• Wo: Wolfsmark

    Wer: Alle Gardisten, jeder der sich anmeldet.


    Das Großprojekt der Speicherstadt, in der Wolfsmark war angelaufen. Die Umsiedlung der Bevölkerung aus der Unterstadt, die dazu nötig wurde hatte begonnen. Alle Bürger die nicht in Brot und Lohn standen, oder nicht arbeiten wollten, waren zum Arbeitsdienst eingezogen worden. Wer sich dennoch weigerte wurde in Beugehafft genommen. Dies hatte zu offenem Wiederstand und Ausschreitungen geführt. Im Laufe der Ausschreitungen war der Rostige Anker bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Nur den gemeinsamen Bemühungen von Bürgern und Garde war es zu verdanken, das das Feuer nicht auf andere Gebäude der Stadt übergreifen konnte. Viele Gebäude waren bereits geräumt, und zum Teil schon abgetragen worden.

    "Ich bin ihr Götter seid mein Zeug, blutend aber Ungebeugt"


    "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen."

  • Wo sich viel Unmut anstaut, läuft das Fass irgendwann über, sofern man nicht rechtzeitig den Stöpsel zieht. Man rechnete damit, dass nicht alle Bewohner der Unterstadt kooperativ waren und sich in die Oberstadt umsiedeln ließen, aber das es am Ende sogar zu größern Unruhen und Tumulten kam, damit hatten nicht alle gerechnet. Alle Aufklärungen und das gute Zureden brachten nichts und dem Unmut wurde Luft gemacht. Nicht jeder verstand halt, das man ihnen soweit etwas Gutes tun wollte.


    Die Garnisonsglocke ertönte im schnellen, unaufhaltsamen Ton durch die Nacht. Dies geschah nur, wenn wirklich Gefahr in Verzug war. Die Unteroffiziere polterten durch die Unterkünfte und brüllten die schlafenden Gardisten, die nicht keine Nachtschicht hatten, aus ihren Betten und ließen sie angerüstet im Garnisonshof antreten. Landuin eilte im vollen Harnisch und Garderock den Bürogang der Garnison entlang. Er hielt direkt auf das Büro des Hauptmanns zu. Aiden hatte ihm mitgeteilt, dass er eine Nachtschicht einlegen würde, um unter anderem den angefallenen Papierkram abzuarbeiten. Schwungvoll flogt die Tür auf und der Albernier stürmte in das Büro des Weideners. "Aiden...wir haben ein Problem...ein wirklich großes Problem...ein Teil der Unterstädler ist ziemlich ungehalten über ihre Umsiedlung und rottet sich gerade zusammen. Der Rostige Anker hat Feuer gefangen und man ist dabei, das der Brand nicht überspringt. Die Nachtwache vor Ort hat um Verstärkung gebeten und ich habe eine Boten zum Baron geschickt, damit er darüber informiert ist." Entgegnete der Leutnant mit unerfreulichen und ernsten Blick seinem Vorgesetzten.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Als die Tür aufflog wollte der Weidender schon aufspringen , um den Eindringling zurecht zu weisen. Als er Landuin erkennt lässt er sich wieder nieder, nur um bei seinen Worten wieder aufzuspringen. „Sie tuen was .... , lass sofort alle Gardisten antreten, auch die die Freiwache oder Dienstfreie haben. Schicke einen Boten zu Balboa, seine Marinesoldat sollen den Hafen und die Kontore abriegeln.“ Eiligst legt er seine Waffen an und verlässt mit dem Leutnant sein Büro.

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  • Die Unruhen der Bewohner der Unterstadt erreichten nur bedingt den Hafen und das Kontor viertel, man Hörte von Unruhen und Kleineren Bränden und auseinander Setzungen. Die Glocken die aus der Festung zu Hören waren und die Licht Signale die Gegeben wurden sprachen aber eine Andere Sprache.

