschlag, er die Theorie dann die Praxis. Ich halte noch einen Punkt für wichtig, diese Truppen sind nur für die Verteidigung des Nördlichen Siegel einzusetzen, sie werden nicht mit in die Spiegelwelt geschickt."

  • Ich glaube, dann haben wir alles, oder? Fragte sie in die Runde.

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  • Vorn schaute ebenfalls in die Runde: "Gut dann, werde ich dafür sorge tragen das der Trainingsort vorbereitet wird. Dann werden sich die beiden Dunkelelfen bei euch melden Alexij ich werde ihnen den Auftrag geben eine Nachtruppe aufzustellen. Die Namen der beiden lauten Alystin und Vhurdaer, sie verstehen ihr Handwerk. Werdet ihr die Tagtruppe aufbauen Alexij? Braucht ihr von meiner Seite noch irgendwelche Untertsützung?"

  • "Ich werde versuchen mir die Namen zu merken..." dann war der Ritter ehrlich zu sich selber und stellte fest das er sie bereits jetzt vergessen hatte "Wie waren die Namen dann schreib ich mir das auf..." er blickte sich nach etwas zu schreiben um. "Ich werde mich um die Tagtruppe kümmern, wenn ich Hilfe brauche oder es Dinge gibt die es zu besprechen gibt würde ich mich an euch wenden..." dabei blickte er Abwechselnd Vorn und Violante an "Sobald die Männer und Frauen ausgewählt sind sollten wir mit der Theorie beginnen, so wäre mein Vorschlag...aber ansonsten wären wir auch von meiner Seite für den Moment durch." fügte er noch hinzu

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