Timeline: Anfang Juni, nach dem Thread "Kringel und eine Tasche voller Schrauben"
Beteiligte: Jeder der ansatzweise Lust dazu hat mit zu wurschteln
Status: offen
Nachdem Phi nun von den Wachen eingelassen wurde, ging sie zielstrebig zur Taverne.
Nach dem öffnen der Tavernentür und dem Eintreten schaute sie sich um. Dabei nahm sie den Schraubenschlüssel von der Schulter und stellte diesen neben sich. Dieser ging ihr bis über die Hüfte.
Die Taverne war gut gefüllt mit Gardisten und Bauern, die hier ihr Mittagessen einnahmen. Doch war die Stimmung weder fröhlich noch Ausgelassen. Eine komische Ruhe und Anspannung hing in der Luft und der Anschlag auf die Mutter Konfessor steckte allen noch tief in den Knochen. Außer leisen Gesprächen unter den Gesten und den fragen des Wirts und der Bedienung hörte man kaum etwas. Nicht wie sonst das Gelächter oder die üblichen groben Späße der hart arbeitenden Menschen. Das Rot und Weiß des Ordens, sowei die braunen und beigen Hemden der Bauern, beherrschten das Bild.
In einem der Nischen sahsen der Gardist Thorin Isanwulf, der Schmied Korlik Arkandius und der Magus Ernst von Wallendorf. Sie aßen schweigend ihren Eintop und tranken von dem säuerlichen Wein, um sich etwas zu erfrischen.
Thorin nahm gerade einen Schluck und bemerkte deshalb nicht wie die Nöcker durch die Tür trat. Ernst jedoch, der mit dem Gesicht zur Tür sahs bemerkte sie sofort, auch weil er solche Wesen, erst einmal zuvor gesehen hatte und Aufgrund der Veränderungen in den Laylinien. Vor allem die reine blaue Linie Magicas strahlte heller in ihrer Umgebung. Er stieß Thorin an.
Seht mal wer da kommt, das ist eine Nöcker, eine Fee aus den Mittellanden. Ich habe sie auf dem Konvent in Steinbrück gesehen. Was sie hier wohl macht?
Phi machte den Wirt aus und trat an ihn heran.
"Ey, Dicker. Gibts hier was zu futtern? Ich hab hunger."
Daraufhin ließ Phi noch einmal den Blick kreisen. Ihr Blick blieb länger an dem Magier hängen. Besser als die anderen Staublichen...
Dann hockte sich Phi dreißt und komentarlos neben den Magier.
Ernst ruschte etwas zur Seite um ihr Platz zu machen und sahs nun neben dem Fenster, Korlic gegenüber. Er legte in einer unauffälligen Bewegung seinen Dolch links neben sich auf dei Bank, um ihn schnell zur Hand zu haben. Dann griff er nach seiner Schüssel und seinem Becher.
Den Sieben und den Elemente zum Gruße Angehörige des Feenvolkes.Nennt uns euren Namen und erzählt was macht ihr in unseren Breiten.
Er nahm sich einen Löffel Eintopf und ließ seinen Blick kurz aber bedeutungsvoll zu Korlic und Thorin schweifen.
"Ich bin Phi. Und was geht dich das an? Und wer bist du eigentlich?",fragte Phi völlig frech.
Der blaue Hut mit der Schutzbrille biss sich furchtbar mit der orangen Tunika und der kariedten Weste. Die türkis-grüne Hose mit den gelben Stickereien und den roten Lederbeinschienen machte das nicht besser.
Phi schaute den Magier gespannt an. Die Kringel auf den Wangen und die Nase hatten eine leuchten rote Farbe angenommen.
Mein Name ist Ernst von Wallendorf, Magus im Orden der Seraphim und Leibmagier der Mutter Konfessor. Das dort sind der Schmied Korlic und der Gardist Thorin, meine Ordensbrüder.
Er machte eine ausladenen Bewegung über den Tisch.