    Die Meisten Menschen auf den Straßen und Kais bleiben Stehen und lauschten Kurz den Glocken, dann gingen die Meisten ihren Tätlichkeiten nach, nur auf den Schiffen wurden Pfeifen Geblasen und Trommeln Weckten die Mannschaften.

    Ein Reiter Preschte aus der Festung in Richtung Hafen, er Lenkte sein Pferd schnell durch die Gassen, im Hafen angekommen musste er wegen sein Pferd etwas zügeln.

    Vor der Hafenmeisterei hielt der Reiter und Sprang vom Pferd, und Lief Hinein. Der Hafenmeister und einige Kapitäne drehten sich zu dem Gast um, * Grüße , Befehl des Kommandanten von Anderath, Der Don Soll den Hafen gegen Ausständige mit seinen Männern absichern*, der Man salutierte und Verlies den Raum. Die Männer im Raum Schauten sich alle an * Sagt Seiner Gnaden was los ist, aber vorsichtig wir wissen wie er auf Solche Nachrichten Reagiert* an die Kapitäne Gewand *Meine Herren Wir Besetzten alle Zugänge zum Hafen, Lassen sie die Soldaten antreten. Seien sie Bereit* der Hafenmeister Nickte jeden zu ging dann zu seinem Tisch und Setzte und Griff zu Papier und Feder...

    Don Balboa aus dem Hause Balboa, Sohn des Camerlengo zu Kuslik,Condottiere der Kusliker Schlangen


    Reichskämmer Im Nördlichem Siegel


    sic transit gloria mundi

  • "Ich bin dir drei Züge voraus. Habe ich alles schon veranlasst. Die Gardisten sammeln sich auf dem Hof. Alle die soweit greifbar sind. Schilde und Knüppel bei voller Rüstung. Martinius wurde benachrichtigt, das seine Männer den Hafen abriegeln sollen." Entgegnete der Ritter dem Hauptmann beim Verlassen des Büros. "Nur unsere 'Spezialisten' von der Vierten habe ich bisher in ihren Zellen gelassen. Sofern du nichts anderes anordnest, belasse ich sie auch da drin." Von draußen war das Antreiben der Feldwaibel zu vernehmen, die die Gardisten auf dem Hof zur Ordnung riefen.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


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  • Milan saß in ihrem Büro im Hospital über den Berichten der Umsiedler. Die Erkrankungen bewegen sich im Rahmen dessen was bei Hafenarbeitern, Seeleuten und Bewohnern erwarten würde.


    Hier und da Verletzungen durch Kisten und Werkzeuge, Entzündungen durch unsachgemäße selbst Behandlung der Bewohner und dazwischen immer mal Schnittwunden, Prellungen und verheilte Knochenmark, anscheinend von vergangenen Prügeleien.

    Das sich einige Bewohner der Unterstadt weigern umgesiedelt zu werden bekommen die Heiler und Helfer an den Stationen jeden Tag mit.


    Das Geläut der Glocken lassen Milan hochschrecken. *Das kann nichts gutes bedeuten...*
    Sie hoffte insgeheim das es eine Abendübung der Garde war. *Nein,...Aiden würde dafür wohl kaum die halbe Stadt wecken...Da muss was passiert sein. *
    Beim verlassen des Büro griff sie nach ihrer Heilertasche und machte sich auf den Weg zur Garnison. Beim verlassen des Hospitals gab Sie noch die Anweisung an die Anwesenden Heiler und Helfer sich auf viele Verletzte einzustellen und alles herzurichten.

    Die Magie und die Medizin haben so manches gemeinsam, wenn man Sie nicht richtig beherrscht geht es schief.

    Einmal editiert, zuletzt von Milan ()

  • Ein paar Stunden zuvor.

    Es gärte in der Stadt. Die Stimmung war schlecht, und als der rostige Anker in Flammen stand, verstärkte sich Avalos´ Unbehagen. Die Situation erinnerte ihn an Wyzima, bevor der Aufstand beziehungsweise die Rebellion der Scoia´Tel die Stadt in einen Hexenkessel verwandelte.

