Das Lichterfest (2014)

  • "Ein Wunder?" Silas blinzelte kurz und sah den Priester vor sich fragend an, ging aber nicht weiter auf die kryptische Antwort ein.


    Er verschränkte die Arme hinter dem Rücken und folgte Murdos Blick durch die Straßen Engelswegs. "Mir geht es gut danke. Die Ausbildung hat durch den Krieg natürlich gelitten, und ich versuche, das jetzt wieder auszugleichen, solange diese Kampfpause währt."


    Aus den Augenwinkeln musterte Silas den Protektor, versuchte dessen Befinden einzuschätzen. "Und wie geht es euch?"

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • Sie kamen von den Ställen. Zwei in warme Mäntel gehüllte Personen. Sie waren seit längerem unterwegs gewesen und noch nicht lange angekommen.
    Die eine war kleiner als die andere. Der schwarze Mantel war fest verschlossen und nur ab und an sah man beim Gehen den blauen Saum darunter hervor blitzen. Die Kaputze hatte sie gegen den kalten Wind tiefer ins Gesicht gezogen. Es war ein seltsames Gefühl wieder hier zu sein. Ein gutes und doch war da dieses flaue Gefühl in ihrem Magen. Tief atmetete sie die kühle Luft ein um es niederzukämpfen. Sie wäre gerne früher hier gewesen.
    Kimberley ließ den Blick kurz schweifen während sie sich näherten, sah bekannte und fremde Gesichter.

  • "Die Ausbildung hat gelitten?"
    Murdo klang amüsiert.

    "Wenn ich mich recht entsinne, gab es da nicht viel was hätte leiden können oder?
    Habt ihr euch denn schon nach Lehrmeistern umgesehen? Oder zumindest Samar über euren Wissensstand informiert?
    Wenn ich mich recht entsinne hat ein dortiger Dekan letztes Jahr danach gefragt."


    Er zog den Mantel etwas enger, als ein kühler Wind aufzog.
    So langsam füllte sich der Platz, sie würden wohl bald mit der Andacht beginnen.


    "Mir geht es... den Umständne entsprechend.
    Der Krieg sitzt noch etwas in meinen Knochen..."


    Er ließ seine Schulter kreisen, die daraufhin ein beunruhigendes Knacken von sich gab.


    "... aber sonst geht s mir recht gut."

    What if I far from home? Oh Brother I will hear you call.

    What if I lose it all? Oh Sister I will help you out!

    Ooooh if the sky comes falling down, for you, there is nothing in this world I wouldn't do.

  • Bei dem knackenden Geräusch, verzog Silas das Gesicht. "Der Krieg sitzt Euch in den Knochen, hm? Ja, das kann man hören."


    Er wollte noch etwas hinzufügen, als ihm aufging, was Murdo da gerade gesagt hatte. "Dekan? Was für ein Dekan denn?"

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • Als sie den Platz der Kapelle erreichten, trennten sich ihre Wege. Kimberley schob die Kaputze ein Stück nach hinten, jetzt wo ihr der Wind ihr nicht mehr kalt frontal ins Gesicht wehte. Sie Grüßte als sie an einem Ordensbruder vorbei kam, lächelte kurz, als sie Emain und Davion erblickte und schritt dann auf den Protektor zu, der ins Gespräch mit Silas vertieft war. Sie blieb ein paar Schritte von ihnen entfernt stehen um die beiden vorerst nicht zu stören.

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • "Irgend so ein Dekan."


    Er wischte den Namen bildlich mit der Hand davon.


    "Ich weiß nichtmehr wie er hieß.
    Jedenfalls war er sehr über den Bildungsstand unserer ansässigen Magier besorgt.
    Er bat mich ihm eure Kenntnisse mitzuteilen.
    Da ich jedoch selbst kein Magier bin, bat ich ihm darum, dies bei euch direkt zu erfragen."



    Er hörte Schritte hinter sich und dachte sich nichts dabei, doch als diese näher kamen, wandte er sich um.
    Als er Kimberley erkannte, hellte sich seine Miene deutlich auf.


    "Oh du ahnst ja nicht..
    Wie sehr mich deine Anwesenheit freut."


    Sprach er und zog die Ritterin in seine Arme

    What if I far from home? Oh Brother I will hear you call.

    What if I lose it all? Oh Sister I will help you out!

    Ooooh if the sky comes falling down, for you, there is nothing in this world I wouldn't do.

