Ein nahender Abschied und viele Fragen

  • Elion trat nun auch wieder aus dem Schatten. Seine Stimme war monoton und schien nicht zu seinen Worten passen zu wollen...
    Ich glaube meinen Namen vernommen zu haben... ebenso wie mindestens eine Lüge über mich.
    Er lächelte.
    Und eine Menge an Ausreden zur eigenen Schwäche und mangelndem Rückrat dies zuzugeben...

    Wer die Ursache nicht kennt, nennt die Wirkung Zufall (Mitsch)

    Zufall ist ein Wort ohne Sinn; nichts kann ohne Ursache existieren (Voltaire)

    Die Kenntnis der Ursachen bewirkt die Erkenntnis der Ergebnisse (Cicero)

  • "Wenn du gehen willst, geh. Aber diese Triade von Erklärungen wird mir zuviel. Wer bist du, das du mehr Anspruch auf Zuspruch hast, als jeder Andere? Drei. Das wahren drei mehr, als die die mit mir gesprochen haben, als die Verfemten mich gefangen hatten. Ich will hier nichts aufwiegen, mich macht es nur wütend, das du nicht verstehst, das es auch bei uns Menschen gibt, dehnen du am Herzen liegst. Wenn dir diese Wenigen nicht genug sind, schade. Ich habe dich gefragt, wie man dir helfen soll, hatte das Gefühl dir sogar auf die Nerven zu gehen. Du hast mich weggeschickt, dich mit allen Problemen belastet, nur um nicht die im Orden anfassen zu müssen. Wir sollen auf dich zugehen, doch du verschliesst dich oder bist ein Rätsel aus verworrenen Worten und Abwehr. Es ist mein persönliches Empfinden, wie es auch deins ist, sich einsam bei uns zu fühlen. Du bist für mich mehr als die Konfessor, du hast ein Platz in meinem Herzen und deine Einsamkeit tut auch mir weh."

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Elion lächelte süffisant.
    Also mir tut hier nur die Dummheit mancher der Anwesenden weh...das scheine ich mit ein einer gewissen Ouai gemeinsam zu haben... Tut mir bitte Alle einen Gefallen und hört auf Euch selbst zu belügen und hinter Euren Ämter, Titeln, Verpflichtungen, Ordensschwüren oder sonst etwas zu verstecken, sondern das ganze logisch zu behandeln um den offensichtlichen Problemen hier Herr zu werden, denn wir haben wahrhaft wichtigeres für das Nordreich und diesen ganzen Kontinent zu tun als uns mit diesem Blödsinn auch noch zu belasten.

    Wer die Ursache nicht kennt, nennt die Wirkung Zufall (Mitsch)

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  • Assiahs Gesicht gewann einen angestrengten Ausdruck als sie den Redenden weiter zuhörte, so als habe sie Probleme, den Sinn hnter manchen Worten zu verstehen, beziehungsweise überhaupt deren Wortlaut zu erfassen. Sie kniff ihre Augen zusammen und rieb sich mit einer freien Hand über das Gesicht. Und wieder war da das Gefühl, dass Worte schlichtweg ins Leere trieben.


    Langsam blinzelte sie wieder zwischen ihren gespreizten Fingern hervor.


    "Bitte... um Präzision von Wünschen, Forderungen und Gegenargumenten... sonst verlier ich den Anschluss."

  • Er lächelte Assiah füchsisch an.
    Ist das wirklich Dein aufrichtiger Wunsch Assiah?

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  • War ihr erster Ansatz noch etwas hinzuzufügen von Elions hervortreten abgelenkt worden, war es Davion bei dessen Worten sie leicht genickt hatte an ein, zwei stellen.
    Assiah jedoch war es, die nun ihre Aufmerksamkeit hatte. Ihre Stirn legte sich in Falten. Das konnte doch nicht wahr sein.....

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • Langsam zog sie ihre Hand wieder von ihrem Gesicht und sah zu Elion hinauf.


    "Ich bestätige deinen Einwurf, dass prinzipiell eine Verschiebung der Prioritäten vorliegt. Dennoch, auf einem bröckeligen Fundament kann man nichts aufbauen. Daher bitte ich um Klärung. Verlässlichkeit und Vertrauen sind benötigte Grundlagen."


    Ihr Gesichtsausdruck hatte sich mittlerweile wieder gefangen, zeigte jedoch wieder deutlichere Spuren der Stumpfheit.