    Aber der Brandgeruch der latent in der Luft lag ließ ihn schauern und an Novigrad denken. Das Heilige Feuer. Aufgepeitschte Mobs, herumkreischende Priester, und brennendes Fleisch auf den Scheiterhaufen. Exklusiv für Anderlinge und jeden Sonderling, den sie dafür hielten. Die Meute wollte Blut, und bekam es. Reichlich.

    Aber im Gegensatz zu damals war es nicht damit getan, den Kopf einzuziehen, und zu verschwinden.


    Ein Satzfetzen von Gorm, seines alten Hexerlehrmeister´s kam ihm in den Sinn. ".... immer mit einem offenen Auge schlafen, mein Junge. Kein Hexer, aber du reist mit einem. Das reicht schon um dich zum Ziel machen."


    Avalos grinste in die Dämmerung. Immer mit einem offenen Auge und wandte sich zum Gehen. Mal schauen ob er Karon finden konnte. Karon war zwar der stumpfeste Gardist aller Zeiten, aber einen besseren Kameraden würde man jenseits des Pontar´s wohl kaum finden. Oder einen, der weniger simpel gestrickt war.


    Die Glocke. Hell und schrill.


    Er beschleunigte den Schritt, flog die Treppe herab und rannte zu den Unterkünften. Riss Türen auf, schmiss Gardisten aus dem Bett. Irgendwo erspähte er einen um die Ecke eilenden Waffenrock. Landuin, auf dem Weg zum Hauptmann.

    Avalos trat einen Gardisten aus dem Bett der sich nur umgedreht hatte. Wenn man jetzt noch schnellstmöglich eingriff, könnte man vielleicht noch den Aufstand im Keim ersticken. Wenn nicht, dann würde die ganze Stadt brennen.


    Karon hastete an ihm vorbei. Mit einem Plattenpanzer, aber nur einem Stiefel.

    "Karon! Finde den Waffenmeister, Rüstkammer aufschließen lassen!" Erste und zweite Kompanie Schild und Knüppel, dritte Kompanie volle Bewaffnung!"


    Karon nickte nur und murmelte etwas von feuerspuckenden Wandlern. Avalos hatte keine Zeit das mal wieder geradezurücken.


    "Hergehört! Jetzt vor der Rüstkammer kompanieweise angetreten! Erste und zweite Schild und Knüppel, dritte volle Bewaffnung! Nach Empfang im Hof Antreten! Los Los Los, bewegt euch!"


    Die Gardisten waren zu beschäftigt zu antworten. Das Geklapper von Eisen, das Gefluche über festsitzende Schnallen und die gelegentliche Fluchereien über angebliche Stiefeldiebe im Halbdunkeln vermischten sich zu der üblichen Geräuschkulisse.


    Avalos warf noch eine Handvoll Holzscheite in den Kamin, der augenblicklich das trockene Holz in Flammen setzte und für mehr Licht sorgte.

    Auf dem Stiefelabsatz sich drehend verließ er den Schlafsaal und eilte in seine eigene Kammer um sich einzurüsten.


    Harnisch. Armpanzerung. Handschuhe. Beinlinge, Unterschenkelpanzerung.

    Kurz flackerte sein Blick zu seinem Langschwert, das im Halbdunkel ihn fast angrinste. Mit leichtem Schaudern wandte er sich ab. Blieb stehen und warf einen Blick zurück. In Wyzima hätte er ein Schwert gebraucht. Die größten Monster haben nur zwei Beine, hallte es in seinem Verstand wider.

