"Mayoe natha ilythiiri nindel uriu alus ichl rivvil? Mayoe ol zhah alur dos elgg uns'aa p'los Usstan ku'lam ussta killian qua'laen ussta ehmtu lu'xun naut ajak ol? Ussta dro zhah xa'huuli lu'ol zhah naut pholor dos ulu evagna uns'aa !"
Mit dem Rücken zu Liandra gerichtet kniete sich der Iilithiri hin, zog die Gugel von seinem Kopf und legte den Nacken frei.
Jetzt runzelte die Keltin die Stirn
Da dies aber einen rituellen Charakter zu haben schien blieb sie stehen. Landras Schwert jedoch noch immer in der Hand.
Liandra stellt sich quer, etwa 3 Schritt zu dem nun neben ihr knieenden Illythiri.
Angespannt und bereit bei der kleinsten Bewegung zu reagieren. Das "ihr den Rücken zudrehen" hatte seine eigene Bedeutung und sie sah sich sehr wohl vor.
"Es ist nicht an mir zu vergeben, da hast du wohl recht und auch nicht zu richten. Natürlich ist dein Leben nichts und nochmal nichts, wirf es ruhig weg, aber den endgültigen Tod schenke ich dir sicher nicht. Ssznozz, als was soll ich dich in Erinnerung behalten, einen ewig um sich selbst trauernden, sich selbst bemitleidenden Schatten seiner selbst? Steh auf! Wun nindol klew'ar dosst dro zhah usst, Usstan yaith whol ol!"
"Dosst zha'linth zhah a mzulst xun. Usst zhah naut. Lu'oh shlu'ta usstan evagna usstan vel'drav usstan xun naut zhaun lu'oh l'ssivah morfel uns'aa ulu pielch Felynlay? Jhal ussta Houj orn naut jivviim dosst Falsh'jerman. Usstan orn railur dos."
Liandra lacht laut auf.
"Wenn jeder sofort daran zerbricht, dass er das ein oder andere Mal assimiliert wurde oder ähnliches, dann würde hier keiner mehr kämpfen. Wenn es so sehr an deiner Ehre kratz, dann solltest du selbst dich richten."
Sie schüttelt den Kopf.
"Wohlstand? Was soll das damit zu tun haben...vielleicht ist mein Deshineth auch eingerostet...wirklich gut ist es ohnehin nicht. Schwertmeister du langweilst mich hauptsächlich mit dem Drama was sich hier vor mir ausbreitet. Die Lust auf den Tanz mit dir ist mir vergangen. Du wirst dich bei Tarabas melden und das mit ihm besprechen."
Emain hob erneut die Brauen, verharrte jedoch
"Zil dos daewl, jabbress"
Der Sargtlin stand auf, hielt den Blick gesengt, ohne Liandra in die Augen zu blicken. Er drehte sich um und schritt in die Richtung in der Tarabas stand davon.
Kurz blickt sie ihm nach. Aufrecht steht sie da und steckt langsam ihre Schwerter weg.
In Emains Richtung hält sie ohne zu ihr zu sehen die Hand hin.
"Es ging niemals um einen wirklichen Kampf mit ihm. Er strahlt eine seltsame Energie aus, ein Ungleichgewicht. Er durfte nicht einfach davon laufen, er muss unter Beobachtung stehen und aufgerichtet werden. Erstmal aber nicht alleine irgendwo hingehen, wo er Unfug machen könnte. Ein wirklicher Kampf könnte mich ja schließlich verletzen und niemand wünscht das doch im Moment."
Der letzte Teil kam leicht schnippisch und genervt aus Liandras Mund.
Emain hörte den Erklärungen zu, mit etwas Ähnlichem hatte sie gerechnet
Sie gab Liandra das Schwert zurück
"Nein, eine Verletzung oder Schlimmeres wäre tatsächlich das Letzte nach was mir strebt!"
Sie hörte den schnippischen Unterton durchaus heraus und iher Unterlippe zuckte.
