Auf den Straßen, nach dem Angriff

  • Amelie hörte aufmerksam zu was die beiden Männer sagten.


    Die junge Frau sah den Boten, wie er Alexij einen Zettel überreichte.
    Auf Alexijs bitte hin, kramte die junge Frau in ihrer Tasche und holte eine Flasche Wasser heraus, welche sei dem Läufer anbot.
    Nach dem der Bote getrunken hat, hielt die junge Frau die Wasserflasche in der Hand und bot durch Zeichen den anderen auch was zu trinken an.

  • Als Mac Andeutungen machte irgendwo hinzugehen, kam der Ritter dem in keinster Weise nach.
    Aufmerksam lauschte er den Worten des Redcaps und versuchte alles irgendwie zu ordnen.


    Die Wachen bedankten sich bei Amelie ebenso wie der Läufer, dieser schien wirklich froh darüber zu sein etwas zu trinken bekommen zu haben...

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Mac lehnte das Wasser ab. Er hatte da gerade keine Gedanken für. Er hoffte nur, dass der Vodgode seinen Ausführungen folgen konnte.


    Tief in seinem Hinterkopf fügte sich alles zusammen. Die Tatsache, dass er jetzt über Informationen verfügte, die der Norden brauchte, spielte ihm in die Hände. Er war nützlich. Und was nützlich war, war etwas Wert.


    Wer hätte gedacht, dass er aus der Katastrophe noch nutzen zog? Andererseits... es war immer noch der garstige, schmutzstarrende Redcap, der sich an Leid und Tod ergötzte. Gut dass niemand wusste, wie er gedachte die Informationen zu nutzen, die er Alexij nicht erzählte. Das würde Kashalee kriegen. Oder einer der Anderen Anführer dieses Siegels. Und zwar direkt. Dafür war es das Wert Alexij die Informationen zu geben. Wenn er sie weitergab, waren sie für Mac wertlos. Aber Alexij ihm was schuldig...

    Mac Sgíthanach <br />Occupations:<br />Former Ambassador of the Freyenmark to the Northern Realm<br />Now: Private Citizen and Advisor<br /><br />Ah, yes, Mac... A known Connoisseur of faerie weeds and various supernatural intoxicants, aswell as of any creature, large and small, alive, dead or undead...

  • Während Mac seine Fakten von sich gab fragte sich Alexij wann er mal etwas neues, dem Ritter unbekanntes oder etwas erzählen würde was der Vodgode sich nicht bereits selbst zusammen gereimt hat. Nachdem sich der Krieger nun beruhigt hatte funktionierte sein Hirn wohl auch wieder besser, zumindest war er nun wesentlich gefasster und deutlich mehr bei der Sache als noch zuvor.


    Als Mac geendet hatte ergriff Alexij das Wort.
    "Wirklich neu war da nun nichts mit Ausnahme den Vorkommnissen in der Freyenmark, dazu äußere ich mich aber lieber nicht weiter...und vor allem bist du teilweise nicht richtig informiert...sie haben Angriffe geführt und dabei Ortschaften vernichtet oder zumindest verwüstet, egal ob im Westen, Süden oder Osten....Xerikhane marschierten auf diesem Kontinent und schlachteten die Siedler...natürlich kämpfen sie mit Terror und für sich Ressourcen schonend...doch sie zerstören wenn sie die Gelegenheit dazu bekommen Mac...du solltest keine Theorien und so weiter aufstellen was ihre Pläne angeht, wenn du einige der Geschichten, welche seit der Siegelöffnung passiert sind nicht kennst...ich sage nur Angriffe von Xerikhanen, Zerstörung und Plünderungen, Entführungen."
    Der Ritter machte eine Pause "Wie viele Truppen waren denn in der Freyenmark von den Zweiflern...und was ihr vorgehen angeht...ich war in der Spiegelwelt ich habe es gesehen, ich habe einen Eindruck davon wie sie kämpfen wie sie vorgehen...ich habe einen Einblick in diese Gesellschaf bekommen... er dachte an das Fest bei den Ouai, an die schrecklichen Träume, er dachte an den Feldzug und an den Wissensaustausch im Süden, so viel hatte er bereits über diesen neuen Feind lernen können und doch war es noch zu wenig. Nach einer kurzen Pause sagte Alexij "Ich danke dir das du helfen willst, aber wie gesagt leider keine wirklich neuen Erkenntnisse..." zu dem ersten Angriff auf Kelriothar sagte der Ritter nichts weiter, ebenso was das Wissen anging, denn so Ahnungslos wie Mac dachte waren sie nicht mehr, man musste dies Wissen nur noch verteilen und zugänglich machen, sobald alle Informationen bearbeitet waren würde dies auch geschehen.
    Alexij hatte eher das Gefühl das Mac einiges an Wissen über die Armee des Zweifels nachzuholen hatte. Zwar verstand der Ritter nichts was Sphären oder die Wirkung dieser Risse anging, doch wenn dies für die Exzellenzen wichtig wäre könnten sie nach Mac schicken lassen, sofern sie es wünschten.


