Aaliyah nickte. Gut, also behalten wir ihn vorerst in Êrengard unter Beobachtung. Er kann sich frei bewegen, solange er die Stadt nicht verlässt und sollte er mehr über das Schwarze Eis wissen wollen, würde ich ihm sagen, dass er sich an euch wenden soll Alexij. Was haltet ihr davon?, fragte Aaliyah an die anderen beiden gewandt.
Beiträge von Aaliyah
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Aaliyah nickte. Und habt ihr beiden auch eine Meinung dazu?, fragte sie an Owen und Gjesken gewandt.
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Auch Aaliyah stimmte zu. Ich teile euer beider Meinung. Erzählen kann er uns hier viel. So richtig glauben kann ich es nicht, das ihn wirklich niemand über das Schwarze Eis aufklären wollte... verwundern würde es mich jedoch auch nicht wenn stimmt was er sagt. Sie sah kurz zu den beiden Gestalten an der Ecke, dann wieder zu Alexij und Amelie. Wer sind die beiden eigentich?, sie sah zu den beiden Gestalten und fragte an sie gewandt: Wer seid ihr beide? Während dem Gespräch mit dem Barden hatte Aaliyah die zwei nur am Rande wahrgenommen. Doch nun wollte sie wissen, welche Rolle die für sie unbekannten Gesichter spielten.
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Aaliyah nickte. Ich kann mir vorstellen was ihr meint. Mir ging es anfangs genauso und heute immer noch., sie sah kurz zu den anderen. Dann fiel ihr Blick zu den Wachen. Nehmt ihn erst einmal wieder mit. Wir müssen uns beratschlagen., sagte sie an die Männer gewandt. Ihr werdet es erfahren sobald wir uns besprochen haben wie es weiter geht., sagte sie zu dem Barden und sah dann zu Amelie und Alexij.
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Aaliyah sah zu Alexij hinüber. Insofern ich ihn verstanden habe, hat er versucht sich zu informieren, traf jedoch bei dem Versuch mehr auf Widerstand und Missbilligung, als auf Leute die es ihm tätsächlich erklärten., sie blickte hinüber zum Barden. Hab ich euch da richtig verstanden?, fragte sie an den Barden gewandt.
Aber Alexij hat Recht. Wenn ihr wieder etwas Gutes tun wollt, dann seid bemüht, euch über die Umstände im Klaren zu sein. Und vielleicht war der Unmut welcher euch entgegen schlug auch nur die Angst und die bisherigen schlechten Erfahrungen, die sich darin äußerten. Ihr habt gerade einen Einblick erhalten, durch was das Schwarze Eis entstand. Ich bin mir sicher, wenn ihr mehr darüber wissen wollt, wie es funktioniert und was es ist, seid ihr hier an der richtigen Stelle., sagte sie und blickte hinüber zu Alexij. Sie wusste er hatte schon viel mit dem Schwarzen Eis zu tun gehabt und würde sich sicherlich nicht verweigern etwas Licht ins Dunkel des Barden zu bringen. -
Was wisst ihr über das Schwarze Eis? , fragte Aaliyah an den Barden gewandt. Und damit meine ich nicht das Wissen aus eurer Heimat. Was habt ihr hier darüber gelernt? Was es ist, was es tut, wie es entstanden ist? Ihre Frage klang interessiert.
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Aaliyah schüttelte den Kopf. Zum einen wegen der Aussagen des Barden. Zum anderen weil Alexij, nachdem sie ihre Frage gestellt hatte nicht abwarten konnte und das seinige nachsetzte. Wenn er das Bedürfnis hatte ihre Autorität zu untergraben, hatte er das ihrer Meinung nach damit geschafft.
Der Barde schien ein fast romantisches Bild vom Schwarzen Eis zu haben, welches nicht mit dem übereinstimmte, welches sie bisher vermittelt bekam. Doch Alexij würde ihn diesbezüglich sicherlich aufklären. So beschloss sie nichts weiter zu sagen und schaute pikiert in Alexijs Richtung. Wenn er die Sache eben so angehen wollte...bitte das konnte er haben. Sie würde vorerst schweigen. -
Woher kommt ihr?, setzte Aaliyah die nächste Frage knapp nach.