  • Sie hatte erwartet, dass es eine Weile dauern würde, umso überraschter war sie, als er sich umdrehte und sie auch direkt ansprach. Ihre Gesichtszüge wirkten immer noch erschöpft, wie beim letzten Mal, als er sie gesehen hatte, doch sie wirkten friedlicher. Bei seinen Worten lächelte sie glücklich und erwiderte herzlich sie seine Umarmung. Wenn es dich freut, hat sich ein Wunsch erfüllt. erwiderte sie.

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • Der Regen perlte von der Kapuze ihres schwarzen Umhanges ab, während die Halbelfe mit ruhigen Schritten an den Gebäuden von Yunalesc vorbei ging. Einzig das weiße Fell ihrer Schulter gab Zeugnis, dass sie nicht erst seit kurzem draußen umher ging.
    Sie hatte in den letzten Tagen nachgedacht, hatte, seit sie wieder in Yunalesc angekommen, viel die Bibliothek aufgesucht. Außerdem war die Heilerin innerhalb Engelswegs öfter ziellos unterwegs gewesen. Aus der Ferne beobachtete sie die Ankunft von Kimberley und ein Lächeln huschte unter der Kapuze über ihre Lippen. Dann bemerkte sie Salim und ging mit zielgerichteten Schritten auf ihn zu.
    "Bruder Salim, es ist etwas her seit wir uns sahen.", sprach sie ihn direkt an.

    Wir brauchen nicht noch mehr Bestrafung, sondern Hoffnung und Vergebung.<br /><br />&quot;Is there anything you would not do for your family?&quot;

  • Salim hatte sich ein wenig abseits von den anderen plaziert und so überraschte es ihn, dass Kahina direkt auf ihn zu kam.
    Er lächelte und erwiederte dann nickend "Das stimmt. Ich glaube es war am Anfang des Jahres. Wie ist es dir ergangen?"

  • Charakter II: Xalur Falkenauge


    Er wusste, dass er fast etwas vergessen hatte, als er sich zu einem längeren Lauf in den Wäldern entschlossen hatte.
    Xalur genoss es den Fährten von Maldariel und Naldariel zu folgen, während Bariel ihn umfing.
    Doch die Zeit rann davon und nun musste er sich wahrlich sputen.


    Durch die Bäume eilend, erreichte Xalur schließlich Yunalesc. Die Gruppe, welche sich gebildet hatte, weckte seine Aufmerksamkeit, wobei besonders Kimberelys Anwesenheit ein Lächeln auf seine Züge legte.


    Schwester Kimberley! Schön dich hier zu sehen! Ich hatte gehofft, dass wir uns zum Lichterfest wiedersehen würden.


    Auch wenn jene gerade zu Murdo gedreht stand, so wollte er seine Freude einfach zum Ausdruck bringen. Sie umarmend, lächelnd in ihr Gesicht blickend, wandte sich der Novize schließlich zu Murdo und neigte den Kopf zum Gruß.


    Anscheinend haben mich die Engel rechtzeitig den Weg zurück gezeigt. Ich fürchtete fast, dass ich mal wieder zu spät gekommen bin.

    &quot;I&#39;m a warrior now fighting in a battle<br />To be free once more, that&#39;s worth fighting for&quot;<br /><br />&quot;Lebe stolz, sterbe frei.&quot;

    Einmal editiert, zuletzt von Balian Duron ()

  • Nemeth ließ sich aus den Schatten hinaus gleiten und bewegte sich langsam in Richtung Kapelle. In Samar hätte es all das nicht gegeben... Es hieß sehrwohl, dass jeder zum Lichterfest geladen sei, der das Fest in dessen Sinne feiern wolle, aber sie fragte sich bei einigen Anwesenden was sie hier zu suchen hatten.


    Und das hatte herzlich wenig damit zu tun was damals innerhalb der Mauern von Engelsweg geschehen war, als das schicksalshafte Lichterfest begangen wurde. Auf der einen Seite wurden irgendwelche Riten begangen, um Leute symbolisch für tot zu erklären, auf der anderen Seite nahm man sie fast feierlich in Empfang. Ihr Meister hätte es vermutlich fragwürdige Loyalität genannt, sie selbst konnte es nicht wirklich benennen, wusste nur, dass es ihr missfiel, sie aber nicht an Sylvanas Befehlen sich rauszuhalten rütteln würde. Mal ganz davon ab, dass sie wusste, welche Bedeutung die ein oder andere Person für die Mutter Konfessor hatte... noch immer... warum auch immer...


    In Lilienbach wäre all das anders gehandhabt worden... allerdings wäre der goldene Käfig dann auch nicht offen und der weiße Vogel nicht frei.


    Als sie sich nah der Kapelle an die Wand lehnte galt ihr Blick Salim. Vielleicht war es einfacher sich auf die Aufgabe die vor ihr lag zu konzentrieren, statt sich über für tot erklärte Abtrünnige zu ärgern.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Ein Wunsch..
    Oder eher ein Wunder?"


