Dem Ruf folgend...

  • Wann: Kurz vor den Chroniken
    Wer: Jeder der mag und bei dem es "sinn" macht
    Wo: Auf irgendnem Schiff Richtung Collinstadt
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    Der Aufenthalt in Êrengard war kurz, fast schon zu kurz.
    Man hatte lediglich Zeit gehabt, ein Bild über die Lage zu bekommen und neue Anweisungen für die Truppen zu hinterlassen. Dann musste man auch schon wieder aufbrechen und man konnte nur hoffen das die Truppen der Elemente Erfolg haben würden.


    Seit einigen Tagen war man bereits unterwegs bis man die Schiffe erreichte mit denen es nach Collinstadt gehen sollte, von dort aus würden die Heere der Siegel weiter ins Landesinnere vorstoßen. Die Hohld war das Ziel, Xoros sollte aufgehalten oder besser noch vernichtet werden und so die Elementen wollen würde es bald zwei neue Archonten für Mythodea geben.
    Die kommenden Tage würden hart und gleichzeitig sehr Entscheidungsreich werden, dies stand bereits jetzt fest.


    Alexij stand an der Reling des Schiffes und lies den Blick gen Festland schweifen, in seiner unmittelbaren nähe stand das Großschwert an die Reling gelehnt. Der Ritter trug momentan noch keine Rüstung, war vielleicht auch die bessere Wahl für eine Schiffsreise. Das Wetter war ihnen bisher und im Moment gut gesonnen, der Wind war günstig und bis auf einige Wolken schien die Sonne...

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Nach dem Convent in Holzbrück war der Abstecher in den Norden nur kurz. Jetzt riefen die Elemente zu einem Feldzug erneut in die Hohld.
    So stand auch der Gelehrte auf dem Deck, dem Weg zurück in den Süden folgend. Zum Glück war das Wetter ruhig und der Wind stetig. Doch wenn man den Gelehrten sich genauer anschauen würde, könnte man seine Gesichtsfarbe mit der eines Untoten verwechseln.


    Tovak stand im vorderen Bereich des Schiffes und schaute in die Ferne. Hoffte er, das sich Land in kürze am Horizont erhebt oder waren es andere Gedanken, welche ihn beschäftigten? Zu viel war auf dem Convent passiert und es auf dem Schiff war das erste mal die Zeit und die Ruhe sich damit ausführlich zu beschäftigen.

    Eine Stimme, Eine Kraft, dein Licht wird mich leiten.....<br /><br />Ich bin nur verantwortlich, für das was ich schreibe. Nicht für das was andere daraus lesen.

  • Nachdem Alexij eine weile in Richtung Küste geblickt hatte verlies er seinen Posten und nahm sein Großschwert mit. Sein Ziel war der Bug des Schiffes wo er einen langen Freund antreffen sollte.
    "Magica zum Gruße Tovak...wie fühlst du dich?" fragte der Ritter freundlich

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Erst jetzt wurde er der Gesichtsfarbe von Tovak gewahr. "Oh...Seekrank..." er konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, schließlich hatte das ganze etwas ironisches. "Was dagegen wenn ich dir Gesellschaft leiste..." fragte er "Oder möchtest du lieber die Zeit mit der Reling alleine verbringen..."

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • "So lange du nicht im Weg stehst ... " den Rest des Satzes ließ er unausgesprochen

    Eine Stimme, Eine Kraft, dein Licht wird mich leiten.....<br /><br />Ich bin nur verantwortlich, für das was ich schreibe. Nicht für das was andere daraus lesen.