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Aaliyah nickte Alexij zu. Nichts zu entschuldigen Alexij. Schließlich gehört dies zu meinen Aufgaben., sagte sie an den Ritter gewandt und sah danach zu dem Mann vor ihr in Ketten. Was ist eure Aufgabe?, fragte Aaliyah Und wer hat sie euch gegeben?, fügte sie noch hinzu und wartete auf Antwort.
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Etwas entfernt waren Schritte zu hören. Es war ein gleichmäßiges, etwas eiliges Klacken, welches durch die Gänge halte. Die Person zu welcher die Schritte gehörten schien es eilig zu haben.
Aaliyah befand sich auf dem Weg zu dem Kellerraum in welchen sie gerufen worden war. Es sollte sie etwas Besonderes erwarten, hatte man ihr gesagt. Seit längerer Zeit hatte sie nichts Außergewöhnliches mehr erlebt. Ein paar kleine Diebstähle hier und da, einige Raufereien, doch das war nichts, was der Rede wert gewesen war.
Ihr wurden die Geschehnisse der letzten Tage zugetragen. Der ominöse Besuch in Êrengard, der erschreckende Auftritt des Barden in der Taverne und seine Festsetzung, davon hatte sie gehört. Heute würde sie diesen Mann das erste Mal zu Gesicht bekommen. Es schien interessant zu werden, denn der Gefangene hatte, den Berichten zu Folge, die letzten Tage wohl keinen Mucks von sich gegeben.Als sie den Eingang zu dem Raum erreichte und eintrat nickte sie den Anwesenden zu. Zum Gruße., sagte sie in den Raum hinein und bewegte sich langsam durch den Raum, auch um einen Blick in die Gesichter werfen zu können welche hier anwesend waren.
Sie setzte sich auf den freien Stuhl und sah zu Alexij und Amelie. Nun, möchte mich einer der hier Anwesenden über den hier vorliegenden Sachverhalt aufklären und mir erläutern was in meiner Abwesenheit bereits geschehen ist?, fragte sie und wartete auf Antwort. -
Schenk stand wie versteinert hinter dem Thresen. Das hatte sie nicht? Das hatte Gjesken nicht?! Er schaute unter den Thresen. Die Stelle an der vorher noch der Blumenkübel mit seinen geliebten Gänseblümchen gestanden hatte, war leer. Dieser hatte sich gerade zerberstend auf dem Kopf des Barden entleert. Mit einer Mischung aus Entsetzen und Stolz beobachtete er das Geschehen.
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Wenige Augenblicke nachdem Owen das Wort ergriffen hatte, flog ein Tonbecher durch den Raum und zerschellte knapp neben dem Kopf des Barden an der Wand. Owens Worte hatten wohl den Wirt wieder wach gerufen
Schluss jetzt!, rief Schenk und bäumte sich auf, seine Stimme donnerte durch den Raum: Sonst ergehts dir gleich wie dem Becher neben dir! Oder dem was noch davon übrig war. -
Schenk stand noch an der Wand gelehnt bis zum Ende des ersten Liedes. Als das erste Lied zu Ende war, nickte er, immer noch leicht skeptisch, gab ein leises Grunzen in Richtung des Barden von sich was klang wie: Ma was mit mehr Schwung., Rumheulen kanner auch nachts allein in seinem Bett., dachte Schenk noch bei sich, dann ging er zum Thresen und verschwand für eine Weile dahinter.
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So so., sagte Schenk nur und wandte seinen Blick kurz von Matheß ab um ihn über die Gäste der Taverne schweifen zu lassen. Dann such dir mal einen Platz Matheß. Hatten noch keine Barden hier, ist das erste Mal. Kannst ja schon mal anfagen. Will erstmal hören was du hier zum Besten gibst. Sonst könnt ja jeder Dahergelaufene Bettler ankommen und sich eine Mahlzeit ergattern. Schenk stellte das Tablett welches er eben noch in Händen hielt ab, lehnte sich an eine freie Wand und wartete darauf dass der Barde spielte. Wenns gut ist, kriegste dein Essen und was zu Trinken., sagte Schenk und nickte ihm auffordernd zu.