  • Es war der Wunsch von Sylvana das bestimmte Dinge erst zu einem von Ihr bestimmten, aber nicht fix definierten Zeitpunkt, mit einer von Ihr bestimmten Konstellation von Personen besprochen wird. Kimberley und ich respektieren einerseits Ihren Wunsch, auch wenn mich neuerliche Geschehnisse und die Tatsache, das Sie Teile Ihres Gedächtnisses eingebüßt hat doch schon fast an den Rand des Wahnsinns treiben.
    Er sah Assiah eindringlich an.
    Da ich nicht weiß, ob Sylvana sich jemals wieder an Ihren von mir gerade genanten Wunsch erinnern wird, überlasse ich nunmehr Dir als werdende Konfessorin und in Abwesenheit von Vater Murdo die Entscheidung, ob wir nunmehr reden oder nicht. Es geht durchaus um Dinge die Dich und Euren Orden betreffen. Und diese Geschichte eben gerade klärt sich hoffentlich gleich mit...
    Er nickte. Dann stockte er und sah Sie wieder an und lächelte.
    Allerdings würde ich dann entgegen Sylvanas Wunsch den Archon hinzuziehen wollen...

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  • Gerade wollte sie ansetzen gegen Elion zu protestieren, doch besann sie sich dann eines besseren.
    Ihr wurde schlagartig bewusst, was er wohl zum Teil meinte. Ihr Blick wanderte über die Anwesenden, schätzte ihre Reaktion ein.
    Sie blieb ruhig.

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • Es war im Grunde wie immer...


    Langsam erhob sie sich.


    Vielleicht sollte ich wirklich einfach gehen... wenn ihr selbst nicht wisst mit wem ihr zu sprechen wünscht... mit mir, der Neches Re oder dem Konfessor, dann hat dieses Gespräch keinen Sinn und dreht sich im Kreis. Ihr wolltet Erklärungen zu Zerahls tun und nun stehe ich im Kreuzverhör... Ich bin es müde für eure Wünsche und Erwartungen gerade zu stehen.


    Desweiteren werde ich an keinem Gespräch mit dem Archon teilnehmen... es ist die falsche Zeit und der falsche Ort. Seine Seele ist es um die ihr euch alle sorgen solltet statt hier um eure zu fürchten und die meinige zu kritisieren...


    Ihr wurde schwindelig als ihr Kreislauf sich verselbständigte. Ihr Blick wanderte in den Schatten hinein... zu jener Stelle an der Tarabas damit verschmolz...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Streng genomen redet mit Dir zurzeit eigentlich nur Davion. Ich rede gerade mit Assiah und Kimberley schweigt schon seit einer Weile. Und ich verhöre genauso wenig wie Davion. Wir suchen eine Lösung genauso wie Zerahl auf seine... unwiederstehliche Art und Weise... darum gebeten hat. Und ich biete nunmehr Assiah einen Schlüssel, den Sie selber scheinbar nicht sieht oder sehen will. Jetzt muss Sie nur noch den Mut haben diesen Schlüssel herumzudrehen. Und jetzt zu gehen zu fallen oder wie auch immer ... sollte ich sagen... fliehen... wäre mehr als falsch von Dir Sylvana. Es wäre eine Wiederholung eines Verhaltensmusters das Dich mitunter erst in die von Zerahl verdammte Situation gebracht hat... Bleib doch lieber. Bitte. Du kannst Dich auch setzen oder hinlegen wenn Du unbedingt willst...

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    Einmal editiert, zuletzt von Elion ()

  • [Genau lesen ist von Vorteil, ich bin nicht zu Boden gegangen...]


    Ich korrigiere dich ja nur ungern... wobei, nein.. das wäre gelogen wenn ich diese Floskel ernst meinen würde... Aber ich gebe zu bedenken, dass es hier weniger um mich ging. Der Auslöser für all das waren zerahls Worte und Reaktionen. Ich war bereit dazu eine Erklärung zu liefern, nicht mehr und nicht weniger. Warum soll ich mich für Dinge rechtfertigen die andere sehen, zu verstehen glauben oder vermuten zu wissen?


