Später am Abend

  • Wann: Mitte Dezember ein paar Stunden nach dem "Ein ganz normaler Spätnachmittag"
    Wer: Alexij, Amelie, Mac, Raistlin, rest gaaaanz kurz anfragen dangö ;)
    Wo: In irgendner Taverne
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    Alexij war soweit fertig, alles war am Mann verstaut was er dabei haben wollte und vielleicht auch sollte. Mittlerweile bot der junge Vodgode auch wieder ein ansehnlicheres Bild als noch vor einigen Stunden. Manchmal bewirkt so ein Bad einfach wunder, auch wenn das Wasser alles andere als warm war.
    Alexij hatte sich frische Kleider angelegt, über dem Hemd trug er sein Polsterwams damit das Bild abgerundet wurde legte er noch seinen schwarzen Kampfrock an, welchen er über der Hose trug. Was vielleicht ungewöhnlich war, der Ritter verzichtete auf jegliche Symbolik, keine Magica Sterne, keine Wappen oder ähnliches. Bis auf Beinschienen trug der Vodgode auch keinerlei sichtbare Rüstung. Amelie wartete bereits und war bereit für den Aufbruch.
    Alexij legte noch den warmen Mantel um, sowie den Waffengürtel mit Dolch und Langschwert an.
    Sie waren ein wenig spät dran, umso mehr beeilten sie sich durch die Straßen von Paolos Trutz.


    Raistlin und Mac waren bereits wie abgesprochen am Treffpunkt. Ohne große Umschweife steuerten die vier eine der nächsten Tavernen an.
    Es herrschte ein buntes treiben in der Taverne und die Leute waren ausgelassen und heiter, es wurde gelacht, getrunken und geraucht. Ein Spielmann war auch in der Schenke, welcher das treiben mit Musik untermalte.
    An einigen Tischen saßen auch grübelnde Personen, welche in Kapuzen gehüllt waren, sie schienen ihren eigenen Dingen nachzugehen oder wollten zumindest nicht gestört werden. An anderen Tischen spielten die Leute oder versuchten sich im Armdrücken.


    Alexij erspähte einen der Ecktische, welcher noch frei war. Die vier nahmen Platz, Alexij und Amelie rutschten durch so das sie mit dem Rücken zur Wand saßen und den Raum gut im Blick hatten. Der Ritter deutete den Beiden aus der Freyenmark sich zu setzen.


    „Ich weiß zwar nicht ob es die beste Taverne der Stadt ist, aber hier ist es warm, das Essen ist gut, das Wasser frisch was will man mehr...“

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Mac und Raistlin setzten sich an die andere wand und ließen die beiden Stühle an den übrigen Seiten des Tisches ungenutzt.


    "Der Laden gefällt mir." sagte Mac, verschwieg aber lieber, was sein Geruchsorgan ihm schon vor dem Eintreten sagte: Hier wird nicht unbedingt das auf den Teller gepackt, was man bestellt hat. Dem Redcap war es gleich, er hatte schon länger keinen Hund mehr.


    Dann deutete er auch schon einer der Schankbediensteten, dass sie herkommen sollte.


    "Guten Abend." grinste er sie an. "Für mich einen Humpen Dünnbier... ach, mach gleich zwei daraus, einen ganzen Braten, aber OHNE Salzkruste, 3 ganze gebratene Hühner, 5 geräucherte Fische, 2 Laibe Brot, einen Topf warmen Brei und irgendeine Süßspeise. Und für die anderen hier am Tisch zahle ich."


    Die verdatterte Schankfrau versuchte es sich zu merken, rief dann aber den Laufburschen heran. "Schreib auf, was die Leute wollen. Du kannst das besser." sagte sie, blieb aber dabei stehen. Mac wiederholte seine Bestellung und bedeutete den anderen dann es ihm gleich zu tun.

    Mac Sgíthanach <br />Occupations:<br />Former Ambassador of the Freyenmark to the Northern Realm<br />Now: Private Citizen and Advisor<br /><br />Ah, yes, Mac... A known Connoisseur of faerie weeds and various supernatural intoxicants, aswell as of any creature, large and small, alive, dead or undead...

