• Während Nandala das Ritual durchführte stand Liadan mit geschlossenen Augen da. Selbst als diese ihr die Glyphen auf die Stirn zeichnet.

    Bei den Worten

    'Was dein ist, bleibt dein. Sei geschützt vor dem Schmerz, nichts soll deinen Geist erreichen, bis der Schutz aufgehoben wird oder du es anders wünscht.'

    atmet sie erleichtert aus und nickt zustimmend.


    Nachdem Nandala die Worte 'Fangt an.' gesprochen hatte öffnet sie die Augen, blickt zuerst Nandala dann Milan an und spricht:

    Ich bin bereit!

  • Während sie darauf wartet das Milan und Liadan zu Ihrem Tatwerk schreiten, fühlt sich Nandala weiter in die Verbindung ein. Wieso sind die Schmerzen so .....schmerzhaft? Wieso so viel? Als es ihr einfällt schüttelt sie kaum merklich den Kopf. >>dumm dumm dumm.... verdammt.... hieliger Strohsack verdammt....<< geht es ihr durch den Kopf. Sie kommt sich vor wie eine Adeptus minor in der ersten Lehrwoche an der Akademie.

    Sie konzentriert sich für einen Moment und schiebt die Schmerzen die sie mitfühlt vollständig in die beiden Männer. Dann greift sie mit ihrer linken Hand zu dem Tiegelchen mit Salbe und mit vorsichtigen unauffälligen Bewegungen streicht sie sich ein wenig auf die Rune der Öffnung auf ihrer rechten Hand. Leise flüstert sie Aqua, ich bitte dich um Heilung, schließe diese Wunde.

    Das gleiche macht Sie mit den Runen der Öffnung und der Grenzerfahrung auf der rechten Hand. Die Verbindung war zu offen. So war es nicht steuerbar.

    Sie spürt wie sich die Runen schließen. Die Verbindung.... steht noch immer.

    >>Das war der erste Schritt<<. Sie blickt auf zu Milan und Liadan, was sie machen., sie scheinen fast soweit anfangen zu wollen.

    Sie nimmt ihren Teil des Schmerzes zurück. Langsam dämpft sie die Verbindung, bis es nur noch ein dumpfer Schmerz ist.

    Sie konzentriert sich dann auf die Verbindung zu den Männern. Sie konzentriert sich auf die Muschel auf ihrem Altar und Leise spricht sie: Aqua, teile den Schmerz auf zwischen Glabius und Aiden, jeder soll nur einen Teil tragen, dass es zusammen die Ganzheit trägt. Lass mir einen kleinen Teil, damit er mir greifbar bleibt.

    Sie schaut auf, das müsste es vorerst gewesen sein.


  • Da stand er nun vor dem Kollegium der Prüfer. Alle Augen waren auf ihn gerichtet. Bona Dea am liebsten würde er sich übergeben so nervös war er. Zwei Jahre Rethorik, Rechtswissenschaften und Staatswesen sollten ihn darauf vorbereiten was nun kam.

    Zugegeben es war "nur" eine Erinnerung doch dieser Tag würde völlig anders verlaufen als er es erwartet hatte. Das Kollegium der Neun bestand aus den besten Rechtsgelehrten der Republick und er, mit seinen damals 19 Jahren, sollte sie davon überzeugen das er soweit ist um zu praktizieren. Hier würde er aus dem Stehgreif eine Verteidigungs und Angriffsrede zur Verfahrenseröffnung führen. Dabei läge der Schwerpunkt auf den Fehlerlosen Vortrag als solche und das geschickte darin einbinden der Paragraphen.


    Was das ganze nicht besser machte war der Umstand da er in der Rechten hand eine Öllampe halten musste, welche jetzt shcon unangenhem heiß war, die Haut fing schon an zu kribeln und es wanderte den Arm hinauf. Erst dann realisierte er das sein Verstand hier eingriff, er trug keine Öllampe während des Examens und auch der große Nubier der gerade zum schlag gegen seinen Bauch ausholte war nicht dort. Wie eine Welle schlug es ein.... und doch es war eher dumpf und erträglich. Doch er musste sich konzetrieren auf den Beiinen zu bleiben. Die Prüfer lachten schallend.