"Ich hätte Übungsschwerter. ..und du sprachst von einem Tanz!"
Gray hatte das ganze beobachtet und ihr Blick wurde sehr düster. Was zum Henker?
"Ssznoz!" rief sie quer zu Ihm rüber und das Spiel Ihrer Finger wies Ihn an sofort anzutreten. Sie nutzte keine Worte, sondern nutzte die Zeichensprache des Hauses, welche ihm auftrugen Ihr Rede und Antwort zu stehen. Gray hatte den verborgenen Wimpel herunter geklappt welcher sie im Hause als Ankin auswies und als genau das stand sie mit in die Flanken gestemmten Händen da. Die Stirn zu einer düsteren Frage geformt.
Da Tarabas quasi bei Ihr stand, würde es Liandras Befehl nicht einmal ankratzen.
Auf Gray´s Ruf hin sieht Liandra zu ihr und nickt zustimmend. Sie konnte keinen Schwachen in ihren Reihen dulden.
"Wenn ich einem Illythiri einen solchen Tanz anbiete, dann sicher nicht mit Übungsklingen. Und für einen aus Gales Morgan sowieso nicht. Das ist dort verboten. Nur eine echte Verletzung lehrt dich wirklich aufzupassen, um diese eines Tages zu vermeiden. Und ich denke nicht, das Oraton eine solche Kleinigkeit zum Anlass nehmen würde, um sein Urteil zu vollstrecken, sonst müsste er es bereits tun, denn in Barhan habe ich gekämpft und wurde verletzt. Doch konnte ich so schlimmere Verletzungen bei Cordovan verhindern und warf ich mich selbstverständlich mit meinen Klingen zwischen ihn und das Schwarze Eis. Den kleinen Treffer am Arm, kann man nicht ernst nehmen. Und den Rest auch nicht."
Ein sehr zufriedenes Grinsen stiehlt sich auf ihr Gesicht.
"Es war ein bisschen berauschend den beiden Gefolgsleuten von Mitrastes den Kopf abzuschlagen beziehungsweise zu reißen und sie damit endgültig ins Jenseits zu befördern."
Jetzt erst sieht sie zu Emain.
"Ich möchte nicht , selbst mit Übungsklingen, mit dir kämpfen Emain. Nimm es nicht als Ablehnung oder Beleidigung, aber ich weiß nicht wie gut ich mich unter Kontrolle habe. Im letzten Jahr nach dem Feldzug habe ich Theyben angegriffen im Rausch. Hätte Ssznozz tanzen wollen, hätte ich es getan, aber meine Intention war eine andere."
Emain hörte aufmerksam zu und nickte schließlich. Die Keltin ging auf Leandra zu und reichte ihr mit beiden Händen die Klinge zurück.
"Weder Ablehnung noch Beleidigung...." stimmte sie zu
Ein seltsames Gefühl. so vor Liandra zu stehen, doch sie blieb mit der Klinge in den Händen stehen
"Was wirst Du jetzt ...tun?"
'Ich diene dem Land und die Nyame ist das Land und meine Nyame ist Ka'Shalle Zress'
Es war der häufigste Gedanke auf dem Feldzug und der am häufigsten gesagte Satz von Emain
Mit einer flüssigen Bewegung nimmt Liandra die Waffe auf und steckt sie in die Scheide an ihrer Seite. 4 kurze Klingen trägt sie an sich, welche sichtbar sind.
"Ich gehe weiter meinen Weg Emain, unbeirrt. Noch habe ich mich nicht entschieden ob ich zurück nach Gales Morgan gehe oder meine Kinder zu ihrem Vater begleite. Ich muss noch mit mehreren Wesen darüber sprechen. Aber ansonsten zieht es mich in den Norden, es gibt sicher mehr als genug zu tun. Die Auswirkungen auf das Land dürften gewaltig sein und die Wesen des Reiches brauchen jede helfende Hand. Ich bin gewillt für sie alles zu geben."