  • Gemächliche Schritte brachten Gjesken an Deck. Obwohl es kein freudiger Anlass war, welcher ihre Reise bestimmte, lächelte sie. Sie dachte nicht an das was noch kommen sollte, sondern lebte gerade im Hier und Jetzt. Sie trat an Deck, ging ein paar Schritte, um sich dann an die Reling zu stellen. Sanft streichelte ihre Hand über das Holz, welche sich locker darüber schloss. Sie blickte nach unten und sah das Wasser an sich vorbei rauschen. Ihr Lächeln wurde bestimmter. Ihr Blick wandte sich nach vorn und es war schwer zu sagen ob es die Sonne war, welche ihre Augen glitzern ließen oder das Gefühl wieder auf See zu sein. Der Wind streichelte über das Gesicht der Schildmaid, spielte mit ihrem Haar, verfing sich darin, ließ ihr einige zarte Strähnen ins Gesicht wehen und brachte den Rest ihrer Haare in der Luft zum tanzen.
    Für einen Moment schloss sie die Augen, spürte die Sonne auf ihrer Haut, den Wind um sich herum, das feste Schiff unter sich und das Wasser um sich herum, ganz bewusst in sich und um sich herum. All diese Kleinigkeiten schafften dieses Gefühl in ihr, das sie liebte. So verweilte sie noch eine Weile, bis sie ihre Augen wieder öffnete. Dabei atmete sie die frische Luft tief ein, lies ihren Blick schweifen und entdeckte Tovak und Alexij am Bug. Noch nicht, dachte sie bei sich. Noch einen kleinen Moment, sagte sie zu sich selbst, verweilte und beobachtete die beiden.

  • Alexij nickte und trat sicherheitshalber ein paar Schritte zur Seite "Zum Glück haben wir ruhigen Seegang...nicht auszudenken wenn die See unruhig wäre...oder starker Wellengang und alles würde schaukeln..."
    sprach er "Ich wusste gar nicht das du Seekrank wirst..."

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • "Danke, du es extra noch einmal erwähnst ... " Tovak musste kurz schlucken. "Woher sollst du das auch wissen?" fragte er danach Alexij "So oft sind wir ja nicht mit dem Schiff unterwegs. Wenn wir schon wieder in die Hohld müssen, wieso nehmen wir dann nicht das Portal vom letzten Jahr?"

    Eine Stimme, Eine Kraft, dein Licht wird mich leiten.....<br /><br />Ich bin nur verantwortlich, für das was ich schreibe. Nicht für das was andere daraus lesen.

  • Alexij konnte sich ein leichtes lächeln nicht verkneifen "Bitte verzeih mir..." dann überlegte der Ritter "stimmt wir sind noch nie zusammen mit dem Schiff gereist...das ist eine gute Frage mit dem Portal...anscheinend ist es sinnvoller von Collinstadt aufzubrechen um gesammelt zu marschieren...nicht so wie letztes Jahr dieses...durcheinander nenn ich es mal."

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • "Und du meinst, wenn 5 Siegel, die Freyenmark und freie Siedler gemeinsam von Collinstadt aufbrechen wird das weniger Chaos? Gut, mit der Masse walzen wir einfach kleinen Widerstand nieder, aber ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn wir auf organisierte Truppen von Esmond treffen" fasst Tovak seine Gedanken kurz zusammen.

    Eine Stimme, Eine Kraft, dein Licht wird mich leiten.....<br /><br />Ich bin nur verantwortlich, für das was ich schreibe. Nicht für das was andere daraus lesen.

  • " Es wird entweder in einem kurzes Schlagabtausch enden, in denen wir wie so oft unterliegen werden, weil zwar alle das selbe Ziel, aber jeder einen anderen Weg dabei hat oder wir werden sie niederwalzen und nur noch den Staub ihrer zerschmetterten Knochen aufwirbeln. Ich setze aber auf Ersteres...zeigt die Erfahrung." Kam es plötzlich aus dem Hintergrund in einem gewissen sarkastischen Ton.


    Die Stimme kam von einem der Masten. Der Albernier hockte dort auf dem Boden und hatte sich an dem Mast angelehnt. Die Nase hatte er mit einem Stift in seinem Notizbuch vergraben.