    Er grinste und blickte zu Silas.


    "Kennt ihr euch eigentlich bereits?
    Kimberley, dies ist Bruder Silas.
    Seid kürzlich Adept im Orden."


    Zu Xalur erwiederte er den Gruß.
    "Die Engel weisen dir immer den rechten weg.
    Selbst wenn du woander hingeraten wärst, wärest du auch dort richtig."


    Er legte ihm die Hand auf die Schulter.


    "Dennoch bin ich froh, das du hier bist. Dieses Lichterfest kann nurnoch erfreulich werden."

    What if I far from home? Oh Brother I will hear you call.

    What if I lose it all? Oh Sister I will help you out!

    Ooooh if the sky comes falling down, for you, there is nothing in this world I wouldn't do.

  • Charakter II. Xalur Falkenauge


    Ich habe ja gesagt, dass ich in Yunalesc bleibe.
    Gut, ich habe auch nichts dagegen als Späher und Bote wieder zu fungieren, aber aktuell versuche ich mich etwas an... Stetigkeit.


    Ein Lächeln trat auf seine Züge.
    Ob er es duchziehen konnte... nun, er war mal wieder im Wald unterwegs gewesen, aber einen Versuch und einen guten Vorsatz war das alles dennoch wert.


    Und wenn ich mir eines nicht entgehen lasse, dann ein Fest.
    Doch ihr habt Recht, Vater Murdo.
    Dieses Lichterfest kann nur ein freudiges Ereignis sein und womöglich ist es der Vorbote von einem Wunschdenken, welches bald zu einem realen Wunder wird.


    Sein Blick wanderte auf Kimberley, welche hier war, um mit ihnen gemeinsam zu feiern.

    &quot;I&#39;m a warrior now fighting in a battle<br />To be free once more, that&#39;s worth fighting for&quot;<br /><br />&quot;Lebe stolz, sterbe frei.&quot;

  • Jeder Schritt forderte seinen Tribut. Trotz lang anhaltender Diskussionen mit Cupa hatte sie sich jedoch nicht davon abbringen lassen auch bei diesem Fest zugegen zu sein. Seit der Gründung von Yunalesc hatte sie es nicht nur als Pflicht, sondern auch als inneres Bedürfnis empfunden, einem der heiligsten Feste beizuwohnen...


    Ihre Beine waren noch immer nur mäßig zu gebrauchen. Wenn sie sich Zeit ließ, dann war es zu bewerkstelligen, dass man ihr die Verletzungen nicht anmerken würde. Im Grunde war es bemerkenswert wieviel sie der Magie zu verdanken hatte, wenn man einmal wieder in den Genuss kam auf ganz mundane Art zu heilen... Andererseits sorgte dieses Geschenk der Magie auch dafür, dass zu viele sie zu unbedarft nutzten...


    Langsam war sie durch die Straßen von Engelsweg geschritten, hatte hier und dort inne gehalten oder sich mit Menschen unterhalten, die sie erkannt hatten... Anders als sonst war das dieses Mal für jene, die sich aus den meisten Dingen des Kontinents heraushielten, einfacher... immerhin hatte sie den Wappenrock gegen Kleidung getauscht, die ihrem Volk vertrauter war. Es war zwar kein Kleid, aber unter dem schweren Reiseumhang verbarg sich dennoch Kleidung, die ganz klar verriet, wer sie war. Auch wenn sie eher in das Bild eines Ritters passte, als denn in das einer Priesterin.


    ... Jetzt näherte sie sich mit ihrer Begleitung der Kapelle...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Emain stand weiter zwischen Davion und dem Wolfshung, als sie ein Prickeln im Nacken spürte. Ohne das Gespräch der beiden zu stören, drehte sie sich um und ein warmes Lächeln breitet sich auf den Lippen der Kriegerin aus
    '...na endlich....'
    Sie ging der kleinen Gruppe zügig entgegen und war schon im Begriff, die Arme auszubreiten und die Frau im schweren Reisemantel zu begrüßen, als ihr einfiel, wen sie vor sich hatte und was ihr Titel und ihr Amt hier in Yunalesc bedeuteten.
    Emain blieb kurz vor der Frau stehen und neigte ehrerbietig den Kopf.
    "Neches'Re......", flüsterte sie, konnte jedoch die Freude in ihren Augen nicht verbergen.
    "....ich bin glücklich" sie zögerte eine kurze Weile, entschied sich jedoch für die Freundschaftliche Ansprache
    "Dich auf Deinen eigenen Beinen zu sehen!", denn wohlauf sah Sylvana nicht aus, im Gegenteil!

