Beiträge von Szznozz

    Einige Tage späterverließ der Dunkelelf die Unterkunft, die er für die Woche angemietet hatte. Er ritt auf einem Pferd und hatte ein beladenes Packpferd im Schlepptau. Voll gerüstet saß er aufrecht im Sattel, er hatte sich mittlerweile einigermaßen an diese Reittiere gewöhnt, seine Reitechse wäre ihm aber allemal lieber gewesen, aber eine Seereise im Laderaum eines Schiffes hätte diese wohl weniger mitgemacht.


    Für die Überfahrt in den Süden hatte er ein Schiff gefunden, eine große 2 Masterkogge, welche unter einem nicht nördlichen Banner segelte. Die Reise war angezahlt und in wenigen Stunden würde sie den Hafen Paolos verlassen. Er war mittlerweile froh endlich die Stadt verlassen zu können. Zuerst war er froh noch 5 Tage zu haben für Nachforschungen in der Bibliothek, da das Schiff ,welches er gefunden hatte, noch die Ladung löschen und neue Aufnehmen musste. Aber schon nach seinem ersten Besuch im Amt für Forschung, war ihm klar das er im Norden nichts erreichen würde. Seine Anfragen für den Zugang zur Bibliothek blieben von einem Verwaltungsbeamten, der mehr als gelangweilt aussah, ungenehmigt und er wurde immer wieder vertröstet. Ob dieser nur unfähig war oder auf geheiß höherer Stelle handelte, war dem Illithirii einerlei.


    Auf dem Ritt zum Hafen wurde ihm klar, dass die nächsten Monate frei von Priesterinnen, Ränkespielen, Politikpossen und 8 beinigen Insekten waren. Unter seiner Maske grinste er zufrieden und spornte sein Pferd zum traben an. Je schneller er hier wegkam um so besser...

    Wann: nach dem EoL 2017

    Wo: auf den Straßen Shalzads



    Die Menge teilte sich, als der Kriegstrupp in Grau und Grün die Straßen passierte. Keiner der Gemeinen wollte einem Trupp der Adelshäuser im Wege stehen. Aus der Menge heraus beobachtete ein Paar weißer Augen durch eine Maske die Prozession. Der Illihirii der zu den Augen gehörte, trug keinerlei Hauswappen, schliesslich war er kein Mitglied eines Hauses und ein anderes Wappen hatte er sich noch nicht verdient, aber seine Maske könnte einigen bekannt vorkommen aus dem Qu´ellar Amfei´n. Da er nicht gekommen war um alte bekanntschaften aufzuwärmen, sonder nur kurzen Zwischenstopp einlegen wollte zog er die Kaputze seines Piwafwi tief ins Gesicht und verschmolz tiefer in der Menge.

    Solange es kein aufgeblasener Robenträger aus dem Westen ist, ist mir das schon recht...


    Der Illithiri stand auf und stellte noch eine Flasche vom guten Tropfen auf den Tisch und wand sich dann zum gehen, ... es waren noch einige Stunden bis Sonnenaufgang und bis dahin wollte er noch einige Räder zwischen sich und Crest bringen...

    "Da unsere Bibliothek begrenzt ist, denke ich, dass ich erstmal die Bilbliothek in Paolos Trutz aufsuchen werde , von da an wohin mich meine Intuiotion und Wissen weiterführt. Hast du Vorschläge? Wichtige Schmieden die vielleicht die Zeit seit der zweiten Schöpfung überstanden haben?"

    Die Bewegung, aus einem Badeschuber heraus , wäre leicht abzuwehren gewesen, jedoch vertraute er Argol genug um keine Abwehrbewegung zu machen. Was danach auf ihn einprasselte, war jedoch nicht vorhersehbar. Die Masse an Eindrücken , aus der keine sich greifen liess bevor die nächste auf ihn einstürmte, liessen ihn leicht die Orientierung verlieren. Dies war zwar Nichts gegen die Reise, die seine Seele damals in den

    Abgrund der Dämonennetze, in denen Kiaransalees Reich lag, aber dennoch musste er sich einen Augenblick sammeln und die Stuhllehne ergreifen um nicht vom Stuhl zu rutschen.


