allein in der Nacht

  • Sylvana blickte blinzelnd zu Assiah und sie konnte nicht umhin breit zu schmunzeln.


    "Mitraspera verändert uns in genau diesem Sinne Assiah. Du hast es eigentlich schon verstanden, nur dass wir in der alten Welt vielleicht nei auf den gedanken gekommen wären eine Zusammenarbeit in Erwägung zu ziehen. Mitraspera ist eine Welt voller Zweifel und Zielen. Eine gefährliche Mischung."

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Silver lächelte freudig bei den Worten der Konfessorin.


    Ja so kann man das sehen, es ist eine Welt der Urmächte wo die Elemente wild sind und nicht in einem Weltbild gezähmt.

    Bin nur für ein Gespräch hier dann lösche ich den Zugang! Ich schreibe nicht in allen Mytho Foren... Verdammt mein guter Vorsatz...

  • Assiah's Gesicht ließ erahnen, dass sie nicht wirklich überzeugt war. Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen und sie blickte abwechselnd von Silver zur Mutter Konfessor.
    "Bedeutet das, dass ausschließlich die Elemente hier auf Mitraspera dafür sorgen, dass solche Möglichkeiten überhaupt erst offenbart werden? Ich meine, die Elemente gibt es doch überall. Natürlich nicht unbedingt in der gleichen Präsenz wie hier, aber..."
    Nachdenklich blickte sie gen Himmel und schien für einen Moment in sich hinein zu horchen.
    "Hm... ich finde jedenfalls nicht, dass ich mich verändert fühle."

  • "Ich glaube nicht, dass es die Elemente sind die das alles tun. Sie weisen uns nur auf Wege hin die möglich sind und vielleicht... notwendig. So romantisch es sein mag zu glauben, dass man sich auch einfach so zusammenfinden kann, so ist der Beginn doch meist um einiges subtiler. Er ist sinnvoll, praktisch, nützlich. Einige finden dabei heraus, dass eine gemiensame Zukunft ganz anders aussehen kann als man es vielleicht kennt."


    Sie warf kurz einen Blick in die Runde, endete bei Vorn und sah dann wieder ins Feuer.


    "Hier ist das, was viele mit ihrem Leben verwehren das was man zum Leben braucht. Einigkeit und Zusammenhalt."

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Dormen sah Silver an dachte über seine Worte nach. Als er Assiah die Kekse aus der Hand riss, fragte sie sich, wie man so gierig sein konnte. Sie entschied aber diesen Gedanken lieber für sich zu behalten.


    "Dass die Macht die Menschen verändert, war nur ein Beispiel von vielen, die man geben kann. Veränderung eröffnet immer neue Wege, ganz gleich ob gut oder schlecht. Ich halte Veränderung aber allgemein für einen notwendigen Bestandteil im Leben.
    Neue Wege eröffnen viele Möglichkeiten und viele Gefahren.Wenn ich mir vorstelle, ich wäre eine Schildkröte mit einem großen Panzer und würde nur geduckt und abgeschottet durch die Welt laufen, wäre das vermutlich ein sehr trauriges Leben."


    Sie hatte den Blick gesenkt und und hielt sich prüfend eine Hand an die Nasenspitze. Ihr Blickfeld vershwamm ein wenig und die Sicht wurde eintönig und unklar.


    "Wenn ich auf Dauer nicht weiter als bis zur Nasenspitze schauen könnte, wäre die Welt für mich ein sehr trostloser Ort.",


    stellte sie fest und nahm ihre Hand wieder weg.


    "Zuhause wären wir wirklich nicht auf die Idee gekommen, ein Bündnis zu schließen wie es hier der Fall ist. Es hat dafür auch nie eine Notwendigkeit gegeben. Nicht auf Samar jedenfalls.
    Aber im gleichen Moment, in dem wir uns entschieden haben, in die Welt hinauszuziehen, haben wir uns auch entschieden, uns Neuem zu öffnen."
    Das finde ich gut so."


    Sie nickte Sylvana zu.


    "Seitdem wir hier sind, ist mir Zusammenhalt wichtiger denn je."

    "Alle Menschen müssen sterben", meinte Boileau einst am Hofe Ludwigs XIV. Als der Sonnenkönig ihn darauf scharf ansah, korrigierte sich Boileau sofort: "Fast alle Menschen, Sire, fast alle!"

  • Wisst Ihr ich denke jede Gruppe und jede Gessellschaft hat eine Form von zusammenhalt entwicklen müssen. Die äußeren Umstände beeinflußen diese. Hier ist die Bedrohung von außen so stark das selbst uralte Feindschaften darüber verschoben werden.
    Ich bin froh das die Seraphim so offen auf die Dinge zugehen und gerne bereit Euch zu helfen wie auch den anderen Siedlern.


    Er trank einen weiteren Schluck Bier und zog eine Flasche Schnaps aus seiner Kleidung die er den anderen reichte.


    Hier guter Gin, wärmt auch von innen.

    Bin nur für ein Gespräch hier dann lösche ich den Zugang! Ich schreibe nicht in allen Mytho Foren... Verdammt mein guter Vorsatz...