  • Alexij schaute ebenfalls sehr verdutzt bei der Bestellung, doch dann kam es ihm in den Sinn, Redcap.
    Er nickte Mac dankend zu als dieser meinte das er zahle.
    "Ich nehme einen Krug Wasser, etwas Brot, Schinken und Käse..."
    verglichen mit Mac´s Bestellung schien das ein Witz, so schien es der Laufbursche welcher alles aufschrieb wohl auch zu sehen, zumindest grinste er frech.

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Amelie war warm eingepackt, um sich vor der Kälte zu schützen. In der Taverne angekommen rieb, die junge Frau sich die Hände warm und setzte sich neben Alexij.
    Mittlerweile hat Alexij ihr einen kurz erklärt gegeben, wer die Männer sind, mit denen sie sich treffen.


    Bei der Bestellung von Mac, wurden Amelies Augen groß. So viel will er essen.
    Die junge Frau bedankte sich bei Mac, für seinen Einladung und gab ihre Bestellung auf: „ Einen Kartoffeleintopf und ein Wasser für mich.“

  • Der Laufbursche hatte die Bestellungen fleißig notiert und mit geschrieben. Nachdem alle bestellt hatten nickte der junge.
    Nach einer kurzen Pause in der niemand etwas sagte und es den Anschein hatte das niemand mehr etwas bestellen wollte ergriff die junge Dame das Wort "Vielen Dank die Herrschaften, es wird alles einen Augenblick brauchen." und die beiden wackelten davon.


    Da es dem jungen Ritter jetzt schon zu warm wurde öffnete er den Mantel und streifte diesen von seinen Schultern.
    "Seit ihr mittlerweile untergekommen?" Fragte Alexij um irgendeine Form von Gespräch zu beginnen.

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Alexij nickte bestätigend, dann lehnte er sich zurück.
    "Wolltet ihr nicht mit mir sprechen...." sagte laut denkend aber auch gleichzeitig fragend.
    Alle fragen hatte er bereits gestellt, nur die Antworten blieben aus, weil es ja auf den Straßen zu öffentlich sei.
    "Na gut...es gibt da tatsächlich was" eröffnete der Ritter "Du könntest mir erzählen warum du im Süden vogelfrei bist Raistlin." Der Vodgode musterte sein Gegenüber und sah ihn direkt an.

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Nun im Grundeffekt warum solch ein Urteil gesprochen wurde kann ich dir leider auch nicht sagen. Was richtig ist, das es eine Meinungsverschiedenheit, was die Zukunft des Südens betrifft, zwischen mir und der Nyame gab. Als wir uns dann das nächste mal gesehen haben, was am Convent der Freien im Frühjahr des vergangen Jahres war. Dort sprach ich auch mit ihr und ich dachte dieses Thema währe zwischen ihr und mir geklärt. Einige Wochen nach dem Konvent der Elemente habe ich dann erfahren das am Konvent gegen mich Anklage erhoben worden war. Ich wurde nicht darüber in Kenntnis gesetzt , noch wurde mir die Gelegenheit gegeben dazu Stellung zu beziehen. Mir wurde sogar zugetragen das angeblich Mandred meinen Kopf gefordert haben soll, ob das allerdings stimmt oder nicht kann ich dir nicht sagen.


    Raistlin´s Stimme war ruhig als er Alexji und den anderen die Vorkommnisse schilderte, auch erwiederte er den Blicks von ihm ohne irgendwelche Zeichen der Täuschung.

  • Alexij schaute etwas irretiert als Raistlin meinte das er es selbst nicht beantworten könne.
    "Ich fasse mal kurz zusammen du wurdest Anfang des gab es eine Meinungsverschiedenheit, das war dann geklärt deiner Meinung nach. Und ein paar Monate später bist du vogelfrei und man fordert deinen Kopf." Alexij grinste schief
    "Und du hast dich nicht informiert warum das seien könnte...du weißt also nicht mal wieso?" fragte Alexij unglaubwürdig. Er war sich nicht sicher ob Raistlin ihn hier versuchte zum Narren zu halten oder nicht, anmerken lies sich der Vodgode allerdings nichts.
    "Du solltest das dringend klären oder zumindest in Erfahrung bringen...ich denke ein Vogelfreier macht sich nicht sonderlich gut als diplomatischer Abgesandter. Darf man fragen was es für eine Meinungsverschiedenheit war, um was es da ging?" Alexij gab sich alle mühe höflich zu sein gegenüber Raistlin, auch wenn es dem Ritter schwer fiel.