  • Nemeth hatte aufgeschaut als weitere Personen zu der langsam anwachsenden Zahl an Leuten dazu stieß. Es dauerte einen kurzen Augenblick, doch dann löste sie sich von der Mauer machte einen Schritt auf die Neuankömmlinge zu und ließ sich dann auf ein Knie nieder.


    Sie hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Ihren aktuellen Informationen nach hatte sie sich auf der Rückreise ihrer Mission in einem wahrlich desolaten Zustand befunden... Dieses Lichterfest versprach interessant zu werden. Den Blick gesenkt harrte sie aus und bemerkte aus den Augenwinkeln, dass einige Bürger es ihr gleich taten.
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    Sylvana hatte sich einen Moment umgeschaut, bevor sie wahrnahm, dass sich eine Person auf sie zu bewegte. Ihre Schritte stoppten und als Emain geendet hatte und wieder aufblickte zeichnete ein sachtes Lächeln die Züge des Konfessors. Mit einer behutsamen Bewegung zog Sylvana die Kapuze von ihrem Kopf. Die sonst kriegerisch verflochtenen Haare lagen nun lang auf ihren Schultern und waren mit zartem Schmuck versehen. Entlang ihres linken Unterkriefers zog sich eine sauber vernähte Wunde, die im Heilen begriffen war.

    Man sagt doch, Unkraut vergehe nicht... glaube ich zumindest...
    antwortete sie sanft.


    Emain mochte ihr ansehen, dass sie für einen Augenblick darüber nachdachte, ob eine freundschaftlichere Begrüßung Platz hatte, doch dann sah sie einige Bewohner der Stadt auf den Knien und entschied sich für Distanz. Emain wäre gewiss die letzte, die dies nicht verstehen würde... immerhin war sie es gewesen, die sich über mangelnden Respekt der Klerikerin gegenüber echauffiert hatte.


    Ich freue mich auch sehr dich wohlauf zu sehen... Du hast mein Schreiben also erhalten?

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • " Stimmt ja , ihr kammt damals zusammen mit der Neches'Re" Wolfshund erinnerte sich und strich sich über den Bart.


    " Davion , hast du eine Idee wo ich Murdo finde ?" bei diesen Worten griff er an seine Gürtel Tasche um zutaten ob die Schriftstücke noch da waren.

  • Als sie den Kopf hob, nahm die Neches'Re die Kapuze zurück und Emain nahm erst den hübschen Schmuck in den Haaren wahr
    '....wundervoll.....gut aussehend wie eh und je....'
    und dann die vernähte Narbe auf Sylvanas Wange. Sie atmete aus, ihre Vermutung wurde bestätigt und Sylvanas Worte bestätigten ebenfalls. Doch die sanfte Stimme der Neches'Re ließ wieder ein Lächeln auf den Lippen der Kriegerin erscheinen und Emain wollte einen Schritt auf sie zu gehen.
    Wieder hielt sie in der Bewegung inne und stutzte einen Augenblick, als Sylvana distanziert stehen blieb und sie nicht wie gedacht freundschaftlich umarmte. Sie blickte sich um und schloss für einen kurzen Moment wissend die Augen, das Lächeln verschwand nicht aus dem Gesicht der keltischen Kriegerin.
    '...später....'
    "Ja, ich habe den Brief erhalten, hab Dank....vielleicht darf ich Dir später dazu die eine oder andere Frage stellen?"

  • Später, jetzt, ganz wie du wünscht. Du weißt doch wie das ist... wenn man mich einmal in einem Gespräch erwischt, sollte man dies nutzen. Ich würde es nur begrüßen, wenn wir aus der Nässe heraus kämen... Ich fürchte, dass mir Cupa sonst den Abyss heiß machen wird...


    Sie machte eine einladende Geste, Emain möge sie ein paar Schritte begleiten. Vor allem wollte sie aber auch an jenen vorbei, die auf den Knien waren, damit sie auch, wie es Brauch war, aufstehen konnten.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Emain nickte erfreut, jetzt war ein sehr viel schöneres Wort als Später, zumindest wenn es um Gespräche ging, die ihr wichtig waren.
    Sie folgte Sylvana aus der Nässe heraus, was der Keltin auch nicht schade war.
    "Danke Dir, Sylvana...", begann sie und wartete, bis sie trocken standen.
    "Ich weiß im Groben, wer die Kel'Goron sind, aber ich weiß beim besten Willen nicht, was sie von MIR wollen. Kannst Du mir mehr dazu sagen?"
    Ohne Umwege zum Ziel, das war Emains Prämisse.
    Sie blickte Sylvana fragend an.