  • Dormen lächelte offen.


    "Ich bin auch froh, dass wir das hier tun können. Vieles, was wir über die Welt wissen, auch vieles über alte Feindschaften, die unser Denken auf Samar beherrschen, stammen aus Büchern, aus alten Texten. Das ist interessant zu lesen, aber es bringt uns im Leben nur eingeschränkt weiter. Wenn Sedekiel wollen würde, dass wir mit einem Brett vor den Augen durch die Welt laufen, hätte er uns eines an die Stirn genagelt."


    Sie griff nach dem angebotenen Gin und roch kurz daran. Sie verzog ein wenig die Nase, bevor sie einen kleinen Schluck probierte.


    "Ich danke Euch für das Angebot. Es gibt noch so viele Dinge zu lernen und zu verstehen."

    Sie blickte in die Runde, nahm noch einen Schluck und reichte die Flasche weiter.


    "Ich habe eine gewisse Ahnung von dem, was Ihr an dieser Welt besonders mögt. Aber was mögt Ihr nicht?"

    "Alle Menschen müssen sterben", meinte Boileau einst am Hofe Ludwigs XIV. Als der Sonnenkönig ihn darauf scharf ansah, korrigierte sich Boileau sofort: "Fast alle Menschen, Sire, fast alle!"

  • Hmm junge Dame ich mag vieles nicht, aber das ist nichts was ich bei einer Flasche am Lagerfeuer ausplaudere.


    Silverikan sagte das in einem besonnen Ton.


    Sehen wir lieber wie sich die Dinge mit den neuen Archonten entwickelt. Habt Geduld und verlasst Euch auf das Schicksal

    Bin nur für ein Gespräch hier dann lösche ich den Zugang! Ich schreibe nicht in allen Mytho Foren... Verdammt mein guter Vorsatz...

  • Dormen nickte und akzeptierte seine Entscheidung ohne noch einmal nachzufragen. Sie war neugierig, ganz ohne Zweifel. Aber jemanden zu etwas drängen zu wollen, lag nicht in ihrer Natur.

    "Oh, ich bin gespannt, was die Welt für uns bereit hält.
    Verlassen tue ich mich aber einzig auf Sedekiel, denn das "Schicksal" ist doch eine recht festgeschriebene Größe. Sedekiel hätte uns nicht hierher geschickt, wenn er all unsere Schritte bis aufs Kleinste festgelegt hätte. Er will uns auf eigenen Beinen bestehen sehen. Ich bin gespannt, ob er am Ende des Weges mit uns zufrieden gewesen sein wird."

    "Alle Menschen müssen sterben", meinte Boileau einst am Hofe Ludwigs XIV. Als der Sonnenkönig ihn darauf scharf ansah, korrigierte sich Boileau sofort: "Fast alle Menschen, Sire, fast alle!"

  • So Sedekiel, ist das Euer Prophet oder eine höhere spirituelle Kraft an die Ihr glaubt? Ich selbst war früher Aluczist und folge nun als Mönch den Elementen.


    Er blickt sich suchend um ob irgendwo noch etwas zu Essen sein könnte.
    Dann fährt er ruhig fort.


    Ich glaube das der Weg nicht festgelegt ist unsere Entscheidungen sind frei nur ab und zu bekommen wir einen Rat was besser für uns wäre. Manche hören aber nie hin.

    Bin nur für ein Gespräch hier dann lösche ich den Zugang! Ich schreibe nicht in allen Mytho Foren... Verdammt mein guter Vorsatz...

  • Sylvana sah Silver auf diese Worte hin lange an, bevor sie sprach.


    "Auf Wege hinzuweisen ist leider eine Option die nicht jeden gleich in seinen Grundfesten erschüttert. Manchmal ist man so sehr in seiner eigenen Geschichte gefangen oder von seinem bisherigen Leben geprägt, dass es einem einfach schwer fällt hinzuhören. Oder man hört hin, wagt es aber nicht sich darauf einzulassen. Das ist ganz verständlich. Aber ich sehe es ganz genau so...


    Ich sehe das Schicksal wie einen Baum und wir sind es die entscheiden welchen Ast wir wählen."

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Dormen lachte kurz auf.

    "Ja, es gibt immer Menschen, die ein Brett vor den Augen und Rüben in den Ohren haben. Egal wie gut man es mit ihnen meint. Aber davon mag ich keinen ausnehmen. Jeder hat seine eigenen Lehren zu lernen."


    Sie wirkte durch Silvers suchenden Blick ein wenig irritiert. Sie blickte selbst hin und wieder um sich und fragte sich, was ihr Gegenüber wohl suchen würde oder gesehen haben mochte.

    "Ein Aluczist?"


    Dormen fühlte sich ein wenig ertappt.


    "Über diese Gruppe weiß ich noch gar nichts..."


    Sie wartete einen Moment, dann antwortete sie mit einem Lächeln auf Silvers Frage.


