Trällern mal anders...

  • Wann: 16ter Februar
    Wer: Aaliyah, Alexij, Amelie, Gjesken, Owen, ein paar Wachen, der Barde, sonst kurz auf Anfrage
    Wo: Êrenfeste Keller
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    Der Barde wollte nicht reden also hatte man ihn kurzerhand eingesperrt. Ein paar Tage war er nun in dieser dunklen Zelle gewesen, sie war spärlich beleuchtet durch einen Spalt der nicht größer als eine Schießscharte war.
    Nachdem Gjesken und Alexij aus dem Süden zurück waren kümmerten sie sich erneut um diesen Mistkerl.
    Man hatte den Barden aus seiner Zelle geholt und in einen anderen Raum geführt, sie mussten immer noch in der Festung sein oder womöglich sogar im Berg selbst.
    Der Raum war kalt und wirkte düster trotz der Fackeln und Lampen die ihn erhellten. Vier große Säulen stützten die Decke und trugen die Last welche auf dem Raum lag. An einem Tisch saßen Alexij, Amelie und Gjesken. Im Raum waren weitere Wachen, 4 an der Zahl und in einer Ecke lehnte eine weitere Gestalt. Der Gefangene wurde auf einen Stuhl gesetzt welcher gegenüber des Tisches an dem die Herrschaften saßen aufgestellt war.
    Alexij musterte den Mann sagte aber erst einmal nichts...

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

    Einmal editiert, zuletzt von Alexij Davror ()

  • Jemand betrat den Keller und brachte Speisen und Getränke. Ein bisschen Brot, Käse, Schinken und Wasser.
    Nachdem der Bedienstete alles am Tisch abgestellt hatte deutete Alexij in die Richtung des Gefangenen.
    "Gebt ihm etwas Wasser..." der Bedienstete nickte füllte einen Becher und reichte diesen an den Gefangenen weiter.

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Amelie saß mit am Tisch. Vor ihr lagen ein Blatt Papier, das darauf wartet mit Wörter gefüllt zu werden. In der Hand hielt sie einen Stift bereit zu schrieben. Die junge Frau war mit dabei, um alles zu protokollieren, was passieren wird.

  • Nach dem doch sehr entspannten und gemütlichen Aufenthalt im Süden war sie nun wieder im Norden. Hier in einem der unteren Gemäuer der Êrenfeste sollte der Barde nun verhört werden. Doch von seinem Sing Sang war nun wenig zu hören. So sehr ihre kurze Reise ihre Stimmung erhellt hatte, so war sie schlagartig wieder ernst, als sie das Gemäuer betreten hatte und der Barde ihr und den anderen Anwesenden gegenüber gesetzt wurde.
    Gjesken blieb still, sagte vorerst nichts, wartete was passierte und beobachtete den Raum und die Anwesenden. Auf die Frage des Barden lächelte sie ironisch und ihr entfuhr ein missbilligendes Tzze..., gefolgt von einem belustigten kurzen Kichern, was die Absurdität die dieser Frage für sie inne wohnte, wiederspiegelte. Doch bevor sie etwas sagte, stand sie ruhig auf, ging ein paar Schritte durch den Raum und lehnte sich neben der anderen Gestalt im Raum an die Wand und beobachtete das Geschehen weiter.

  • Etwas entfernt waren Schritte zu hören. Es war ein gleichmäßiges, etwas eiliges Klacken, welches durch die Gänge halte. Die Person zu welcher die Schritte gehörten schien es eilig zu haben.


    Aaliyah befand sich auf dem Weg zu dem Kellerraum in welchen sie gerufen worden war. Es sollte sie etwas Besonderes erwarten, hatte man ihr gesagt. Seit längerer Zeit hatte sie nichts Außergewöhnliches mehr erlebt. Ein paar kleine Diebstähle hier und da, einige Raufereien, doch das war nichts, was der Rede wert gewesen war.
    Ihr wurden die Geschehnisse der letzten Tage zugetragen. Der ominöse Besuch in Êrengard, der erschreckende Auftritt des Barden in der Taverne und seine Festsetzung, davon hatte sie gehört. Heute würde sie diesen Mann das erste Mal zu Gesicht bekommen. Es schien interessant zu werden, denn der Gefangene hatte, den Berichten zu Folge, die letzten Tage wohl keinen Mucks von sich gegeben.


    Als sie den Eingang zu dem Raum erreichte und eintrat nickte sie den Anwesenden zu. Zum Gruße., sagte sie in den Raum hinein und bewegte sich langsam durch den Raum, auch um einen Blick in die Gesichter werfen zu können welche hier anwesend waren.
    Sie setzte sich auf den freien Stuhl und sah zu Alexij und Amelie. Nun, möchte mich einer der hier Anwesenden über den hier vorliegenden Sachverhalt aufklären und mir erläutern was in meiner Abwesenheit bereits geschehen ist?, fragte sie und wartete auf Antwort.

    Aaliyah von Ateş<br />Stadträtin Êrengards<br />zuständig für innere Angelegenheiten und Recht

  • Matheß hatte das Kichern durchaus vernommen, sein Blick ging zu Boden: "Es ist für einen Barden durchaus eine Ehre wenn er es schafft sein Publikum zu unterhalten...sogar über die eigentliche Vorstellung hinaus. Aber ich wiederhole gerne die Frage, warum bin ich hier?? Ich habe gesagt was zu sagen war...es liegt an euch was ihr aus dem macht was ihr gehört habt." Auf die Person die gerade eingetreten war reagierte er zunächst nicht.