    " Verzeiht mir das ich euer Gespräch belauscht habe. Ich weiß das es unhöflich ist, aber bei solcher Thematik stellen sich meine Ohren sehr schnell auf." Entgegnete Landuin entschuldigend, konnte sich aber ein kurzes Grinsen nicht verkneifen.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Alexij wollte gerade zu einer Antwort ansetzen als sich eine Person einmischte.
    "Höchst unhöflich..." sagte Alexij wenig begeistert "aber seis drum..."
    Dann wieder an Tovak gewandt "Die Frage ob wir auf Truppen von Esmond treffen oder wieder mit den Königinnentreuen aneinander geraten...eigentlich relativ egal...es werden viele Untote sein, aber wir werden den Bürgerkrieg beeinflussen ob wir wollen oder nicht...und ich vermute das wir Esmond in die Hände spielen werden..." dachte der Ritter laut "Eigentlich ist es egal, denn gleich welcher Untote vor uns steht er will uns erschlagen und wir ihn..."

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

    Einmal editiert, zuletzt von Alexij Davror ()

  • Als Tovak die Stimme aus dem Hintergrund vernahm schaute er grimmig zu Landiun. "Ich kann mich Alexij nur anschließen. Wenn ihr dem Gespräch beiwohnen wollt, so stellt euch dazu oder bleibt am Masten und schweigt."


    Danach wandte er das Wort wieder an den Ritter um mit dem Gespräch fortzufahren. "Nein. Es macht einen Unterschied. Und zwar einen gewaltigen. Ist dir an den Truppen, welche sich letztes Jahr uns in den Weg stellten, nichts ausgefallen? Sie waren unorganisiert, sie waren schlecht ausgerüstet. Und nun nimm einmal den Vergleicht mit den Truppen, welche sich in der Spiegelwelt uns entgegenstellen. Gut ausgerüstet, straff organisiert. Es ist wesentlich schwerer solch einen Feind zu schlagen."


    Nach diesen Sätzen drehte er sich kurz um, ob Landuin dazu etwas sagen wollte. Kurze Zeit später ging er einen Schritt auf Alexij und und flüstere ihm etwas ins Ohr. <PN>

    Eine Stimme, Eine Kraft, dein Licht wird mich leiten.....<br /><br />Ich bin nur verantwortlich, für das was ich schreibe. Nicht für das was andere daraus lesen.

  • Als Tovak vorschlug das Landuin, sofern er sich beteiligen wollte einfach dazu kommen sollte, nickte Alexij bestätigend wie um die Aussage des Gelehrtens zu untermauern. "Ja in der Hinsicht hast du recht, da stimme ich dir natürlich zu...wir wissen aber auch nicht in wie weit sich die Truppen der Königinentreuen geändert, verändert haben...möglicherweise sind sie auch organisierter mittlerweile. Ich rechne allerdings nicht damit das wir dieses mal nur auf...ich nenne es mal Milizen treffen werden...sondern vielmehr wie in der letzten Schlacht vergangenes Jahr auf halbwegs, bis hin zu organisierte Kampfverbände stoßen werden. Der Bürgerkrieg tobt nun seit Jahren, und seit letzten Jahr hat der Westen einen Brückenkopf...selbst die einfachste Miliz wird mittlerweile über eine solide Ausbildung verfügen..."
    Nachdem Tovak Alexij etwas ins Ohr geflüstert hatte sah der Ritter ihn etwas irritiert an... "wieso willst du das wissen???" fragte er sichtlich verwirrt

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • "Es soll eine Überraschung werden .. " erhielt der verwirrte Ritter auf seine Frage.


    "Wissen wir denn überhaupt etwas über die aktuelle Lage beim Feind? Wissen wir, ob der Bürgerkrieg noch tobt? Wissen wir, wer die Oberhand hat? Nein. Wir stolpern wie immer in eine unbekannte Lage." fasste Tovak seine Gedanken zusammen.

