Beiträge von Nandala Aschetal

    Sie nickt den beiden Frauen zu und die Hände wieder in die Ärmel der Tunika gezogen macht sie sich auf den Weg in das ihr zugeteilte Zimmer. Adams Schwert lehnt an der Wand am Kopfende. Für eine langen moment schaut sie darauf , bevor sie sich unter der Decke zur Ruhe legt.

    Jetzt muss nur noch der Kopf still werden, dann findet sich vielleicht auch Schlaf...

    Nandala hört still zu und nickt zu Kim's Worten.

    Und ich muss zugeben, ich wusste nicht, dass man einer Linie abstammen kann, bis Adam ....


    Sie seufzt, satt, warm. Müde. Sie will da sein für ihn, sobald Merle geht. Aber sie ist sich nicht einmal sicher, wie sie helfen soll. Sie ist doch eh nur da. Eine Hand in der Dunkelheit, aber hilfreich.... Fraglich.
    Sie verscheucht den Gedanken und schaut fragend zu Kim.

    Sagst du mir Bescheid, wenn etwas passiert? Ich.... sollte schlafen gehen.

    ich war nie an der Schmiede. Und am Atelier nur in der Kelriothar, zum Abschreiben von einer handvoll Texten. Ich war... mit anderen Dingen beschäftigt.


    Sie runzelt die Stirn und ein Schatten zieht durch ihre Augen. Sie blinzet ihn weg.

    Seine Abstammung lag vor der Königin. Es war Teil der legimitation das er am großen Spiel um das Archonat Nord angetreten ist. Und.... auch wenn er heute ein Aquakind ist, kann er aus einer Linie stammen, die Ignis zugetan war. Oder nicht? Jeder geht seinen Weg und findet das Element, was zu ihm spricht, oder?

    Alles was ich fühle ist, dass seine Liebe zu ihr aufrichtig und echt war. Ist. Tief. Sie ist.... seine Schöpfung?

    Nandala zögert beim letzten Wort.

    Nein.... das ist nicht richtig. Nicht seine. Nicht so.

    Sie wird still, lauscht, versucht sich zu erinnern.


    Ihr Blick trifft Kim's und wie auf dem Feldzug vor dem Lager der Naldar, konzentriert sie sich voll auf die Augen des Aquakindes und spricht ohne nachzudenken

    Er stammt den alten Herrschern ab in der Linie, die sie geschaffen haben, als das was sie war. Seine Liebe zu ihr, auch zu der Königin, zu der Sie pervertiert wurde, ist tief und echt und die eines Vaters zu seinem Kind. Eines Schöpfers zu seiner geliebten Schöpfung.


    Sie senkt den Blick erneut und man kann die rasenden Gedanken förmlich sehen.

    Mit einem schnellen Seitenblick auf das Spitzohr mit im Raum beginnt sie wieder weiter zu frühstücken.
    Der Tag und die Nacht wird noch lang werden. Was hat Merle gesehen. Was sagt sie ihm. Wie wird es ihn zurücklassen....


    Der Tag auf dem Schlachfeld. bestätigt Nandala.


    Und ich weiß dass er das von langer Hand geplant haben muss. Wobei sich dann auch die Frage stellt, ob wir überhaupt alle Teile haben, die er verteilt hat. War nur das Blut in Mavosh's Anhänger und ich Seelenanker, oder ist er noch immer so zerslittert, weil Teile fehlen?


    Das Brot vergessen, zieht sie eine lose Blättersammlung aus einer Tasche. Ihre Worte werden immer schneller.


    Ich habe nicht mitbekommen, mit wem er alles geredet hat. Zumindest nicht.... immer. Er war vor der Nacht des Dunklen Prinzen damals noch bei den Ullu Mullu. Alleine. Weil ich... egal. Und er ist mit dem Archon des Westens meine ich und noch jemandem aus dem Westen, für ein paar Stunden unterwegs gewesen. Und mit dem Duke, ich glaube der Iron Daggers? hat er geredet und mich dafür weg geschickt. Er könnte überall noch Dinge.... Teile von sich selbst versteckt haben.