    Argols unerwartete und plötzliche Berührung blieb allerdings, wie schon früher, nicht ganz ohne Folgen für ihn. Leicht zähneklappernd sass er in seinem jetzt kalten Badewasser...



    Vielleicht sollten wir wirklich an unserer Art zu kommunizieren arbeiten , sagte der Illithirii mit einem grinsen, nachdem er sich gefangen hatte und den Menschen betrachtete.



    Also... ich muss eigene Erfahrungen machen, dafür werde ich das Quellar noch heute verlassen. Die Sutrinos hat meinem Anliegen stattgegeben. Wenn ich wieder da bin, werde ich deine Erfahrungen hoffentlich besser verstehen, und ich dich vielleicht auch dann bei der Arbeit mit den Elementen mal sehen, bisher habe ich nur von dir die feinheiten der Schmiedehandwerks erlernt. Mit fehlt der Elementare anteil, das dich von einem normalen Handwerker unterscheidet.


    Argol wurde so langsam bewusst, das er mit dem Geas, dass er dem Illithiri auferlegt hatte, vielleicht etwas übertrieben hatte, und den brennenden Wunsch etwas zu schaffen, den Ssznozz eh in sich trug nur potenziert hatte, das kaum anderes noch zählte...






    Er hatte mit einer solchen Reaktion gerechnet und wollte auch den Schmiedemeister etwas aus der reserve locken damit und blieb darum gelassen.


    Über schnödes Zusammenflicken bin auch ich weit hinaus, jedoch in Sachen Elemente verstehen in dieser Welt, sie zu manipulieren, fokussieren und in Form bringen genau da , wo ich seit 2 jahren stehe. Es geht auch nicht darum was ich gesehen habe, eher um das was ich noch nicht gesehen habe.

    Es ist ein wunder , dass ihr in einem Quellar so lange überlebt habt , mit so geringem Wissen über die Kultur der Illithiri ... nun dafür kennt ihr Euch noch besser in der diesigen Welt. Ein Wissen das ich mir auch aneigenen möchte.


    Ein Diener steuerte auf die beiden zu, jedoch reichte ein Blick des Dunkelelfen, dass er schnell abdrehte und die beiden in ruhe liess.


    ...soso von Anstellung zu Anstellung. Beim Schmieden wollt ihr auch so weiter machen, von geflickter Rüstung zur nächsten Reparatur? hattet ihr nie das Verlangen etwas größeres zu schaffen, etwas dass Euch von anderen Abhebt, vom gemeinen Schmied?


    Nach einer kleinen Pause führ er fort:


    Es ist Zeit auf Wanderschaft zu gehen und eigene Erfahrungen zu machen.


    Ich hoffe nicht, dass du diese Parasiten in menschlichen Leichen wirklich den Kindern Kiaransalees gleichsetzt ?


    Zwar hatte der Dunkelelf noch immer das schelmische grinsen im Gesicht, die Augen der Dunkelelfen sprachen aber eine ganz andere Geschichte... eine Geschichte, bei der sich gerade jemand in eine sehr gefährliche Situation brachte, und gedes Wort genau abwägen sollte , dass er jetzt sprach...


    ...und ich spreche von dem Argol bevor er Söldner des Hauses wurde, wo auch immer dies war.

    Es ist ein geschenk meiner Göttin und ja, es ist freiwillig


    Der Dunkelelf grinste und sagte:


    Um das etwas interessanter zu machen, eine Frage an dich. Wie bist du ins Quellar gekommen und was warst du vorher?

    mmmh, in Topics, die ich Abonniert habe und neue Nachrichten erscheinen, bekomme ich keine Mailbenachrichtigungen. Mailadresse etc sind aber bei mir richtig hinterlegt. Auch das Abo löschen und neu setzen hilft nix , ...