    Gut, wenn nur Davion mit mir redet... Davion? Du willst wissen warum ich deine Nähe nicht suche? Als ich bereit war diese Nähe wieder zu zu lassen hast du mich enttäuscht. Ich erzählte dir etwas im Vertrauen und du hast es weiter gegeben. Ich habe dich gewarnt welche Bedeutung dieses Wissen für mich hatte und du hast es dennoch weiter gegeben. Es mag kleinkariert klingen... aber so ist es nunmal... Assiah hat vollkommen recht. Ihr könnt euch alle nicht entscheiden wer ich sein soll... und ich habe für mich entschieden die zu sein die ich sein will...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Missmutig verzog sie das Gesicht und ihre Hand hob sich abwehrend.


    "Bitte von der Bezeichnung des Konfessors für meine Person abzusehen. Es war irrtümlich ausgedrückt, um die zukünftigen Aufgabenverteilungen zu verdeutlichen. Dieser Titel und damit der dazugehörige Weg gelten für Bruder Murdo. Dahingehend wurde bereits interveniert und zumindest die anwesenden Brüder und Schwester wurden informiert."


    Erneut neigte sie den Kopf und betrachtete ihn eindringlich.


    "Wie sollte die erwartete Reaktion hinsichtlich bestimmter Thematiken, welche zu bestimmten Zeitpunkten unter bestimmten Voraussetzungen zwischen bestimmten Personen vorgenommen wurden, aussehen? Meine Position ist weder die einer Seherin, noch die einer Analytikerin ud auf hingeworfene Bröckchen reagieren ich nicht besoders umgänglich. Eine Entscheidung darüber kann ich derart nicht treffen. Sollte sie jedoch tatsächlich helfen, diese Problematik grundlegend zu beheben, ohne weitere Vorwürfe, Misstrauen oder sonstige Dinge zu verursachen.... dann öffne dich uns."


    Anschließend schwieg sie wieder, lauschte den weiteren Worten und sah die Anwesenden der Reihe nach an.


    "Kreuzverhör mag die falsche Ausdrucksweise sein, dennoch erneut: hier stehen konträre Wünsche und Forderungen entgegen, die der Klärung bedürfen."
    Anschließend fixierte sie wieder Elion und widersprüchliche Emotionen flackerten auf ihrem Gesicht.

  • Ulrich trat in seinem Weißen Nachthemd mit seiner langen weißen Zipfelmütze zu der Illustren Gruppe. Er rieb sich noch etwas Schlaf aus den Augen.


    Wenn ihr so weiter macht weckt ihr noch das ganze Lager auf.


    Er gähnte ohne sich die Hand vor den Mund zu halten.


    Was ist hier eigendlich los?

  • Eine vorsichtige Regung ihrer Seits, als sie Assiah neben sich behutsam die Hand auf den Arm legte.
    immer noch war die stimme ruhig und eine richtung ihrer emotion war nicht wirklich zu deuten. sie war zu sehr darauf konzentriert hier im gespräch gedanklich nicht abzudriften. kurz ging ihre andere hand hinten in den nacken.


    eigentlich ist "mit dir" für mich deine person gemeint. alles andere bist ebenso du und macht keinen unterschied. Denn mit allem was du tust, annimmst oder nicht tust musst du leben in all deinen Bereichen und nicht nur in einem - und umgekehrt wir genauso


    Ja, wir driften vom eigentlichen Problem ab. aber daran sind wir alle beteiligt

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • Kimberley... dann hört endlich auf Unterschiede zu machen... wenn das alles ich bin, dann macht keine Unterschiede mehr. Wenn ihr ich ume ine Entscheidung bittet, werde ich entscheiden. Ich weine wenn ich weinen will, nicht wann andere mir sagen, dass es angemessen sei... ich liebe wen ich will, ich hasse wen ich will... ich diene euch, diesem Land, meiner Nyame, den Sieben und den Elementen... vor allem aber der Schöpfung was euch alle einfasst. Mein Weg ist die Wahrheit, das war er schon immer... aber ich bin nicht mehr das Werkzeug das ich einmal war und diese Freundin, die ihr alle so schmerzlich vermisst... wisst ihr eigentlich wem ihr dieses Wesen zu verdanken habt?


    Sie deutete auf das Zelt in ihrem Rücken.


    Ihm. Zerahl... Er war der Auslöser... derjenige der mich liebte bevor er mein Wesen verstand... für das was ich war und wurde... keine Furcht, kein Misstrauen, keine Vorwürfe für Schwächen die mit dem offenen goldenen Käfig gekommen sind. Du hast deine Antwort Kimberley... Ein Fluch ist so mächtig wie jene die ihn hören ihm Macht verleihen...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.