    Sie schweigt für einen Moment. Will etwas sagen, schweigt dann aber doch.


    Leise ergänzt sie schließlich Ich weiß, dass ich nicht immer an seiner Seite sein kann und er dumme Dinge tut, weil er Mythodea retten will und keinen anderen Weg sieht - niemand geht den harten Weg, also nimmt er in. Ungeachtet dessen, welche Konsequenzen sein Handeln für seine Person hat. Oder die umstehenden. Und ich kann nichts dagegen tun. Konnte ich auf dem Schlachtfeld nicht und auch in Zukunft. Es macht das Gefühl versagt zu haben nicht besser. Und er liebt sie. Warm und innig. Und echt. Durch alles hindurch ist das eine Wahrheit, die er mitgebracht hat. Er will sie wieder. Und es ist nichts was sie ihm eingepflanzt hat.


    Ihr Kopf sinkt in Ihre Hände, unendlich müde


    Ich höre ihn weinen, selbst wenn alles still ist. Ich höre seine Schreie, bevor sie laut werden. Ich spüre seine Verzweiflung und das Chaos, das in seinem kaputten inneren ist. Und seine LIebe für das was die Königin einst war und den Willen, sie wieder haben zu wollen. Als seins.

    Sie grinst kurz verlegen, bevor sie sich verteidigt.

    Ich bin hier.... Ich frühstücke.


    Sie nimmt sich ein Stück Brot und etwas Käse.


    Ich habe ihn einmal allein gelassen....und ich war... nicht schnell genug. Das wird mir nicht noch einmal passieren.

    In einer Welt, in der wir mit Magie so viel so schnell heilen können, ist es doch gleichzeitig die Magie, die manchmal uns dazu zwingt langsam und mundan zu heilen. Wenn du Unterstützung brauchst.... ich werde versuchen zu helfen. Und es ist schön, das dir grundlegend erstmal geholfen werden konnte.


    Ihre Gedanken schweifen unwillkürlich zurück zu Adam und Merle. Die Finger ihrer rechten Hand tippen nervös auf die Handfläche. Als sie sich dabei erwischt, zieht sie die Ärmel der Tunika über die Hände.


    Es ist gut, dass du wieder da bist stellt sie noch einmal fest und sie lässt die Anspannung in ihren Schultern langsam fallen.

    Ihr Blick wandert ziellos, aber sie nickt. Dann zuckt sie mit den Schultern


    Er mag immernoch Kaffee. Aber er ist müde. So müde. Das geht einfach nicht weg. Auch wenn er den ganzeen Tag verschläft...


    Ihre Hand fidet ihren Herzschlag, der noch immer der seine ist.
    Ihr Blick findet Kim. Aber sie hat schon vergessen, was sie sagen wollte.

    Sie nickt, wie zu sich selbst, dann noch einmal bekräftigend.


    Schritt für Schritt. Wenn du übernimmst, kann ich vielleicht eine Stunde oder zwei schlafen.

    Ungwöhnlich.... nichts an dem, was hier passiert ist gewöhnlich....

    Nandala murmelt es mehr, als das sie direkt antwortet.


    Er hat gute Tage, schlechte Tage.... Gute Tage sind oft gefolgt von langen Nächten. Für uns, für ihn. Schlechte Tage.... lassen ich mnachmal zweifeln. Aber... er ist da drin. Er ist zersplittert und frustriert und es ist so laut in seinem Kopf. An guten Tagen... erkennt er das Sonnenlicht als Sonnenlicht aber.... er weiß dann was er verloren hat. Ich höre ihn schreien , Kim, in meinem Kopf. Wir stellen die falschen Fragen und ich weiß nicht, was die richtigen sind.


    Sie konzentriert sich auf ihre Schritte, Kim's Präsenz an ihrer Seite, Chadra ein paar Schritte vor Ihnen. Alles, nur nicht den Raum hinter ihr.