Bei seinen Worten entzündete sich die Kerze auf dem Tisch und brannte mit dunkelroten Flamme. Ernst schmunzelte.
Und ihr habt vor hier Station zu machen?
"Du bist n echter Blitzmerker und ich hatte recht. Du gehörst also zum Berufsfeld der Freistilpantomimen."
Phi suchte mit dem Blick wieder nach dem Wirt. Sie hatte Hunger und das senkte ihre Laune ungemein.
Korlic musste bei dem letzten Satz in sein Bier schmunzeln. Er trank noch einen Schluck und setzte dann den Becher wieder ab. Dann musterte er den Neuankömmling.
"Scheinst ja nen großes Mundwerk zu haben. Hier trink erst mal was, was zu essen bringt Roy dir gleich bestimmt."
Er schenkte Phi einen Becher Bier aus dem Krug auf dem Tisch ein.
Eine Gestalt in einen Umhang gehüllt mit aufgesetzter Kapuze lugte aus dem Schatten einer hinteren Ecke heraus in Richtung des „Neuankömmlings“. Trank einen Schluck und hielt die gähnende schwärze der Kapuzenmitte in Richtung der „FEE“ gewand.
Phi kommentierte das Teilen des Bieres nur mit: "Wenigstens einer hier, der Manieren hat."
Die Gestalt wurde in typischer Nöckermanier einfach ignoriert.
Mittlerweile hatte Roy einen Teller Eintopf gebracht und die Kannen mit wein und Bier aufgefüllt.
Ernst fing langsam an seine Pfeife zu stopfen, unterbrach sich aber dann selber.
Macht es euch was aus wenn ich rauche?
Phi roch am Eintopf und probierte sehr sehr vorsichtig.... War da Salz dran?... das leichte kribbeln auf der Zunge verriet es. Daraufhin schob Phi den Teller angewidert weg.
Auf die Bemerkung des Magiers hin schaute sie interessiert herüber.
"So kaputt siehst du gar nicht aus... Sach bescheid, wenn du in die Luft fliegst."
Dann das Wort in die Runde gerichtet: "Alles was dann scheppert is mir, klar?"
Korlic musste schmunzeln und nickte. "Von mir aus. Sagt mal, wo kommt ihr denn her? Und welcher Rasse gehört ihr an?"
"Öhm? Ich komm... öh... gute Frage... Soleyar?... und dass ich n Nöcker bin, sieht man doch wohl!"
Thorin musste schmunzeln als er bei dem Gespräch zu hörte. Aber auch interessiert.
Ernst zog die Augenbrauen hoch und nahm die brennende Kerze um den Tabak zu entzünden. Sobald die Glut richtig in Gang kam. regte sich das eingeschnitzte Gesicht der Pfeife und streckte der Fee die Zunge raus.
Ernst paffte kleine Wölkchen in die Luft und rief nach Roy!
Phi nahm die Herausforderung der Pfeife an und streckte ihr ebenfalls, mit einem furzenden Geräusch untermalt, die Zunge heraus. Es ergab sich deswegen nur eine kleine geräuschvolle Verpuffung in der Pfeife.
Ernst bekam etwas zu heißen Rauch in die Lungew und musste kurz husten.
Als er sich weider gesammelt hatte, sagte er zu Roy.
Könntest du für unseren Gast etwas Käse und Obst bringen. Sie verträgt kein Salz in ihrem Essen.
Phi schaute Ernst verwundert an.
"Woher zum Sluagh weißt du das?"
Ein Redcap aus der Delegation der Nyame des Ostens, hat mir von sich und den anderne Feen erzählt. Das ihr kein Salz vertragt, und das ihr keine klerikalen Gesänge mögt und auch bei geistlichen Ritualen nicht anwesend sein solltet usw.
Das war bei der Zusammenkunft hier in Yunalesc vor einer Weile.
Er stopfte seine Pfeife nach und schon bald glühte sie wieder regelmäßig bei jedem Zug auf.
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