    "Sedekiel ist unser höchster Engel, dem wir unser Dasein verdanken. Er ist die höchste spirituelle Leitkraft, wenn Ihr da so bezeichnen wollt, unser Leitstern."

    "Alle Menschen müssen sterben", meinte Boileau einst am Hofe Ludwigs XIV. Als der Sonnenkönig ihn darauf scharf ansah, korrigierte sich Boileau sofort: "Fast alle Menschen, Sire, fast alle!"

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  • Dormen stimmte ihr zu. Sie hatte ohne darüber nachzudenken, Menschen gesagt. Wahrscheinlich la es daran, dass sie von allen Wesen, die Menschen einfach am besten kannte.

    "Ja, nicht nur wir. Das stimmt wohl."

    "Alle Menschen müssen sterben", meinte Boileau einst am Hofe Ludwigs XIV. Als der Sonnenkönig ihn darauf scharf ansah, korrigierte sich Boileau sofort: "Fast alle Menschen, Sire, fast alle!"

  • Silverikan wendet sich freundlich Dormen zu.


    Aluc ist unser Prophet, er erblindete auf der Suche nach seiner eigenen Wahrheit und erhielt so Einblicke in das Wesen der Dinge.
    Er lehrt alle rechtschaffenden und neutralen Mächte zu verehren. Einen Gott zu haben ist für uns unvorstellbar, denn es bedeutet nur eine Wahrheit zu haben. Bei der Anzahl an Völkern und Dinge ist das für uns unverstellbar. Die Elemente habe ich schon in den alten Welten gesprüt und Ihre Macht verehrt und verwendet, Mitrasperi ist für mich eine Heimkehr. Und auch hier gibt es verschiedene Wahrheiten, welche der Sichtweise der Dinge entspringen.

    Bin nur für ein Gespräch hier dann lösche ich den Zugang! Ich schreibe nicht in allen Mytho Foren... Verdammt mein guter Vorsatz...

  • "Rechtschaffenheit und Neutralität halte ich auch für sehr wichtig. Man braucht nicht in alle Angelegenheiten seine Nase hineinzustecken, aber macnhmal ist es sicher richtig, auch Partei zu ergreifen... Ich habe ja nicht umsonst Verstand und Stimme."


    Sie machte eine kurze Pause und setzte sich lockerer hin. Sie war tatsächlich in Redestimmung gekommen.

    "Wenn man einen Gott hat, der vor einem erscheint und einem sagt, was man zu denken hat, dann gibt es tatsächlich nur die eine Wahrheit, nämlich die, die er verkündet.
    Aber Sedekiel und seine Brüder sind vielfältiger. Sie geben uns die Möglichkeit auf verschiedene Weisen zu handeln, solange wir den wichtigsten ihrer Grundsätze und Tugenden treu bleiben: Lieben, hoffen, fürsorgen."


    Sie hielt inne und lächelte in sich hinein.


    "Sei begierig zu lernen. Diese Tugend halte ich persönlich für sehr vielversprechend.Ich kann meiner Stimme nur dann Geltung verleihen, wenn ich weiß, wovon ich rede."

    "Alle Menschen müssen sterben", meinte Boileau einst am Hofe Ludwigs XIV. Als der Sonnenkönig ihn darauf scharf ansah, korrigierte sich Boileau sofort: "Fast alle Menschen, Sire, fast alle!"

  • Assiah hatte dem weiteren Verlauf des Gesspräches wiederum aufmerksam zugehört. Rechtschaffenheit, Neutralität, viele verschiedene Wahrheiten, Bretter und Rüben... all diese Worte vermischten sich mit ihren eigenen Gedanken und ließen ihren Kopf langsam innerlich brummen. Auch der Schluck von Silvers Gin, welchen sie genommen hatte, nachdem Dormen die Flasche weitergereicht hatte, verbesserte diesen Zustand nicht unbedingt. Mit einem verhaltenen Husten suchte sie die Flasche an die Mutter Konfessor oder notfalls auch Vorn weiterzureichen und blickte anschließend wieder hinüber zum Zelt mit der stillen Hoffnung, dass endlich irgendjemand daraus hervortreten würde. um dieser merkwürdigen Situation endgültig die letzte Spannung zu nehmen.

  • Sylvana nahm die Flache entgegen und nahm einen kräftigen Schluck. Dann hielt sie Vorn die Flasche schweigsam hin, den Blick immer mal wieder auf das Zelt der Nyame gerichtet.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Walays erhob sich und reichte Ihr die Hand.


    Ich denke es ist an der Zeit, dass Wir die Gemüter ausserhalb des Zeltes beruhigen.
    Einige Unserer Vertrauten, machen sich gewiss schon Sorgen und warten darauf, dass Sie ein Lebenszeichen von Uns erhalten.

  • ein Lebenszeichen von Dir, meinst Du *sie schmunzelte*
    von mir haben sie bereits eines bekommen...

    Sie ergriff seine Hand und stand auf.


    Aber wir können ihnen gerne zeigen, dass *sie machte eine Pause* alles in Ordnung ist.


    Ob sie die letzten Worte ernst meinte oder nicht, konnte man schlecht sagen.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]