• Sie schaute zu Iramar: wenn Ihr dort interessantes erfährt, lasst es mich wissen.


    Sie schaute zu Kallar: Die Kraftadern sind ein sehr interessantes Thema, dem bisher zu selten Aufmerksamkeit geschenkt wurde.

    Früher ging man davon aus, dass die Kraftadern rein metaphysisch seien. Ähnlich wie Laylinien. Irgendwann fand man Tirolit. Die Substanz, aus der die Kraftadern bestehen. Seitdem behauptete man, die Kraftadern seien physisch und könnten nur Energien leiten, wenn sie ohne eine Unterbrechung bestünden.

    In der selben Zeit kam die Theorie auf, dass die Kraftadern gar kein natürlicher Bestandteil von Mitraspera seien, sondern etwas, was von den Alten Herrschern erschaffen wurde, um die Energien der Weltenschmiede durch das Land leiten zu können.

    Sie überlegte kurz.

    Es gab auch eine kurze Zeit, in der es hieß, die Kraftlinien seien metaphysisch und ihr Abbild sei auf den Elementebenen und die Tirolit-Adern seien irgendwie dazugehörig, aber dennoch etwas anderes.


    Wie ist Euer Status bzgl der Kraftadern?

    In ihrer Stimme hörte man Interesse.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • "Nun Schriften die wir auf den beiden Expeditionen gen Süden gefunden haben legen den Schluss nahe das sie wirklich konstruiert sind. Ich denke die Geschichte dahinter ist sicherlich interessant aber unwahrscheinlich, dass sie uns hilfreich ist. Ich denke wir müssen auf lange Sicht die Adern an all ihren Bruchstellen entweder versiegeln oder reparieren. Und dann den Zentralen Knotenpunkt reparieren. Die Weltenschmiede."

    Er lächelt.

    "Wenn das keine würdige Aufgabe ist. Aber ich fürchte der sogenannte Orden der Kraftadern ist dem nicht gewachsen. Aktuell sehe ich darin eher eine Gruppe an Wichtigtuern die sich in den Vordergrund drängen wollen. Wir sollten mit einer Kartografierung der nördlichen Kraftadern beginnen um mögliche Probleme zu erkennen. Und sollten wir dabei erfolgreich sein kann ich sicher den Westen und die Rosen davon überzeugen es uns gleich zu tun. "

  • Iramar schaute nicht auf, sondern las einfach vor, als Kallar geendet hatte.


    "Brüder und Schwestern, die ihr Euch nicht scheut die Magie so zu nutzen wie es immer gedacht ward!

    Unsere Suche nach einer geeigneten Quelle könnte ein Ende gefunden haben!

    Ihr wisst, welche Mühen ich auf mich genommen habe, um zu ergründen, ob und wie sich die Energie der Elemente mit dem Land und den Wesen darauf verbindet. Das Netzwerk, von dem ich immer gesprochen habe, es existiert wirklich!

    Wie das Wurzelwerk eines Baumes zieht sich ein Energiemyzel durch alles, was lebt. Versteht ihr?

    Alles, WAS LEBT!

    Die Konsequenz dieser Erkenntnis liegt auf der Hand, seht ihr das auch? Unsere Suche könnte ein Ende gefunden haben!

    Jetzt geht es nur noch darum, zu ernten, was wir benötigen."

    Dann schaute sie zu Kallar und zur Nyame. "Für mich hört sich das eher so an, als hätte schon etwas existiert. Ob es die Kraftadern waren wie wir sie heute kennen weiß ich nicht. Aber hier ist von etwas die Rede, dass sich durch das ganze Land zeiht, durch alles was lebt. Auf der anderen Seite", sie blätterte auf eine andere Seite, "schreibt hier jemand, dass der Brief von Myralia vom Kristallnetz handelt. Oder zumindest, dass ihm erst beim Lesen ihres Briefes klar wurde, wie die Kristalle repariert werden können... Das macht für mich aber keinen Sinn. Noch nicht."

    Sie schaute wieder auf. "Entschuldige, ich wollte euch nicht unterbrechen.", dann blätterte sie weiter.

  • Die Wächtern der Kraftadern entstanden, um Igraina in den Kraftadern zu jagen. Ihre Prüfungen und die daraus resultierende Befähigung besteht also letztlich nur im Kämpfen auf ungewohntem Terrain. Von Löwe halte ich gar nichts und die Mitglieder des Wolfsrudels haben sich noch nie mit Ruhm bekleckert.

    Tares war mit dabei, er ist wenigstens irgendwie kompetent. Aber es gibt Gerüchte darüber, dass er verschollen ist.

    Zusammengefasst: ich würde von den Hütern der Kraftadern nicht mehr erwarten, als dass sie regelmäßig atmen können.


    Sie machte eine kurze Pause.


    Der Text von Iramar bezieht sich meines Verständnisses nach auf das Geflecht zwischen den Kristallen am Eiswall. Aber es kann ja durchaus sein, dass die Erschaffer des Eiswalls auf ein bereits von anderen Alten Herrschern angelegtes Netzwerk stießen.


    Eine Kartographierung der Kraftadern ist sicherlich sinnvoll. Bisher hat es niemand so richtig hinbekommen. Aber vielleicht ändert sich dies ja...

    Ebenso könntet Ihr Euch mit den Sphärenhütern zusammentun und dadurch nicht nur einen Blick auf diese Ebene werfen. Das Reisen auf den Ebenen scheint weiterhin unmöglich, aber das Blicken scheint wohl von Zeit zu Zeit zu funktionieren.

    Die Kartographen aus Asina könnten auch noch ein interessanter Ansprechpartner sein.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • "Nun der Orden der Kraftadern hat bereits seine Kompetenzen überschritten und sich zu den Rettern Mitrasperas erklärt. Warten wir ab ob sie ihrem selbst gegebenen Ruf nachkommen."

    "Ich werde mir mal ein paar Gedanken machen und einen vorläufigen Plan entwickeln. Das hat sicherlich einiges mit der neuen Art von Magie zutun."

  • Kurz müsste die Nyame zynisch auflachen und verdrehte die Augen bei Kalars Worten über die Hüter der Kraftadern.

    Sie nickte und wartete einen Moment.


    Gibt es sonst noch etwas?

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Iramar schüttelte langsam den Kopf. "Ich glaube nicht. Zumindest von meiner Seite." sprach sie langsam und schaute aus dem Fenster. "Ich werde auch sogleich ins Reich der Rosen aufbrechen. Umso schneller ich mit den beiden sprechen kann, desto besser." Sie sah ernst aus. 1000 Fragen schwirrten ihr durch den Kopf.
    Sie lächelte die Nyame noch einmal kurz an. "Danke für Eure Zeit, Exzellenz!".