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Ich weiß selber das dies alles sehr unglaubwürdig klingt, aber leider wahr. Nun es waren mehrere Punkte der Untod, der damalige Status von Tuachal und noch einige anderen Dinge. Auch der plötzliche Wandel der Rechtssprechung des Südens war einer der Punkte. Schlußendlich wurde mir unterstellt ich würde einen Bürgerkrieg anzetteln wollen. Was nie meine Absicht war.


    die Stimme Raistlin´s blieb ruhig


    Und wie du vieleicht im Herold gelesen hast wurde ich dann zwischen dem Konvent und dem Heerzug entführt, erst nachdem ich von Freunden gerettet wurde habe ich überhaupt erst von dem Urteil erfahren. Ich gebe dir Recht ich brauche Informationen das steht außer Frage und ich werde mich darum kümmern. Wenn es die Gelegenheit mir erlaubt.

  • Mac schüttelte den Kopf und verpasste Raistlin mit dem Ellbogen eins in die Seite.


    "Raistlin, worauf Alexij hinaus will: Du bist für den Süden ein Gesuchter." sagte er. "Das macht vielleicht nicht den Besten Eindruck, aber was zählt das Gesetz des Südens - das Raistlin in keiner Weise gebrochen hat, möchte ich mal anmerken - im Norden? Nichts. Was zählt es in der Freyenmark? Nichts. Raistlin hat sich nur schuldig gemacht, berechtigte Kritik an der damaligen Regierung im Süden zu üben und nicht wie die anderen selbst auszuwandern, sondern zu bleiben. Schlussendlich wollte man das Problem Soleyar loswerden, damit man sich die Einnahmen des Handels, der über den Hafen von Alithea läuft selbst einstreichen kann und die Unkenrufe im Reich aufhören. Gerecht und gerechtfertigt war das Urteil der Drachenbrut nicht. Es hat deren Reich nur geschwächt und lächerlich gemacht ob seiner ewigen Streitereien im Inneren, die nicht nötig gewesen wären, wären die Herrscher dort nicht so selbstverliebte, machtgierige Sturköpfe, die ihre eigenen Ziele über das Wohl der wissendiegötter kriegsmüden Bevölkerung stellen. Kashalee und Walays mögen hart sein, aber sie sind fair. Raistlin wäre im Norden niemals für das, was er getan hat angeklagt worden. Abgesetzt vielleicht, aber nicht verurteilt. Man hat sich unser beider entledigt, denn wir zeigten unseren jeweiligen Herrschern auf, wo ihre Fehler liegen. Das mögen die im Süden nicht."


    Dann gluckste er. "Ein Verurteilter und ein Toter. Was für Gesandte... Und doch: Weise uns einzusetzen, denn noch fehlt den Märkern die Verbindung zu den anderen Reichen, wo wir bereits viele Bekanntschaften haben, die sich einen "%$#§@&* darum scheren (und scheren sollten), was für Urteile die falsche Schlange des Südens fällt oder nicht fällt. Und nebenbei: Raistlin wurde nicht für vogelfrei erklärt. Nur abgesetzt und entführt, bevor er vom offenen Ungehorsam zu offenem Streit übergehen konnte. Woher hast du solche Aussagen Raistlin? Der ehemalige Widerstand, der dich entführt hat und dabei feige verpisst von dort, wo sie eigentlich gebraucht werden? Ich bin wenigstens freiwillig gegangen, bevor... naja... es... passiert ist." fuhr er fort und schüttelte weiter bitter den Kopf.

    Mac Sgíthanach <br />Occupations:<br />Former Ambassador of the Freyenmark to the Northern Realm<br />Now: Private Citizen and Advisor<br /><br />Ah, yes, Mac... A known Connoisseur of faerie weeds and various supernatural intoxicants, aswell as of any creature, large and small, alive, dead or undead...