    In den frühen Morgenstunden, lange noch bevor sich an der Oberfläche die schwache Sonne hervorwagen würde, betrat der Illithiri die Badegewölbe. Die Schmiedeschürze hatte er abgelegt und sie gegen Rüstung und einen schweren Wintermantel ausgetauscht, als wenn er auf eine längere Reise auf der winterlichen Oberfläche aufbrechen wollte. Schon länger hatte er die Räumlichkeiten der Badegewölbe nicht mehr aufgesucht, die jedoch einige Erinnerungen wieder wach riefen, die aus, wie es ihm jetzt schien, anderen Leben stammten.


    Es entsprach nicht ganz den Gepflogenheiten, so schwer Gerüstet die Badegewölbe zu betreten, was ihm von anderen Besuchern argwöhische Blick einbrachte, welche ihm egal waren und den Sklaven, der so dumm war Einwände hervorbringen zu wollen brachte er zum schweigen durch einen Griff an den Gürtelhalter, an dem eine Peitsche hing. Nachdem er in einer entfernten Ecke des Raums Argol entdeckte, packte er einen freihen Stuhl und zog diesen zum Zuber und setzte sich verkehrt herum , mit der Rückenlehne vor der Brust un den Armen auf der Rückenlehne, an den Zuber.


    "Ihr wollt ein Palaver halten, so denn..."

    Geht schonmal vor, hier ist noch einiges auf und weg zu räumen. Ich komme dann nach.


    Damit fing er an seine Werkzeuge zusammen zu sammeln, aber anstelle sie in seine Fächer zu legen, steckte er sie in seinen Rucksack. Den Block umwickelte er mit einem Schwarzen Stoff, der mit Silbernen Fäden durchzogen war , legte ihn in einen Holzkasten und verschloss ihn. Er nahm einen humanoiden Schädel aus dem Regal, und legte diesen in einen weiteren Kasten, den er in einen Umhängebeutel legte und sich umhengte.


    ...so packte er alle seine Besitztümer zusammen...

    Argol übermannten Gefühle der Hoffnungslosigkeit, Zorn und Wut. Pure Emotionen drangen auf ihn ein und Erinnerungen aus seinem eigenem Leben vermischten sich damit,... all diese Momente in denen er machtlos war und die ungesühnt geblieben waren, auch jetzt war es noch nicht zu Spät, Rache zu nehmen, ... ein Bild eines nicht enden wollenden Heerwurms erschien ihm vor den Augen , ...grüne-...rote-..lila-...rostigrote Banner wurden geschwenkt...auf den sich sein Zorn fokussierte..


    Wie aus einem Traum wachte Argol auf, ließ das Werkstück Fallen, welches der Dunkelelf geschickt auffing.

    Mit einem Achselzucken deutete der Illithiri auf das Gestell in dem das Werkstück lag. Ssznozz stand auf nahm den Block an der Stange und betrachtete kurz den Block, ob sich Spannungen gebildet hatten. Mit einem Lächeln warf er dem Iblith die zukünftige Klinge zu. Eigentlich wäre ein solches Stück noch mehrer huntert grad heiss und würde alles in Brand setzten, mit dem es in Kontakt gerät.


    "Fang...."


    Seine Augen waren schon zuvor ins Infrarotspektrum gewechselt um den Abkühlprozess zu beobachten. Dass das Werkstück bereits auf Körpertemperatur abgekühlt war, schien ihn nicht zu überraschen.

    "Ich würde es nicht als Magie bezeichnen, zumindest nicht im Sinne der aufgeblasenen Bücherwürmer, die heute Nacht in der Luft liegt. Es ist purer, natürlicher ungezwungener und weniger korrumpiert. Es ist die Energie der Emotionen derer, die noch nicht bereit sind, hinüber zu gehen. Und diese Energie habe ich heute Nacht gesammelt, in mich aufgenommen, fokussiert und einer Bestimmung zugeführt,... und in den Rohling geleitet. Die Seelen der Ruhelosen sind sehr erzürnt , eine Kraft , die besonders stark heute fliesst ... egal in welcher Welt "