    Der Ritter rief sich den Läufer heran "Ich werde da sein..." war die knappe Antworte. Der junge nickte und eilte wieder davon

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Der Redcap hörte sich an, was Alexij zu erzählen hatte. Er hatte ein paar der Geschichten gehört. Und er begriff immer noch nicht, was den Ritter so verängstigte. Aber in der Patsche saßen sie alle selbstverschuldet. Mitleid hatte die Rotkappe nicht. Für ihn war der Fuß in der Tür, seine eigenen Angelegenheiten in Gang zu setzen, das zählte.


    "Dann nimm die Informationen, die dir unbekannt waren und nutze sie richtig. Wie gesagt, die wahrscheinlich wirklich interessanten Sachen brauche ich dir nicht erzählen, nichts für ungut, aber das ist einfach nicht dein Gebiet, würde mehr Zeit kosten dir Grundbegriffe nebenher zu erklären, als wenn ich das jemandem mit Fachwissen erzählen würde. Wenn ihr euch irgendwo besprechen solltet, dann sag den anderen, dass ich noch ein paar andere Sachen habe. Bin jetzt wohl zwangsweise noch eine Weile in der Stadt oder zumindest in der Gegend. Ich werde jedenfalls dafür sorgen, dass man mich finden kann. Viel Erfolg."


    Er verabschiedete sich und ging. Vielleicht fand er irgendwo einen nicht geborgenen Toten oder Verletzten, den er unbemerkt abgreifen konnte. Man würde sehen. Von der unterschwelligen Überheblichkeit der Menschen wurde ihm schlecht. Und gegen Übelkeit half fressen.

    Mac Sgíthanach <br />Occupations:<br />Former Ambassador of the Freyenmark to the Northern Realm<br />Now: Private Citizen and Advisor<br /><br />Ah, yes, Mac... A known Connoisseur of faerie weeds and various supernatural intoxicants, aswell as of any creature, large and small, alive, dead or undead...

  • Colgan kam gerade auf dem Platz an als Alexij vor Wut die Puppe in Amelies armen warf.


    Colgan war ebenfalls, wie Alexij, erschüttert über das Bild was sich ihm bot. In ihm kochte Hass hoch... All die Menschen, die hier friedlich lebten, nach Mythodea gekommen sind, gar geflogen vor Krieg und Leid in ihrer Heimat, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Und nun mussten sie erst das schwarze Eis ertragen und jetzt die Ratio Er schüttelte den Kopf um die gedanken zu verdrängen.