    Aber im Falle eines Aufstands waren die Direktiven des Barons klar gewesen. Knüppel und keine tödliche Gewalt. Schon die dritte als Eingreifreserve vorzuhalten in vollem Ornat war eine sehr großzügige Auslegung gewesen...

    er straffte sich. Ballt die Hand zur Faust, und das stählerne Geschübe klickte leise. Nur zur Vorsicht. Das Langschwert ließ er hier. Stattdessen schob er sich sein Falchion in den Gürtel, sein enschneidiges, schweres Hackschwert. Im Bedarfsfalle mit dem breiten Klingenrücken. und Im Ernstfall....


    Die Tür flog auf, und Karon stand unbeholfen in der Tür.


    "Erste, dritte und zweite im Hof angetreten. Ihr könnt dem Hauptmann melden."


    "Danke dir, mein Freund. Geh zur Ersten und lass dir nen Knüppel geben. Aber erst knüppeln wenn wir das sagen, nicht selber drauf..."


    Avalos wandte sich zum Gehen.


    Auf dem Weg zum Büro des Hauptmanns kam ihm selbiger aber schon Entgegen, im Tandem mit Landuin, dessen Gesicht schon treffend die Lage widerspiegelte. Kein verschmitztes oder anzügliches Grinsen mehr. Todernst. Der Lebemann schien wie ausgewechselt zu sein.


    Der Unteroffizier salutierte.


    "Herr Hauptmann! Erste und zweite mit Knüppeln angetreten, Dritte als Eingreiftruppe mit normaler Bewaffnung. Wir erwarten Marschbefehl!"

    Wölfe schlafen tief im Wald

    durch den nun der Ruf der Eulen schallt

    Doch nur eine Seele liegt noch wach
    hat noch an Hexen und Geister gedacht

  • Karon hatte gerade tief und fest geschlafen als plötzlich jemand die Tür auf riss und "ALARM! ALLE MANN AUF! MARSCH MARSCH MARSCH!" brüllte.

    Es war sein Ausbilder Avalos, den Karon sehr mochte. Man musste nur tun was er sagte und alles war gut und er sagte einem alles was man tun musste!
    Schnell sprang Karon aus dem Bett und warf sich Gambeson, Polsterhaube und Plattenpanzer über, schlüpfte in einen Stiefel und lief los, fluchend über Feuer speiende Werwölfe von denen er gerade noch geträumt hatte.


    Avalos rief ihm im vorbei laufen zu, er solle zur Waffenkammer und die den Rüstmeister suchen, was Karon sofort und ohne nachzudenken tat! Der Rüstmeister schlief wie zu erwarten in seiner Kammer neben der Waffenkammer und saß im Bett, als Karon in den Raum stürmte ohne zu klopfen "Ausbilder Avalos will jetzt gleich hier Zug um Zug Soldaten reinschicken! Der Abschaum der Unterstadt macht mucken!" Schon stürmt Karon raus auf den Hof und zieht noch schnell seinen zweiten Stiefel an.

  • .. Das leuten der Glocken riss Martinius von den Dokumenten weg er ging zum Fenster öffnete es und lausche er konnte den Schein von Flammen sehen und hörte Ruder. Dann kam sein Diener rein*ein meldung aus der Garnison, wie sollen denn hagen und die Kontore sichern, der Hafenmeistet hat alles in die Wege geleitet. * Martinius schaute den Diener ungläubig an und stutzte. Meine Rüstung und meinen degen.. Werden wir angegriffen? *nein, ein aufstand in der Unterstadt... *.Martinius versteift sich und schaute den Diener finster an.. Elende Gesindel ging im durch den kopf... Und der große aufstand in Vinsal...

    Im hafen standen 2 halb Kompanie arberlonen bei Fuß. Barickaden aus waagen versperren jeden Weg in den Hafen.