  • Alexij blickte Raistlin an, ihm waren diese Informationen zu allgemein.
    "Kannst du das ein wenig näher ausführen Raistlin...also etwas näher auf die jeweiligen Punkte eingehen. Gerade im Hinblick auf das Thema Untotes Fleisch bin ich, ja sagen wir doch ein bisschen neugierig."
    Als Raistlin auf die Entführung zu sprechen kam machte der junge Vodgode große Augen.
    "Ich verfolge zwar den Herold doch das ist mir entgangen...du wurdest also entführt, weißt du von wem?"


    Dem Ritter entging nicht wie die Redcap seinem Begleiter eine verpasste.
    Aufmerksam hörte Alexij dem zu was Mac zu sagen hatte, der Ritter dachte sich hier und da seinen Teil.
    "Nun ja, ich weiß immer noch nicht was genau Raistlin getan hat, von daher ist der Vergleich mit dem Norden, also was ihm hier für derlei...Vergehen, Kritik wie auch immer ihr es nennt, geschehen wäre, nicht sonderlich sinnvoll..." sagte Alexij mehr nebenbei als an die Diplomaten gerichtet.
    Das Mac die Herrscher in einer Tour gerade schlecht machte nahm Alexij durchaus wahr, doch sagte er dazu nichts. Zu Tuachal hatte der Ritter sein ganz eigenes Bild.
    Als Mac meinte das es weise war die beiden als Gesandte einzusetzen verzog der Ritter das Gesicht.
    "Ja in der Tat was für Gesandte..." sagte Alexij mehr zu sich selbst.
    Dann musste er nun doch Fragen "Woher kommt diese Abneigung gegenüber Gariann?" fragte er Mac offen.
    "Bist du dir sicher Mac, meine Quellen sagen etwas anderes was das vogelfrei angeht." gab Alexij zurück.
    "Und ich kann euch gerade nicht folgen, was Entführung, Widerstand und so weiter angeht...wenn es einen Widerstand gibt, gab was wollten sie erreichen...ich dachte Bürgerkrieg wäre keine Option gewesen...ich bin etwas verwirrt..."gestand Alexij

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Mac kommentierte nur die Sache mit dem Widerstand. "Gab. Hatte kürzer Bestand als ein Blinzeln."

    Mac Sgíthanach <br />Occupations:<br />Former Ambassador of the Freyenmark to the Northern Realm<br />Now: Private Citizen and Advisor<br /><br />Ah, yes, Mac... A known Connoisseur of faerie weeds and various supernatural intoxicants, aswell as of any creature, large and small, alive, dead or undead...

  • Raistlin schaute Mac an


    Woher ich solche Informationen habe ? Das mit dem Vogelfrei hat Alexji gesagt mir wäre das genauso neu. Aber spekulieren können wir viel ich weiß nur das ich verbannt worden bin das ist aber auch nur Wissen über Dritte. Wobei ich dies von Ria, Willibald und Lucan gesagt bekommen hab was diese Information vertrauenswürdig macht.


    danach blickte er Alexji an


    Nun was den Untot betrifft war es zum damaligen Zeitpunkt so das dem Süden schwer zugesetzt wurde und er mehr im Rückzug war als im Vormarsch. Was auch vieleicht damit zusammen hing das nur einige wenige Provinzen, darunter auch meine Provinz, ihr Truppen an die Front schickten. Und das ach so glorrreiche Siegelheer sich was was ich wo befand. Jedenfals nicht dort wo es gebraucht wurde. Und das ende des ganzen war ja dann Tuachals Aktion mit dem Archontenzepter mal den Schild den Assansol umgab zu zerkloppen was darin resultierte das die Stadt eingeäschert wurde und Tuachal danach kein Achon mehr war. Wie es jetzt um den Süden steht was den Untod betrifft kann ich dir leider keine Auskunft geben.


    Raistlin hatte mittlerweile seine Handschuhe ausgezogen und deutlich war das Zeichen Terra auf seiner Hand zu sehen


    Und wie du dir vorstellen kannst hatte ich auf der anderen Seite des Portal andere Probleme.