    Colgan trat zu Alexij, gerade als Mac sich verabschiedet hatte
    Da bist du ja... konntest du etwas herausfinden?
    Man sah Colgan die erschöpfung des Tages an und auch das ihn was anderes bedrückt

  • Alexij verabschiedete Mac mit einem "Magica mit dir..."
    Als Colgan fragte nickte der Ritter "Ja habe ich...erzähl ich dir später...lasst uns den Archon suchen." Kurz hielt der Ritter inne "Alles in Ordnung Colgan...du siehst gerade nicht so aus, bedrückt dich etwas außer diesem Schlamassel welchen über die Stadt herein brach" fragte Alexij fast schon vorsichtig

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Colgan seufzte Mich bedrückt tatsächlich was Er trat einen schritt näher an Alexij heran und sprach leise zu ihm, darauf achtend das keiner der Soldaten oder Zivilisten ihn hören konnten. Ich mache mir große sorgen um die Menschen die entführt wurden. Ich befürchte Folter ist das kleinste Übel was sie erwartet. Du erinnerst dich was sie mit den Gefangenen letztes Jahr gemacht haben? Ich glaube sie benutzen die Entführten ebenfalls als Batterie... für Barieren, ja vielleicht sogar um die Risse öffnen zu können. Colgans Hände ballten sich zu Fäusten. Und was ist wenn sie die Menschen als Resorce verwenden um ihre Armee weiter zu verstärken, oder gar was schlimmers zu bauen? DAvon mal abgesehen freut sich das Untote Fleisch sicherlich auch über neue Körper. Er senkte den Blick Pepin hatte doch erzählt was seiner Assistentin passiert ist bei dem "Unfall" Ist sie nicht zu diesem Zeug geworden? Ja, wir sollten den Archon auf suchen und ihm berichten. Und unsere Informationen zusammen tragen.

  • Rochus stapfte durch die Straßen der gebeutelten Stadt.
    Überall um den Alten herum schien die Zeit noch immer nicht richtig zu laufen.
    Trauer, Wut, Panik, Zorn.. die schiere Atemlosigkeit dieses riesigen Schlachtfeldes.
    Es war berauschend, sein Revier...


    Die stapfenden, schweren Schritte des ergrauten Kriegers führten ihn offenbar zu keinem genauer definierterem Ziel als... geradeaus, oder "immer der Nase nach"
    Bürger von Paolos Trutz, die seinen Weg zu kreuzen drohten, wichen dem eher kleineren Mann dennoch aus.


    Vielleicht war es die derzeitige Erscheinung.
    Das weisse Prunkewand mit den Zeichen des Rings der Heiler war blutbesudelt, so sehr das der Blutstropfen des Ringes vom Weiss der Kleider nicht mehr zu unterscheiden war.
    Ebenso die Haare waren kaum mehr grau, sondern tiefrot.
    Der Mantel, blutrot gefärbt und tropfend. Teile der Haare und der rechten Gesichtshälfte schienen Kontakt zu Bruder Ignis gehabt zu haben. Rußige Löcher im Zwirn der Kleider und das geschmolzene Fleisch darunter zeugten von der Nähe eines Feuers, wie auch die angesenkte rechte Gesichtshälfte.
    Der rote Mantel der seinen Oberkörper bis zum Gesäß verdeckte, war auf die linke Körperseite geworfen und bedeckte sie vollständig.
    In der rechten Hand, der Lederhandschuh braun verschmort und bröckelig, umklammerten die Finger in in gesenkter Haltung seine Axt.

    "WAR DAS ALLES? MEHR HABT IHR NICHT ZU BIETEN? DAS NENNT IHR KRIEG?"
    gröhlte Rochus, nachdem er ohne ersichtlichen Grund stehengeblieben war, und drehte sein verkohltes und blutverschmiertes Haupt wild zuckend.. wie ein Tier witternd und geifernd umher.

    "SOVIELE GENERATIONEN WUSSTET IHR, DIESE TAGE WÜRDEN KOMMEN. UND WAS HABT IHR ERREICHT? HIER! ICH STEHE NOCH, PAOLOZ TRUTZ STEHT! KA'SHALEE ZRESS!!!"
    Brüllte Rochus hinaus in die Stadt, witterte lautstark, und folgte dann stapfend wieder augenscheinlich seiner Nase.