    Er holte tief Luft und lief diese scharf stoßweise wieder heraus bis er seine Komzentration zurück erlangte.


    Oh er würde definitiv nochmal in die Revision von seinem Rationalen Selbst gezogen werden während es sein Pflichtgefühl verprügelt.

  • Was er sah war ihn sehr vertraut, tue war er glücklich gewesen, hier war er zuhause gewesen. Es war alles so wie damals .... oder doch nur beinahe. Es hag hier mehrere Tüten die es in der Realität nicht gab und alle sahen sie anders aus. Und alle wahren ausnahmslos zu. So solltest sein. Aiden geht zu einem mitten im Raum stehen den Sessel und setzt sich, langsam stiegen die Schmerzen in ihm auf. Er ließ es gewähren , noch ließ es sich aushalten.

    "Ich bin ihr Götter seid mein Zeug, blutend aber Ungebeugt"


    "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen."

  • Bei Glabius:

    Er realisierte, dass es die Öllampe nicht gab, dass auch der Nubier nicht dort war.

    Von weiter Ferne vernahm er Worte, die gesprochen würden, doch waren sie undeutlich... Er vernahm, dass es sich um Aqua handelte, aber mehr auch nicht.

    Er schaute auf seine Hand: die Öllampe war nicht mehr dort, wenn gleich die leichten Verbrennungen an seiner Hand mit leichtem Schmerz pulsieren.

    Er blickte auf seinen Leib: den Schlag, den der Nubier gesetzt hatte, konnte er nicht wahrnehmen, stattdessen war dort etwas, was aussah und sich anfühlte wie oberflächliche Schnitte, die die Haut verletzten, jedoch nur kaum tiefer eingedrungen waren.



    Bei Aiden:

    Undeutlich vernahm er durch die geschlossenen Türen Worte, könnte erkennen, dass es sich um Mandalas Stimme handelte, die offenbar weitere Anrufungen Aquas durchführte.

    Die Schmerzen waren bis zu diesem Moment konstant angestiegen, nun begannen sie wieder ab zu ebben.

    Sie verschwanden nicht gänzlich, doch sein Status war nun nicht mehr wesentlich über "unangenehm"...


    Bei Nandala:

    Sie schob den Schmerz beiseite, verschloss durch ihren Willen die Verbindung, um sich auf das Wirken konzentrieren zu können, um sich überhaupt auf so etwas wie das Abändern der erschaffenen Strukturen konzentrieren zu können - erst jetzt fiel Ihr auf, wie wenig sie sich auf diese Strukturen in den vergangenen Momenten hatte fokussieren können.

    Dumpf und leicht spürte sie den Schmerz im Raum, nahm die Bänder wahr, die sie zwischen der Drow und den Männern gewoben hatte. Es kam ihr ein wenig so vor, als sei das Potenzial an Schmerz bei den Männern höher, als bei Ka'Shalee, doch dieser Eindruck könnte auch an dem konstanten, raschen Fluss liegen, der von ihr ausging.

    Die Grenzen des Ritual-Vierecks nahm sie ebenfalls wahr, wie auch die beiden Frauen, die in ihrer aktuellen Wahrnehmung eher dunklen, schwer greifbaren Schemen glichen.

    Das Viereck existierte, wenngleich die magischen Strukturen an den Ecken etwas dünner erschienen, als an den Seiten - ein Quadrat war nicht perfekt, nicht gleichmäßig wie ein Kreis... Doch wenn keine Kräfte von innen oder außen auf die Strukturen einwirken würden, würden sie auf jeden Fall halten.

    Allgemein schien ihre Wahrnehmung des ganzen deutlich dumpfer, seit sich die Runen schlossen, sie ihnen die Magie entzogen hatte, dich fühlte sich ihre Welt nun weitaus angenehmer an, als noch wenige Augenblicke zuvor.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Gut dann lass uns beginnen.