    Martinius ritt in den Hafen,und schaute sich um.. Um ein Feuer Standen der Hafenmeister sowie die Captains. Er Zügelte in pferd und stieg ab., *seniors lage Bericht.. Der Hafenmeister grüßte * euer gnaden, wie haben alle Maine Soldaten zu zwei halb b kompanien zusammengefasst und den gesamten hafen abgeriegelt. Weiterhin haben wir alle Kontore mit wachen gesichet* er hörte sich alles an und nickte.. Sein Blick schweife über die versammelten Männer.. Also warten wir

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  • "Die vierte bleibt erst einmal außen vor, wir müssen uns nicht noch mehr Probleme machen wie wir schon haben:" Als Avalos den beiden im Gang entgegen kommt uns Salutiert erwidert Aiden den Gruß. Er hört sich seinen Bericht an und nickt. In Gedanken macht er sich einen Vermerk, Das er Mit Avalos über seine Kompetenzen sprechen muss. dies konnte auch Landuin übernehmen, aber erst nach den die Sache in der Unterstadt erledigt war.


    Im Hof angekommen sind sie Kompanien bereits angetreten, einzelne Gardisten kommen noch aus den Unterkünften und reihen sich ein. Den Rekruten sieht man an das sie verunsichert sind. Die erfahrenen Gardisten zeigen dagegen keine Regung.


    Auf ein AAACHTUNG von Landuin nehmen die Männer und Frauen Haltung an.


    Der Hauptmann tritt vor die Gardisten und spricht laut und deutlich, so das alle auf dem Hof Ihn hören können.


    "Hergehört, wie die meisten von euch schon gehört haben gibt es Unruhen in der Unterstadt. Wir wissen noch nicht welches ausmaß die Unruhen haben. Gemeinsam rücken wir Richtung Unterstadt vor, dort angekommen riegeln wir sämtliche Zugänge zur Oberstadt ab. diese Aufgabe wird die 3. übernehmen. Die 2. wird versuchen die Menge so lange auf zu halten, bis die 1. die Leute eingekreist hat. Die Rekruten werden zusammen mit mir und 20 Gardisten zum Hafen gehen, um uns mit Balboas abzusprechen. Es wird kein gebrauch von tödlicher Gewalt gemacht, es sind immer noch Bürger dieser Stadt und nicht der Feind. Wer sich weigert friedlich zu gehen wird festgenommen."


    Er nickt Landuin zu, damit er übernimmt.

    "Ich bin ihr Götter seid mein Zeug, blutend aber Ungebeugt"


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  • Avalos stand bei den Rekruten, leicht abgesetzt, zur Rechten. Den Helm hatte er bereits auf, das Visier bereits geschlossen.
    Unter "seinen" Rekruten machte sich Unruhe breit. Nach der Ansprache formierte sich die angetretene "U" Formation um, während die einzelnen Kompanien sich - angetrieben durch ihre Waibel - zu Marschformationen umgliederten und im schweren Schritt ihrer Rüstungen durch das Tor strömten.

    Gemessenen Schrittes trieb er seine Rekruten an, ließ sie in Linie antreten und meldete dem Hauptmann.


    "21 Rekruten angetreten, 4 im Lazarett, 5 abgängig. Rekrutenabteilung abmarschbereit."


    Sein sturmumwölktes Gesicht ließ nichts Gutes erahnen. Avalos kümmerte das nur bedingt. Selbst wenn er seine Kompetenzen überschritten haben sollte - Die allgemeine Situation rechtfertigte sein Handeln.

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  • "Gut wie du meinst." Entgegnete der Albernier etwas gleichgültig. Er war nicht davon ausgegangen, das sein Vorgesetzter ihn dazu wirklich veranlassen würde, die "Spezialisten" oder "Galgenvögel", wie sie auch von vielen genannt wurden, der Vierten aus ihren Zellen zu lassen.


    Auch Landuin erwiderte den Gruß gegenüber dem Ausbilder, als sie den Gang Richtung Hof durchschritten. Auf dem Hof lies der Leutnant einmal seinen Blick schweifen, um dann mit einem lauten "AAACHTUNG!" alle Anwesenden stramm stehen zu lassen.


