Beiträge von Phi

    Iria entnahm während dessen einige Proben und gab dies in die vorbereiten Analyseflüssigkeiten. Solange diese noch warten mussten studierte sie die Notizen, die zu greifen waren. "Hmmm... Hmmm...", gab Iria Liadan zurück. "Glaub mal, ich beeile mich... Aber Pflanzen... Ich bin einfach besser mit Mineralien. Ich kann Pflanzen echt gut töten. Egal.

    ..."
    Sie roch vorsichtig am Gift.
    "Liadan... riecht das für dich auch leicht nach.... Alkohol?"

    Während sich die Anderen um die Wunden kümmerten begann Iria schon fleißig eine Art kleine Analysestation aufzubauen. Ein Anhaltspunkt in welche Richtung das Gift geht wäre Hilfreich für ein Antidot oder zumindest eine Wirkungsverzögerung.
    'Solange das jetzt nicht genau so ein Scheiß, wie beim Konvent ist... Ich habe keinen Bock disharmonisch zu singen!', dachte sie sich, womit ihr Gesichtsausdruck nur an ernster Strenge gewann.

    Iria förderte ein paar Schachteln, Fläschchen und Säckchen zu Tage. "Das werde ich wohl erst rausfinden müssen, ob ich noch etwas brauche."

    Irias Augenbrauen wanderten immer mehr nach oben, je mehr sie vom Bericht hörte.

    Tief atmete sie durch, sehr tief. Da sie direkt hier her kam, nach ihrer Ankunft, stellte Sie nun endlich Ihren Kram ab.

    "Also, wenn Ihr den Parasiten raus habt, oder was auch immer, sehe ich auch keinen Grund die Wunden offen zu lassen.

    Wenn ihr euch darum kümmert, sammel ich schon einmal alles zusammen, was ich brauche... oder brauchen kann. Haben wir Wasser hier, für die Schnellanalysen?", fragte Iria im Rucksack kramend in den Raum.


    'Irgendwie hatte ich mir das alles anders vorgestellt.', dachte sich Iria dabei.

    'Bitte kein Mitrasperani... bitte kein Mitrasperani...', dachte sich Iria im Hinblick auf das Rätseln solcher Worte, wie Elefanten, Rosswein und Wiegevorgang.


    "Entschuldigt die Verpsätung...", begann Iria. "Kann ich eine groben Abriss bekommen und den Stand, den wir jetzt haben? Denn ich denke nicht, dass Zeit gerade viel zur Verfügung steht."

    Iria seufzte.

    "Ich bin jetzt ehrlich. Ich bin weit weg von einem Meisteralchemisten... Aber vielleicht habe ich die eine oder andere Idee. Zumindest bei giftigen oder ... ungesunden Substanzen stelle ich mich nicht ganz dumm an. Darf ich?"

    'Wo Saria ist, ist ihre Exzellenz nicht weit....', dachte sich Iria und beschloss einfach mal zu fragen, ob ihre Hilfe nötig sei. Immerhin waren doch noch einige hier und KaShalee jetzt nicht gerade ohne Leute.


    "Saria? Schön dich zu sehen.

    Ähm... also ich hörte ihre Exzellenz ist verletzt? Braucht ihr da noch jemanden, der hilft oder ist alles unter Kontrolle?"

    (Nennen wir das mal besser spät als nie)

    Iria war zu spät, viel viel viel zu spät.
    Die Tatsache, dass sie eigentlich zum Wintertreffen da sein wollte, hatte Sie aufgrund einiger Umstände schon verworfen gehabt, aber da sie hier eh vorbei musste, hoffte sie nun auf ein Bett und etwas zu Essen.

    Doch diese fast sichere Hoffnung wurde durch den Knall zerstört, den sie gehört hatte, direkt verworfen. Denn das war keine kleine Explosion, wie wenn jemand aus Spaß so etwas tut oder war Phi dort? ... Egal was, aber falls es verletzte gab, sollte Iria jetzt genau dort hin. Ein kurzer Griff zur Heilertasche sagte ihr, dass sie noch ein paar Vorräte hatte.

    Dort angekommen, fragte sich Iria durch und ob jemand verletzt sein.

    Auch Iriaverabschiedete sich von Vater Murdo.


    "Silas, ich denke im Moment ist es Verschwendung wenn du jetzt wieder Holz sägst. Ich kann dich bei den Runen gebrauchen. Wenn das wirklich bei den großen Obelisken hilft, sollten wir Magier uns eingehend damit beschäftigen.