Sie versucht ein Lächeln, aber es wirkt wie ein Zähnefletschen. Liandra atmet tief durch. Und ihre Augen schimmern kurz orange-golden.
"Du solltest zu deinem Stamm gehen, sieh nach all deinen Leuten und kümmere dich um sie, sie werden dich die nächste Zeit brauchen."
Das war eine sehr klare und deutliche Ansage und Emains Blick verdüsterte sich. Die Keltin sah das orange-goldene Glühen deutlich und wusste gut, was es zu bedeuten hatte. So viel war zwischen den Zeilen zu hören und so viel blieb ungesagt, was nicht ungesagt bleiben sollte.
Doch Liandras Worte waren unmissverständlich und Emain würde einen Teufel tun, und sich erneut auflehnen.
Das Lächeln erreichte Emains Augen nicht als sie knapp nickte
"Nun denn, Ignis und die Elemente mit Dir, Liandra, ich bin mir sicher, wir werden uns alsbald wieder sehen"
'auf die eine oder andere Weise'
Sie machte die für Ignis typische Handbewegung mit der rechten Hand vom Herzen weg
'Die Nyame ist das Land.....'
LEicht verwundert hat Argol das Schauspiel mit Ssznozz angeshen.
Die Tat in der Assimilierung musste ihn tief getroffen haben. Irgendwie tat ihm der Illithiri leid.
Das, was die beiden besprochen haben, hat er nur teilweise verstanden.
Die Rückkehr vor einem Jahr aus der Kelriothar mit der Begegnung Liandras mit Theyben hatte er noch lebhaft in Erinnerung - ein Schauer äuft ihm dabei über den Rücken.
Er geht in Richtung von Tarabas, Gray unnd Ssznozz.
Gray sah zu Argol. Einer Intuition folgend fragte sie. "Was ist da passiert? Zwischen ihm und Larrae?" , ihr Unterton verriet das sie sich dieses Mal nicht mit einem 'Überanstrengt" zufrieden geben wird.
"Achte auf dich Emain, du hast eine Tür geöffnet, die du nur noch schwer wirst schließen können wenn man beginnt deinen Stamm ins Visier zu nehmen." sagt sie sehr leise bevor sich Emain anschicken kann zu gehen.
"Die Elemente mit dir Emain, mögen sie über dich und deinen Stamm wachen Ri!"
Dann nickt sie ihr zum Abschied zu und dreht sich fort.
Zurück zwischen ihren beiden Wachen, die im Grunde niemals von ihrer Seite gewichen waren setzt sie sich auf den Boden bequem hin und beobachtet.
Kurz überlegt Argol, ob er es einfach erzählen sollte. Dann zuckt er die Schultern.
So wie ich das verstanden habe, wurde er wohl kurz vom Untoten Fleisch assimiliert, was ich nicht verstehe. In seiner Bessenheit hat er Larrae zwei sehr schwere Wunden zugefügt.
Mehr weiß ich auch nicht. Mal sehen, was er dazu sagt.
Er wartet auf die Ankunft von Ssznozz.
Emain hörte Liandra zu, auf dem Gesicht der Keltin war keine Gefühlsregung zu sehen
"Wenn ich eine Türe öffne, dann hat das seinen Grund...und dann schließe ich sie nicht mehr, Liandra!", antwortete die Kriegerin ebenso leise
'Ich diene dem Land....'
Sie wartete, bis Liandra zwischen ihren Leibwachen Platz genommen hatte und wandte sich dann in Richtung Argoil und Tarabas.
"Argoil....ich glaube, es steht noch ein Ringkampf zwischen Dir und meinem Kämpfer aus?", fragte sie leise schmunzelnd
Die weißhäutige Gray hob zu Emain die Hand in einer deutlichen Geste , welche 'Halt! warten'! bedeutete. Ansehen tat sie die Keltin dabei nicht. Grays Blick blieb bei Argol.
"zwei schwere Verletzungen können keine derartige lange Zeit ohne Bewußtsein verursachen! " stellte sie kühl fest. "Was ist genau geschehen? "
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