    "VOLK VON PAOLS TRUTZ, TRAUERT NICHT.. KÜHLT DEN ZORN. LACHT, FROHLOCKET! PREISET IHRE EXZELLENZEN! DIESER TAG IST EIN WEITERER TAG AN DEM DER NORDEN OBSIEGT HAT!"


    Rochus Gebrüll schwoll zum Ende seiner Worte zu einem fast schon hysterischem Kichern an

    "AN DIESEM TAG VERTRIEB EUCH DER BLOSSE KLANG DER WORTE, DIE JEDEN ZWEIFEL HINWEGFEGEN.. DIE WORTE DIE DIE LETZTEN SEIN WERDEN DIE IHR HÖRT WENN DER TOD EUCH EREILT"


    Der alte, geschundene Krieger sog tief .. tiefer... die Luft.. Aeris Element... in seine Lungen und liess seine hallenden Worte beim hinausbrüllen so weit wie möglich tragen.


    "EINIGKEIT!!! STÄRKE!!!!! ZUSAMMENHALT!!!"


    Japsend stützte sich Rochus mit den Händen auf den Knien ab, zuckte dann mit dem Kopf hin und her und brüllte erneut

    "UND BLUT FÜR DEN... BLUT... UND EITER, NICHT JETZT!!!"

  • Landuin hatte sich etwas zurückgezogen und lehnte immer noch an dem Sockel. Er schloss etwas die Augen und versuchte zur Ruhe zu kommen.


    Kaum war er dem einschlafen nahe schreckte er von dem Geschrei des alten Mannes auf. Die Stimme kam ihm bekannt vor. Er schaut sich um und erblickte Rochus. Als er ihn kurz musterte und sah in welcher Verfassung dieser war, wurden seine Augen größer und er versuchte sich aufzurappeln. Der Schmerz fuhr durch seine Glieder und der Albernier schaffte es auf anhiebt erst einmal nicht auf die Beine zu kommen. Als er es dann aber endlich geschafft hatte, schritt er auf Rochus zu. Erst langsam, dann etwas schneller.


    " Ich brauche hier einen Heiler ! " Rief er so laut er konnte. " Meister Rochus ist verletzt !" Er kam bei dem alten Mann an.


    " Meister Rochus...was ist mit euch passiert ? " Fragte der junge Conchobair den alten Rochus und musterte ihn erneut.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Rochus war tatsächlich geschunden. Schmale Schlitze in seiner Kleidung bezeugten Schnitte die präszise an der Rüstung vorbei ins Fleisch getrieben wurden.
    Schlimmer jedoch waren die Verbrennungen, besonders im Gesicht.


    Als Rochus sich Landuin zuwandte war das ganze Ausmaß der Entstellung offenbar.
    Die linke Gesichtshälfte des alten Mannes war nicht vom Blut gefärbt.
    Feine, schimmerne rötliche Schuppen bedeckten die Wangenseite und den entsprechenden Kiefer. Schuppen die sich stetig wandelten, zerflossen und sich neu formten wie öliges rotes Wasser.
    Die linke, obere Zahnreihe war spitz und scharf.. tropfte von Geifer.
    Das linke Ohr, deformiert und verlängert.... spitz, gekrümmt.
    Das auffälligste war allerding eine dicke und konische Beule, an der Spitze dunkel verfärbt, die aus der linken Stirn hervorquoll.
    Das linke Auge, anders als das smaragdgrüne Rechte, war rötlich schimmernd .. einem Strudel aus endlosem Zorn gleichend.


    "ICH... ICH BIN DER RIEGEL!" donnerte der alte Mann, leicht in die Knie gesunken und mit gebeugtem Rücken. Die Stimme, der Starre Blick jedoch aufrecht und stur als hätte die Schlacht gerade erst begonnen.


    "Es.... es.... BLUT FÜR..." erst schien Rochus sich japsend zu fangen, sprahc ruhig aber ein wenig grummelig zu Landuin. Jedoch schwoll seine Stimme donnernd an, fast schon zu einem gröhlendem Schrei heranwachsend.