    Also, kommst du gleich mit mir und dem Papierkram mit?"


    Iria mischte sich in Kriegstaktiken nicht ein. Aber Emain hatte mehr als nur Recht mit der keltischen Kampfwolke.

    Es dauerte kaum Zeit, bis Arantir Iria gefunden und zur Besprechung gebracht hatte.
    Sie grüßte höflich in die Runde.
    "Man hat nach mir geschickt? Wie kann ich behilflich sein?"
    Sie lächelte, denn es war schön wieder einmal das Gefühl zu haben etwas sinnvolles für das Siegel tun zu können.

    Iria wusste, dass warten nun jetzt nicht zu Emains Stärken gehörte. Dennoch waren die Fragen, die sie stellte durchaus interessant.


    "Murdo, wer koordiniert grundsätzlich die Informationen zwischen den einzelnen Truppen? Gibt es eine Art Zentrale?"

    Iria ließ Emain die nötigen Befehle zu geben. Es war großartig, dass sie ihren Torque wieder hatte.


    Als sie Murdo sah, lächelte sie freudig, es war immer schön bekannte Gesichter wohl auf zu sehen.
    "Guten Abend Vater Murdo. Ich hoffe du hattest eine gute Zeit bis jetzt."

    Es dauerte nicht mehr lang, dass sie an das Tor kamen.
    Nachdem Iria sich der Torwache vorgestellt hatte und es klar war, dass die Kelten aufgrund der Schwarzeisbewegung hier waren, nahm sie Emain und Kenna mit um bei Murdo vorstellig zu werden.
    "Ich hoffe Murdo weiß Kelten richtig ein zu setzen."

    Wer: Kelten von Subhachas Keyll + Orden der Seraphim
    Wo: Tamiels Faust
    Wann: 08.01.2016
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    Iria hatte zum ersten Mal alle ihre Kämpfer zusammenrufen lassen. Vorher waren alle schon dazu aufgefordert worden zu packen und sich bereit zu machen, denn die Gerüchte, die spätestens an der Julfeier des Stammes bei allen angekommen waren, hatten für Alarmbereitschaft gesorgt.
    Es sollte nach Tamiels Faust gehen und nun waren die Tore in Sichtweite.
    Doch nicht Iria führte. Sie überließ es ihrer Frau Emain und Kenna. Sie waren Krieger und hatten das gelernt.
    Nur war ein Befehl verwundernd gewesen.
    Iria hatte die Gesamtführung Emain übertragen. Denn das hier war nicht Stammesintern. Hier galt die Hierarchie des Nordens und Emain war zumindest Offiziersanwärter.


    Ob es aktuell eine gute Idee war mitgekommen zu sein, fragte sich Iria innerlich, doch mindestens unter den Heilern könnte sie sich als nützlich erweisen.
    "Schau Emain, wir schaffen es noch bevor es dunkel wird. Ich bin gespannt, was Murdo sagt."

    Iria unterdrückte gekonnt das Schmunzeln, welches sich auf ihre Lippen schmuggeln wollte, als Emain eine Wegbeschreibung erwähnte. Doch sie hörte erst den Ausführungen weiter zu.


    "Ich gehe davon aus, dass Steinmetze, Zimmerleute und Dachdecker die Handwerker sind, die in der Festung am ehesten gebraucht werden. Oder braucht man dort etwas besonderes?
    Frei wären nach meinem aktuellen Stand 106 entsprechend ausgebildete Handwerker, dazu die entsprechenden Lehrlinge, denn so etwas bildet sehr gut. Somit verdoppelt sich die Zahl der helfenden Hände.
    Emain, ich denke auch Heiler wären angebracht, in der Hoffnung sie nicht zu brauchen."
    Mit ein paar kleinen Notizen klappte sie das Buch wieder zu.


    Dann sah sie ihre Frau an.
    "Alles in allem. Oh ja. Wenn man ihn bei uns schon mehr kennen würde, so würde sein Werben an Belthane nicht unerhört bleiben."
    Iria musste schmunzeln.

    Iria hakte sich bei Emain ein.
    "Zuhören. Ich denke nicht, dass es schadet. Vielleicht können auch unsere Handwerker unterstützend helfen, wenn es um dieses Protektorat geht. Immerhin konnten wir die letzen Monate wirklich erst einmal ankommen."