    Nandala setzt an Chadra zu folgen.


    Sie schaut über die Schulter zurück zu Kim. Erwischt sich dabei, wie ihr Blick zu Adams Tür wandert und dort hängen bleibt. Bewusst wendet sie sich ab, zieht dabei das graue Wolltuch enger um die Schultern.


    Kommst du auch? Erzähl mir, wie es dir geht? Geht.... geht es dir besser?

    Nandala zuckt unter seiner Stimme zusammen, mehr noch unter der Flut an Emotion die aus ihm herüber schwabbt.
    Sie nickt Chadra zu, sieht aber unsicher zu Merle und Adam . Wägt ab, ob man ihn mit ihr allein lassen kann. Merle sieht viel. Vielleicht schafft sie es endlich, die richtigen Fragen zu stellen.

    Im Vorrübergehen legt sie erst Adam die Hand auf den Arm, wie um sich zu vergewissern, das er wirklich da ist. Dann Merle.

    Es ist gut, dass du da bist Merle.


    Dann verlässt sie den Raum, und schließt sich Chadra an.

    "Ich weiß es nicht...." beantwortet sie seine Frage ruhig. Die Katakomben erinnern sie an AlAnfa. Alles in ihr zieht sich zusammen. Aber sie versucht ruhig zu bleiben. Und passt sich seiner ruhigen, bewussten Atmung an.


    "Schritt für Schritt Adam. Schritt für Schritt" greift sie seinen Gedanken auf.


    Und als Kim in den Raum tritt ergänzt sie nach kurzem Warten auf seine Reaktion "Adam, Kim ist hier."

    das Klopfen lässt Nandala den Blick heben. Er findet wie immer als erstes Adam, dann die Tür.

    Sie huscht hinüber, und öffnet. Als sie Kimberly sieht, tritt sie schnell zur Seite und öfnet die Tür ganz.
    Ein begrüßendes Lächeln huscht über ihr Gesicht "Es freut mich, dich wieder hier zu wissen."
    Dann nimmt sie Merle war, die neben Chadra steht. Sie nickt ihr zu, dann wendet sie sich wieder dem Schriebtisch zu.
    Schaut zu ihm, ob er reagiert.

    Nach einem leisen Klopfen an der Zimmertür, tritt Nandala zu Adam ins Zimmer. Sie balanciert ein Tablett mit einem warmen Frühstück und Kaffee für ihn und sich selbst. Sie sieht müde aus, aber sie schiebt es beiseite, als ihr Blick über seine Züge huscht und sie seine Tränen sieht.
    "Guten Morgen, Adam. Du bist schon wach. Es tut mir leid, ich wollte nicht, dass du alleine auffwachen musst. Aber... Ich dachte, du möchtest einen Kaffee und.... Eier mit Speck?"

    Sie stellt die Dinge auf seinem Nachtschrank ab.

    Ihre Hände zittern ein wenig unter dem wilden Durcheinander in seinem Kopf.
    Aber er ist hier.

    Sie streicht ihm die schlafwirren Haare aus der Strin und reicht ihm die Kaffeetasse.
    Während sie sich and den Schreibtisch setzt, ihm zugewandt, schweift ihr Blick kurz über die Papiere und die Tintenflecken an ihren Händen.

    Ansprechpartner: Ela Kotschenreuther

    Gruppe: Einzelspieler

    Anzahl Spieler/Tickets: Daniela Wiegelmann & Ela Kotschenreuther, Anja Lichter - 3 Tickets

    Spielerart: Zivil (x)


    Zelte: 4mx6m (Hauszelt mit 4x4 Schlafen und Vordach 2x4 fest integriert)



    Sonstiges: Waren bisher in der Wolfsmark, aber will dieses Jahr mal was Neues ausprobieren



    Wunschnachbarn: gerne in der Nähe Kommandantur


    Ankunft: Montag im Laufe des Tages