Wann: 09.04. nach Ankunft der schlechten Nachrichten
Wer: Wer halt mag
Wo: Êrengard
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Vor einigen Tagen erreichte eine Nachricht der Nyame die kleine Festungsstadt Êrengard, es waren alles andere als gute Nachrichten und wirklich damit gerechnet zu haben schien auch niemand. Den Êrengardern blieb keine andere Wahl die Zivilisten mussten evakuiert werden. Nachdem dies beschlossene Sache war wurde die Kunde in der Stadt verbreitet das in den kommenden Tagen die Zivilbevölkerung evakuiert werden würde, durch die Tunnel Terra´s in den Süden. Dort war bereits ein Lager für genau diesen Fall hergerichtet worden. Die Bewohner sollten sich nicht mit Schätzen und dergleichen beladen. Sie sollten mitnehmen was ihnen wichtig war und was sie selber tragen konnten. Es ging in erster Linie darum ihr Leben zu retten und nicht ihre Habseligkeiten.
Wer bleiben wollte um bei der Verteidigung zu helfen konnte bleiben. Man ermutigte auch die Handwerker das sie bleiben sollten, ebenso Köche und Köchinnen, denn im Falle einer Belagerung könnte man dieser sicherlich noch brauchen...
Am gestrigen Tage erreichte ein weiterer Brief den Stadtrat zu Êrengard, er war aus Arom. Die Schrift war krakelig wie als hätte der Schreiber keine Zeit gehabt oder wäre in Panik gewesen.
"An Êrengard,
gewaltiges Heer des Schwarzen Eises marschiert an Arom vorbei nach Nord-Osten! Zwei Schwärme stehen vor unseren Palisaden. Die Nordarmee und unsere Soldaten können sie gerade vor den Toren halten!"
Das Eis war zu schnell, nun war Êrengard gezwungen zu handeln und das möglichst schnell. Umgehend wurde diese Nachricht an die weiteren Befehlshaber vor Ort weitergegeben. Die Evakuierung sollte spätestens zum Morgengrauen beginnen, besser wäre wenn es früher gelingen würde, das dies eher schwierig werden würde war jedem Beteiligten klar doch musste es versucht werden.
Die gesamte Siedlung wurde in Alarmbereitschaft versetzt, Alexij legte seine Schlachtenrüstung an. Man sah den Ritter von nun an nur noch komplett in Stahl gehüllt. Nach Rücksprache mit der Anführerin des Goldenen Sturmes entsendete diese Boten in Richtung Süden zum einen um die flüchtenden anzukündigen und zum anderen die Truppen herzuholen.
Der nächste Tag wurde auch nicht besser...
Die angestrebte Evakuierung lief nur müßig an und so wirklich kamen die Bewohner auch nicht in Schwung. Dann sollte sich die Lage in Êrengard plötzlich und sehr drastisch ändern, denn die Gefahr, bisher nur Gerede, sollte nun in greifbarer Nähe sein...
Die Späher berichteten von dem Heer des Schwarzen Eises welches gesichtet wurde und das sich drei Êrengarder aus dem Staub machten. Sofort wurde veranlasst das ihnen nachgesetzt werden sollte. Ebenso wurde ein weiterer Spähtrupp ausgesandt, welcher den Vormarsch beobachten sollte.
Alexij stieß die Tür des Rathauses auf und verlies dieses in Richtung der Burg man hörte ihn nur einige Leute um ihn herum anschreien "Es wird genau jetzt evakuiert und keine widerrede! Wenn sich jemand weigert...zerrt sie aus ihren Häusern was weiß ich...kein Kind bleibt hier und das ohne Ausnahme...alle unter vierzehn verlassen die Stadt...genau wie jede Frau und jeder Mann der nicht irgendwie helfen kann oder will! Wer in seinem Haus sitzt und seine Habe sichern will...ist mir egal...zerrt sie raus!"
tobte der Ritter "Wir haben für sowas keine Zeit um auf Bequemlichkeiten Rücksicht zunehmen...und macht ihnen klar das ihre Häuser bald zu einem Schlachtfeld werden..." einige Männer nickten und machten sich auf den Weg das Gesagte durchzusetzen "BERNHARD! Hoch zur Festung mit dir, lass die Trebuchets ausrichten, der Feind kommt das Gebirge entlang und sorge dafür das ausreichend Munition vorhanden ist, die Bastarde bekommen sobald sie in Reichweite sind eine nette Begrüßung..." die Wache nickte knapp und rannte zur Festung hinauf. Noch immer läutete der Alarm...