    Nachdem der Hauptmann seine Order ausgegeben hatte, übernahm der Ritter und trat vor die versammelte Mannschaft.


    "Wie der Hauptmann schon angeordnet hat, wird die dritte Kompanie sämtliche Zugänge zur Oberstadt abriegeln. Feldwaibel Steinbrecher, das ist ihre Aufgabe. Es kommt keine unbefugte Person rein oder raus aus der Unterstadt. Sind die Personen unkooperativ, werden sie festgesetzt." Ein recht großgewachsener Mann salutierte aus der vorderen Reihe, um den Befehl zu bestätigen. "Die Erste und Zweite Kompanie begleitet mich in die Unterstadt, um die Kameraden der Nachtwache gegen die Aufständischen zu unterstützen, diese einzukreisen und auseinander zu treiben. Oberste Priorität ist das Ausfindig machen und festsetzen der Rädelsführer. Feldwaibelin Hellerbach und Feldwaibel Moosberger, ihre Aufgabe." Ein Mann und eine Frau die ebenfalls in der vorderen Reihe standen, salutierten ebenfalls aus Bestätigung. "Der Hauptmann wird mit den Rekruten und 20 ausgewählten Gardisten zum Hafen durchstoßen. Dort befindet sich der Herr Balboa, der mit seinen Marinesoldaten den Hafen abriegelt. Der Gebrauch von scharfen Waffen ist untersagt und unter allen Umständen zu vermeiden. Verletzte, sowohl Gardisten, als auch Aufständische werden der dritten Kompanie an den Zugangswegen übergeben, damit sie im Hospital behandelt werden können. Personen die unkooperativ sind, werden verhaftet und in die mitgeführten Gefängniswagen geladen, die sie zum Gefängnis bringen." Erklärte Landuin laut und deutlich noch einmal ausführlicher Aidens Anweisungen und blickte dann in die Runde. "Noch Fragen?" Ein paar Augenblicke vergingen, aber niemand regte sich. "Gut...Oberfeldwaibel teilen sie die Leute für den Begleitschutz des Hauptmanns ein... Abmarschbereit in fünf Minuten!" Befahl er und ließ die Gardisten die letzten Vorkehrungen treffen. Sein Blick ging zu Aiden.


    "Wird eine lange Nacht für uns alle werden. Sieh zu, dass du zügig zu Martinius durchkommst. Seit dem Aufstand in Vinsalt, hat er bei solchen Dingen nicht immer zu gänze seine Nerven unter Kontrolle." Sagte der etwas besorgt Albernier.

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    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Martiniu Stand am Feuer und Schaute über den Hafen, an den vor Anker Liegenden Schiffen hingen Laternen und auch die Straßen waren alle Heller Erleuchtet als sonst. ein Waagen machte aus der Garnison auf dem Platz halt und es wurden Kisten mit Knüppel Ausgegeben, ein Gardist Salutierte vor Martinius Schaute den Man an*ich höre..* die Stimme War leise und Scharf, der Gardist schluckte kurz * Die Knüppel sind an alle Soldaten auszuteilen Don, Befehl des Hauptmanns. Es Dürfen keine Scharfen Waffen genutzt werden oder Bürger Getötet werden* ein Zucken lief durch Martinius rechten Arm..* Grüße an Den Hauptmann...Natürlich werden wir uns an die Befehle Halten, zurück auf euren Posten* Er Drehte sich zu den Wartenden Offizieren und Kapitänen *Sie haben es gehört, geben sie die Knüppel aus, sollte das Pack Frech werden ...Leutnant Gordi'ens sind Ihre Männer Bereit? * ein Junger mann mit Vernarbtem Gesicht , einem Vergoldetem Helm und Kürass Salutierte* Männer und Pferde Bereit und Gesattelt* Martinius Nickte ..*Gut gut...dann Meine Herren Auf Ihre Posten , einen Trupp soll die Gegend auskundschaften. * Trompeter und Trommler gaben die Befehle Weiter, Offiziere und Unteroffiziere Brüllten Befehle. Trupp um Trupp Setzte sich im Gleichschritt in Bewegung....Martinius blieb stehen und Begutachtet wie sich der Schein von Licht auf Helmen und Harnischen Spiegelte...er ging zu seinem Pferd, stieg auf und blieb sitzen. Sein Diener Brachte im einen Becher Tee...Dampfend hielt er den Becher und Blickte über die Männer und Frauen im Hafen.