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Schenk der aus der Menge heraus schwer zu übersehen war, hatte den neuen Gast bereits entdeckt. Mit einer Mischung aus Skeptik und Irritation verzog er seine Augenbraue einseitig etwas in die Höhe. Wer bist du denn?!, polterte seine Stimme durch den Raum. Dich hab ich hier noch nie gesehen. Gehörste zu den Soldaten da draußen?, fügte er noch hinzu und sah den Neuling mit der Laute an, dabei war nicht wirklich klar, ob er wirklich den Mann ansah, denn eines seiner Augen schien etwas in eine andere Richtung zu gucken.
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Im der Gaststätte "zum hängenden Wirt" war die Stimmung durchmischt. Die Räume waren gefüllt mit Leuten. Viele hatte die Wärme angezogen, welche sich mittlerweile zu einem stickigen Gemenge aus verbrauchtem Sauerstoff, Rauch, Schweiß und Essensgerüchen entwickelt hatte. Hier und da roch man die Bierfahne einiger Gäste, aus anderen Ecken drang der Duft nach süßlichem Met. Was das Essen anbelangte, roch es nach Suppe. Der Wirt sowie seine Schankmaiden mussten zusehen wie sie die Leute noch satt bekamen und versuchten mit dem was sie hatten, doch noch etwas Bekömmliches zu zaubern ohne die Vorräte der Taverne bis aufs Äußerste zu strapazieren.
So saßen manche Gäste, gelangweilt vom Angebot, andere froh überhaupt etwas zu bekommen dicht an dicht in den Räumlichkeiten und warteten auf bessere Zeiten oder machten aus der Zeit das Beste.
Schenk, der Wirt stand heute nicht hinter seiner Theke, sondern schob sich zu den Tischen durch. Der Andrang war so groß gewesen, dass auch er einspringen musste. Außerdem behielt er so besser einen Überblick über das Geschehen in den Ecken seines Gasthauses. -
Gut, bin gleich wieder da., sagte Edeltraut noch zu der Runde und verschwand wieder in der Menge.
Wenige Zeit später kehrte sie auch schon mit dem gefüllten Krug an den Tisch zurück. Ich dachte mir, bevor es wieder so lange dauert, bring ichs gleich zu euch. Mit diesen Worten drehte sie sich auch schon wieder um und kümmerte sich um die Gäste an den Nebentischen. -
Edeltraud nickte zufrieden als Owen aus ihrem späten Erscheinen eine Kleinigkeit machte.
Ihr meint unseren Met.., stellte Edeltraud mit liebreizendem Lächeln fest. Natürlich ich hole euch noch einen Krug. Den nehm ich gleich mit., sagte sie und beugte sich zu dem Krug um ihn wieder aufzufüllen. Braucht ihr noch was? Vielleicht etwas zu Essen?, fragte sie noch bevor sie sich zum Gehen wandt. -
Zwischen den Gästen trat Edeltraut wieder an den Tisch und stellte ein Brett mit Brot, zwei Messern und verschiedenen Kleinigkeiten zwischen Gjesken und Owen ab. Entschuldigt dass es so lange gedauert hat. Aber ihr seht ja..., sagte sie und nickte dabei mit dem Kopf in Richtung Schankraum.
Dann blickte sie wieder in die Runde. So braucht ihr noch was? Oder wollt ihr noch was?, bei der Frage lächelte sie die kleine Gruppe an und man fühlte sich gleich noch ein Stück mehr willkommener. -
Also Brot., sagte Edeltraut mit lieblichem Klang in ihrer Stimme an Owen gewandt und lächelte. Für euch beide. Kommt sofort.,sagte sie und schwebte wieder, da sie von den anderen beiden keiner beachtet hatte, wieder Richtung Küche um den beiden ihr Abendessen zu bringen.