    "NICHT JETZT"
    Rochus schwang diese Worte wie eine imaginäre, verbale Peitsche.. auf die sein Körper mit krampfhaften zuckungen reagierte.


    Wie Kraftlos sank der alte Mann auf die Knie, sah mit Tränen in den Augen zu Landuin auf "Es.. geht schon. Sag.. sag mir, wie viele?"

  • Der Albernier weichte einen Schritt zurück und legte die Hand um den Griff seines Schwerts. Etwas erschrocken betrachtete er den alten Mann und die vermeintliche "Verwandlung" die er durch zu machen schien.


    " In Praios Namen...was geschieht mich euch Meister Rochus ? " Fragte er ihn und schlug das Zeichnen des Götterfürsten. War der alte Mann besessen, verflucht oder gar kein Mensch, sondern nur etwas das vorgab einer zu sein ? Das alles ging in dem Kopf des Ritters um.


    " Wie viel von was ? " Fragte Landuin ihn dann.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

    Einmal editiert, zuletzt von Landuin_Conchobair ()

  • Der alte Kämpe verharrte auf den Knien und blickte zu Landuin hinauf.
    Irgendetwas passierte mit Rochus, wie auch imme rman es deuten mag.


    Selbst in den wenigen Herzschlägen die sich Landuin und der alten mann gegenüberstehen, kann man schier beobachten wie das Blut um Rochus' Schnittwunden schon verkrustet und verschorft.
    Dieses "zweigeteilte" Gesicht, das Landuin anblickte, verzog sich zu einer Mimik die man mit Phantasie als "Verständnislos" beschreiben könnte.


    Zuckend, wie von Peitschenhieben geschunden, warm Rochus knurrend das entstellte Haupt hin und her und schüttelte schliesslich den Kopf als wenn er Gedanken aus seinem Geist treiben wollte.


    "Wieviele.. gillt es zu Schützen?" fragte Rochus mit ernster Stimme, von einem unirdischem Widerhall begleitet.


    Seiner eigenen gestalt, derzeit, scheint sich der alte Mann nicht bewusst zu sein.

  • Erneut wich der Ritter einen Schritt zurück. Die Schwerthand immer noch am Griff seines Schwerts.


    " Heiler !...in Peraines Namen...ich brauche einen HEILER ! " Schrie er jetzt schon Und einen Praiosgeweihten bräuchte ich jetzt am Besten auch noch Dachte sich der Albernier und versuchte immer noch eine Antwort auf das zu finden was hier gerade passierte.


    " Wen zu schützen...vor was zu schützen ? "

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • "Das Volk, das Land.. dummer Bengel! ICH! BLUT... ARGH!"


    Rochus greift sich mit beiden Händen an den Schädel. Den linken Arm unter dem Cape hervorziehend wird offenbat das nicht nur die verwundeten Stellen seies Leibes zumutieren scheinen.
    Die linke Hand ist verkrümmt.. die Fingerglieder verlängert. Sogar ein zusätzliches Fingerglied, gekrönt von einer schwarzen scharfen Kralle blitzt im Licht der Stadt auf.


    Auf den Knien, den Kopf mit beiden Händen greifend, hämmert der alte Mann wieder und wieder die Stirn auf den Boden.


    "ICH SAGTE DIR NICHT JETZT!"


    Eine junge Heilerin, ausgehend von dem Wappen des Rings an ihrem Rock, kommt hastig auf die Rufe Landuins hin angelaufen.
    Mit ihr laufen zwei fellgewandete, schwer gepanzerte Krieger die man nicht anders als "Barbaren" bezeichnen könnte.


    "Herr, bitte verschont ihn"


    Ruft die junge Frau energisch und ist ohne nachzudenken bereit sich mit ausgestreckten Armen zwischen Rochus und Landuin zu stellen

  • Der Blick des Ritters wandert zwischen der Heilerin und Rochus der am Boden liegt, hin und her.