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  • "Das ist einer der Gründe Warum ich in den Hafen gehe Leutnant. Wen es kommt wie in Vinsalt haben wir ein großes Problem...… gelinde gesagt."

    Er wendet sich an den Weibel der mit der Eskorte auf ihn zu kommt.

    "Wir werden die Pferde nehmen, lasst alles fertig machen, wir brechen in 10 Minuten auf."

    Danach wendet er sich an Avalos.

    "Sorg dafür das die Rekruten zusammen und an uns dran bleiben. Sollte es Probleme geben werden wir sehen wie weit ihre Ausbildung ist."

    Nachdem die Pferde gesattelt sind, sitzen alles auf und reiten zügig aus der Garnison Richtung Hafen.

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  • Als Milan den Hof der Garnison betritt hat Landuin gerade seine Ansage beendet.

    Sie geht auf Aiden, Landuin und Avalos zu welche noch zusammen stehen.


    "Ich werde mit euch in Richtung Hafen kommen, bis zu den Lazarettzelten an den Übergängen, Kira wird mich begleiten. Heiler und Helfer sind vor Ort. Die Erstversorgung kann dann dort erfolgen bevor die Verwundeten ins Hospital gebracht werden. Ich werde alles nötige vor Ort organisieren. " Auch Ihr Pferd wird gesattelt und auf den Hof geführt.Gemeinsamt mit den anderen sitzt Sie aud und verlässt die Garnison.

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  • "Dann übernimm das mit deinen Untergebenen direkt, damit unsere Leute sich ungehindert um die Unruhen kümmern können." Bat Landuin der Senatorin und ließ sich sein Pferd von einem der Stallknechte reichen. Der Ritter nahm sich die Zeit noch einmal Sattel und Zaumzeug zu kontrollieren. Er wollte auf Nummer sicher gehen. Nicht das am Ende in einer brenzeligen Situation z.B. der Sattel aufsprang. Ebenfalls kontrollierte er die Befestigung für den Schild und seine Shillelagh am Sattel. Beides würde der Albernier in dieser Nacht wohl ausgiebig nutzen müssen. Das selbe galt auch für seinen Helm, der am Knauf des Sattels hang. Der Leutnant schwang sich in den Sattel und zog seine Pfeife hervor. Mit einem langgezogenen hellen Trillerton zog er die Aufmerksamkeit der Soldaten auf sich. "Alle Kompanien Marschformation einnehmen!" Ließ er es über den Garnisonshof schallen. Die Gardisten nahmen in Zweierreihen Aufstellung. "Das Ganze im Gleichschritt Marsch!" Der Offizier setzte sich mit seinem Pferd in Bewegung und verließ die Garnison in Richtung Unterstadt. Hinter ihm, dicht gefolgt, die Soldaten die im Gleichschritt die Straße hinunter marschierten. Der Klang ihrer genagelten Stiefel hallten durch die Nacht und so auch in die Unterstadt.

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  • Das Knallen der Stiefel hallte wie Artilleriefeuer durch die Stadt!

    Karon und die anderen Rekruten saßen auf die ihnen zugeteilten Pferde auf, schlossen die Visiere ihrer Helme und klappten die Krägen der Panzerbärte hoch.