    Milan schlug das Laken zurück und legte so das Korsett wieder frei. Zum Vorschein kamen die Stäbe. Alle waren durch die Explosion nach innen gebogen. Der Stoff war an einigen Stellen gerissen und gab bedingt den Blick frei. An diesen Stellen setzt sie mit den Skalpel an und öffnet vorsichtig den Stoff. Zum vorschein kommt ein gebrochener Stab der sich mit samt des Stoffes in das Abdomen gebohrt hat. Sie hob die Augenbrauen. So etwas habe ich befürchtet. Im Korsett waren an den Stellen wo die Splitter und Schrapnelle durch gegangen waren deutlich das Blut zu sehen.


    Liadan siehst du diesen Einschlag? Sie deutet auf den fleck auf der Rechten Seite des Abdomens etwas unterhalb des Nabels. Wir müssen uns die Leber ansehen. Da ist zu viel Blut...

    Aber erstmal muss dieser Stab raus und das Korsett weg.

    Die Magie und die Medizin haben so manches gemeinsam, wenn man Sie nicht richtig beherrscht geht es schief.

    2 Mal editiert, zuletzt von Milan ()

  • Liadan beugte sich leicht vor, blickte auf den Bereich auf den Milan zeigt und nickte. Da war sehr viel Blut.


    Wie willst du vorgehen? Den Stab einfach herausziehen? Wir sollten vorsichtig entlang des Stabes tasten um zu sehen oder besser gesagt um zu fühlen worin er steckt.


    Es wäre nicht das erste mal, dass ich eine Ader mit bloßen Fingern abdrücke währen ein Chirurg sie verschließt. Murmelte sie leise vor sich hin, so das nur Milan es hören konnte.

  • Nein einfach rausziehen wird nicht gehen. Wir wissen nicht ob die großen Blutgewäße oder ein Organ verletzt ist. Da gehen wir kein Risiko ein.


    Ja da gebe ich dir recht, erst Tasten wie weit er unter der Haut sitzt, dann ein Hautschnitt über die Länge.

    Sie überlegt kurz...

    Sobald ich den Schnitt gesetzt habe müsstest du mir die wunde aufhalten. Dann werde ich daran entlang präperien.


    Die Magie und die Medizin haben so manches gemeinsam, wenn man Sie nicht richtig beherrscht geht es schief.

    Einmal editiert, zuletzt von Milan ()

  • Milan beginnt damit die Haut abzutasten. Der Stab steckt recht tief in der Haut und Muskulatur. Sie greift zum Skalpell und setzt den Hautschnitt vom Stab ausgehend nach oben Richtung Brustkorb. Mit bedacht setzt Sie nochmal an und schneidet tiefer durch die Fettschicht und Muskulatur,so dass das Metall Stück für Stück zum vorschein kommt.


    Liadan setzt die Wundhacken rechts und links des Schnittes an und zeiht die Haut und die ersten Schichteb. Sie achtet daruf genug Platz zu lassen.


    Dann schauen wir mal bis wo er eingedrungen ist...


    Milan wiederholt ihr Vorgehen und arbeitet sich so immer tiefer. Sie kommt gut voran da bisher nur die Muskeln und ein teil des Bauchfells betroffen sind. Vorsichtig fährt sie mit dem Finger am Stab entlang nach unten um zu spühren wie tief er geht. >>Oh man der steckt doch sehr tief...<< Ein kurzer Blick zu Aiden, Glabius und Liadan dann schaut Sie wieder in die Wunde.


    Nach einiger Zeit hält Sie inne, beugt sich etwas nach vorne und zeiht das Skalpell langsam zurück. Ihr Blick, welchen Liadan erkennen kann, zeigt eine gewisse Überraschung aber auch Erleichterung. Der Stab hat sich bis auf wenige Milimeter an die Aorta gebohrt. Die breitseite der Klinge ihres Skalpells hätte vieleicht noch dazwischen gepasst.


    Siehst du das? Da haben wie nochmal echt Glück gehabt. Hättes er die Aorta getroffen hätte wohl auch der Heiltrank nicht mehr geholfen.

    Die Magie und die Medizin haben so manches gemeinsam, wenn man Sie nicht richtig beherrscht geht es schief.