  • Alexij´s blick folgte Gjesken er sagte jedoch nichts weiter dazu.
    Kurz darauf betrat Aaliyah den Raum und setzte sich "Zum Gruße Aaliyah...schön das du es einrichten konntest und verzeih mir dieses kurzfristige einberufen..." sagte Alexij freundlich.
    Dann mit ernster Stimme an den Gefangenen gewandt. "Du bist hier aufgrund deiner Lieder hier, jener Lieder die du in der Taverne gesungen hast, du bist hier weil du beim letzten mal nicht reden wolltest...dies ist sozusagen der zweite Versuch..." das Vorn eine Warnung bezüglich eines Barden geschrieben hatte lies der Ritter vorerst unerwähnt, Aaliyah, Amelie, Gjesken wussten darüber bescheid dies reichte für den Moment. "Daher erneut meine Frage, warum derartige Lieder..."

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Der Barde blickte auf: "Ich bin nur meiner Aufgabe nachgekommen und ich habe in meinen Liedern nicht gelogen. Ihr kämpft gegen den Winter selbst und seine Diener...wie könnt ihr für einen Moment glauben das ihr gewinnen könnt. Ihr schickt unschuldige Männer in den Tot so wie im letzten Jahr...ein Schlachtfest, jeden Winter auf neu."

  • Aaliyah nickte Alexij zu. Nichts zu entschuldigen Alexij. Schließlich gehört dies zu meinen Aufgaben., sagte sie an den Ritter gewandt und sah danach zu dem Mann vor ihr in Ketten. Was ist eure Aufgabe?, fragte Aaliyah Und wer hat sie euch gegeben?, fügte sie noch hinzu und wartete auf Antwort.

    Aaliyah von Ateş<br />Stadträtin Êrengards<br />zuständig für innere Angelegenheiten und Recht

  • Alexij hörte aufmerksam zu. Nachdem letzten Satz des Barden blickte der Ritter diesen mustern an.
    "Was genau meinst du damit...und seit wann bist du auf diesem Kontinent?" fragte Alexij nach, dann stellte der Ritter eventuell eine unnötige Frage doch er wollte eine Antwort darauf haben "Wer genau oder viel mehr was glaubst du denn sind diese "Vermeintlichen Diener" des Winters..." Alexij war durchaus klar das man das Schwarze Eis nicht als Diener des Winters bezeichnen konnte, doch er spielte das Spiel für den Moment mit.

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • "Meine Heimat war Vinland, hoch im Norden der Mittellande. Aber das ist lange her." Es schwang etwas wie Sehnsucht in seiner Stimme mit. "Ich bin vor zwei Wintern hierher gekommen, weil gesagt wurde das dies der Ort währe wo man die Elemente verehren würde so wie man es mich einst gelehrt hat." Er verzog das Gesicht: "Ich bin ein Winterbarde, ich erkenne die Diener des Winters, jene die aus Eis sind und nur dann auftauchen wenn das Element Wasser gefriert. Diese Diener haben im Sommer ein anderes Gesicht, aber ihr führt gegen sie Krieg und wundert euch das sie so gnadenlos zurückschlagen."

  • Alexij schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Wäre dieser Mann erst seit ein paar Wochen hier hätte der Ritter ja noch irgendwie Verständnis...aber so. "Wie sehen sie denn dann im Sommer aus...diese Diener...."

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Der Barde runzelte die Stirn, wie konnte es nur sein das sie so wenig über diese Dinge wußten. Zum einen waren sie den Elementen so nah an diesem Ort und dann wieder so fern. "Elementare des Wassers, Nymphen...es gibt viele Gestalten." Er schüttelte den Kopf: "Ich weiß nicht was ihr in der Vergangenheit getan habt um sie so zu verärgern, aber ihr könnt nicht gewinnen."

  • Aaliyah schüttelte den Kopf. Zum einen wegen der Aussagen des Barden. Zum anderen weil Alexij, nachdem sie ihre Frage gestellt hatte nicht abwarten konnte und das seinige nachsetzte. Wenn er das Bedürfnis hatte ihre Autorität zu untergraben, hatte er das ihrer Meinung nach damit geschafft.
    Der Barde schien ein fast romantisches Bild vom Schwarzen Eis zu haben, welches nicht mit dem übereinstimmte, welches sie bisher vermittelt bekam. Doch Alexij würde ihn diesbezüglich sicherlich aufklären. So beschloss sie nichts weiter zu sagen und schaute pikiert in Alexijs Richtung. Wenn er die Sache eben so angehen wollte...bitte das konnte er haben. Sie würde vorerst schweigen.

    Aaliyah von Ateş<br />Stadträtin Êrengards<br />zuständig für innere Angelegenheiten und Recht

  • Alexij blickte den Barden mehr als nur irritiert an. Entweder schien er ein wirklich guter Schauspieler zu sein oder er hatte wirklich schlicht und ergreifend keine Ahnung. Der Ritter lehnte sich in seinem Stuhl etwas zurück und schien für den Moment nichts weiter sagen zu wollen. Er bemerkte den Blick von Aaliyah und schien darüber ebenfalls leicht verwundert.
    Für einen Moment herrschte Stille, Alexij sa Aaliyah an ob diese etwas Fragen wollte...

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;