    " Könnt ihr mir erklären, was mit ihm geschieht. Was ist "Das" was von ihm Besitz ergriffen hat ? " Fragt er ohne die Hand vom Schwertgriff zu lassen.


    Der Blick geht auf die beiden Krieger, dann auf den alten Mann und dann wieder auf die Heilerin.


    " Wenn er oder dieses "Etwas" das von ihm wie es scheint Besitz ergriffen hat, euch oder irgendjemand anders angreift dann kann ich ihn nicht schonen. Er ist dann eine Gefahr für alle und auch für sich selber. " Entgegnet der Albernier der Frau mit einem ernsten und entschlossenen Blick.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Die junge Frau in schlichten Kleidern, gezeichnet von der Tätigkeit des Heilens... Blutflecken auf der Schürze und halbleere Verbandstaschen um die Hüfte gebunden, hält sich zitternd und trotzig mit ausgestreckten Armen vor Landuin.

    "Ich weiss es nicht Herr, aber.. Onkel Rochus, kurz vor dem Angriff..... "


    Die Heilerin schnauf schwer, japst nach Luft.


    "Er Befahl die Evakuierung des Lazaretts und.. kaum als wir draussen waren"


    Hier wurde die Junge Frau unterbrochen. Die Beiden "Barbaren" schoben sich Rücken an Rücken in eine Position das sichRochus zwischen ihnen befand.
    Der größere der Beiden, ein mann mit Glatze und vielen Narben im gesicht.. augenscheinlioch nicht älter als 30 Winter, knurrte

    "Und uns Befahl er das Lazarett von Aussen zu verriegeln, als diese Zweifler kamen.. und das Lazarett dann anzuzünden"


    Der zweite, kleinere aber bereitere Barbar lachte laut


    "Jahaaa Rochus hatte eine glorreiche Schlacht im Feuer"


    Rochus krümmte sich derweil auf dem Boden, hämmerte seinen Schädel auf den Boden
    "DAS IST MEIN SCHLACHTFELD, VERSCHWINDE!"

  • Er sah den armen alten Mann wie er vor Verzweiflung seinen Kopf auf den Boden schlug und näherte sich ihm. Er kniete sich neider und legte seine rechte Hand auf seine Schulter.


    "Dies ist nicht dein Schlachtfeld, es ist ein Schlachtfeld von vielen und es werden mehr werden."


    Er konzentrierte sich auf die Elemente des alten Mannes und erkannte das Ungleichgewicht.


    "Er braucht jetzt Ruhe von der Schlacht um sich zu erholen. Bringt ihn weg von hier."

  • Landuin schaut erst die Heilerin und dann die beiden Krieger an. Er nickte bestätigend und ließ die Hand von seinem Schwertgriff.


    " Ihr seit für ihn verantwortlich...ich werde ihm nichts tun. Alleine schon darum das ich mit eurem Oheim Seite an Seite in der Spiegelwelt gekämpft habe. Wen aber das was er verschlossen hält ausbrechen sollte, dann werde ich mich gegen ihn stellen. " Sagte er zu der Heilerin mit einem ernsten Blick und Ton.


    Der Blick des Ritters ging auf den Archonten. Er hatte zwar schon das eine oder andere von ihm gehört, aber ihn noch nie persönlich gesehen.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Rochus verkrampfte sich in einer vornüber gebeugten Haltung als Walays näher trat.
    Die beiden Krieger ,die den Alten schützten, sanken sofort auf ihre Knie als der Archon des Nordens sich dem Alten näherte.


    "Großhäuptling Archon.. äh.. Exzellenz. Rochus ist ein Alter Krieger... mit.. ähm.. dem Alter.. wird es für jeden Krieger schwieriger das Schlachtfeld zu verlassen."


    Die junge Heilerin sprach, eifrig nickend, zu Landuin


    "Ja Herr, Danke. Ich bin mir sicher er ist keine Gefahr"


    "Und wenn er es wäre, würde er eh wollen das man ihn erschlägt" grunzte der zweite, kleine Krieger und beide Barbaren lachten kurz.. aber laut.