  • Offenbar schien sein Unterbewusstsein sich noch nicht ganz endschieden zu haben was in diesem Bereich seinen Temepls passieren sollte.

    Logisch betrachtet ergab es auch Sinn. Die Umgebung in der er sich befand und die Umstände waren wechselnden Einflüssen ausgesetzt.


    Auch wenn die Schmerzen real waren so waren es die Wunden nicht dennoch fühlte es sich verflucht echt an.

    Aber so war der Verstand es musste sich erklärt werden.

    Daher focierte er sein bewusstes Denken auf diese Erinnerung.


    Er begann zu schwitzen.

  • In seinen Erinnerungen fing der Kamin an zu flackern. Auf den armen konnte man Wunden erkennen die aber aussahen als seien sie schon versorgt worden. Die schlimmeren Schmerzen waren tief In Bauch. Auch wenn er wusste das es nicht seine Verwundungen waren, machte es sie nicht weniger Schmerzen. Noch ließ es sich kontrollieren, aber er wusste das es nicht so bleiben würde.

    "Ich bin ihr Götter seid mein Zeug, blutend aber Ungebeugt"


    "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen."

  • Nun beginnt Milan damit den Stab aus der Muskulstur zu lösen. Sie arbeitet sich solange an diesem entlang bis sie diesen gut ziehen kann. Mit der feinen Zange gelingt es ihr ohne stark daran ziehen muss.

    So wir haben ihn.

    Sie legt den Stab neben die Schale in der schon der Splitter liegt und nimmt die Pinzette zur Hand um nun die Stoffreste zu entfernen. Dabei geht sie sehr gründlich vor um nichts in der wunde zu belassen. Nachdem sie, nach gefühlt zehn Augenblicken keinerlei Stoff mehr in der Wunde sieht, reinigt Sie diese mit Alkohol und Tupfer und schaut immer wieder ob nicht doch noch ein Stück Stoff da ist.


    Ich werde die erste Schicht der Muskulatur vernähen. Wenn du willst, kannst du den Rest vernähen.

    Die Magie und die Medizin haben so manches gemeinsam, wenn man Sie nicht richtig beherrscht geht es schief.

  • Während Milan die Wunde reinigt nimmt Liadan die volle Schale zur Seite und stellt ihr eine leere hin. Anschließend reinigt sie die bisher verwendeten Instrumente.


    Ich kann gerne die Hautschichten vernähen.


    Antwortet Liadan während sie die gereinigten Instrumente wieder Stück für Stück in Milans Reichweite legt.

  • Nachdem Milan mit dem vernähen der Muskulatur fertig war, nahm sie ihre gebogene Nadel einen Faden aus Naturdarm sowie ihre Pinzette zur Hand. Sie drückt die Wundränder nur leicht zusammen und zieht nacheinander drei kleine Fäden hindurch deren Enden sie verknotet, so dass drei kleine spannungsfreie Nähte entstehen. Anschließend reinigt sie ihre Instrumente. 'Das sollte ausreichen' dachte sie bei sich.

    Sie schaut auf das mit Blut durchtränkte Korsett und wendet ihren Blick in Milans Richtung.


    Wollen wir nun versuchen das Korsett zu entfernen? Jetzt sollte es doch ohne größere Probleme möglich sein.

  • Ja ich denke auch das es jetzt gehen sollte. Oben und unten ist keine Verstärkung aus Metall, diese durchtrennen wir, dann sollten wir es aufklappen können.


    Sie fuhr mit den Finger etwas unter das Korsett, dort wo es verbogen ist, um zu schauen ob es sich anheben lässt.


    Wir arbeiten uns langsam bis zu den Seiten vor. Es könnte sein das an den einstichstellen Stofffasern an der Haut kleben oder mit Eingeheilt sind.


    Dort wo sie den Stab entfernt haben schneidet sie den Rest Stoff oben und unten durch und beginnt das Korsett so sanft wie möglich zu entfernen.

    Die Magie und die Medizin haben so manches gemeinsam, wenn man Sie nicht richtig beherrscht geht es schief.