  • Amelie hörte aufmerksam zu was am Tisch erzählt wird. Hin und wieder nickte sie.
    Die Geschichten von Tuachal war der junge Frau bereits bekannt.
    „da war ich auch dabei, als das mit Tuachal passiert war“


    Mittlerweile wurde Amelie warm in der Taverne.
    Sie zog ihren Mantel und Handschuhe aus und verstaute sie hinter sich.

  • Bei dem Kommentar von Mac verzog Alexij nur das Gesicht und dachte sich seinen Teil.
    Dann schüttelte der Ritter den Kopf "Ich fass es wirklich nicht Raistlin, aber du solltest das dringend in Erfahrung bringen. Dies wirft wahrlich kein gutes Licht auf einen Diplomaten wenn er Vogelfrei ist...und dann noch nicht mal weiß wieso."


    Als Raistlin dann die Geschichte vom Untot erzählte hörte Alexij der höflichkeithalber zu.
    "Ja ich weiß...wir waren dabei als Assansol in Flammen aufging." dabei deutete er auf Amelie und sich "sowie weitere Truppen des Nordens...und wenn das dein aktuellster Stand ist, ist er wahrlich veraltet...aber sei es drum, ich verstehe nur noch nicht wo nun der Punkt der Meinungsverschiedenheit liegt oder wo er eben damals lag." so etwas schien schnell vergessen zu werden, wer letztendlich alles bei Assansol kämpfte, es war ja auch niemand der Nordsiedler auf dieser Mission bei der alles ins Rollen kam und wo Tuachal letztlich in die Barriere sprang.


    "Ich weiß das du Freundschaftsträger bist und ich weiß das es auch für dich da drüben nicht leicht gewesen ist, aber ich wäre dennoch ganz erfreut darüber wenn wir erst einmal bei einem Thema bleiben anstatt dieses einfach zu wechseln..." sagte Alexij freundlich aber bestimmt.
    "Warum die Abneigung...was für eine Entführung, wieso...was für weitere Punkte welche zu dem Bruch mit dem Süden führten..." wiederholte Alexij die Fragen und lehnte sich wieder zurück.


    In diesem Moment kam auch die Schankmaid und brachte die bestellten Getränke.
    "Zum Wohl die Herren und Damen, das Essen dauert noch einen Moment..."
    dann ging sie auch schon wieder davon.

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  • Mac hielt sich raus. Es war nicht seine Aufgabe seinem Begleiter die Arbeit abzunehmen. Für ihn war es auch nicht von Belang. Raistlins Streit mit dem Süden war aus seiner Sicht eher ein Pluspunkt im Norden. Schon oft galt der Prophet nichts im eigenen Land und war der Held des einen Reiches der Verräter des Anderen. Raistlin musste nun durch diesen Ritus des Wandels durch. Nur wenn er die Zweifel selbst ausräumte würde man ihn anhören. Es war unglücklich, aber nicht vernichtend, dass das Thema zur Sprache kam.


    "Sei es drum." murmelte er und versenkte seine Zähne im Braten.

    Mac Sgíthanach <br />Occupations:<br />Former Ambassador of the Freyenmark to the Northern Realm<br />Now: Private Citizen and Advisor<br /><br />Ah, yes, Mac... A known Connoisseur of faerie weeds and various supernatural intoxicants, aswell as of any creature, large and small, alive, dead or undead...

  • Raistlin hörte Alexij zu während dieser sprach und nickte Mac kurz zu als dieser zu Essen begann