    Es ging los, es war beeindruckend, erschreckend, etwas ganz anderes, als wenn man gegen Untote, Monster oder sogar die Skargen in die Schlacht zog. Hier waren es nicht Feinde, hier war es Unterschichtpack und doch eigene Bürger, eine Soziale Stufe in der auch Karon unweigerlich gelandet wäre, wenn ihn nicht der Gardist im Hafen in den Fasskeller geschickt hätte und Frau Senatorin ihm kein Mahl gegeben hätte!

    Auf den Befehl von Avalos reihen die Rekruten sich hinter ihrem Kommandierenden ein und der Verband reitet in einem lockeren Trab an der Kolonne schwer gepanzerter Gardisten vorbei.

  • Milan ritt ebenfalls im lamgsamen Trab mit Aiden und den Rekruten an den anderen vorbei. Die Anspannung der Gardisten und Rekruten lag wie in flimmern in der Luft. Kira trabte aufmerksam neben Ihr her. Der bullige Hund blickte immerwieder zu Ihr auf, darauf wartent was nun kommen würde.


    Etwas unterhalb des Übergangs sah man schon eins der Lazarettzelte, zwei Heiler und sechs Helfer waren dort. Auf einer der liegen lag bereits einer der Bewohner. Ob es einer der Aufständigen war oder ein unbeteiligte war auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Am Zelt angekommen lies ihr Pferd anhalten und blickte zu Aiden und Avalos. "Ich hoffe keinen von euch hier als schwerverletzen wieder zu sehen. Ich werde hier die Stellung halten. Lasst die Gardisten und Rekruten hier her bringen, wenn sie Verletzt sind."


    Als Sie absteigt wendet Milan sich an die Heiler im Zelt. "Alle verletzen Gardisten und Rekruten werden hier her gebracht . In den andernen Zelten werden die Aufständigen versorgt. Ist er stabil genug um ins Hospital gebracht zu werden? Wir brauchen den Platz." Ihr blick ging zum Mann auf der liege.


    "Ja ist er, Frau Doktor. Der transport wird veranlasst." der Heiler blickte sich um. "Gut. Solang wir noch ruhe haben bereiten wir alles vor. Aus dem Hospital werden noch zwei weitere Heiler und Helfer kommen. Material haben wir genug hier." Milan schritt an den vorderen Rand des Zeltes und blickt in Richtung Hafen *Dann warten wir mal...* etwas in gedanken schreichelt Sie Kira über den Kopf.

    Die Magie und die Medizin haben so manches gemeinsam, wenn man Sie nicht richtig beherrscht geht es schief.

  • "Wir werden unser bestes geben Frau Senatorin. Sorg dafür das euch nichts passiert. Sollte der Aufstand sich nach hier verlagern, werdet ihr dieses Lazarett Räumen."

    Die Reiter Gruppieren sich auf dem Platz vor den Zelt um, damit auf jede etwaige Bedrohung reagiert werden kann. Schilder werden festgezogen und Helme geschlossen. Auch die Rekruten machen unter Avalos einen entschlossenen Eindruck. Die Kolonne ritt zügig Richtung Hafen. Die Großen Straßen waren zumeist mit Menschen Verstopft, so das sie auf Seitenstraßen ausweichen mussten. Der Mopp hatte ein Größeres Ausmaß als gedacht. Man hatte zwar damit gerechnet, aber die Realität sah meist anders aus. Immer wieder begegneten sie kleineren Menschenmengen, die aber im Angesicht der voll gerüsteten Gardeisten meist den Rückzug antraten. Aiden ging immer wieder die Geschichte aus Vinsalt durch den Kopf. Hoffentlich hatte Balboa sich im Griff.


    Im Hafen angekommen hielt die Gruppe auf einen Straßensperre zu. Es wurde Nach Martinius gefragt und man wies ihnen den Weg. Bei ihm Angekommen Lenkt der Hauptmann sein Pferd neben das des Horasier´s.

    „Die zwölfe mit euch, wie ist die Lage?“


    Zur gleichen Zeit Trifft ein Bote bei Adam ein und unterrichtet ihn über die vorkommnisse.

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