    Eine Stimme, Eine Kraft, dein Licht wird mich leiten.....<br /><br />Ich bin nur verantwortlich, für das was ich schreibe. Nicht für das was andere daraus lesen.

  • Gjesken beobachtete das Gespräch der beiden Männer während sie alles um sich herum genoss. Zwischendurch konnte sie sehen wie Alexij und Tovak sich kurz zu dem Mast drehten und in dessen Richtung sprachen. Es musste wohl jemand dahinter sitzen den sie nicht sehen konnte. Sie hatte die Befürchtung, dass wenn sie sich zu Ihnen gesellte die Leichtigkeit dieses Moments dahin wäre. Andererseits, was wäre eine Schiffsreise ohne gute Gesellschaft. Sie warf noch einen Blick aufs Meer hinaus und seufzte. Ein klein wenig Wehmut spiegelte sich darin wieder. Dann richtete sich ihr Blick nach vorn zum Bug.
    Sie ging auf die beiden Männer zu, kam am Mast vorbei, entdeckte Landiun der sich an selbigem befand, nickte ihm kurz zum Gruß zu und ging das letzte Stück zu Alexij und Tovak.
    Grüßt euch ihr beiden. Na habt ihr wieder tiefgreifende Gespräche?, sagte sie an beide gewandt, lehnte sich leicht gegen die Reling und sah sie lächelnd an.

  • "Eine Überraschung also..." sagte Alexij und musste Grinsen, man könnte den Eindruck bekommen er wüsste was mit "Überraschung" gemeint war. Gerade als der Ritter zu einer Antwort ansetzen wollte gesellte sich Gjesken zu den beiden.
    "Gjesken...schön dich zu sehen. Tiefgreifend wie man es nimmt, wir diskutieren welche Truppen des Untots uns wohl erwarten werden..." dann wieder an Tovak "Nein wissen wir nicht...aber ich glaube wäre der Bürgerkrieg vorbei, wüssten wir es beziehungsweise der Süden hätte es schmerzvoll erfahren..."

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  • Als Alexij anfing die Worte des Gelehrten zu wiederholen hatte er Hoffnung, endlich eine Antwort zu bekommen. Doch dann fing Gjesken an zu reden. "Verdammt" dachte er sich. Als die mit ihren Worten fertig war sprach Tovak zu Alexij "Ich hoffe du weißt um die Endlichkeit des Lebens. Auch wenn Geduld ein Aspekt Aquas ist..." den Rest ließ er offen.

    Eine Stimme, Eine Kraft, dein Licht wird mich leiten.....<br /><br />Ich bin nur verantwortlich, für das was ich schreibe. Nicht für das was andere daraus lesen.

  • Gjesken nickte, als Alexij über den Untod sprach. Ihre Gedanken behielt sie vorerst für sich. So wichtig waren sie auch nicht. Der Gelehrte schien nicht gerade begeistert darüber gewesen zu sein, dass Gjesken zu den beiden gestoßen war. Störe ich?, fragte sie und blickte zu Tovak. Ich kann euch auch gern wieder allein lassen, wenn ihr lieber unter euch reden wollt., sagte sie und wartete auf eine Antwort. Vielleicht sind Amelie und Vianne unter Deck., dachte sie bei sich und überlegte den beiden Stadträtinnen einen Besuch abzustatten, sollten die Männer unter sich bleiben wollen.
    Als sie zu Tovak blickte, bemerkte sie seine ungesunde Gesichtsfarbe. Ein kaum merkliches Lächeln zuckte in ihrem Mundwinkel auf. Schon oft hatte sie derartiges bei Leuten gesehen, welche die Schifffahrt nicht gewöhnt waren.Nicht jeder ist dafür geschaffen., dachte sie bei sich selbst. Sie sagte jedoch nichts. Gerade schien Tovak durch Alexij gut abgelenkt und sie wollte ihn nicht an seine Seekrankheit erinnern.