    Alexij ich denke es geht dabei weniger um die eigentlichen Punkte die zum Bruch geführt haben sondern eher die Lebenseinstellung und die Art wie man über seine Siedler wacht. Ich bin nicht in ein Adelhaus geboren worden, sondern bin als Findelkind in meiner Heimat aufgewachsen und bis vor wenigen Monaten wusste ich nicht wo meine Wurzeln liegen. Alles was ich bisher erreicht habe sei es meine Ausbildung zu einem Magier, die Freundschaft Terra´s, meine Funktion als Botschafter und Führer der Siedler meiner Heimat. All das habe ich mir erarbeitet. Jahrelang habe ich mich um das Wohl Soleyar´s gekümmert. Und ich vertrete die Meinung wenn man Provinzkönig im Süden ist, was vergleichbar mit eurem Proketoren ist, ist das eine Position in der man dient und sich um seine Siedler kümmert und sogut wie möglich schützt. Und das ist der eigentliche Knackpunkt. Von einigen der jetzigen Provinzkönigen des Südens kannn man dies nicht behaupten, sie benutzen diese Position um ihr eigenes Ego aufzupolieren und sich damit zu brüsten. Und wenn dann jemand kommt der ihnen den Spiegel vorhält haben sie ein großes Problem damit. Und das dann eben diese Personen sich zusammen tun zu einer Meute und dann den einzelnen jagen ist ganz klar, das sieht man in der freien Natur andauernd.


    Ich für meinem Teil haben mit dem Süden abgeschlossen für mich ist wichtig das ich nie gegen eines der Gesetzt des Südens verstoßen habe. Ich aktzepiere diese bescheurte Verbannung, und was diese angebliche Vogelfreiheit betrifft ist dies eine Sache die nur dann zählt wenn ich einen Fuß in das Siegelgebiet setze. Was ich nicht vorhabe. Ich habe genug andere Dinge um die ich mich kümmern muss als die belange des Südens.


    Und es ist ja auch so Die Excellenzen Ka´Shalee und Walays kennen mich schon eine Weile und wie Mac es sagte sie sind hart aber fair und sollten die Exzellenzen Zweifel am Wahrgheitsgehalt meiner Worte haben können sie dies gern überprüfen. Was das betrifft fürchte ich mich nicht.


    Raistlin nahm einen Schluck aus seinem Bierkrug


    Und was die Entführung betrifft sie wurde durchgeführt um mich zu schützen, weil meinen Freunden durchaus bewusst war das ich meine Siedler niemals im Stich lassen würde. Mittlerweile weiß ich das meine Siedler in guten Händen sind und das ist mir wichtig.

  • Alexij beschloss das er es aufgeben würde was die Punkte anging, Raistlin konnte oder wollte es nicht weiter konkretisieren.
    Sei es drum. Dann lauschte der Ritter den Worten des Mannes, ihm wurde fast schlecht. Es klang alles sehr nobel was Raistlin von sich gab, doch irgendwie hatte Alexij einige Dinge anders in Erinnerung.


    "Es ist natürlich sehr ehrhaft wenn man seine Siedler schützen will, das respektiere ich und rechne ich auch hoch an...aber du hast als Provinzkönig einen Eid an Archon und Nyame zu leisten...diesen Eid hast du gebrochen und dich schuldig des Hochverrats gemacht, vielleicht erklärst du mir wie du dadurch deine Siedler geschützt hast"
    Dann grinste er sarkastisch "Ihr meintet ja im Norden würde man zimperlicher mit derlei vergehen umgehen...Raistlins Kopf würde auf einem Spieß stecken...soviel zum Thema zimperlicher..."
    Nach einer kurzen Pause fuhr der Ritter fort "So gesehen hast du vielleicht wirklich nicht gegen ein Gesetz verstoßen...aber ob Hochverrat unbedingt besser ist...ich weiß ja nicht...zumal wenn man die Vergangenheit bedenkt."
    Alexij spielte auf den früheren Weggang aus dem Süden an "Du weißt was ich meine oder Raistlin...wo du dich dann spontan um entschieden hast...selbstverständlich um deine Siedler zu schützen...das man dabei eine sehr große Insel abgreift war natürlich ein angenehmer Nebeneffekt..."
    sagte er freundlich, Alexij musste sich nun mehr anstrengen nicht wieder in einen verächtlichen Tonfall zu geraten, noch gelang dies auch.
    Als Raistlin dann wieder auf die Exzellenzen zu sprechen kam lachte Alexij auf, er würde gerne Walays Meinung zum Thema Raistlin Carway hören, aber auch hier konnte er sie sich vorstellen...
    "Ja in der Tat sie kennen dich...zumindest der Archon." ob das positiv oder negativ war lies Alexij offen.
    Alexij schenkte Amelie und sich etwas Wasser in die Becher, dann nahm er einen Schluck.

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;